welcher plattenspieler?

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slowdy
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 10. Nov 2012, 00:46
hallo zusammen!

ich habe aktuell einen palladium nsp-7000 plattenspieler, angeschlossen an einem revox a-50...den verstärker liebe ich, aber der palladium plattenspieler klingt bisher noch sehr bescheiden;
was empfiehlt ihr?
thorense oder dual oder technics oder...?
oder vielleicht ein tipp für einen besseren tonabnehmer?
nicht mehr als € 300,-!

wäre euch dankbar für einen tipp!

gruss,
vincent
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 10. Nov 2012, 11:20
Hallo,

der Palladium ist ein typisches japanisches OEM-Gerät. Übel ist er nicht.

Woran hapert es? Vielleicht einfach nur falsch eingestellt?

Sag einmal was für ein Tonabnehmer verbaut ist, vielleicht ist auch nur die Nadel platt.

Für 300,- Euro Neugeräte sind dagegen eher 2. (wenn nicht 3.) Wahl...

Peter
slowdy
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 10. Nov 2012, 15:24
hallo peter,
danke für deine antwort. welcher tonabnehmer es ist, weiß ich nicht, daher hier einmal
zwei fotos?
würde mich über einen tipp freuen?

gruß,

vincent
tonabnehmer palladium

IMG_1597
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 10. Nov 2012, 15:58
Hallo,

das System ist ein Audio Technica AT 10 denke ich, wird beim Thakker in der Liste auch als Original-System erwähnt (siehe unten im Link).

http://www.zum-shop....0-13-86_p7382_x2.htm

müsste passen. Mit neuer Nadel den Tonarm ausbalancieren und dann Auflagekraft und Antiskating auf 2,5 Pond einstellen.

Dann MÜSSTE es wieder gut klingen....

Peter
maddin2
Stammgast
#5 erstellt: 10. Nov 2012, 16:46
Man sieht auf dem unteren Bild, dass der Nadelträger verbogen ist. Der Diamant sollte so nicht mehr verwendet werden.
PS: Das Gerät sieht mir nach Micro Seiki aus. Der Tonarm scheint was zu können. Ich glaube, das Gerät ist besser als so mancher Brettchenmüll im aktuellen Marktangebot. Weiß jemand was genaueres zu diesem Dreher?


[Beitrag von maddin2 am 10. Nov 2012, 16:51 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 10. Nov 2012, 17:07
Hallo,

ist - wie schon gesagt ein OEM-Dreher von Sanyo - ein ordentliches Gerät wurde in D auch unter anderen Namen (Metz z.B, ich glaub auch Siemens) verkauft.

Peter
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 10. Nov 2012, 17:13
Hallo!

Das ist wahrscheinlich wie das Gros der anderen OEM-Plattenspieler aus Japan ein Gerät der Firma CEC die nach eigenem bekunden seinerzeitz der größte OEM-Plattenspielerfabrikant der Welt war.

Auch die kleineren direkt getriebenen Micro-Seiki-Plattenspieler (z.B. der DD-20 undDD-22) , diverse Plattenspieler von Hitachi (z.B. PS-38, PS-40)und viele andere Modelle wurden von dieser Firma gefertigt.

MFG Günther
Detektordeibel
Inventar
#8 erstellt: 11. Nov 2012, 15:51
Tonabnehmer ist eindeutig ein ATS -10..

Hm Ausbaustufe Nummer größer wär ATS 12E, aber es gibt dafür keine Originalnadeln mehr sondern nur noch elliptische Nachbauten für ca 25€. Selbst die wären schon ein himmelweiter Unterschied zu der verbogenen Rundnadel. Die ist fertig.

http://www.ebay.de/i...&hash=item3c9b8ab96b


Den Dreher würd ich behalten. Schwachstelle ist bei dem höchstens das Chassis. Tonarm und Antrieb sind mindestens obere Mittelklasse.

Gehen tut an dem Gerät sicher vieles an Tonabnehmer. Neben den aktuellen Audio Technica (AT 440mla z.B.) bieten sich auch Nagaoka Mp150 aufwärts, oder die Denon MC Systeme an.

Was für Musik hörste denn?
slowdy
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 14. Nov 2012, 21:48
ich höre über klassik und soul bis hin zu alternativ und rock.

habe mir nun eine neue nadel gekauft (audio technica a 10).
jetzt würde ich gerne das gegengewicht genau einstellen,
doch da ich ein leihe in der feinabstimmung bin, würde ich mich
freuen, wenn mir jemand sagen kann, ob ich es so richtig
eingestellt habe.

gruss,
vincent

IMG_1646IMG_1648
-Fazer1-
Stammgast
#10 erstellt: 16. Nov 2012, 14:58
Hallo Vincent,
wenn Du hinten am Gewicht und nicht vorne an der Scala gedreht hast sollte es passen, natürlich immer vorausgesetzt das seit dem Ausbalancieren niemand mehr die Scala verdreht hat.

Allerdings scheint mir das Gewicht ungewöhnlich weit vorne, sodaß Du die Balance vielleicht kontrollieren solltest.
Neu ausbalancieren geht wie folgt:
-AntiScating auf 0 stellen
-Tonarm aus der Halterung nehmen, aber nicht über den Plattenteller
-Lift runter
-solange am Gewicht drehen (nach hinten) bis die Nadel etwa auf Plattenhöhe schwebt
-Scala vorne am Gewicht auf 0 stellen, dabei das Gewicht selbst nicht drehen
-Tonarm wieder auf die Stütze
-die Scala am Gewicht darf nun nicht mehr einzeln verdreht werden
-nun zu guter Letzt Auflagekraft und Antiskating auf den nötigen Wert einstellen, in deinem Fall 2,5 wie auf deinen Bildern
-fertig


[Beitrag von -Fazer1- am 16. Nov 2012, 15:10 bearbeitet]
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