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Suche guten Mittelklasse Plattenspieler, der an meine Anlage passt

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Shrunkhead
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 27. Sep 2010, 15:38
Da das mein erster Plattenspieler ist sind die Platten nagelneu.
Die können also gar nicht ausgenudelt sein.
germi1982
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 27. Sep 2010, 15:39
Ok, das weiß ich ja nicht. Könnten ja Erbstücke sein, wie bei mir ein Teil der alten Platten, oder gebraucht gekauft...

Sind das Picture LPs oder farbiges Vinyl?


[Beitrag von germi1982 am 27. Sep 2010, 15:39 bearbeitet]
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 27. Sep 2010, 15:46
Normale schwarze. Ohne Bild oder Farbe. Ich hab jetzt 5 x das Gegengewicht eingepegelt, aber irgendwie schwenkt der Arm nicht mehr auf die Platte
germi1982
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 27. Sep 2010, 15:52
Und manuell? Wie siehts da aus?

Wenn es da geht, setz die Nadel mal ziemlich ans Ende und beobachte was der Spieler macht wenn die Nadel in die Auslaufrille läuft. Eventuell ist der Steuerpimpel zerbröselt, das ist ein typisches Verschleißteil. Ist nur ein einfaches Stückchen Gummi das im Laufe der Jahrzehnte zerbröselt. Es dient als Rutschkupplung für die horizontale Bewegung des Tonarmes, falls der blockiert wird, dass es keine Beschädigungen an der Mechanik gibt. Das Teil kann man aus einem Stück Kabelisolierung selbst bauen.

Am Ende der Platte sollte der Arm angehoben werden und sich alleine wieder zurück zur Tonarmstütze bewegen.


[Beitrag von germi1982 am 27. Sep 2010, 15:53 bearbeitet]
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 27. Sep 2010, 16:05
Also wenn die Platte zu Ende ist, geht der Arm hoch, bleibt da und geht an der gleichen Stelle 10 Sekunden später wieder runter auf die Platte.
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 27. Sep 2010, 16:27
Manchmal spielt er die LP auch rückwärts ab. Also dann dreht sich die Platte in die andere Richtung.

Eben hat die Nadel sogar schwarze Fusseln von der Platte gehobelt

Prima, scheint wohl wirklich was kaputt zu sein mit der Automatik. Da ich handwerklich, wie gesagt, nix kann, wird das auch nichts mit wechseln etc.
Genau deshalb wollte ich ja auch eigentlich kein gebrauchtes Gerät ohne Garantie. Dass genau der Fall eintritt, den ich befürchtet hab, war ja klar.

Das Projekt Plattenspieler ist jedenfalls reichlich nach hinten losgegangen


[Beitrag von Shrunkhead am 27. Sep 2010, 16:53 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#57 erstellt: 27. Sep 2010, 19:25

Vielleicht hätte ich doch auf taubeOhren hören und mir einen neuen Plattenspieler kaufen sollen



tja, klanglich wäre der Denon sicherlich kein Überflieger, aber er hätte funktioniert ... diese alten Bastelkisten sind was für Leute, denen es Spaß macht, sich damit zu beschäftigen ... was haste denn bezahlt für das Teil?



taubeOhren
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 27. Sep 2010, 19:32
Preislich war es super günstig. 55€ inklusive Versand und Phonovorverstärker, außerdem steht mir der Verkäufer auch noch super bei und wollte mir sogar die Nadel noch ersetzen, weil ich den Spieler anfänglich falsch bedient hatte.

Mittlerweile geht es auch alles etwas. ich hab an meiner Anlage ein bisschen mit dem Sound gebastelt, so dass das Rauschen jetzt etwas unterdrückt wird, aber dadurch der Klang insgesamt auch etwas dumpfer ist.

Es ist schon echt schön eine Platte aufzulegen, allerdings kommt es klanglich dann doch bei weitem nicht an CD oder Mp3 Qualität ran. Mein Macbook Pro mit Lautsprechern klingt allerdings trotzdem wesentlich sauberer und klarer. Das Knistern ist jedoch toll.
Aber grade bei modernen Metal Produktionen, die druckvoll und mit etlichen Spuren aufgenommen wurden, merkt man deutlich, wie die Platte zu kämpfen hat.
Mayhem und Dimmu Borgir klingen verrauscht. Schrammelpunk und Stoner Rock dagegen richtig gut.
Danach werde ich wohl auch meine nächsten LP Käufe ausrichten.

War ein Experiment, dass mich zuerst etwas ernüchtert hat, aber wegen des relativ kleinen Geldes verschmerzbar war.

Nur hab ich mir bei einem Mailorder für 108€ Platten geshoppt und ich hoffe mal, dass ich nicht die Hälfte davon in den Sand gesetzt habe

Trotzdem nochmal vielen Dank an alle für das offene Ohr.
Großmogul
Stammgast
#59 erstellt: 27. Sep 2010, 19:50

Shrunkhead schrieb:
Manchmal spielt er die LP auch rückwärts ab. Also dann dreht sich die Platte in die andere Richtung.


Also ich habe ja schon so einiges mit Plattendrehern, auch gerne von Dual erlebt, aber dass sich der Teller bei einem Riementriebler anders herum dreht, gehört definitv nicht dazu!

Daher glaube ich mittlerweile an einen Fake....
Vergebene Liebesmüh'!
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 27. Sep 2010, 19:53

Großmogul schrieb:

Shrunkhead schrieb:
Manchmal spielt er die LP auch rückwärts ab. Also dann dreht sich die Platte in die andere Richtung.


Also ich habe ja schon so einiges mit Plattendrehern, auch gerne von Dual erlebt, aber dass sich der Teller bei einem Riementriebler anders herum dreht, gehört definitv nicht dazu!

Daher glaube ich mittlerweile an einen Fake....
Vergebene Liebesmüh'!

Dann muss mein Dreher wohl verhext sein.
Spaß beiseite.
Ich kann dich beruhigen. Auch dem Problem sind wir auf den Grund gegangen
"Auf der Motoranschlussplatine ist u.A. ein großer 0,33 Kondensator, wenn der am sterben ist läuft der Motor hin und wieder rückwärts an, allerdings ohne Muster und nicht immer, sondern eben nur ab und zu."
Tatsächlich hat sich der Motor ab und zu "aufgehängt" und das von mir oben beschrieben Knacken gemacht, so dass ich ihn nur durch ziehen des Stromsteckers abschalten konnte.
Ich kann das nächste Mal, wenn der Plattenteller gegen den Uhrzeigersinn läuft, auch gerne ein Video machen, wenn du mir nicht glaubst.


[Beitrag von Shrunkhead am 27. Sep 2010, 19:57 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 27. Sep 2010, 20:26
Der Kondensator ist ein Artikel für vielleicht 50 Cent, plus 5 Minuten Arbeit. Das ist C2, ich würde den Netzentstörkondensator C1 auch noch tauschen.

C2 hat folgende Werte: 0,33 µF / 250VAC / 10% Toleranz

C1 hat folgende Werte: 68 nF / 250 VAC / 20% Toleranz

250 VAC bekommst du nicht mehr, daher musst du 275 VAC nehmen. Aber das macht keinen Unterschied, der Wert gibt nur die Spannungsfestigkeit an. Und immer drauf achten dass der Wert ja mit AC oder VAC angegeben ist! Nicht DC! Das wäre Gleichspannung, und die Spannungsfestigkeit eines solchen Kondensators ist bei Gleichspannung weitaus höher als bei Wechselspannung. Du würdest den sofort durchbraten!

Wenn die Kiste mal läuft ist sie besser als die meisten der Neugeräte die man auf dem Markt bekommt...alleine schon vom Tonarm her. Ein technisch vergleichbarer würde mehrere hundert Euros kosten.

Achja, Servicehandbuch für den 528:

http://dual.pytalhost.eu/528s/

Damit kann den jeder versierte Bastler wieder in absolut funktionsfähigen Zustand versetzen.


[Beitrag von germi1982 am 27. Sep 2010, 20:36 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#62 erstellt: 27. Sep 2010, 21:02

Wenn die Kiste mal läuft


dafür das er nix dran machen wollte ...

... und jetzt soll er noch Kondensatoren wechseln, Leute, wenn einer sagt er will ´nen Plattendreher, den er hinstellt und er muss laufen, dann beratet auch entsprechend und geht nicht von euch selbst aus - das hier war klassischer Fall von Fehlberatung, auch wenn es euch nicht gefällt ...


taubeOhren
germi1982
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 28. Sep 2010, 17:14
MOMENT!

Ich habe den CS 528 nicht empfohlen, und würde den auch nicht empfehlen! Den hat der Threadstarter hier selber angeschleppt, siehe Seite 1! Einfach gekauft und uns hier vor vollendete Tatsachen gestellt!

604 oder 704 sind meine Empfehlungen für Anfänger wenn es ein Dual sein soll, die sind Plug&Play obwohl sie ein Stück älter sind als der 528...zudem universeller einsetzbar weil die nicht den ULM-Tonarm haben und man nicht spezielle ULM-Systeme verwenden muss.


[Beitrag von germi1982 am 28. Sep 2010, 17:16 bearbeitet]
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 01. Okt 2010, 12:25
Ich hab jetzt noch 3 neue Platten bekommen und alle hören sich gleich schlecht an
Habe zum Glück hier einen Plattenladen entdeckt und durfte einen Rega Spieler mit Cyrus Verstärker hören und es war ein 200% anderes Erlebnis. Mein Plattenspieler klang dagegen wie ein Handylautsprecher
Mir wurde dann der ProJect empfohlen und auf den werde ich jetzt auch sparen. Dazu hol ich mir auch einen gebrauchten Cyrus Verstärker und kaufe mir gute Standboxen.
So, wie es jetzt ist, mit dem alten Ding und dem Rauschen, macht es einfach überhaupt keinen Spaß die Platten zu hören.


[Beitrag von Shrunkhead am 01. Okt 2010, 12:30 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#65 erstellt: 01. Okt 2010, 12:35

Dazu hol ich mir auch einen gebrauchten Cyrus Verstärker



habe vielleicht Sonntag einen Phono-Pre Cyrus AEQ7 in schwarz zu verkaufen ...


taubeOhren
Highente
Inventar
#66 erstellt: 01. Okt 2010, 12:46

Shrunkhead schrieb:
Ich hab jetzt noch 3 neue Platten bekommen und alle hören sich gleich schlecht an
Habe zum Glück hier einen Plattenladen entdeckt und durfte einen Rega Spieler mit Cyrus Verstärker hören und es war ein 200% anderes Erlebnis. Mein Plattenspieler klang dagegen wie ein Handylautsprecher
Mir wurde dann der ProJect empfohlen und auf den werde ich jetzt auch sparen. Dazu hol ich mir auch einen gebrauchten Cyrus Verstärker und kaufe mir gute Standboxen.
So, wie es jetzt ist, mit dem alten Ding und dem Rauschen, macht es einfach überhaupt keinen Spaß die Platten zu hören.


welches Modell soll es denn sein?

Highente
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 01. Okt 2010, 12:55
Ein Günstiges ohne eingebauten Verstärker. Da gibt es glaube ich 2 Modelle. Der Essential und der Debut. Mal sehen, wie viel ich sparen kann
Seien beide gute Einsteigergeräte mit besserem Klang und eben für mich als Technikniete durch Garantie etc. genau das Richtige.


[Beitrag von Shrunkhead am 01. Okt 2010, 12:56 bearbeitet]
lunatic303
Stammgast
#68 erstellt: 01. Okt 2010, 13:09
Tu Dir einen echten Gefallen und spar auf den Debut, Essential ist rausgeschmissenes Geld. Ich meine, selbst Project gibt für den 1,5% max. Gleichlaufschwankung an - das ist nicht mehr lustig! Der Debut wird mit der Hälfte angegeben, auch nicht toll, aber vermutlich erträglich

Grüße,

Patrick
Hayvieh
Stammgast
#69 erstellt: 01. Okt 2010, 18:46

Shrunkhead schrieb:

Mir wurde dann der ProJect empfohlen und auf den werde ich jetzt auch sparen. Dazu hol ich mir auch einen gebrauchten Cyrus Verstärker und kaufe mir gute Standboxen.


gute entscheidung und nicht verzweifeln...denn lehrgeld mussten wir sicher schon alle mal zahlen
germi1982
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 01. Okt 2010, 19:27

lunatic303 schrieb:
Tu Dir einen echten Gefallen und spar auf den Debut, Essential ist rausgeschmissenes Geld. Ich meine, selbst Project gibt für den 1,5% max. Gleichlaufschwankung an - das ist nicht mehr lustig! Der Debut wird mit der Hälfte angegeben, auch nicht toll, aber vermutlich erträglich

Grüße,

Patrick



So schlimm ist der nicht, sind nur 0,5% beim Essential. Aber trotzdem wäre das zu Zeiten der alten DIN 45500 kein Hifi-Gerät gewesen. Die DIN schrieb bei Plattenspielern maximal 0,2% Gleichlaufschwankungen vor!

Wenn dann den Debut, wobei selbst der im Vergleich zu einem voll funktionsfähigen 528 eher schlecht abschneidet...ich tippe ja immer noch auf die Nadel bzw. das System. Mittlerweile sind die Teile fast 30 Jahre alt, da sollte eigentlich ein Austausch erfolgen. Wahrscheinlich sind die Gummidämpfer hin oder extrem verhärtet, wie halt viele Gummiteile, egal aus welchem Bereich, nach der Zeit.

Das ist wie wenn man sich einen unrestaurierten Oldtimer kauft und sich wundert warum die Verschleißteile kaputt sind...

Der 528 war damals in der Preisklasse 300-400 Mark. Das wäre nach heutigen Maßstäben ca. 400-500€.

Wenn du nen Hifi-Fritzen in der Nähe hast, zieh doch mal den Nadeleinschub ab, und lass den die Nadel mal unterm Mikroskop begutachten...

Und auch alte Geräte kann man mit Gewährleistung bekommen, wenn man die nämlich bei einem gewerblichen Händler kauft bekommt man ein Jahr...


[Beitrag von germi1982 am 01. Okt 2010, 19:36 bearbeitet]
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 01. Okt 2010, 19:47
Wie gesagt, ich hab von Technik nicht viel Ahnung und kann absolut nichts selber machen.
Ich hab mein Lehrgeld gezahlt. Hatte ja die Zweifel zu Beginn vom Kauf eines gebrauchten Gerätes und sie haben sich leider bestätigt. War auf jeden Fall die falsche Entscheidung für mich. Vielleicht hätte ich einfach auf mein Gefühl hören sollen. Jetzt bin ich aber schlauer.

Bevor ich jetzt noch mehr Geld in die alte Kiste stecke und immer mehr kaputt geht (Automatik geht nicht mehr, der Teller spinnt beim Drehen), kaufe ich mir lieber gleich ein neues Gerät, bei dem ich weiß, was ich habe und auch Händlersupport + Garantie habe.
Trotzdem vielen Dank für die Tipps, ich habt es sicher nur gut gemeint, aber für mich als Techniklaie sind diese alten Bastelkisten einfach nix.


[Beitrag von Shrunkhead am 01. Okt 2010, 19:48 bearbeitet]
lunatic303
Stammgast
#72 erstellt: 01. Okt 2010, 21:16
Spricht doch auch nichts dagegen, einen neuen zu nehmen, Du wirst schon wissen, was besser für Dich ist. Nur den billigsten würde ich nicht nehmen, die Gefahr sonst ähnlich enttäuscht zu werden, ist sicher nicht unerhblich. Im Zweifelsfall etwas länger sparen, ist es sicher wert.

In jedem Fall, viel Erfolg.

Grüße,

Patrick
germi1982
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 03. Okt 2010, 12:39
Ich werfe noch eine Alternative ein:

Den 528 reparieren lassen...damit kommst du billiger weg als jetzt einen neuen zu kaufen.

Servicehandbuch:

http://dual.pytalhost.eu/528s/
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 08. Okt 2010, 15:03
Ich hab jetzt eine neue Nadel gekauft, allerdings krieg ich sie nicht montiert.
In der Bedienungsanleitung steht nämlich leider nichts davon.
Weiß jemand, wie man das macht? Den Tonabnehmer hab ich gelöst bekommen, aber die Nadel krieg ich auch mit Kraft nicht aus dem Abnehmer heraus!
Derzeit ist eine DN 140S drin. Der Tonabnehmer ist ein Dual TKS 45E.
Die neue Nadel ist eine DN 149s.
Langsam bin ich echt am Verzweifeln.
Auch nachdem ich ein 15€ teures neues Cinchkabel gekauft hab, hat sich nix getan.


[Beitrag von Shrunkhead am 08. Okt 2010, 15:03 bearbeitet]
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 08. Okt 2010, 17:22
Ich habe jetzt die Nadel, wie auch immer ich das geschafft habe, gewechselt. Es befindet sich also eine nagelneue drin.
Das Rauschen ist immer noch da und das Klangbild dementsprechend katastrophal.

Woran kann es denn jetzt noch liegen, dass das Teil einfach schlecht klingt?
Was kann ich jetzt noch machen?
germi1982
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 08. Okt 2010, 17:35
Da bleibt nicht viel übrig, das System selbst könnte eine Macke haben. Oder der Phonovorverstärker. Letzteres lässt sich einfach testen, nimm eine Platte die bei dir schlecht klingt und den Phonovorverstärker mit zu deinem Kumpel der der Plattenspieler hat. Da einfach mal den Vorverstärker an die Anlage hängen und dann seinen Plattenspieler darüber laufen lassen. Oder Plattenspieler mit zu Kumpel und an dessen Anlage laufen lassen.

Das Audiosignal hat mit dem Plattenspieler selbst nicht viel zu tun, das wird im Tonabnehmer erzeugt und dann über Leitungen im Tonarm auf den Kurzschließer gegeben. Der Kurzschließer hat keinen Einfluss auf den Klang, wenn der Kurzschließer nicht ok ist würde gar keine Musik kommen (beide Kanäle tot), oder ein einzelner Kanal wäre tot. Der Kurzschließer schließt das Audiosignal kurz während die Automatik läuft um zu verhindern dass Störgeräusche aus den Boxen kommen. Am Kurzschließer ist auch das Cinchkabel dran. Das Signal wird im Plattenspieler nicht verarbeitet, bei solchen Störungen wie du sie hast können es also nur sein:

Nadel, Tonabnehmer selbst, Platte und Phonovorverstärker.

Du hast nicht zufällig einen externen Phonovorverstärker an den Plattenspieler angeschlossen und den dann noch an den Phonoanschluss deines Verstärkers gehängt? Das gäbe nämlich auch so ein Störungsbild.
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 08. Okt 2010, 17:40
Ich habe die Nadel getauscht, an der kann es also nicht liegen.
Dieser Phonoverstärker ist es:
Amplifier

Mein Kumpel hat nen Spieler mit eingebautetem Vorverstärker.
Ich werde jetzt bei Amazon den Hama Stereo-Phono-Vorverstärker PA 506 bestellen und es mit dem testen.

Wenn es dann immer noch nicht geht, werd ich wohl die Platten verkaufen. So macht es einfach keinen Spaß.
germi1982
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 08. Okt 2010, 18:31
Dann klemm den Phonovorverstärker bei dir ab, nimm den mit zum Kumpel. Dann deinen Phonovorverstärker an einen freien Hochpegelanschluss an seinem Verstärker anschließen, also Aux, CD, Tape oder Tuner. Keinesfalls an den Phonoanschluss. Und dann seinen Plattenspieler an deinen Phonovorverstärker.

Tip von mir:

Nicht einfach planlos kaufen, probier erst mal das aus was ich geschrieben habe. Wir gehen da im Ausschlussverfahren ran, das was als letztes übrig bleibt muss die Ursache des Problems sein. Dazu musst du halt die Komponenten einzeln prüfen ob deren einwandfreie Funktion gegeben ist. Und da es bei deinem Kumpel gut klingt...

Ich würde evt. auch den Plattenspieler mal mitnehmen und bei dem an die Anlage klemmen und mal schauen was er dort macht.

Bei einer Fehlersuche muss man ganz logisch vorgehen, ich mache das fast jeden Tag auf der Arbeit:

Mögliche Ursachen für Problem notieren und dann im Ausschlussverfahren diese Liste Stück für Stück abarbeiten. Die möglichen Ursachen die geprüft wurden, aber wo es sich herausstellte dass hier kein Fehler vorliegt werden gestrichen. Das was zum Schluss übrig bleibt muss den Fehler verursachen.

Wenn man da logisch mit System vorgeht findet man effizient Fehler innerhalb kürzester Zeit. Aber überstürzt wilde Tauschaktionen zu machen bringt gar nichts, außer dir ein Loch in die Geldbörse. Der Nadeltausch war aber sinnvoll, der Plattenspieler ist fast 30 Jahre alt und gebraucht. Man weiß nie wie lange die Nadel schon dran ist, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist und wieviele Stunden die schon gelaufen ist. Ist ja schließlich ein Verschleißteil.

Und der PA-506 ist schon mal nicht schlecht, ist baugleich mit Dynavox TC-750, und der wird hier gern empfohlen als Einstiegsgerät. Was billigeres würde ich nicht nehmen!

€:

Ich sehe du hast nur so ein billiges Logitech-System. Das hat nur einen Eingang, der andere Anschluss ist für Kopfhörer, also ein AUSgang. Zwei Eingänge gibts nur bei den größeren Ausführungen von Logitech...nicht dass du da auf den falschen Anschluss gegangen bist, da könnte auch was rauskommen...aber dann halt total schrottig...


[Beitrag von germi1982 am 08. Okt 2010, 18:57 bearbeitet]
Shrunkhead
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 11. Okt 2010, 09:49
So.
Neuer Vorverstärker ist da und kein Rauschen mehr.
Halleluja und das einen Tag vor meinem Geburtstag
MichiV
Stammgast
#80 erstellt: 11. Okt 2010, 10:56

Shrunkhead schrieb:
U

Wirklich schade, dass die Technik so umständlich ist und man kein erschwingliches Einsteigerprodukt kaufen kann, ohne gleich etliche weitere Kompenenten kaufen zu müssen
Naja, je nachdem wo du wohnst, gibt es viele von den kleinen gebraucht elektro Shops, oft von Türken oder Araber geführt. Dort hat mein Kumpel vor ein paar Tagen einen Technics SL-Q 33 für 35€ geschossen!!! Bis auf die fehlende Abdeckhaube top in Schuss. Wenn man vorher fragt, ob das Gerät auch heile ist und ob du das Geld zurück bekommst wenn es doch nicht heile ist, dann kannst du dort ohne Risiko einen Plattenspieler kaufen. Gebrauchte PhonoVorverstärker gibt es auch häufig in HiFi Schops, so dass du mit Glück für unter 200€ einen guten Plattenspieler inkl. Phonovorverstärker bekommst.
Auch ich habe mich damals für ein Gebrauchtgerät entschieden, für den Rega P3, allerdings hat das Gerät auch nur einen An/Aus-Schalter, sonst keine weitere Elektronik, so dass dort auch kaum was kaputt gehen kann.


[Beitrag von MichiV am 11. Okt 2010, 11:01 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 11. Okt 2010, 16:50

Shrunkhead schrieb:
So.
Neuer Vorverstärker ist da und kein Rauschen mehr.
Halleluja und das einen Tag vor meinem Geburtstag :hail



Das man an so einem Teil was verhageln kann wundert mich immer wieder, da ist kaum was an aktiven Bauteilen drin, das meiste sind Widerstände und Kondensatoren.


allerdings hat das Gerät auch nur einen An/Aus-Schalter, sonst keine weitere Elektronik, so dass dort auch kaum was kaputt gehen kann.


Da wäre ich mir nicht so sicher...auch da kann ein bisschen was kaputt gehen. Wenn auch die Wahrscheinlichkeit geringer ist. Und der Plattenspieler wars ja gar nicht, es war der Phonovorverstärker...


[Beitrag von germi1982 am 11. Okt 2010, 16:51 bearbeitet]
Highente
Inventar
#82 erstellt: 12. Okt 2010, 05:10
Evtl. wars einfach ein MC Phonoverstärker und ein MM System?

Highente
germi1982
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 12. Okt 2010, 17:33
Nein, das war ein billiger Phonovorverstärker für MM-Systeme. Das Teil das sowohl DIN- als auch Cinchbuchsen besitzt. Ich glaube 30€ oder was das Ding kostet. Dafür könnte man eigentlich funktionierende Elektronik erwarten, zumal die heute eh nichts mehr kostet!


[Beitrag von germi1982 am 12. Okt 2010, 17:34 bearbeitet]
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