HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Problem: statische Aufladung am CS 721 | |
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Problem: statische Aufladung am CS 721+A -A |
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Autor |
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BioZelle
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Dez 2010, 12:32 | |
Hallo, mein 721 verursacht mitunter eine starke statische Aufladung der Platten, die folge ist ein nerviges Knistern. Woran könnte das liegen? Ich habe das Anschlusskabel von DIN auf Cinch umgerüstet, allerdings ohne separates Massekabel, sprich die interne Massebrücke ist noch vorhanden. Ebenso habe ich überprüft ob der Teller und die Headshell eine Masseverbindung haben. Weiß jemand einen Rat? Gruß BioZelle |
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stbeer
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 21. Dez 2010, 12:49 | |
Da ist die Raumluft zu trocken; ein paar Pflanzen (bitte regelmaessig giessen!) koennten da nicht schaden und das Problem mit elektrostatischer Aufladung ist passé. Stefan |
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BioZelle
Stammgast |
#3 erstellt: 21. Dez 2010, 12:54 | |
Hallo stbeer. Danke für die Antwort, aber vielleicht hätte ich hinzufügen sollen, dass es die Aufladung bei meinem 505-4 nicht (und wenn doch nicht so stark) gibt, tschuldigung Pflanzen hats hier auch genug, sind sogar eben frisch gegossen worden. An der trockenen Luft wirds natürlich in gewisser weise auch liegen, allerdings dürfte es dann belanglos sein auf welchem Dreher die LPs gespielt werden. Gruß BioZelle |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 21. Dez 2010, 20:07 | |
Tag, sinngemäß ist befragt: Plattenspieler verursacht (!) elektrostatische Aufladung - bei vorher nicht geladenen Schallplatten? Oder: Aufliegende Platten zeigen deutlich statische Ladungen?! Typisch geraten eher aus der Hülle reibend entnommene, durch Menschenberührung oder Reibbreinigung statisch geladene Platten auf den Plattenteller. Die Ableitung oder der Abfluß oder die Neutralisierung der Oberflächenladungen ist dann uU nicht einfach zu bewerkstelligen. Wie schon empfohlen, Luftfeuchte hilft, bestens >60%. Und, keine Filzmatte verwenden (reibungselektrisch ungünstig mit PVC). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 21. Dez 2010, 20:10 bearbeitet] |
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BioZelle
Stammgast |
#5 erstellt: 22. Dez 2010, 14:20 | |
Hallo Albus. Liegt nicht an den Platten, auf dem anderen Dreher geht es doch auch Gruß BioZelle |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 22. Dez 2010, 14:57 | |
Tag, dann steht also insoweit der Plattenspieler CS 721 als Ver-Ursache von elektrostatischer Ladung fest?! Gut oder nicht gut: Dann wird es am Tellerlager, mit Weiterungen bis zu den aufliegenden Platten, etwa derartige Reibung geben, die sich eben so störend zeigt. Tellerachse --> Teller --> Tellermatte --> Platte?! Das Phänomen in der Reihung wäre etwas ungewöhnlich; aber, derartige Ladungen fließen nur langsam ab. Wenn der Teller die Quelle ist, das Signalkabel, das Erdungskabel der Abfluß, dann muss die Ladung durch das Chassis hindurch, mit der Ruhestelle der Platte. Die Plattenmatte, mit Kontakt zur Tellerachse, ist aus welchem Material? Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 22. Dez 2010, 15:05 bearbeitet] |
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BioZelle
Stammgast |
#7 erstellt: 22. Dez 2010, 15:32 | |
Die Tellermatte ist aus Gummi. Gegen Filzmatten habe ich eine große Abneigung Gruß BioZelle |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 22. Dez 2010, 16:31 | |
Tag erneut, dann wische die Gummimatte vorsorglich auf beiden Seiten mit einem feuchten Lappen ab, mit Lufttrocknung, so sollte dann die gegebene Ladung beidseitig beseitig sein. Ach ja, und die Probe auf statische Ladung überhaupt macht man simpel per Handrückenhärchen - wenn statische Ladung gegeben ist, dann werden die Härchen merklich angezogen oder abgestoßen. Freundlich Albus |
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BioZelle
Stammgast |
#9 erstellt: 22. Dez 2010, 16:56 | |
Das mit dem Abwischen werde ich gleich mal ausprobieren, danke. Gruß BioZelle |
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Hörbert
Inventar |
#10 erstellt: 22. Dez 2010, 17:20 | |
Hallo! Die Störungn werden wohl vor allem durch die nicht aufgetrennten Masseverbindungen verursacht, trenne doch einmal die Tonarmmasse von der Signalmasse und führe sie separat hinaus. MFG Günther |
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BioZelle
Stammgast |
#11 erstellt: 22. Dez 2010, 20:55 | |
Ich hab jetzt das Massekabel separat herausgeführt und die Gummimatte abgewischt. Jetzt bin ich mal gespannt ob sich etwas ändert. Danke an alle für die Mühen. Ich werd noch berichten ob es was geholfen hat oder nicht. Gruß BioZelle |
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BioZelle
Stammgast |
#12 erstellt: 23. Dez 2010, 17:42 | |
Problem gelöst Hat jemand eine Erklärung dafür? Gruß BioZelle |
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Hörbert
Inventar |
#13 erstellt: 23. Dez 2010, 18:55 | |
Hallo! Die habe ich eigentlich schon geliefert. Aber dir zuliebe noche inmal in der längeren Vesion für Laien die keine elektronische Ausbildung als Hintergrund haben. Die Schirmmasse deinen Cinchleiungen transportiert das invertierte Signal des Abtastsystems, (Das ist im Prinzip ein frequenzabhängiger Generator der einen Wechselstrom generiert.) wähend da nichtinvertierte Signal über den Signalleiter läuft. Der Tonarm selbst dient hier als zusätzliche Schirmmasse die die ansonsten ungeschirmten Kabel der Tonarm-Innenverdrahtung von äusseren Einflüssen abschirmt und mit einer separaten Leitung auf das (Gleichstrom) Massepotential des Phono-Entzerrers gelegt werdn. Beim Zusammenschalten dieser Tonarmmasse mit den Wechseltrommassen der Cinchleitung kann es, -muß es aber nicht-, zu einer Wechselwirkung kommen die auf das System zurückwirkt. Der Effkt wirkt für deine Ohren zwar wie eie statische Aufladung hat aber eigentlich ganz andere Ursachen. So, ich hoffe ich habe mich halbwegs klar und verständlich ausgedrückt. MFG Günther |
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BioZelle
Stammgast |
#14 erstellt: 23. Dez 2010, 19:17 | |
Wieder etwas gelernt, danke Jetzt kann ich mich ganz dem Thema "warum klingt meine neue Nadel so beschi...." widmen Gruß BioZelle |
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akem
Inventar |
#15 erstellt: 23. Dez 2010, 19:25 | |
Ergänzen sollte man noch, daß die Eingangsbeschaltung des Phono-Vorverstärkers auch eine mitentscheidende Rolle spielt. Der Bauerntrick einiger Hersteller um sich die 2 Cent für das seperate Massekabel zu sparen kann bei bestimmten Eingängen sogar funktionieren. Nur leider ist das die Ausnahme. Die Folgen dieses Bauerntrickes können von elektrostatischer Aufladung über permanentes Brummen bis hin zum Totalschaden des Tonabnehmers führen. Gruß Andreas |
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Guido64
Stammgast |
#16 erstellt: 23. Dez 2010, 20:20 | |
Hallo, zum grundsätzlichen Problem der statischen Aufladung möchte ich noch anmerken, dass die Tellermatte, neben der Luftfeuchtigkeit, einen sehr großen Einfluß auf die statische Aufladung hat. Beste Ergebnisse habe ich mit einer Plexiglas (PMMA) Plattentellerauflage gemacht. Dad Waschen mit einer Knosti beseitigt die Statische Aufladung ebenfalls komplett. Gruß Guido |
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