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Verzerrung Thorens TD 320 mit Yamaha MC 501+A -A |
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Autor |
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xbeastyboy
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 07. Aug 2012, 18:17 | |
Hallo alle zusammen, ich bin seit ca. einer Woche stolzer Besitzer eines Thorens TD 320 mit dem Tonabnehmer Yamaha MC 501. Das ist mein Erster und ich bin von dem Klang echt begeistert, mehr Details, besseren Bass, bessere Höhen und mehr Räumlichkeit als mein DV-LX50. Ich höre jetzt nur noch Platten!!! Das einzige Problem was leider ist, dass ab dem 2/3 der Platte Verzerrungen auftreten und beim letzten Titel extrem schlimm!! Habe ja schon gelesen dass es normal ist, aber bei manchen Platten ist es echt extrem. Ich habe den Tonabnehmer schon soo gut wie möglich mit mehreren Schablonen und einer Bleistiftmine eingestellt. Habe mich auch schon mit dem Antiskating beschäftig komme damit aber nicht wirklich soo klar. Egal wie ich es einstelle, es ist dann immer noch Verzerrt. Die Verzerrung kommt aus links und rechts, aber rechts mehr habe ich das Gefühl. Könntet ihr mir vielleicht helfen? Ich weiß es gibt viele andere Themen darüber, aber ich würde mich freuen, wenn ihr mir persönlich hier weiter helfen könntet : ) Danke im Voraus |
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Guido64
Stammgast |
#2 erstellt: 07. Aug 2012, 18:55 | |
Hallo, welche Auflagekraft hast Du eingestellt? Empfohlen sind 1,5g +-0,3g. Probier mal 1,8g mit gleichem Antiskatingwert. Achte darauf die Skala für das Trockenabspielen zu benutzen. Gruß Guido |
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xbeastyboy
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 07. Aug 2012, 19:39 | |
Danke schön für deine Antwort. Ich hatte zuerst auf 1,5 hatte dann aber auf 1.8 erhöht. Habe jetzt mal wie du gesagt hast den Antiskatin Wert auch auf 1,8 gemacht. Ich kann ja jetzt leider nur leise hören, aber die Verzerrungen hören sich nicht mehr soo doll. Werde Morgen mir es Ausführlich anhören und berichten Habe da noch eine Frage: Kann man die Endabschaltung einstellen?? Weil wenn der Arm oben ist und ich zum letzten Titel in die mitte gehen schaltet er aus und wenn der Arm unten ist und er kommplett in der Endrille ist schaltet er komischerweise nicht ab. |
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max130
Inventar |
#4 erstellt: 07. Aug 2012, 21:16 | |
Servus, meiner bescheidenen Meinung nach stimmt der Überhang nicht. Messe das nochmal ganz genau nach. Oder das System sitzt nciht gerade im Headshell. Bei einem gekröpften Drehtonarm steht die Nadel 2x exakt parallel zur Rille, in allen anderen Bereichen gibt es eine Fehlstellung (Spurfehlwinkel). Die Kunst ist, die zwei optimalen Positionen auf der Schallplatte gut "auszumitteln". Wenn sie zu weit aussen liegen, wird es zum Platteninneren so "schräg", dass die Verzerrungen auftreten. Eine erhöhte Antiskatingkraft wird die Syptome lindern, aber nicht die Ursache beseitigen. Viele Grüsse Stefan |
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juergen1
Inventar |
#5 erstellt: 08. Aug 2012, 08:09 | |
Antiskating mußt Du so einstellen, daß Verzerrungen auf beiden Kanälen gleich stark sind. Wenns rechts mehr verzerrt, mußt Du AS erhöhen. Scheint bei Dir aber nicht die eigentliche Ursache zu sein. Verzerrungen zum Plattenende deuten auf eine schlechte Justage hin. Vielleicht hast Du da doch was falsch gemacht? Und verschiedene Schablonen bzw. Nullpunkte sind auch unterschiedlich gut. Ich würde Dir die Nullpunkte nach Schoen empfehlen. Besonders bei Verzerrungen im Platteninnern. Schablone_Schoen Der Tonabnehmer wird aber immer verdreht sitzen, wenn Du nicht die Originalnullpunkte deines Arms verwendest. Ist aber in erster Linie nur ein optisches Problem. Gruß Jürgen |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 08. Aug 2012, 09:08 | |
Tag, ein MC-501 verhält sich unter gehörig gemachter Montage über den gesamten Abspielbereich tadellos, auch gerade im inneren Abschnitt, d.i. unterhalb Radius <80 mm bis zu den Normgrenzen und darunter noch (57,5 mm DIN LP, Single 53,4 und darunter). Ich empfehle, in diesem Fall die gesamte Montage anhand der Thorens-Daten des jeweiligen Armes erneut kritisch zu prüfen. Zunächst keine Experimente mit irgend angeblich allzeit-perfekten Geometrien des Abwandlungstyps (Schön I, Schön II, Feickert, AUDIO, STEREO, uam). Ferner ist es für ein MC-501 von gewisser Bedeutung, den feinen Diamanten (8µ x 40 µm, effektive Nadelmasse ~0,2 mg) korrekt in die Rille einfallen zu lassen (senkrecht und waagerecht); was in einer Hinsicht dadurch erreicht werden könnte, dass der Arm hilfsweise parallel zur Plattenoberfläche in der Höhe eingerichtet wird. Die AK empfehle ich auf 1,75 g zu setzen, das Antiskating zunächst auf 1,7 g. Steht eine Lupe zur Verfügung, mit mindestens 7xVergrößerung? Wenn ja: Von der Seite auf den Diamanten geblickt, sollte der Diamant entweder im rechten Winkel in der Rille stehen oder minimale Linksneigung aufweisen; dabei befindet sich unter AK der Nadelträger im Zentrum der vorderen Öffnung des Tonabnehmers. Bedeutet, dass der sog. vertikale Abtastwinkel des MC-501 dann perfekt getroffen ist. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 08. Aug 2012, 10:16 bearbeitet] |
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xbeastyboy
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 12. Aug 2012, 17:38 | |
Abend alle Zusammen, danke für eure ganzen Antworten ich hatte nur in der Woche wenig Zeit( Schule ging wieder los und Einschulung von meinen Geschwistern und so). Ich habe es jetzt sehr gut im Griff bekommen mit der Verzerrung, dank euch!! Das Millimeter so viel ausmachen :O Vielen Dank!! Ich habe da nur noch 2 Fragen: Die 1 ist das mit der Endabschaltung die nicht funktioniert. Kann man sie Einstellen wann sie Anfangen soll? Und die 2 ist die, ob der Tonabnehmer gut ist? Ich weiß es gibt immer bessere ^^ Schönen Abend noch! |
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max130
Inventar |
#8 erstellt: 12. Aug 2012, 17:48 | |
... Du hast doch geschrieben, der Klang gefällt Dir so gut Wenn die Nadel noch gut ist, dann behalte es doch weiter. Ich habe das Yamaha MC 501 noch nie gehört, laut Internetrecherche ist es wohl ein recht hart aufgehängtes System. Aufgrund der Rechercheergebnisse rate ich mal, dass ein Denon DL 304 oder ein Benz Micro ACE eine Verbesserung bringen KÖNNTEN. VG Stefan |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 12. Aug 2012, 18:22 | |
Tag, ein Yamaha MC-501 ist ein mindestens gutes Tonabnehmersystem (wenn man 'sehr gut' als schon selten anzutreffen ansetzt). Die Spezifikationen der Nadelnachgiebigkeit lauten auf dynamisch horizontal 13 µm/mN (bei 100 Hz), dynamisch vertikal 11 µm/mN (bei 100 Hz), was im interessierenden Bereich unterhalb 25 Hz bedeutet, Nadelnachgiebigkeit vertikal 18 µm/mN. Vorteilhaft ist der günstige Dämpfungsfaktor des Nadellagers, heisst, die Tiefenresonanz ist sehr gut bedämpft, im besten Fall mit bloßem Auge kaum sichtbar. Usw. usf. Ach so, nachgetragen, zulässiger Auflagekraftbereich ist 1,2-1,8 g; ich verwende das MC-501 an einem 15 g-Arm mit 1,75 g, die Antiskatingkraft in diesem Fall auf ebenso den Skalenwert 1,75 gestellt. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 12. Aug 2012, 18:28 bearbeitet] |
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tek_san
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 13. Aug 2012, 08:26 | |
Nach Gehör das Antiskating einstellen. Nicht Zahlen sondern das Ohr entscheidet über den korrekten Wert. Ich würde eine Platte mitr akustischer Gitarrenmusik oder Klavier auflegen und so lange das Antiskating verstellen, bis es ansprechend klingt. Dann passt es auch. Nur auf den vorab korrekt ausbalancierten und auf das empfohlene Gewicht eingestellten Tonarm würde ich achten.. Grüße Oliver |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 13. Aug 2012, 08:44 | |
Tag, ach ja, der Innenwiderstand des MC-501 beträgt 30 Ohm; nach üblichen Regeln sollte der Abschlusswiderstand dann 300 Ohm oder höher sein. Gängige 100 Ohm sind das Untere des gerade noch zur Funktion Tauglichen. Ansonsten, Tipps gibt's hier immer wohlfeil, nicht wahr. Freundlich Albus |
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