HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Lenco L80, made in Switzerland | |
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Lenco L80, made in Switzerland+A -A |
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Autor |
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Vollzeitvater
Neuling |
#1 erstellt: 05. Jun 2011, 20:53 | |
Hallo, ich habe einen Lenco L80 vor vielen Jahren geerbt und immer mal wieder in Betrieb genommen, er funktioniert nach wie vor tadellos. Mich interssiert ein wenig die Geschichte des Spielers. Aus welchen Jahr stammt er? Was war der damalige Neupreis? Welchen Ruf hatte er damals? Im Internet findet sich einfach nichts dazu, vielleicht kennt jemand das gerät ja zufällig. Ich meine nicht die "Neuauflage" des L80 USB von Lenco. Foto von meinem Lenco L80 |
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Toko70
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 10. Jun 2011, 19:19 | |
Hallo Vollzeitvater, zu Deinem Lenco kann ich Dir leider auch nichts sagen, vielleicht kann Dir jemand im Dual-Board oder im Analog-Forum weiterhelfen? Die ???-PDs habe ich mir auf jeden Fall sofort bestellt. Grüße Torsten |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 11. Jun 2011, 07:14 | |
Der obige L75 ist der "Ur-Lenco" und entstand aus einem 78 Touren-Plattenspieler Schweizer Fertigung, nämlich dem Perfectone. Leider findet man zu jenem keine Unterlagen mehr. Er wurde bis etwa 1950 gebaut. Der L75 verwendet im Grunde den Motor des alten Perfectone, allerdings mit Reibradantrieb. Der Name Lenco setzt sich zusammen aus dem Familiennamen Lang (auch als Läng oder Leng vorkommend) und dem Zusatz Co für die Unternehmensform. Die Firma war ursprünglich im Bernischen gebiet (Burgdorf) beheimatet. Die Firma Lenco hat ihre Aktivitäten in den 60ern und den darauf folgenden Zeiten stark an einen Grossverteiler geheftet (Migros mit der Tochter Ex Libris), was dazu führte, dass die Geräte im Fachhandel verschwanden. So wie Dual, Uher und Grundig ist die Firma eigentlich eingegangen, der Name aber wurde weiter verkauft. Damit hat Lenco nichts mehr mit der Schweiz zu tun. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob der L80 http://alexkachler.free.fr/audio/lenco/l80/# noch aus Schweizer Fertigung stammt oder schon ein Nachfolgeprodukt ist. |
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Michael-Otto
Stammgast |
#4 erstellt: 11. Jun 2011, 08:19 | |
Hallo, aus einem LENCO Prospekt von ca.1976: Der L-80 ist der «kleine» Bruder des L-82. Dieser HiFi-Plattenspieler mit demmodernen Styling wurde für diejenigen Musikfreunde geschaffen, die einen manuellen Plattenspieler einem automatischen vorziehen. Ansonsten verfügt der L-80 über die folgenden Vorteile: Riemenantrieb über einen 16poligen Synchronmotor, Antiskatingvorrichtung, hydraulisch gedämpfter Tonarmlift, S-Rohrtonarm mit verstellbarem Lateralgewicht. Technische Daten Tourenzahl: 33-1/3 und 45 U/min, Wow und Flutter bewertet nach DIN 45507: +/- 0,08%, Rumpelfremdspannungsabstand nach DIN 45539: - 40 dB, Rumpelgeräuschspannungsabstand nach DIN 45539: - 60 dB. Plattenteller: Durchmesser 300 mm, Gewicht: 1,4 kg. Tonarm: ausbalancierbar mit Gegengewicht, Einstellbarer Auflagedruck von 0-5 p. Ansteckkopf: für alle international genormten Tonzellen verwendbar. Netzspannung: 220 V/50 Hz, Stromaufnahme 3 VA. Abmessungen: Chassisplatte 405 x 300 mm, erforderlicher Platzbedarf unter der Montageplatte 54 mm, Aussenmasse gemessen mit Rahmen und Abdeckhaube: 462 x 362 x 142 mm. Gewicht: Gerät mit Rahmen und Abdeckhaube brutto: 11,5 kg, netto: 7,5 kg. Gruß Michael-Otto |
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schlagerbummel
Stammgast |
#5 erstellt: 15. Jun 2011, 11:44 | |
hallo Die alten Lenco Dreher waren und sind was ganz feines. Halte, pflege und höre ihn in Ehren LG |
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Eilige_Intuition
Neuling |
#6 erstellt: 12. Jul 2015, 17:24 | |
[i] richi44 Hat sich gelöscht #3 erstellt: 11. Jun 2011, 09:14 Antworten Zitat lencoL75 Der obige L75 ist der "Ur-Lenco" und entstand aus einem 78 Touren-Plattenspieler Schweizer Fertigung, nämlich dem Perfectone. Leider findet man zu jenem keine Unterlagen mehr. Er wurde bis etwa 1950 gebaut. Der L75 verwendet im Grunde den Motor des alten Perfectone, allerdings mit Reibradantrieb. Der Name Lenco setzt sich zusammen aus dem Familiennamen Lang (auch als Läng oder Leng vorkommend) und dem Zusatz Co für die Unternehmensform. Die Firma war ursprünglich im Bernischen gebiet (Burgdorf) beheimatet. Die Firma Lenco hat ihre Aktivitäten in den 60ern und den darauf folgenden Zeiten stark an einen Grossverteiler geheftet (Migros mit der Tochter Ex Libris), was dazu führte, dass die Geräte im Fachhandel verschwanden. So wie Dual, Uher und Grundig ist die Firma eigentlich eingegangen, der Name aber wurde weiter verkauft. Damit hat Lenco nichts mehr mit der Schweiz zu tun. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob der L80 http://alexkachler.free.fr/audio/lenco/l80/# noch aus Schweizer Fertigung stammt oder schon ein Nachfolgeprodukt ist. ***************** Ähm. Das ist mit Verlaub ziemlicher Unfug, sorry. Ich habe Anfang der 70er Jahre einen neuen L 75 erworben. Und die Lencos dürften es wohl ebenfalls besser wissen. „Der erfolgreichste Lenco Plattenspieler zu jener Zeit war der L 75. Er wurde 1967 auf den Markt gebracht und unterschied sich von seinen Vorgängern durch einen massive, 4 kg schweren Plattenteller mit 312 Millimeter Stärke und einem Aluminiumgehäuse. Aber die größte Verbesserung war jedoch der neu gestaltete Tonarm, der die Konkurrenz in vielen Bereichen schlagen konnte. In den folgenden Jahren kam der preisgekrönte Tonarm in Plattenspielern vieler anderer Marken zum Einsatz.“ http://t1p.de/x43b http://www.hifimuseum.de/lenco-l75.html |
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