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Phono Eingänge und Tonabnehmer - Verwirrung+A -A |
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Autor |
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smartysmart34
Stammgast |
#1 erstellt: 10. Mai 2004, 04:41 | |
Hallo zusammen und guten Morgen, ich habe mich ein wenig mit der Frage nach einem Plattenspieler beschäftigt und bin jetzt reichlich verwirrt: - In der Doku zum Verstärker steht, er habe einen Phono MM - Anschluß mit einer Empfindlichkeit / Impedanz von 1,2 mV bei 68 kOhm - In einer FAQ zu einer HIFI-Newsgroup habe ich gefunden, daß Phono-MM üblicherweise 2-5 mV an 47 kOhm liefert. - In der Doku zum Ortofon OMB 10 eines in Frage kommenden Plattenspielers (ja, ich weiß, ein Einsteiger-Abnehmer)steht, daß er ca. 4mV liefert, ein Widerstandswert stand nicht dabei. Ich verstehe jetzt nicht genau, wie diese Werte zusammenpassen. Wie ist der Zusammenhang zwischen der Eingangsempfindlichkeit des Verstärkers (1,2 mV) und dem Ausgangssignal des Plattenspielers (4-5 mV)? Muss das nicht etwa identisch sein? Kann ich den Verstärker damit schrotten? Danke schonmal für eine kleine Hilfe. Ich bin echt konfus ;-) Gruß und schönen Tag, Martin |
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Funkster_2
Stammgast |
#2 erstellt: 10. Mai 2004, 08:25 | |
Der Wert der Ausgangsspannung des TA sollte auf jeden Fall oberhalb der Eingangsempfindlichkeit des Amp-Eingangs liegen, da dieser ansonsten nicht auf seine maximalle Leistung kommt und sich überdies der Geräuschspannungsabstand verringert (erhöhtes Rauschen z.B.) Andererseits sollte der TA nicht zu laut sein, da es so schnell zum "Übersteuern" des Amp-Eingangs kommt und damit zu Verzerrungen. Qualitativ muss man sagen, dass ein Eingang umso besser sein soll, je geringer der Wert der Spannung ist (also je empfindlicher er ist). Die Qualität eines TA lässt sich jedoch nicht direkt an der Ausgangsspannung festmachen (wenn man mal vom Unterschied MM/ MC absieht ). Also kann hier (bei 1,25mV im Phono-eingang) wohl ruhig auch ein High-Output-Denon MC zum Zuge kommen, welches bei "schlechteren" Vorverstärkern wohl nicht die erste Wahl sein könnte. |
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Holger
Inventar |
#3 erstellt: 10. Mai 2004, 08:28 | |
Zu den technischen Hintergründen kann ich leider nichts beitragen, aber eins steht fest : Du kannst an jeden Verstärker, der einen MM-Eingang besitzt, jedes erhältliche MM- oder High-Output-MC-System betreiben, ohne dass einer der beiden Spielpartner einen Schaden nimmt. Und die Bandbreite ist besonders bei den Systemen sehr groß - es gibt sogenannte "laute" MC-Systeme (die o.g. High-Output-MCs) mit gerade mal 2,5 mV Ausgangsspannung, und die MMs von Rega bieten bis zu 7 mV ! Trotzdem geht's. Manchmal muss man dann eben etwas weiter aufdrehen, und manchmal hat man schon in 9-Uhr-Stellung des Lautstärkereglers deutlich mehr als Zimmerlautstärke. Aber kaputt gehen kann da normalerweise nichts. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 10. Mai 2004, 08:39 | |
Tag, einzig die unüblichen 68 kOhm Eingangswiderstand werden mit dem OMB 10 dazu führen, dass der Wiedergabefrequenzgang einen markanten Anstieg ab 7 kHz erfahren wird, schon mit 47 KOhm abgeschlossen findet sich eine Überhöhung ab 10 kHz; üblich sind, Norm, 47 kOhm. Die resultierende Überhöhung im Frequenzgang wird mit höchster Wahrscheinlichkeit an beinahe jedem LS (mit jedem neutral klingenden Verstärker) hörbar werden, als, nun Brillianz oder Schärfe. - Wenn denn die 68 kOhm wirklich stimmen, nicht auszuschliessen, dass der Hersteller ohne Angabe der Änderung (siehe die übliche Klausel in den Hersteller-Unterlagen) den Norm-Widerstand auf 47 kOhm geändert hat, schlicht einen passenderen Widerstand eingesetzt hat. MfG Albus |
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-3dB
Stammgast |
#5 erstellt: 10. Mai 2004, 15:33 | |
Hallo, der Abschlusswiderstand von 68k bei einem MM-System gegenüber einem von 47k ist nicht so dramatisch zu bewerten. Eine Simulation mit Multisim zeigt kaum nennenswerte Unterschiede. Gravierender ist der Einfluss der abschließenden Kapazität (einschließlich Kabelkapazität), die der Generator sieht. Bei MC-Systemen hat der Abschlusswidertand erheblichen Einfluss auf den Frequenzgang. Simulation online: http://www.hagtech.com/loading.html Gruß Wilhelm |
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