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Dual 704 brummt+A -A |
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Autor |
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Bastian_S.
Neuling |
#1 erstellt: 01. Jun 2011, 09:28 | |
Huhu, ich habe ein Problem mit meinem Dual 704, ich habe ihn auf Chinch umgebaut und er läuft am Verstärker im Wohnzimmer einwandfrei und ohne irgendwelche Brummgeräusche, es wurden auch alle Massebrücken durchtrennt usw. Ich höre auch beide Kanäle perfekt getrennt, ich habe die Silberkontakte des Systems schon gereinigt. Wenn ich den Plattenspieler jetzt an meinen anderen Verstärker anschliesse gibt es eine Art Brummen, hört sich aber eher so als wenn man sein Ohr an ein billiges Schaltnetzteil vom Laptop hält. Die Masseverbindung scheint in Ordnung, wenn ich den Massedraht vom Verstärker abnehme wird dieses "Brummen" noch viel lauter. Eine Verbindung eines blanken Gehäuseteils des Plattenspielers mit dem Verstärker bringt keine Besserung. Zieht man den Plattenspieler während er spielt aus der Steckdose ist das Brummen weg. Aber jetzt kommts: Hänge ich den Schutzleiter der Steckdose mit an die Masseschraube des Phonoeingangs ist das Brummen auch weg. Da dies aber kein Dauerzustand bleiben kann (Kupferlitze am Schutleiter hängen haben) würde ich gerne mal wissen wie ich das Problem umgehen kann. Grüße, Bastian. |
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LucioFulci
Stammgast |
#2 erstellt: 01. Jun 2011, 10:24 | |
Hallo, kann es sein, dass sich die Geräte auf einer Steckdosenleiste befinden und andere Geräte dieses Brummen verusachen (zB: Fernseher, Laptop...)? Beste Grüße |
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Yorck
Gesperrt |
#3 erstellt: 01. Jun 2011, 10:31 | |
Hallo, zieh doch einfach einen Schukostecker mit 3 adrigem 08/15 VDE Kabel ein und schließe den gelben Schukokontakt an Platinenmasse, ist sowieso heute Standard und die DUAL Serienstecker und 2 Polkabel waren eh immer grad mal "bessere" Rasiererkabel. Viele Grüße Yorck [Beitrag von Yorck am 01. Jun 2011, 10:32 bearbeitet] |
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Bastian_S.
Neuling |
#4 erstellt: 01. Jun 2011, 10:37 | |
Das Brummen ist auch da, wenn ich den Plattenspieler an eine andere Steckdose hänge, wobei bei uns in der Wohnung auch alle Steckdosen an einer großen Sicherung hängen. Ich habe auchs schon alle Steckernetzteile aus den den Steckerleisten gezogen. Kann das was mit dem Abschirmblech im Plattenspieler zu tun haben, welches die Verbindung zwischen den von der Headshell kommenden Kabeln und dem Ausgangskabel abschirmt? Das musste ich entfernen, da ich RG58-Kabel für den Chinch-Umbau verwendet habe und diese natürlich nicht unter diese Abdeckung passten. |
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Bastian_S.
Neuling |
#5 erstellt: 01. Jun 2011, 11:05 | |
Aber warum hat man früher an die Plattenspieler und Verstärker keine Schukostecker gemacht? Gibts dafür irgendeinen plausiblen Grund? |
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WilliO
Inventar |
#6 erstellt: 01. Jun 2011, 11:17 | |
Hallo Bastian, du hast auf jeden Fall ein gänzlich ungeeignetes Kabel eingebaut. Das Antennenkabel ist viel zu steif und behindert die Federung des Chassis. Das Originalkabel ist ja nicht umsonst extrem flexibel. Es ist durchaus möglich, daß durch fehlende Abdeckung/Schirmung aus Weißblech das Brummen entsteht. Daher mein Tipp: Das RG58 auslöten und durch eine weichere Variante mit möglichst geringem pF-Wert ersetzen. Das Kabel sollte natürlich einen kleinen Durchmesser haben damit es in die Aussparung des Abdeckbleches passt. Ansonsten kannst du die Weißblechkante passend feilen/sägen. Schau z.B. mal bei Sommercable...Diese Kabel bekommst du bei bekannten großen Onlinehändlern für z.T. richtig kleines Geld. Gutes Gelingen und beste Grüße Willi |
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Bastian_S.
Neuling |
#7 erstellt: 01. Jun 2011, 11:22 | |
Hm, schade, da will man seinem liebsten Plattenspieler mal was Gutes tun Das Kabel hat aber genau die gleiche Kapazität wie das Originalkabel, daher hab ich das genommen. Dieses RG174 erschienen mir zu labberig und das hält in keiner Zugentlastung. |
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WilliO
Inventar |
#8 erstellt: 01. Jun 2011, 11:26 | |
Hallo Bastian, wenn du das Originalsystem verwendest hast du deinem PS definitiv nichts Gutes getan. Die Kapazität ist nur relativ wichtig -immer abhängig vom verwendeten TA-System. Bei Original-System alles rückgängig machen. Gruß Willi |
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Bastian_S.
Neuling |
#9 erstellt: 01. Jun 2011, 11:44 | |
Das versteh ich jetzt nicht, das von mir verbaute Kabel hat genau die Kapazität wie das Originale, deshalb verwendete ich doch dieses steife Ding. Und das orignale Schlabberkabel mit dem wackeligen billo DIN-Stecker will ich auf keinen Fall mehr.;D Wer diese Dinger erfunden hat gehört in die Ecke gestellt, für alle Ästheten ein Graus. Verwende übrigens ein ortofon VMS 20 E Mk.II |
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WilliO
Inventar |
#10 erstellt: 01. Jun 2011, 11:52 | |
Hallo Bastian, ich stimme dir zu: Optisch gibt das Originalkabel gar nichts her! Klanglich ist es aber -wenn es zum System passt- über jeden Zweifel erhaben! Nein, die Cinchstecker sollen schon dran bleiben. Ich kenne jetzt nicht die ideale Anschlußkapazität des Ortofon-TA, glaube aber, daß es typischerweise unkritisch ist. Gruß Willi |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 01. Jun 2011, 17:00 | |
Hast du auch eine zusätzliche Strippe für den Potentialausgleich gelegt und die Lötbrücke im Kurzschließer durchtrennt? Hier mal die offizielle Anweisung von Dual zu der Thematik DIN und Cinch. Links die Ausführung der Verkabelung in DIN, rechts in Cinch. Servicehandbuch, falls das noch fehlen sollte: http://dual.pytalhost.eu/704s/ [Beitrag von germi1982 am 01. Jun 2011, 17:07 bearbeitet] |
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Bepone
Inventar |
#12 erstellt: 01. Jun 2011, 17:07 | |
Hallo, RG58 ist durchaus geeignet und hat ideale elektrische Eigenschaften für Phono. Die Federung der Duals ist sowieso recht hart (kein herumgeschwabbel), deswegen macht auch das steife Kabel wenig aus. @Marcel: Bastian schreibt im Eingangsbeitrag, dass die Massebrücken getrennt wurden. Eine nochmalige Kontrolle ist natürlich nicht verkehrt, ob auch alles erwischt wurde. Einfach mal die Minuspole der Cinchstecker gegen das Massekabel messen - es darf keine elektrisch leitende Verbindung vorhanden sein. Gruß Benjamin |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 01. Jun 2011, 17:10 | |
Geht schnell das irgendwo eine kleine Litze irgendwo drankommt wo sie nicht hinsoll. Und schon hat man Probleme. |
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WilliO
Inventar |
#14 erstellt: 01. Jun 2011, 17:58 | |
@Bepone: Benjamin, aus eigener Erfahrung mit meinem 721, der ja die Automatikvariante des 704 ist, muß ich dir widersprechen. Bei Verwendung der Orignialzarge ist das Stück Kabel, das ab der Durchführung im Zargenboden zum Anschluß ans Subchassis geht, nur wenige CM lang. Da macht sich die Steifigkeit des Kabels sehr wohl negativ bemerkbar. Ein flexibleres Kabel -mit gleich guten Eigenschaften- ist klar im Vorteil. Beste Grüße Willi |
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WilliO
Inventar |
#15 erstellt: 01. Jun 2011, 18:03 | |
@Germi1982: Hallo Marcel, ja stimmt, das ist wirklich schnell geschehen. Nachfolgender Tip -auch aus eigener Erfahrung: Das Massekabel hatte ich zuerst -nach Dual-Vorschrift- mit einer Kabelöse am Chassis befestigt. Das brachte schon eine deutliche Verbesserung, war aber immer noch nicht einwandfrei. Ich habe daraufhin die Masseverbindung zwischen Headshell und Verstärker hergestellt indem ich das Massekabel direkt mit dem schwarzen Kabel des TA verlötet habe. Ergebnis: Keinerlei Brumm! Beste Grüße Willi |
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Frank_13
Stammgast |
#16 erstellt: 01. Jun 2011, 18:07 | |
Wieso entfernt eigentlich fast jeder 2ter hier die guten kabel vom Dual? die sehen zwar sch...aus, erfüllen aber iheren zweck, die musikübertragung. Kann mir auch echt nicht vorstellen das bei der ingeneurskunst der Dreher ein minderwertiges Kabel eingbaut wurde. Wenn es defekt ist muß mann halt austauschen, aber vorher nicht. |
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Bepone
Inventar |
#17 erstellt: 01. Jun 2011, 18:23 | |
Hallo Willi, akzeptiert - hatte das Kabel bislang nur bei Zargen mit "Pappboden" und großem Loch, da hatte es nicht gestört. Dann wäre das RG174 noch eine Variante, nur für viele Chinchstecker zu dünn (Knickschutz). @Frank: Die originalen Kabel sind technisch einwandfrei, manchmal aber doch recht verschlissen oder des Alters wegen unansehlich geworden. Gruß Benjamin |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 01. Jun 2011, 18:54 | |
Habe ich auch nicht gemacht, lediglich einen neuen DIN-Stecker von Neutrik angelötet und am anderen Ende die Hülsen entfernt und die Kabel angelötet nach der Reinigung. http://images.thomann.de/pics/bdb/116040/78096_800.jpg Allerdings war mein Kabel optisch und technisch auch noch ok, nur der Stecker war optisch nicht mehr wirklich ansehnlich. Sowas unterliegt halt auch dem Verschleiß, vor allem wenn die ständig ein- und ausgestöpselt werden. [Beitrag von germi1982 am 01. Jun 2011, 18:55 bearbeitet] |
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Bastian_S.
Neuling |
#19 erstellt: 01. Jun 2011, 19:18 | |
Ich möchte nochmal drauf hinweisen, das der Plattenspieler an meinem Harman Kardon HK650 nicht brummt, es aber an meinem Sony TA-F 530ES tut. Es ist dem nur beizukommen, wenn man den Schutzleiter der Steckdose zusätzlich zum Potentialausgleichskabel an den Sony hängt. Bei der Umrüstung auf Cinch hab ich gewissenhaft die Anleitung von Dual befolgt. |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 02. Jun 2011, 06:42 | |
Moin, es scheint so, als hätte der Sony eine irgendwie geartete Verbindung zur Netzphase. Wenn das Brummen beim Erden (Schutzleiter) des Plattenspielers oder des Verstärkers verschwindet, würde ich eine solche Verbindung herstellen. Billig und sicher ist ein Schuko- Stecker, bei dem beide Stifte entfert werden und nur die Erdschienen verwendet werden. Hier kann man z.B. eine Bananenbuchse oder eine Klemmschraube einbauen, so dass der Stecker nicht ständig am Gerät hängen muss. Sony hat mal eine zeitlang Schaltnetzteile verbaut. Schaltnetzteile legen manchmal ein eigenartiges Verhalten an den Tag. Es liegen fast immer ein kleiner Kondensator und ein Widerstand zwischen Primär- und Sekundärteil. Ein CD Player von mir stört auch in meine Anlage, sobald er im Netz steckt. (kleiner Onkyo Wechsler mit Schaltnetzteil) Es liegt also mit Sicherheit nicht am Cinch Umbau, sondern am Sony. Man könnte evtl. auch dem Sony ein dreipoliges Netzkabel mit angeschlossenem Schutzleiter spendieren, wenn das hilft. Das würde auch schützen, falls der Sony irgendeinen Defekt aufweist, der dieses Phänomen verursacht. (Gehäuse unter Netzspannung ist weniger lustig) Ach so, Umdrehen des Sony- Steckers schon probiert? Dass das RG58 Kabel steif ist, lässt sich durch Verlegung in einem sanften Bogen (seitwärts) innerhalb der Zarge abschwächen. Dann federt es brav mit. Gruss, Jens |
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Sanug
Stammgast |
#21 erstellt: 08. Jun 2011, 21:25 | |
Hm, ich denke, dass der Brumm daher rührt, dass keine einzige Komponente deiner Problem-Anlage geerdet ist! Es sollte immer genau EIN Gerät der Anlage mit seiner NF-Masse auf Schutzleiter liegen, idealerweise der Verstärker. Fehlt diese Masseverbindung, bekommst du besagtes Problem! Es ist problemlos möglich und auch zulässig, den Schutzleiter auf die Verstärker-Masse zu legen, wenn der Verstärker nur einen zweipoligen Euro-Stecker besitzt (die problemlose Anlage hat einen dreipoligen Schuko-Stecker am Verstärker und somit Erde, oder?) Mehr als ein Gerät auf Erde ist auch nicht gut, das gibt eine Brummschleife - gerne passiert das, wenn ein PC an die Anlage angeschlossen wird, oder auch beim Rundfunk-Tuner über den geerdeten Schirm des Antennenkabels. Die kriminelle Lösung für dieses Problem ist das Abkleben des Schutzleiters - das ist natürlich streng verboten! Um die Erdung des Koaxkabels beim Tuner von der Anlagen-Masse fernzuhalten, gibt es Mantelstromfilter, die koppeln die Antennenleitung galvanisch getrennt ein und verhindern so die Brummschleife. |
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