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Kratzerstabiles Hifi-System gesucht+A -A |
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Autor |
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<Fussballgott>
Neuling |
#1 erstellt: 29. Mrz 2011, 09:27 | |
Tag zusammen! Ich habe mich die Tage dazu entschieden meinen Grundig Plastikdreher durch einen ordentlichen Plattenspieler zu ersetzen. Da mein Yamaha RXV 567 keinen Phonoeingang hat und ich keine Lust auf die weitere Zwischenschaltung meines alten DJ-Mischpultes oder eines Vorverstärkers hatte ist meine Wahl auf einen Super-OEM gefallen, aufgrund eines guten ebay-Angebotes ist es ein neuer Reloop RP-6000 MK6 geworden. Der Verkäufer bietet mir für 50€ Aufpreis ein neues Ortofon Concorde Pro S-System an. Ich bin mir bewusst, dass es gerade für den Hifi-Bereich sinnvollere Systeme gibt, habe dazu hier auch schon einiges gelesen. Zusätzlich zu der unfassbar großen Auswahl kommt bei mir noch ein Kriterium dazu. Ich habe ein paar Platten, die aufgrund massiverer Kratzer meinen bisherigen Plattenspieler zum Springen bringen. Diese möchte ich zukünftig wieder abspielen können, also sollte das System eine möglichst hohe Spurtreue besitzen, gleichzeitig aber an meinem System (Stereo-Boxen vorne sind nuJubilee 35) auch möglichst gut klingen. Da es das im Thema genannte System so wohl nicht gibt ist also ein möglichst guter Kompromiss gesucht. Wäre ein Ortofon Broadcast E da eine gute Wahl? Und wo gibt es das komplett, habe bisher nur die Broadcastnadeln einzeln gefunden? MfG Christoph |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 29. Mrz 2011, 09:55 | |
Hallo! Willkommen im Forum. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und ein System alleine -isoliert vom Tonarm-, betrachtet kann auch bei deinem Problem nicht alleine weiterhelfen. Im allgemeinen solltest du diesem Problem mit einem deutlich schwererem Tonarm und einem System mit niedriger Compliance, Rundnadel und hoher Auflagekraft gut zu Leibe rücken können. Alternativ dazu könntest du natürlich auch mit einem sehr hochwertigem mittelschweren Tonarm mit ynamischer Auflagekrafteinstellung (z.B. Linn Ekos) und einem System wie dem Ortofon Rondo-bronze zu Leibe rücken. Beide male dürftest du gleichermaßen gute Ergebnisse erzielen, nur sollte halt die Kombiation stimmen. Leider kenne ich den Tonarm des Reloop RP-6000 MK6 nicht, also kann ich dir hier keine direkte Systemempfehlung geben. Allerdings würde ich es erstmal mit einem der üblichen Verdächtigen versuchen. Z.B. ein AT-91, das Ding klingt zwar grausig aber es ist äusserst robust und besitzt eine relativ dicke Rundnadel, viele meiner Bekannten nutzen es für alte Flohmarktplatten. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 29. Mrz 2011, 09:56 bearbeitet] |
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monsterbox
Stammgast |
#3 erstellt: 29. Mrz 2011, 10:21 | |
Hallo Christoph, Ich kenne Deinen Reloop-Spieler nur flüchtig, und versuche kurz, die Problematik aus einer allgemeineren Perspektive zu beleuchten. "Kratzerstabil" sind eher Arme mit dynamischer Auflagekraft, und darunter die kürzeren. Desweiteren ist ein gut gedämpftes/entkoppeltes Chassis hilfreich, und feinste Nadelspitzenverrundungen, da diese (falls sphärisch) tiefer in der Rille laufen. Mir ist klar, daß Du diese Argumente vermutlich nicht gerne hörst, da Du ja zur DJ Plattenspieler Ästetik tendierst, aber Du solltest erfahren, warum Dein Spielraum mit dem Reloop in Bezug auf die Abtastsicherheit begrenzt ist. Dir bleibt im wesentlichen nur die Variante, eine (zu) hohe Auflagekraft zu fahren, wenn Du stark verkratzte Platten hören möchtest. In Bezug auf hohe Abtastsicherheit kommt Dein Reloop mit z.B. gewissen Dual-Modellen niemals mit. Vielleicht kannst Du dich mit einem schwarzen Dual 604 optisch anfreunden - dann wären Deine Probleme auf einen Schlag gelöst. Gruß - Detlef |
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<Fussballgott>
Neuling |
#4 erstellt: 29. Mrz 2011, 10:31 | |
Danke schonmal. Der Reloop 6000 MK6 sollte vom technischen dem 1210er sehr nahe kommen. Ein neuer Tonarm geschweige denn Plattenspieler fällt definitiv flach, der ist ja gerade erst gekauft. Und ein System für 700€ ist auch außen vor, das Ganze sollte sich im Rahmen von 50-100€ bewegen. Hohe Auflagekraft würde ja wieder für ein DJ-System sprechen oder? Abgesehen davon, wenn es halt nicht geht, geht es nicht, dann versuche ich lieber die Platten nochmal aufzutreiben, sind nur ne Handvoll. |
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<Fussballgott>
Neuling |
#5 erstellt: 29. Mrz 2011, 11:59 | |
Hmm, Kommando zurück - der Verkäufer hat gerade geschrieben, dass er beim Einpacken festgestellt hat, dass der Tonarm gebrochen ist... Also muss ich mich bzgl. Plattenspieler auch noch wieder umtun... |
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Hörbert
Inventar |
#6 erstellt: 29. Mrz 2011, 12:59 | |
Hallo! Schau ich nach einem Dualmodell mit "großem" Tonarm um ( CS-701, CS-704, CS-721 oder CS-149) zusammen mit z.B. einem VM-red kannst du hier gegen das Springen des Tonarmes oder des Hängenbleibens bei tiefen Kratzern schon mit recht guten Ergebnissen rechnen. MFG Günther |
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thom53281
Stammgast |
#7 erstellt: 29. Mrz 2011, 13:45 | |
Sie meinten: CS 1249 Den 1249 kann ich aber für Einsteiger nicht so ganz empfehlen. Zwar an sich ein super Gerät, von der Wartung her aber leider verheerend. Vor allem der Mode-Selector für den vertikalen Spurwinkel klemmt nach so vielen Jahren und wenn er einmal betätigt wird, steckt der Tonarm fest... Der ist eher etwas für welche, die auch gerne mal einen halben Tag opfern wollen, um das Gerät überhaupt wieder komplett funktionsfähig zu bekommen (gilt zum Teil auch für andere Dual-Geräte, da aber bei weitem nicht so schlimm). Die Geräte aus der 5xxer und 6xxer-Reihe von Dual sollten hier ebenfalls gut funktionieren, da die meisten einen ähnlichen Tonarm wie die (älteren) 7xxer haben. Nur die Geräte mit ULM-Tonarm sollte man meiden. Grüße Thomas |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 29. Mrz 2011, 17:05 | |
604 wäre auch eine Alternative die schon genannt wurde. Der Tonarm ist fast identisch mit dem des 704, fehlt nur der zweifach-Antiresonator und die Höhenverstellung der Tonarmbasis. Die Geräte sind eigentlich nahezu wartungsfrei, oft sind nur die Kontakte zu reinigen. Eine Arbeit die man in fünf Minuten erledigt hat. Eventuell noch Umbau auf Cinch. Und das wohl wichtigste Argument, da der Threadstarter ja keinen externen Phonovorverstärker will, bei den Dual-Geräten kann man einen Vorverstärker einbauen. Die haben innen einen geschalteten Stromanschluss für den Dual T V V. Einfach bei ebay mal nach Dual TVV 47 suchen. Die meisten Dreher haben den ab Werk nicht drin, denn zu der Zeit hatten eigentlich alle besseren Verstärker und Receiver einen Phonoteil eingebaut, und zwar in der Regel recht gute Phonostufen. Die ULM-Geräte sind meist billig, da würde ich aber nur zum 714Q oder 731Q tendieren. Die anderen wirken irgendwie billig, bis auf ein paar Ausnahmen. Bei 714Q und 731Q kann man auch normale Tonabnehmer montieren, man braucht dann allerdings die lange Headshell (für die Modelle gabs eine lange und eine kurze Headshell). Mit der langen Headshell kann man dann TK 24 nutzen, also die Trägerplatte die man u.a. auch bei den Modellen 704 und 721 nutzen kann. [Beitrag von germi1982 am 29. Mrz 2011, 17:09 bearbeitet] |
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Fhtagn!
Inventar |
#9 erstellt: 29. Mrz 2011, 17:15 | |
Extrem "spurtreu" sind Shure M44-G und M44-7. Mit 49€ auch sehr preiswert. Gruß Haakon |
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<Fussballgott>
Neuling |
#10 erstellt: 06. Apr 2011, 07:47 | |
Ich habe jetzt einen schwarzen Dual CS-704 erstanden, war nicht besonders günstig, aber auf jeden Fall billiger als die ursprünglich angedachte Lösung. Anschluss erfolgt bereits über Cinch (hab ihn noch nicht aufgehabt um zu gucken wie das realisiert worden ist) und es ist ein ELAC D795E30 montiert, Alter unbekannt. Das Stroboskop flackert gelegentlich mal, ansonsten sieht alles gut aus. Ich werde ihn jetzt mal aufmachen, säubern und vermutlich einen TVV74 verbauen (falls nicht zufälligerweise schon einer drinstecken sollte...). Sollte ich das System erstmal belassen oder mich nach was anderem umschauen? Ein Budget von ca. 100€ wäre dafür noch verfügbar. |
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Fhtagn!
Inventar |
#11 erstellt: 06. Apr 2011, 17:08 | |
Wenn die Nadel noch gut ist, würde ich das ELAC System behalten. Einen TVV 47 würde ich eher nicht verwenden, wenn schon auf Cinch umgerüstet wurde. Dann müsstest du entweder wieder ein DIN Kabel einbauen oder Cinch Buchsen in den TVV einlöten. Die TVVs brauchen auch sehr oft eine Überholung. Alle Cs und die 1N4148 sollten getauscht werden. Danach klingen die TVV47 gut. MfG Haakon |
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Radiologe
Inventar |
#12 erstellt: 06. Apr 2011, 17:25 | |
Zusätzlich ist nach meiner Erfahrung der Trafo auszulagern.Dies erhöht den Störabstand des TVV47 erheblich. Das Streufeld des kleinen Original Trafos ist nicht gerade klein.Dieser streut mit Brumm in die Schaltung ein. Ich benutzte dazu ein 24V/1A Stecker Wechselspannungs-Netzteil.Die Gleichrichtung und Siebung kann im TVV bleiben. Nach Siebung kommt man auf die nötigen rund 30V Gleichspannung die der TVV als Betriebsspannung benötigt. Gruß Markus |
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<Fussballgott>
Neuling |
#13 erstellt: 07. Apr 2011, 07:37 | |
Woran erkenne ich das denn? Ich habe den Tonarm jetzt mal neu eingependelt und das Auflagegewicht auf 0,75 eingestellt, was hoffentlich stimmen sollte. Google hat dazu nicht allzu viele Infos rausgehauen. Allerdings finde ich die Wiedergabe etwas sehr verrauscht und knacksend, auch bei einer brandneuen Platte. Ich weiß nicht ob ich bei dem alten Spieler nicht so genau hingehört habe, oder ob hier etwas im Argen liegt. Das Cinch-Kabel hat im Bereich des Steckers außerdem offenbar einen Wackelkontakt, da muss also beizeiten was neues dran gebastelt werden. Was gibt es denn an Alternativen was aktuelle Vorverstärker angeht? |
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8erberg
Inventar |
#14 erstellt: 07. Apr 2011, 09:56 | |
Hallo, Entzerrer-Vorverstärker gibt es von günstig (um ca. 30 Euro) bis "Ende offen" Günstig und nicht übel ist von ProJect die "Phono Box". Es geht zwar günstiger (B-Tech, Hama, Dynavox), über die Qualität hört man da aber unterschiedliches. Peter |
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