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Einstieg in die Plattenwelt+A -A |
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Autor |
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Ledzep007
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Okt 2010, 21:34 | |||
Hallo weil ich schon länger mit dem Gedanken gespielt hatte, mir einen Plattenspieler zuzulegen, habe ich heut am Flohmarkt gesucht und gefunden. Ein Dual 701 ist nun mein Eigen. Es war ein Spontankauf, er sah nach meinem bisherigen Wissen gut ausgestattet aus und war nicht ramponiert. Die 5 Euro, auf die ich den Verkäufer runtergehandelt hatte, waren mir das Risiko wert, etwas schlechtes zu kaufen. Da ich mit der Technik nicht gerade vertraut bin, wollte ich lieber hier fragen, bevor ich etwas kaputt mache. Also wie nehme ich ihn am besten in Betrieb? Gibt es etwas zu beachten? Kann ich irgendetwas kaputt machen? Der Plattenspieler hat noch den alten DIN Ausgang, den man ja soweit ich weis einfach durch Chinch-Stecker ersetzen kann. Da mein aktueller Verstärker keinen Phono-Eingang hat, muss ich wohl noch etwas dazukaufen. Phono-Verstärker oder doch lieber gleich Ausschau nach einem klassischen Vollverstärker bei den üblichen Quellen halten? Momentan habe ich zwei Heco Victa 500 an einem Onkyo Receiver... nicht unbedingt schlecht aber auch nicht das wahre. An dieser Stelle will ich auch aufrüsten, daher die Frage zum Kauf eines Verstärkers. Was ich bisher gemacht habe: Plattenspieler an der Steckdose angeschlossen und laufen lassen. Es scheint alles zu funktionieren, bis auf das Licht zur Geschwindigkeitskontrolle. Was tun? So genug der unerwarteten Textflut... Ich würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen. Grüße Dennis |
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juergen1
Inventar |
#2 erstellt: 04. Okt 2010, 01:11 | |||
Hallo Dennis, bestimmt kannst Du eine Gebrauchsanleitung gebrauchen? Gibts hier. Man muß sich nur (kostenlos) anmelden. Manual DUAL 701 Als erstes würd ich mal die Leichtgängigkeit des Tonarms prüfen. Mittels "Pustetest": Antiskating auf Null stellen Auflagekraft ebenfalls (Tonarm müßte jetzt schweben, falls nicht, kann man ihn bei der Gelegenheit gleich "nullen"). Der schwebende Tonarm muß sich jetzt durch ganz leichtes Anpusten zur Plattenmitte bewegen lassen, ohne irgendwo zu hängen. Die vertikale Leichtgängigkeit überprüft man durch Papierscnipsel, die man auf die Headshell fallen lässt. Als nächstes würde ich mal recherchieren, was für eine Auflagekraft der vorhandene Tonabnehmer braucht. Die Antiskatingkraft muß passend zur Auflagekraft eingestellt werden. Eine Austauschnadel dürfte wohl auch fällig sein, bei einem alten Gerät. Bei dem Adapter DIN auf Cinch mußt Du drauf achten, daß ein Massekabel dabei ist. Sonst könnte es brummen. Die Transportsicherung lösen. Falls sie überhaupt arretiert war.. Das mal auf die Schnelle. Gruß Jürgen |
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CyberSeb
Inventar |
#3 erstellt: 04. Okt 2010, 06:26 | |||
Hallo Dennis!
So manch einer würde dafür töten, einen 701 am Flohmarkt für 5 Euro zu finden! Der 701 ist ein Plattenspieler der absoluten Spitzenklasse (einer der besten, die je in Deutschland gebaut wurden). Das auch nur mal auf die Schnelle ... Gruß, Sebastian |
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Guido64
Stammgast |
#4 erstellt: 04. Okt 2010, 16:12 | |||
Hallo Dennis, herzlichen Glückwunsch zum 701 . Wie Sebastian schon schrieb hast Du da einen Spitzenplattenspieler erwischt. Neben den Tipps von Jürgen würde ich Dir empfehlen im Dual-Board zu stöbern. Hier bekommst Du alle erdenklichen Tipps zu Deinem 701. Was möchtest Du in Vorverstärker nd evtl. Ersatznadel investieren? Gruß Guido |
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Bepone
Inventar |
#5 erstellt: 04. Okt 2010, 17:41 | |||
Hallo Dennis, es gibt sie also noch, die Schnäppchen. Glückwunsch zum tollen Dual! Der 701 ist im Vergleich zu anderen Dual-Vollautomaten und Wechslern relativ einfach aufgebaut. Der Direktantrieb ist theoretisch wartungsfrei, aber in einer ruhigen Minute kann man auch hier ruhig das Fett vom Axiallager tauschen und der Motorwelle paar Tropfen Motoröl spendieren. Ist aber wohl nicht unbedingt nötig. Wie bei allen Duals, sollten vorne im Tonkopf und hinten am Tonkopfhalter (TK...) die Kontakte blankgeputzt werden, da sie in den Jahren schwarz anlaufen. Dazu eignet sich ein Glasfaserradierer ganz hervorragend. Alternativ ein mit Kontaktspray befeuchtetes Wattestäbchen. Läuft die Automatik nicht korrekt, ist der berühmt-berüchtigte "Steuerpimpel" auszutauschen, dazu gibt's hier auch 'ne Anleitung. Nach dem Transport sollte ggf. die Automatik wie folgt zurückgestellt werden: Tonarm arretieren, Automatik starten, einen kompletten Ablauf abwarten. Fertig. Die Mechanik wird ein Reinigen und neu abschmieren aber auch nicht übel nehmen. Der von Jürgen beschriebene Tonarmlagertest ist natürlich auch immer sinnvoll, außerdem die Kontrolle der Genauigkeit der Auflagekrafteinstellung mittels Tonarmwaage.
Nein, das ist nur andersherum der Fall: Bei Cinch-DIN-Adaptern. Da braucht's meist ein extra Massekabel, bei DIN-Plattenspielern läuft die Masse jedoch mit über Signal-Minus und kommt "automatisch" auf die Cinchstecker.
Hier ist entweder die Stroboskoplampe defekt oder gibt schlechten Kontakt. Ausbauen, Kontakte reinigen, prüfen (Stecker raus!). Ansonsten eine neue besorgen oder nach Alternativen umsehen, da die Originalteile äußerst rar geworden sind. Und dann natürlich: Viel Spaß mit dem 701! Gruß Benjamin |
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juergen1
Inventar |
#6 erstellt: 04. Okt 2010, 18:06 | |||
Ich habs ja auch andersrum gemeint |
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Ledzep007
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 04. Okt 2010, 20:55 | |||
Hi Danke für die vielen Antworten. Zum Prüfen des Tonarms und den ganzen "Wartungsarbeiten" werde ich wohl erst morgen kommen (eine Tonarmwaage habe ich aber nicht).
Generell würde ich statt einem Vorverstärker einen neuen Vollverstärker mit Phono-Eingang bevorzugen (natürlich gebraucht). Vielleicht habt ihr ja irgendwelche Empfehlungen... Der Raum ist eher klein (15-20 qm), anzuschließen hätte ich noch einen DVD Player und Laptop, sprich ich bräuchte mindestens 2 Chinch-Eingänge. Er sollte optisch aber vor allem qualitativ zu dem Plattenspieler passen, meine (momentanen) Lautsprecher sind Heco Vitca 500. Ich habe vor, die Lautsprecher auch bald gegen bessere auszutauschen. Allerdings finde ich es immer schwer, die verschiedenen Klassen einzuordnen. Ich habe noch keine Anlage für 5000€ und mehr gehört und weis nicht so recht, wo man noch richtige Unterschiede hört oderd wo es sich dann nur noch um minmale Nuancen handelt. Mit meiner aktuellen Konfiguration bin ich nicht zufrieden... mir fehlen die klaren Höhen und mehr Präsenz im Bassbereich. Ich denke eine Nadel ist fällig, wobei ich ja im Moment leider nicht probehören kann, da mir ein Verstärker fehlt. Ausgeben will ich das, was ich ausgeben sollte. Sie sollte zur allgemeinen Klasse passen, aber wenn es um minimale Unterschiede geht, die ich als Laie wohl eh nicht heraushöre, nehm ich gerne eine günstigere. Habe etwas von 30 € gelesen, das wäre noch im Rahmen. Grüße Dennis [Beitrag von Ledzep007 am 04. Okt 2010, 20:57 bearbeitet] |
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dobro
Inventar |
#8 erstellt: 05. Okt 2010, 05:18 | |||
Hallo Dennis, ich kann dir nur raten, alles in Ruhe anzugehen. Wenn du einen gewarteten Verstärker haben möchtest, kann ich dir die hifi-zeile in Bremen empfehlen. Da bekommst du für 300 € gute, gewartete Verstärker der ehemaligen 1000-1500 DM-Klasse mit Garantie. Für den DIN-Stecker gibt es Adapter, die die zum Teil für unter 5 € bei Conrad erwerben kannst. Wenn der Dreher in Ordnung ist, spare lieber und sehe zu, dass du ggf. ein Dual M 20 E oder ein Shure V 15 III bekommst. Es passen aber auch viele 1/2"-Systeme. Nutze die Such-Funktion und du wirst mit Meinungen, Anregungen und Tipps überschüttet. Gruß Peter |
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Ledzep007
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 05. Okt 2010, 16:06 | |||
So ich habe ihn heute erstmal etwas gereinigt: Den Tonarm habe ich noch nicht eingestellt, da ich vorher noch den Motor neu fetten wollte. Allerdings weis ich nicht, wie ich das Chassis aus der Zarge bekomme... könnt ihr mir helfen? Die Stroboskoplampe ist defekt. Wo bekommt man die am günstigsten? Eventuell auch eine Art Nachbau. Da ich aus Bayern komme, hab ich den eBay-Shop der Hifi-zeile durchstöbert. Da sind sehr schöne Stücke dabei, allerdings müsste ich noch 1-2 Monate warten, bis ich mir dort etwas Leisten könnte. Weil ich aber in der Zeit keine Möglichkeit habe, den Plattenspieler spielen zu lassen, werd ich mich wohl anderweitig umsehen müssen. Besonders ins Auge gefallen ist mir der Dual CV1460. Ist der was? Ich bin nicht auf Dual fokusiert, der Verstärker sollte nur auch optisch passen (also silberne Metallfront, vielleicht auch schwarz, sicher im klassichen Look). Könnt ihr mir vielleicht ein paar empfehlen? Ich will (kann) nicht zu viel ausgeben, 100-150 sind da schon das Maximum, da ich ja auch noch in den Plattenspieler investieren muss (wobei ich ja noch nichteinmal weis, ob er wirklich funktioniert). Grüße Dennis |
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dobro
Inventar |
#10 erstellt: 05. Okt 2010, 18:25 | |||
Hallo, Glückwunsch zum 701er. Wegen diverser Ersatzteile lege ich dir das dual-board ans Herz. Dort, aber auch hier gibt es sehr erfahrende Dual-Reparierer. Lämpchen lassen sich hin und wieder auch durch LED´s tauschen. Hatte ich selbst einmal bei einem 704er, ob sie allerdings für deine Art des Strobokop von der Leuchtkraft reichen, kann ich nicht beschwören. Wegen eines Verstärkers empfehle ich gerne die Modelle: - Onkyo Integra 8670. Ein sehr kräftiger Verstärker mit einem sehr ordentlichen Phono-Teil (MM und MC). Der Verstärker hat keine Fernbedienung und auch nicht die Probleme, die die 88er-Modelle gerne mit den Eingangswahlschaltern haben. Dieses Modell habe ich in silber, ein Kollege von mir in schwarz. - Harman Kardon HK 6500/6550/6600. Alles grundsolide Modelle mit ordentlicher Leistung und guten Phono-Eingängen (davon hast du auch einige auf der Seite von hifi-Zeile gesehen). Ich habe meinen 6500er damals verkauft, war nicht gerade sinnvoll. Weitere Verstärker in deiner Preisklasse: http://kleinanzeigen...ta-f-530-es/11738515 Dieser ist nicht so klassisch aber eine Empfehlung wert und optisch toll, wie ich finde: http://kleinanzeigen...phono-mm-mc/10505042 Viel Spaß bei der Suche. Gruß Peter |
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juergen1
Inventar |
#11 erstellt: 05. Okt 2010, 18:28 | |||
Hallo Dennis, Sansui und Rotel aus den 70er Jahren haben heute noch einen sehr guten Ruf. Vielleicht findest Du auch zufällig den berühmten NAD 3020-der hatte damals ein sensationell günstiges Preis/Leistungsverhältnis. Und angeblich auch einen besonders guten Phonovorverstärker. Ist heute noch sehr gefragt. Hat aber leider keine silberne Front. Der Verstärker ist aber sicherlich das unproblematischste und unwichtigste Glied in der ganzen Kette. Gruß Jürgen |
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Ledzep007
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 05. Okt 2010, 18:56 | |||
Danke für die Tipps. Ich werde mich mal auf Schnäppchen-suche begeben. Der Verstärker soll natürlich nicht nur dem Plattenhören dienen... Sind die Lautsprecher wichtiger? So wie ich das verstanden habe, bewege ich mich mit dem 701, auch aktuell gesehen, mindestens in der unteren Mittelklasse? Gibt es irgendwelche empfehlenswerten Lautsprecher, die eine deutliche Steigerung zu den Heco Victas wären und vielleicht als Schnäppchen für um die 150 € das Paar zu kriegen sind? Achja und ist das V15 III ein MM oder ein MC System? Und... ich hab zwar schon mehr als eine Stunde nach einer Anleitung gesucht, verstehe aber immer noch nicht wie ich das Chassis herausbekomme. Grüße Dennis [Beitrag von Ledzep007 am 05. Okt 2010, 19:01 bearbeitet] |
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juergen1
Inventar |
#13 erstellt: 05. Okt 2010, 19:11 | |||
Kann man wohl ganz klar bejahen. Dein Verstärker braucht übrigens keinen speziellen CD-Spieler-Eingang. Gruß Jürgen |
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dobro
Inventar |
#14 erstellt: 05. Okt 2010, 19:16 | |||
Hallo Dennis, dein Dual 701 ist ein Spitzenspieler und hat mit der unteren Mittelklasse gar nichts mehr zu tun. Mit das wichtigste am Plattenspieler ist das System, daher sollte daran nicht unbedingt gespart werden. Der Tonarm des 701er ist ein sehr guter und der Antrieb ist ebenfalls sehr hochwertig. Der Spieler ist daher keinesfalls der begrenzende Faktor. Die Lautsprecher sind neben der Qualität der analogen Quelle ebenfalls sehr wichtig. Allerdings bringt der beste LS nicht viel mehr, wenn er nicht richtig aufgestellt wird / werden kann. Die Qualität des Phono-Vorverstärkers ist ebenfalls wichtig für die richtige Vorverstärkung und damit für die Klangeigenschaft des Systems. Dein Shure V 15 III ist ein sog. MM (=Magnet)system. Du brauchst also einen Phono-Pre für MM, der normalerweise in älteren Verstärker sowieso verbaut wurde. Wie oben geschrieben haben sowohl der Onkyo als auch der HK schon sehr ordentliche Phono-Pres (hier eben auch für MC-Systeme). Gruß Peter |
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Klausek
Stammgast |
#15 erstellt: 05. Okt 2010, 19:22 | |||
Hallo, das V15/3 ist schon ein sehr gutes System. Wenn die Nadel nicht verbogen und der Diamant nicht abgenudelt ist, würde ich es drauf lassen! Gruß Klaus |
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Zed_Leppelin
Inventar |
#16 erstellt: 05. Okt 2010, 19:28 | |||
Ein Dual 701 für 5€ ??? Ey Respekt Ich such seit Wochen nach einem geeigneten Plattenspieler und habe stehts welche ab 120€ ungefähr gefunden. Und dann noch mit einem Shure V15-III System welches ja spitze sein soll wie ich mittlerweile gelernt habe. Kanns denn hier nicht so einen Flohmarkt geben Viel Spass damit Dennis Gruss David |
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Guido64
Stammgast |
#17 erstellt: 05. Okt 2010, 19:31 | |||
Hallo Dennis,
falls Deine Nadel nicht mehr ok ist, kann ich Dir nur wärmstens die Ersatznadel von Jico SAS empfehlen. Sie liegt auf dem Niveau der nicht mehr erhältlichen Original MR Nadel und macht aus dem V15III ein Top MM System. Gruß Guido |
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hpdeussen
Inventar |
#18 erstellt: 05. Okt 2010, 19:34 | |||
Hallo Dennis! Traumhafter Dreher! Wäre auch was für hier. |
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dobro
Inventar |
#19 erstellt: 05. Okt 2010, 19:40 | |||
Hallo Dennis, hallo David, einen funktionsfähigen, hochwertigen Plattenspieler ohne Mängel auf dem Flohmarkt zu bekommen, ist schon sehr selten. Meistens bedürfen sie der Pflege und die ist mitunter nicht einfach und für einen Anfänger eigentlich nicht zu leisten. Darüber hinaus sind in der Regel die Systeme kaputt oder die Nadeln abgebrochen oder einfach runter. Wenn man dann überlegt, was ein Spieler im gewarteten Zustand mitunter kostet - eben 129 € wie in deinem Fall, dann kannst du (ich weiß nicht, ob in diesem Fall) oft davon ausgehen, dass die Spieler Plug-and-play sind. Nur zur Info, im Analog-Forum wird gerade ein Dual 601 in braun für 50 € zzgl. Versand angeboten. Übrigens, ich habe am Freitag einen Elac 50 H am Straßenrand gefunden. Ob der funktioniert kann ich noch nicht sagen, da sämtliche Kabel abgeschnitten wurden. Ich bin elektrotechnisch nicht firm und habe auch keine Utensilien so dass ich den Dreher erst einmal an einen Fachmann weitergegeben habe. Wenn der aber läuft, mechanisch gewartet wird (dazu bekommt man in den Foren gute Unterstützung) und ein gutes System erhält, dann habe ich einen tollen Spieler, der vor 40 Jahren mit zum Besten gehörte. Mal sehen ... Gruß Peter [Beitrag von dobro am 05. Okt 2010, 19:41 bearbeitet] |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 05. Okt 2010, 19:44 | |||
Für die Stroboskop-Lampe gibts im Dual-Board einen Thread, da werden ab und an mal welche gebastelt auf LED-Basis. Wenn du mit einem Lötkolben umgehen kannst, dann kannst du dir das Teil auch selbst basteln. Sind nur drei Bauteile. Am Spieler selbst wird nichts geändert, das Teil wird nur einfach statt der normalen Glimmlampe in die Fassung eingesteckt und funktioniert direkt. Und natürlich vorher den Stecker ziehen wenn du an der Glimmlampe rumfummelst, da sind 110V drauf (Lampe hängt nicht direkt am Netz, sondern an der 110V-Wicklung des Trafos). [Beitrag von germi1982 am 05. Okt 2010, 19:48 bearbeitet] |
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73newport
Stammgast |
#21 erstellt: 06. Okt 2010, 12:11 | |||
Platine aus Chassis lösen: Teller abziehen (vorsicht, schwer ) , dann die 3 Schrauben (rot markiert) lösen (nach links drehen, sie werden dabei nicht nach oben kommen) und anheben. Das geht ca. 1 cm hoch, dann ist schluss. Dann wieder 2-3mm nach unten und die Schraubenköpfe nach außen (vom Teller weg) kippen. Dann stehen sie idealerweise etwa im 45°-Winkel ab und der unterer Teil der Schraube (den man nicht sieht) ist frei. In diesem Moment kann man die Platine an dieser Stelle hochheben, das ganze eben dann mit allen 3 Schrauben machen. Ließt sich komplizierter als es ist, und ich weiß, man hat nur 2 Hände, aber man kann die Schrauben auch nacheinander raushebeln und den gelösten Teil der Platine sanft auslegen (nicht arretiert). Achtung beim kompletten Rausheben, da hängt ein bisschen Kabeleia dran und beim Kippen hinten auf das Gegengewicht achten (am besten sogar, wie auch das System, vorher entfernen). Grüße Tom |
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Ledzep007
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 06. Okt 2010, 14:21 | |||
Ui danke für die vielen Antworten!
Das wir mir klar
Abwarten... wer weis, ob er richtig funktioniert... Ich hoffs ja stark. Werde ihn heute noch testen. Ich poste dann später!
Sobald er läuft
Ich wünsch dir das Beste! @ 73newport: Danke! Ich werds später probieren. Bis später! EDIT: So ich hab ihn probiert. Ergebnis: Zunächst hat er funktioniert, ich hab den Tonarm manuell aufgesetzt, er ist angelaufen, musik ist gekommen (fantastisch!). Kurz danach ist er aber immer langsamer geworden. Jetzt läuft er nichtmehr an (sowohl bei Benutzung der Automatik als auch beim manuellen Bewegen des Tonarms), was tun? Ich hab schon ausgesteckt und neu eingesteckt etc. Ich denke die Automatik funktioniert auch nicht richtig (Steuerpimpel), aber das ist erstmal Nebensache... Wäre super wenn ihr eine Lösung wisst, meine Internetrecherche ergab bisher leider nichts... EDIT²: Ich hab doch etwas gefunden. Scheint der berühmte Knallfrosch in Verbindung mit der Sicherung zu sein, ich hoffe ich kann die schnell auftreiben. Falls es noch etwas anderes sein könnte, wär ich sehr dankbar für Tipps. Achja und wo bekommt man denn den Steuerpimpel? Grüße Dennis [Beitrag von Ledzep007 am 06. Okt 2010, 15:44 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#23 erstellt: 06. Okt 2010, 15:50 | |||
Hallo Dennis,
Das wäre auch mein erster Tip gewesen. Der Dual läuft zur Not auch erstmal ohne den Entstörkondensator Knallfrosch, den also zunächst auslöten. Aber bitte beizeiten einen neuen spendieren.
Den gibt's noch neu, manchmal bei ebay, hergestellt wohl bei Fehrenbacher. Im Dualboard wird immer mal eine Sammelbestellung organisiert. Ein Eigenbau ist aber auch nicht kompliziert: Ein Stück der Innenisolierung vom Koaxkabel tut's auch, ich habe tlw. Lautsprecherkabelisolierung im Einsatz oder auch selbsgegossene Pimpel aus Heißkleber. Näheres zur Bauanleitung etc. findet sich im Dualboard. Gruß Benjamin |
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Ledzep007
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 06. Okt 2010, 16:00 | |||
Super danke! Die Sicherung ist durch und auch der Kondensator ist hinüber. Ich hoffe mein Vater kann die Teile heute noch besorgen... Dann werd ich den Steuerpimpel mal ausfindig machen. Ich bin schon ganz heiß drauf, die Platten zu hören! EDIT: Er läuft! Und das (abgesehen vom noch fehlenden Steuerpimpel und der daher nicht funktionierenden Automatik) tadellos! Hätte nie gedacht, dass da so "viel" Musik rauskommt... genial. Momentan läuft er über einen Sony TA-AX 2, den ich über den record-output an meinem Onkyo-Receiver (übrigens ein TXSR603E) angeschlossen habe, an dem die Hecos hängen. Irgendwelche Verbesserungsvorschläge? Den Sony behalten, und als Verstärker nutzen? Oder doch noch einen von den oben genannten Verstärkern besorgen? Oder doch vor dem Verstärker lieber andere Lautsprecher besorgen? Gibt es irgendeinen provisorischen Ersatz für diese Carbonfaserbürsten? Die muss ich erst besorgen... Grüße Dennis [Beitrag von Ledzep007 am 07. Okt 2010, 09:53 bearbeitet] |
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Australis
Stammgast |
#25 erstellt: 08. Okt 2010, 11:53 | |||
Einen wirklichen Ersatz für die Bürsten kenne ich jetzt nicht, aber vorübergehend sollte es reichen, wenn Du den Staub einfach runterpustest. Ist zwar nicht so gründlich wie die Bürste, aber sollte erstmal ausreichen. Jetzt zu Deiner Verstärker/Lautsprecher-Geschichte. Das hängt natürlich ganz davon ab, was Du ausgeben kannst bzw. möchtest. Wenn es nicht unbedingt 5.1 sein muß, bekommst Du bei Ebay für verhältnismäßig schmales Geld sehr gute Verstärker aus den frühen 90ern. Klanglich können diese Geräte mit den heutigen problemlos mithalten, bzw. sind viele der Meinung (ich übrigens auch) daß ein 20 Jahre alter Verstärker für ca. 150-Ebay-Euro (wie z.B. der Sony TA-F530ES oder vergleichbare) einen modernen für 600€ locker in die Tasche steckt... Aber wie gesagt: das trifft nur zu, wenn der Verstärker "nur" Stereo sein soll und kein 5.1... Achja: und je nach Verkäufer hast Du auf die Teile sogar nochmal 1 Jahr Gewährleistung |
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BioZelle
Stammgast |
#26 erstellt: 08. Okt 2010, 15:11 | |||
Hallo Ledzep007, einen schönen Dreher hast du da ergattert, gratuliere.
Bei mir hat es gereicht über den noch vorhandenen, aber stark abgenutzten, Pimpel ein Stück Kabelisolierung zu ziehen. Hat einwandfrei funktioniert. Gruß BioZelle |
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