Anti-Skating Pro-ject 9cc

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Dommes
Inventar
#1 erstellt: 10. Okt 2011, 18:03
Mein 9cc Tonarm senkt sich einfach nicht so ab wie ich das
will!
Mein neuer 9cc hat nur 2 Kerben um das Gewicht einzuhängen.

Bei meinem RPM 5 hatte ich ja auch schin einen Carbon-Arm, aber dafür 3 Kerben zum einhängen.

Das Problem war aber damals das gleiche- der Arm driftet beim absenken leicht nach außen.
Wie kann ich das verbessern?

Montiert ist ein VM-Blue
unterberg
Stammgast
#2 erstellt: 10. Okt 2011, 20:53
Spontan kann ich nur vermuten, dass das Antiskating zu stark eingestellt ist. Allerdings äußerst Du nicht konkret, in welche Kerbe Du den Faden eingehängt hast.

Hast Du eine Test-LP zur Kontrolle des richtig eingestellten Antiskating?

Gruß Frank
mkoerner
Inventar
#3 erstellt: 11. Okt 2011, 11:37
Hi,

Wenn beim absenken der Arm wegdriftet, dann ist der Gummi an der Liftbak zu rutschig. Mal etwas anrauhen, z.b. mit Glasradierer oder Schmirgelpapier.

Die Aussage dass das Antiskating falsch ist ist in sich falsch. Der Sinn von Antiskating ist es, den Tonarm etwas nach aussen zu ziehen um die beim Abspielen entstehende nach innen wirkende Sakting Kraft zu kompensieren.

Ein "freischwebender" Arm mit aktivem Antiskating MUSS nach aussen wandern.

Allerdings sollte der Arm beim Absenken nicht freischweben sondern auf der Liftbank aufliegend bleiben und der Gummi der Liftbank sollte genug Haftreibung entwickeln um den Arm beim absenken an Ort und Stelle zu halten. Das sollte aber unabhängig von der Stärke der Einstellung immer so sein...

Mike
TDurden69
Stammgast
#4 erstellt: 11. Okt 2011, 12:04

mkoerner schrieb:

Ein "freischwebender" Arm mit aktivem Antiskating MUSS nach aussen wandern.


Dieses Verhalten sehe ich an meinem Debut III, wenn ich den Arm aus der Auflaufrille hebe; er macht dann immer einen kleinen Satz nach rechts. Vor dem Auflegen bewegt er sich weder in die eine noch in die andere Richtung. Ist es so korrekt?

Sorry für das Offtopic.

Gruß,
TD
Pilotcutter
Administrator
#5 erstellt: 11. Okt 2011, 12:35

TDurden69 schrieb:

mkoerner schrieb:

Ein "freischwebender" Arm mit aktivem Antiskating MUSS nach aussen wandern.


Dieses Verhalten sehe ich an meinem Debut III, wenn ich den Arm aus der Auflaufrille hebe; er macht dann immer einen kleinen Satz nach rechts. Vor dem Auflegen bewegt er sich weder in die eine noch in die andere Richtung. Ist es so korrekt?


Macht meiner auch. Die Liftbank an meinen Clearaudio Satisfy ist auch nicht sonderloich stumpf und ich habe allerdings auch immer eine nicht geringe Portion Skepsis gegenüber den Hersteller Angaben bzgl Antiskating. Grund ist, dass ich mir vor Jahren einen Nadelsitz "verbogen" habe über Jahre mit mutmaßlich zuviel AS. Ich habe immer das Gefühl, dass die AS Einstellungen zu viel des Guten sind. Wenn die Nadel in die Rille eintaucht und der Korpus zieht nach rechts (aussen), so dass die Nadel nicht mehr im rechten Winkel zum Korpus steht, hört für mich der Spaß auf. Bei meinem dynamischen Magnet-AS kann ich es sehr fein einstellen, aber ich habe immer einiges weniger als vorgeschrieben.

Generell und vielleicht auch mathematisch gesehen sind IMHO die statischen Faden AS Einrichtungen etwas grob. Die hatte ich auch immer auf minimal stehen.

Ich schau mir immer beim Aufsetzen die Nadel an. Wenn der Arm an der Nadel zerrt, geht ich mit dem AS runter - egal was der Hersteller sagt!

Gruß. Olaf



[Beitrag von Pilotcutter am 11. Okt 2011, 12:37 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 11. Okt 2011, 16:44
Hallo!

Nicht umsonst wird die Tonarmbalance ohne Antiskating eingestellt, genau das ist ja eines der ständigen Ärgernisse z.B. mit Rega-Tonarmen deren Antiskating man nie ganz usschalten kann.

Zur Feinjustage der Pro-Ject-Tonarme kann man m übrigen den Winkel des "Galgens" für das Gegengewicht nutzen. Je spitzwinkliger der Zug auf den Am ausfällt um so geringer it ie AS-Wirkun. Aber das liegt natürlich auf der Hand, -ist ja einfachste Physik-.

MFG Günther
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