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Welcher Tonabnehmer für Pioneer PL 570+A -A |
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Autor |
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rainerklang1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 01. Feb 2013, 14:22 | |
Hallo liebe Forumsmitglieder, ich würde mein Setup, vor allem im Vinylbereich, upgraden. Ich habe schon vor einiger Zeit einen Pioneer PL 570 vom Erstbesitzer erstanden und das System noch nie gewechselt - ich kann mir gut vorstellen, dass es immer noch das ORiginalsystem ist (vielleicht kann das jemand erkennen?) Ich glaube das wäre der einfachste Punkt mit einer Verbesserung zu starten - welche Tonabnehmer wären für meinen Dreher am geeignetesten? Ich dachte daran etwa bis 350€ auszugeben - macht es Sinn eine Ersatznadel zu suchen oder soll ich gleich einen neuen Tonabnehmer kaufen? Auf welche Einstellungen punkto Auflagegewicht, Anti-Skate, etc. muß ich dann achten - bin schon sehr auf Eure Antworten gespannt. Liebe Grüße Rainer |
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Detektordeibel
Inventar |
#2 erstellt: 01. Feb 2013, 17:13 | |
Die schwarze Nadel schaut nach http://audio-database.com/PIONEER-EXCLUSIVE/etc/pc-330ii-e.html Pioneer PN 1000 II aus. bzw 330 II je nach Bezeichnung. Das System PN 1000 II stammt aber fast aus demselben Jahr wie der Dreher, vermutlich wurd das gleich beides zusammen angeschafft oder stand so im Laden. Gibt ne jico sas für. http://stylus.export...h=14&products_id=832 Sonst nur Nachbaunadeln elliptische aus Amiland. http://www.turntableneedles.com/Needle-7893_p_1516.html bei Thakker gibts wohl nur rundnadeln. http://www.zum-shop....t-11416_p7233_x2.htm Tja... und dann schaut man sich den Nadeleinschub am Rand nochmal genauer an... und stellt fest... Das ist wohl doch irgendwas anderes. Vielleicht kanns wer anders 1000% identifizieren. Das ist aber irgendein 70er Jahre System und -wahrscheinlich - auch japanisch. Neue Systeme ist aber sicher auch viele möglich kommt dann aber bei dem Budget drauf an was du dir für nen Klang vorstellst , das Restsetup usw. AT440 MLA müsste gehen... Nagaoka MP150... Ortofon 2M/VM Reihe, Denon DL 103 usw. Benutzen ohne neue Nadel würde ich das nicht mehr. Der Einschub schaut so versifft aus als wär der in nem Motorraum eingebaut gewesen und die Nadel wird dementsprechend abgerockt sein. Falls erstmal nur hören willst würd ich das hier erstmal bestellen und montieren. Vielleicht steht ja auf der Unterseite vom Originalsystem drauf um was es sich genau handelt. http://www.amazon.de...id=1359735583&sr=8-1 [Beitrag von Detektordeibel am 01. Feb 2013, 17:21 bearbeitet] |
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rainerklang1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 01. Feb 2013, 18:49 | |
Hallo, Danke für die rasche Antwort - ich denke dann werde ich gleich zu einem neuen Tonabnehmer greifen. Ich habe eine Vintage Anlage - Pioneer Spec1 Vorverstärker, Pioneer Spec 4 Endstufe, (Pioneer CT 1000F, Sony CDP X77S) Lautsprecher - optional Dynaudio Contour 3.0 und Technics SB 100E (mit denen höre ich im Moment) also fast alles 70iger Jahre Komponenten. Musikgenres höre ich eigentlich querbeet - vor allem rock, soul, pop, elektronik - schön wäre ein gutes fundament, eher trockener bass und detailreiche mitten und höhen. Wie unterscheiden sich die Systeme? Wert wäre es mir bis zu 350€ Wie unterscheiden sich die Ortofon Red, Blue & Bronze? Nagaoka & Audio Technica schauen gut aus - vom Denon habe ich auch schon einiges gelesen - würde mich über jede begründete Empfehlung freuen. LG Rainer |
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Detektordeibel
Inventar |
#4 erstellt: 01. Feb 2013, 20:16 | |
Wie die meisten anderen MM Systeme durch den Nadelschliff. Je schärfer umso feiner aufgelöst. Grad bei Stimmen hat das seine Vorteile. Ich würds bei den Musikrichtungen und dem Dreher eher mit dem AT 440mla probieren - Eher neutral aber gute Feinauflösung und leicht betonte mitten und höhen. Preis/leistung passt noch und man bekommts unter 200€. Wenns teurer sein soll würd ich eher zu Nagoka tendieren dann. Etwas weniger höhenbetont als die AT - aber wir sprechen hier nicht von welten Denon sind viele Tonabnehmer grad vom Markt verschwunden und die Preise für die Einsteigerware explodiert. Ortofon find ich persönlich zu teuer für das was man bekommt, VM aber eher als 2M. Grado werden dir wahrscheinlich eher zu "dunkel" vom Klangcharakter sein. Dein Vorverstärker ist ne fette Kiste, mit der Güte der Phonovorstufe sollte es da keine probleme geben. Ob der Low Output MC Systeme unterstützt wird mir aber net ganz klar. [Beitrag von Detektordeibel am 01. Feb 2013, 20:20 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 01. Feb 2013, 21:23 | |
Tag, bitte, kurz innehalten: der Pioneer Spec-1 verfügt zwar über zwei Phono-Eingänge, jedoch mit den Daten 2,5 mV/50 Kiloohm (Phono 1) bzw. 2,5-10,0 mV (regelbar, Phono 2) spezifiziert, d.h. nur für MM-Systeme tauglich oder noch für sogenannte High Output-MC (MC-Systeme mit Ausgangsspannungen auf dem Niveau von MM-Systemen). Verstärkung 35,5 dB (60x) mit geringer Eingangskapazität von <150 pF, gut für MM-Typen (Quelle: Service Manual in der Library der vinylengine). Damit, nur MM-tauglicher Phono-Entzerrerverstärker, scheiden die drei Modelle der Rondo-Serie von Ortofon aus (Rondo Red, Blue, Bronze), es handelt sich um MC-Systeme mit geringer Ausgangsspannung. Auch das ebenfalls erwähnte Denon DL-103 (wie auch DL-103R) scheidet aus. Soweit zunächst. Freundlich Albus Nachsatz: Ein Beispiel eines MC-High Output, Dynavector 10x5: http://www.phonophon...dynavector-10x5.html [Beitrag von Albus am 01. Feb 2013, 21:42 bearbeitet] |
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rainerklang1
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 02. Feb 2013, 10:00 | |
Hallo, vielen Dank für die Infos - also im Moment tendiere ich Richtung Nagaoka MP150 - das Dynavector 10x5 klingt auch spanned, ist auch um einiges teurer. Hat jemand von Euch schon mal den Unterschied dieser Tonabnehmer gehört? Zahlt es sich aus mehr zu investieren und das Dynavector zu kaufen? Optisch (was gerade hier wahrscheinlich nicht so relevant ist) spricht mich das Nagaoka und AT 440 MLA eigentlich mehr an. Liebe Grüße Rainer |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 02. Feb 2013, 10:24 | |
Tag, es ist nicht nur das Optische, was eine Rolle spielt, vielmehr mit Blick auf ein Nagaoka gibt es ein technisches Hindernis: Nagaoka-Typen funktionieren nur korrekt unter einer sehr geringen über-alles Lastkapazität von 100-200 pF maximal, besser 100 pF. - Dagegen dein Equipment kommt mit annähernd 300 pF - das führt zu deutlichen Verfärbungen der Wiedergabe. Die ~300 pF ergeben sich aus den typischen 150+/-20 pF des Plattenspielers (Tonarmkabel plus Audiokabel zum SPEC-1) zuzüglich die ~150 pF des SPEC-1 selbst. Über 250 pF wird ein MP-150 spitz und scharf. Diese Einschränkung aus der Gesamtlastkapazität gilt auch für viele Tonabnehmer von Audio Technica (100-200 pF), für Goldring, auch für Sumiko-Typen (sogar für deren High Output-MC, nur 100 pF). Ich hatte das Dynavector 10x5 nicht als Empfehlung erwähnt, sondern nur als Beispiel-Produkt der Produktgruppe High Output-MC (mit Ausgangsspannung auf MM-Niveau). Als eine Art Empfehlung für deine gewünschten Zwecke nenne ich die Ortofon-Modelle 530 Mk II (Fine Line-Schliff 8x40 µm, effektive Nadelmasse 0,3 mg) und 540 Mk II (Gyger-Schliff 5x70 µm, ebenfalls 0,3 mg effekt. Nadelmasse). Diese Typen sind geeignet, Wünsche der Anspruchsklasse Hoch (****) zu befriedigen. Preise liegen zwischen 200 und 250 Euro. Dieser Fingerzeig soll dann von mir aus für das 540 Mk II gelten. Link: http://www.zum-shop....0dc3ef0d5e&x=20&y=11 Freundlich Albus Zusatz: Das Service Manual befindet sich in der Library der HiFiengine, nicht der Vinylengine (mein erster Quellenhinweis weiter oben war fehlerhaft). Ich bitte, das Versehen zu entschuldigen. A. [Beitrag von Albus am 02. Feb 2013, 10:26 bearbeitet] |
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