Kaufberatung Phono Verstärker

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Oliver2005
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Jun 2012, 18:53
Hallo zusammen, habe in den letzten Monaten investiert um wieder der guten Analogtechnik zu fröhnen. Dazu hätte ich einige Fragen:
Meine Ausstattung derzeit:
-Yamaha AV Receiver RX-V765 (noch aus alten "Kino 5.1 Zeiten", die ich aber komplett abgelegt habe und nur noch in der "Straight" Einstellung Stereo höre.
- 1 Paar B&W DM 605
- Pro Ject XpressionIII mit Ortofon 2m Blue
- Rega Fono Mini als Vorverstärker, da der Phono Eingang des Yamaha eine Katastrophe ist.
Der Klang ist schon sehr gut und es stellt sich die Frage, was noch zu verbessern wäre, ohne abzudriften Bestellt habe ich mal ein paar ordentliche LS Kabel und Bananenstecker. Eher zum guten Gefühl, da ich derzeit noch die Bi Amp Anschlüsse der B&W nutze, dies aber anschaffen will. Man hört ja viel von der Hifi Kette, die nur so gut ist wie ihr schwächstes Glied. Den Yamaha wollte ich eigentlich behalten, trotzdem er wohl seinen Schwerpunkt eindeutig auf Kino Surround hat. Was wäre lohnenswert aufzurüsten, der Phonoverstärker...? Würde mir ein Aikido Phono1 beispielsweise nochmal einen Klangsprung bescheren ? Was ist eigentlich das schwächste Glied meiner Kette ? Wenn ich die Investitionen sehe, ist das Rquipment ja relativ passend (PhonoPhono spricht immer bei seinen Hifi Ketten Empfehlungen von bestimmten Investitionen innerhalb der Kette, also der TA sollte beispielsweise ein Drittel des Schallplattenspielers kosten etc...). Also wie gesagt, der derzeitige Klang ist schon beeindruckend, dennoch wäre mir wichtig zu wissen, was, warum aufgerüstet werden könnte. Danke für Antworten.
Grüße
OW
akem
Inventar
#2 erstellt: 11. Jun 2012, 10:37
Am meisten zu holen ist eigentlich immer bei den elektromechanischen Wandlern. Hier also Lautsprecher und Tonabnehmer. Wie der Pro-Ject einzuordnen ist, keine Ahnung. Die Meinungen zu Pro-Ject gehen stark auseinander. Wenn er aber keine echten Macken hat wie z.B. ein Motorbrummen, was wohl recht häufig vorkommt, dann würde ich den erstmal behalten. Das 2M Blue, naja, es ist jetzt sicher nicht das schlechteste, aber richtig gut ist das auch nicht. Da würde ich vielleicht mal in die Richtung Goldring 1022gx gehn oder so. Tja, und eben die Lautsprecher. B&W hat früher mal preisbezogen ganz gute LS gebaut, aber die letzten Modelle von denen, die ich gehört habe, waren jeweils eine Frechheit für's Geld...

Gruß
Andreas
max130
Inventar
#3 erstellt: 11. Jun 2012, 11:17
Das Beste wird sein, Du versuchst einfach einen höherpreisigen Vorvor auszuleihen oder zum Test zu bestellen.
Das bringt sofortige Klarheit in Deiner Wiedergabekette.

...und schreib uns, was Du erlebst.

VG
Stefan
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Jun 2012, 11:52
Moin moin,


ich habe den Aikido Phono 1+ an meinem DIY Dreher, und das Teil ist schon Klasse.
Vorher spielt bei mir ein Sup 2,0.
Als schwächstes Glied würde ich mal deinen Yamaha angeben.
Mit einem guten Amp könntest du schon ein Stück weiter kommen.
Spezialized
Inventar
#5 erstellt: 11. Jun 2012, 15:08
Hallo Oliver,

auch von mir eine wärmste Empfehlung für den AIKIDO Phono 1+ Mehr brauchst Du nicht und hast für's Geld was richtig Feines und Ehrliches.

Wie schon erwähnt, wirst Du das meiste an Klang durch gute Lautsprecher und Tonabnehmer herausholen.

Dein Tonarm (Pro-Ject 8.6c) hat eine effektive Masse von 8,7 g.

Dazu würde sehr gut (je nach Budget) ein Goldring 10xx, 2500 oder was Preis/Leistung angeht ein Shure M97xE und Ortofon VM Silver gehen.

Wenn Du konsequent bist, solltest Du Dich von deinem AVR trennen und einen reinen Stereo Amp kaufen, da gibt es genügend gute und klanglich Feine die nicht teuer sind.


[Beitrag von Spezialized am 11. Jun 2012, 15:17 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Jun 2012, 15:46
Für den Shure M97xE gibts von mir auch ganz klar eine dicke Empfehlung--Ganz große Klasse fürs Geld, der spielt zur Zeit NOCH auf meinem Dreher.


Noch anzumerken ist, das ich den Aikido Phono 1+ Probe hören konnte. Ich hatte den Werten Herrn Otto eine Kopie meines PA zukommen lassen und bekam den/die Phono Pres zum Probe hören nach Hause geschickt. Ich hatte zuerst den Phono Pre Musikant zu Hause welcher auch sehr gut spielt aber mir gefiel der Aikido besser.
Netter Mail Kontakt mit Herrn Otto.


[Beitrag von Tommes_Tommsen am 11. Jun 2012, 16:03 bearbeitet]
Oliver2005
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 11. Jun 2012, 18:49
das hört sich ja gut an. Danke für die Antworten. Ich dachte auch schon an einen Verkauf des AVR. Hatte mal ein Angbeot von einem örtlichen Hifi Händler über einen Rega Brio 3 silver für 299.- als Aussteller. Den hatte er mit meinem Plattenspieler und meinen B&W LS bei sich im Studio angeschlossen. Er war sehr erstaunt über den Klang der Lautsprecher, hatte er sich doch vorher als ausgesprochener B&W Hasser ausgewiesen. Habe ich dann doch nicht gemacht... der Yamaha ist mir etwas ans Herz gewachsen, er hat ja schon eine beachtliche Leistung, schwer vorstellbatr das so ein Rega mit 50W besser tönt. Der Yamaha vereint aber soviel Schnick Schnack, den ich in den letzten Monaten garnicht mehr genutzt habe, seit ich die 5.1 Schiene verlassen habe. Meine Bedenken sind ja auch, wenn ich den Aikido holen würde, das dies möglicherweise Perlen vor die Säue ist, wie man sagt, da der Yamaha nun mal aus dem Glied springt. Für beides zusammen fehlt im Moment das Budget. Wenn der Herr Otto nur anhand des Perso eine Teststellung generiert, wäre das natürlich mal interessant. Auf Ebay wird von ihm derzeit der Phono1 Bausatz angeboten (ohne löten und sonstiges), einfach nur zusammenschrauben. Ist dann immerhin fast 80-90 EUR günstiger als die aufgebaute Variante. Würde denn ein Rega Brio beispielsweise die Verstärkerqualität insgesamt erhöhen in dieser meiner Kette ?. Oder was gibt es für gute Alternativen ?
Grüße Oliver
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Jun 2012, 19:07
Die 50 Watt des Rega Brio 3 sind nebensächlich, wenn deine B&W einen guten Wirkungsgrad haben. Mein Destiney hat auch nur 45 Watt, allerdings haben meine kleinen Hörner einen Wirkungsgrad von knapp 96 db, da ist auf der 10 uhr Stellung vom Poti ende --weil zu laut.
Es gibt noch andere gute Amps , auch aus den 80- 90 zigern.
Ein Sony aus der ES Reihe oder ein Luxmann sollten da schon spaß machen, gibt aber noch andere klasse Amps.
akem
Inventar
#9 erstellt: 12. Jun 2012, 06:31

Oliver2005 schrieb:

er hat ja schon eine beachtliche Leistung, schwer vorstellbatr das so ein Rega mit 50W besser tönt.


Wattzahlen und Klang haben nicht das geringste miteinander zu tun!! Ein 1 Watt Verstärker kann durchaus besser klingen als ein 1000 Watt Monster.

Gruß
Andreas
Oliver2005
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 12. Jun 2012, 21:48
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Das ist alles ein Thema, wo man sich wieder reinbeißen könnte. Ich bin drauf und dran den AVR abzustossen, stehe dann aber wieder vor der Frage: welche Verstärker passt am besten zu meinen B&Ws. Denn die wollte ich dann eigentlich behalten. Die alten Stereo Verstärker haben i.d.R. ja alle einen recht guten Phono Eingang, so daß ich max. nur meinen Rega Mini mit dem Phono des Verstärkers vergleichen werde. Also konzentriere ich mich auf einen gut gebrauchten Stereo Verstärker, der nochmal eine Klangstufe differenzierter nach oben gehen sollte. Ich habe heute den zweiten Abend damit verbracht, mich in die Thematik Vintage Verstärker oder doch nicht so alte (aber die alten sind halt Dinosaurier) einzulesen und habe mal auf Ebay eine grobe Vorabauswahl getroffen, die ich mal präsentieren wollte. Vielleicht hat ja der ein oder andere Erfahrungen, insbesondere mit den B&W DM 602, die übrigens einen nicht zu unterschätzenden Wirkungsgrad von 90 db haben. Also brauche ich wohl nciht so den Super Boliden.
- ACCUPHASE E-205 (ist 599,00 EUR für generalüberholt nicht ein bischen viel??)
- Grundig Fine Arts generell (sehr günstig, jedoch viel gutes gehört, aber Plastiklastig)
- Marantz PM 17
- Advance Acoustik Map 101 (neues Gerät)
- Acoustic Research A-03 HP schön puristisch, mit Wertlegung auf das wesentliche-finde ich gut)
- Luxman L400 (habe gehört Luxman harmoniert nicht so mit B&W allgemein
- Sony TA-FA3 ES (trotz Bolide, toller Eindruck)
- NAD C 340 (NAD ist nicht jedermans Geschmack, mit gefällt der Aufbau und das puristische ausgesprochen gut, habe auch gehört würde mit B&W gut passen.
Ich weiß, alles etwas sprunghaft und viele verschiedene Geräte, aber ich muss irgendwie mal einen Weg finden. Ich denke die Loslösung von AVR auf die klassische Klangbild/Stereo/Dynakik etc Varainate ist mit einer Neuanschaffung des Verstärkers die beste Wahl.
Ich habe auch gelesen von der korrekten Aufstellung der LS. Wichtiger Punkt, wenn jemand weiß wie ich die Bilder hier einfügen kann, mach ich das.
Grüße
Oliver
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Jun 2012, 03:55
Moin moin,

Röhrenamps sind auch net schlecht.

haste mal drüber nachgedacht dir eine Röhre zuzulegen ?
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, das deine B&W,s auch sehr gut mit einer Röhre klar kommen.
Wäre vielleicht auch noch ne Alternative --oder ?
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