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Rechter Kanal leiser - Anderer Widerstand beim Durchmessen+A -A |
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Autor |
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33_1/3
Neuling |
#1 erstellt: 09. Jan 2013, 20:11 | |
Hallo, nachdem ich durch eine glückliche Fügung einige Schallplatten geschenkt bekommen habe, hat es nicht lange gedauert, bis ich mir einen Thorens 160 (Mark I) zugelegt habe. Nach einem Systemwechsel (der alte Tonabnehmer war ziemlich mitgenommen) verrichtet nun ein Denon DL-110 sein Werk. Außerdem habe ich den Dreher neu justiert. Immer wieder hatte ich auf dem rechten Kanal Aussetzer wobei sich das Problem bislang (scheinbar von alleine) wieder gelegt hatte. Nun ist der rechte Kanal jedoch permanent leiser als der linke. Nachdem beim Tausch der Chinchkabel am Verstärker das Problem mitwanderte, muss es wohl am Plattenspieler liegen. Kurzerhand habe ich zum Messgerät gegriffen und vom Chinchkabel zum Tonabnehmer den Widerstand gemessen. Hierbei ergaben sich folgende Werte und Belegungen: Rechter Kanal Masse: 0,4 Ohm auf grünes Kabel (dies ist auch mit der Erdung verbunden) Rechter Kanal "heiße Leitung": 22,2 Ohm auf rotes Kabel Linker Kanal Masse: 1,8 Ohm auf blaues Kabel Linker Kanal "heiße Leitung": 2,2 Ohm auf weißes Kabel Auffallend ist der höhere Widerstand bei der "heißen Leitung" des rechten Kanals. Der Wert tanzt mit 22,2 Ohm etwas aus der Reihe. Kann hier das Problem liegen? Ein Kabelbruch scheint es wohl nicht zu sein, sonst müsste der Widerstand doch unendlich sein? Ist es vielleicht eine kalte Lötstelle? Würde mich sehr freuen wenn ich mit Eurer Hilfe das Problem möglichst bald lösen könnte. Grüße Julius |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 09. Jan 2013, 20:50 | |
Tag, kein totaler Kabelbruch aber eine Unterbruchstelle, an der von einem Litzenleiter nur noch ein oder zwei Feinstdrähte Verbindung haben, zum Beispiel. Derartiges hatte ich einst in einem RCA/Cinch-Stecker. Mit ähnlichem Befund - hoher Widerstand. Freundlich Albus |
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Modulor
Stammgast |
#3 erstellt: 09. Jan 2013, 23:19 | |
Hier auch bei einem Technics SL-1900. Das Kabel hatte urplötzlich einen Bruch der sich nur bei einer bestimmten Biegung durch Ausfall eines Kanals bemerkbar gemacht hat. Da ich hier nicht an höherwertigere Kabel rankomme habe ich einfach ein 5.- Cinchkabel aus dem Baumarkt verlötet-mit einem phänomenalen Hörergebnis: alles viel klarer und lauter! Und das obwohl das Baumarktkabel nur gut halb so dick ist wie das Originalkabel aus den 70ern. Wie ich aber beim Verlöten festgestellt habe liegt das lediglich an der superdicken Kunstsoffummantelung der alten Kabel, die Anzahl der darin befindlichen Litzen war aber deutlich geringer als bei den modernen Billigstkabeln! Alles nur Blendwerk! Kaum vorstellbar was man mit dezidiertem Phonokabel selbst der 50.- Euro Klasse klanglich rausholen könnte... |
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33_1/3
Neuling |
#4 erstellt: 10. Jan 2013, 08:53 | |
Hallo Ihr beiden, vielen Dank für Eure Hinweise. Ich werde mir dann mal zwei neue Chinchstecker zulegen und anlöten. Vielleicht lässt sich so das Problem lösen. Grüße Julius |
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33_1/3
Neuling |
#5 erstellt: 11. Jan 2013, 08:20 | |
So, ich habe in den gestrigen Abend- (und Nachtstunden) den Tonarm zerlegt und die Kabel freigelegt, nachdem ich durch Messen festgestellt habe, dass es nicht am Chinchkabel liegt (hier ist der Widerstand auf beiden Kabeln gleich). Es ist wohl oder übel eine neue Innenverkabelung fällig obwohl ich an der Verkabelung keinen sichtbaren Kabelbruch oder ähnliches finden konnte. Eine Widerstandmessung des Kabels hat folgendes Resultat ergeben (nun ohne Chinchkabel gemessen): Rechter Kanal Masse: 0,2 Ohm Rechter Kanal "heiße Leitung": ca. 10 Ohm stark schwankend Linker Kanal Masse: 0,2 Ohm Linker Kanal "heiße Leitung": 1 Ohm Ich habe die Innenverkabelung am Verteiler in der Zarge abgelötet. Das andere Ende der beiden Kabel steckt jedoch in einer Buchse aus transparentem Kunststoff, die vorne im Tonarmrohr mit einem Splint gesichert ist und in die der Tonarmstecker gesteckt wird. Meine Frage ist nun: wie bekomme ich die Kabel aus dieser Buchse und bringe dort neue Kabel an? Soweit ich das richtig sehe, kann man keinen fertig konfektionierten "Kabelbaum" samt Buchse kaufen. Ich möchte eigentlich nicht zum System durchverkabeln, da ich hierdurch keine Klangverbesserung erwarte. Viele Grüße Julius [Beitrag von 33_1/3 am 11. Jan 2013, 08:23 bearbeitet] |
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33_1/3
Neuling |
#6 erstellt: 11. Jan 2013, 23:15 | |
Hallo, nachdem ich durch eigene Recherche feststellen musste, dass man an der Buchse wohl keine neuen Kabel anlöten kann (belehre mich gerne auch eines besseren), bin ich auf eine andere Idee gekommen: Wenn ich nun doch ein durchgehendes Kabel vom System bis zur Platine im Inneren der Zarge verlege, dann muss ich ja irgendwie das Kabel durch die Buchse und den Tonarmstecker bringen. Ich habe hierzu schon einige Lösungsmöglichkeiten im Internet gefunden. Könnte man alternativ auch ein kleines Loch in den Tonarm bohren (vorne unmittelbar vor dem Tonabnehmer) und die Drähte seitlich durch dieses Loch zum Tonarm herausführen? Grüße Julius [Beitrag von 33_1/3 am 11. Jan 2013, 23:15 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 12. Jan 2013, 10:56 | |
Tag, Julius, das Problem kannst du gut so lösen; es gibt Hochpreis-Tonarme, die ein derartiges Loch etwa zwei Zentimeter hinter dem tatsächlichen Ende des Armes aufweisen, und zwar auf der Unterseite des Rohres. Freundlich Albus |
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