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Vinyl-Neuling braucht Rat+A -A |
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Autor |
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Dennis50300
Stammgast |
#1 erstellt: 13. Mai 2013, 13:55 | ||
Jo nun soll es soweit sein, guter AVR Check, vernünftige Boxen Check, Vinyl -> fehlt... Was wäre empfehlenswert sich zuzulegen und ist entsprechend gut aber trotzdem erschwinglich ? Ich habe allein Tonabnehmer gesehen bei ich glaub es war Onkyo auf deren Seite da kostet der Abnehmer allein mit Nadel 2000€ oder so (o.O) Was ich herumliegen hab und mir mal vorsorglich zugelegt habe ist so ein Entzerrvorverstärker. Das ist ein Monacor SPR-4, Phono Stere Preamp
Ich hab Plan von so gut wie nix dabei, weiss nur das ich das Teil wohl brauchen werde zwischen dem Vinyldreher und meinem Yamaha RX-V450 Kann genausogut sein das ihr mir jetz sagt hau das Ding weg in die Tonne oder die Bucht , es gäbe was besseres Was ich schon hier habe ist den Soundtrack vom Spiel "BioShock" weiss net ob von Teil 1 oder 2 jedenfalls ist das so ne' Special Edition in einer BigBox vom Spie BioShock 2, da ist ne' Vinyl drin. Vorrangig hab ich dann natürlich vor bei Musik die mir sehr gefällt, mir davon zu der CD zusätzlich die Vinyl zu kaufen sofern es sie gibt, manches bekommt man ja sogar besser b.z.w. überhaupt nur auf Vinyl. Hat also gleich die doppelte Begründung, Loadness War loswerden bei Sachen die mir sehr sehr gut gefallen und halt manches überhaupt zu bekommen Ich möchts natürlich auch gern auf dem Rechner dann digitalisieren, damit ich das schick in meine Biblio in Winamp einfügen kann, per FLAC Gruss Dennis50300 [Beitrag von Dennis50300 am 13. Mai 2013, 13:57 bearbeitet] |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 13. Mai 2013, 16:46 | ||
Hallo Dennis, um Dir gleich eine Enttäuschung zu ersparen : Hast Du bereits LPs ? Wenn das nicht der Fall ist, würde ich Dir davon abraten, bei Vinyl einzusteigen. Um es klar zu sagen, trotz der immer wieder vorgetragenen Behauptung, ist die LP (leider) nicht das technisch bessere Medium. Die CD ist der LP in jeder Hinsicht klanglich überlegen, auch wenn ich ehrlicherweise einräumen muss, dass manche CD-Ausgabe einer LP "suboptimal" klingt. Das liegt allerdings nicht am Medium, sondern an der Abmischung ! Aktuelle Aufnahmen sind eigentlich alle digital aufgenommen und digital gemischt, so dass keine Rede davon sein kann, dass diese Aufnahmen besser klingen, weil sie analog sind. Um möglichen Zweifeln und Zweiflern gleich entgegenzutreten : Mein analoges Equipment ist, meiner Meinung nach, so gut, dass man ernsthaft nicht darüber streiten kann - es ist auf alle Fälle allem überlegen, was sich in einer Plattenrille befindet. Ich habe nicht ohne Grund seinerzeit mehrere hundert LPs durch CDs ersetzt und ich empfinde dies auch heute noch als klangliche Verbesserung. Ich habe etliche "Altlasten", an denen mir viel liegt ( > 300 LPs) und die es zum Teil nicht auf CD gibt hat, trotzdem würde ich einem Neueinsteiger von einem Plattenspieler abraten. Verwende das Geld lieber, um Dir gute Tonträger zu kaufen, davon wirst Du auf lange Sicht mehr Freude haben. Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass die "üblichen Verdächtigen" meine Meinung nicht teilen werden und dass ich dafür wieder "Prügel einstecken" werde, die objektiven Tatsachen ändern sich aber nicht dadurch. Wenn es Dir nur um das haptische Erleben von Schallplatten geht : Die Anfassqualität einer LP ist unbestritten eine andere als die einer CD, das hat aber nicht wirklich etwas mit dem Klang zu tun ! Gruss Werner aka Archibald |
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Archivo
Inventar |
#3 erstellt: 13. Mai 2013, 17:23 | ||
Also, mir persönlich ist es völlig schnuppe, ob jemand der Meinung ist, das CD besser klingt als Vinyl oder umgekehrt. Ich höre bevorzugt Vinyl, weil - wie Werner bereits schrieb - die Haptik eine vollkommen andere ist und mir die Auseinandersetzung mit Gerätschaften, Medium und Musik gleichwertig ist. Natürlich habe ich auch ein paar hundert CDs, für diese habe ich mir aber im Laufe der Zeit extra "Uralt"-Player der ersten oder zweiten Stunde zugelegt, bei denen ich die Silberscheiben rotieren sehen kann - quasi "analoge digitale" Maschinen. Das hat für mich einfach einen sehr hohen zusätzlichen Nutzungswert - zudem sind diese Geräte (Philips CD100, CD202 und CD303) in meinen Ohren keineswegs schlechter als heutige Durchschnittsplayer. Wenn jemand unbedingt einen Plattenspieler haben möchte - warum nicht? Das Angebot ist groß, und im Falle einer Enttäuschung kann man die Geräte immerhin auch wieder verkaufen. @Dennis: Die üblichen Tipps sind hier in erster Linie gebrauchte Dreher von Dual und Thorens, aber auch viele direktgetriebene Plattenspieler von Technics, Hitachi oder Pioneer sind sehr brauchbare Kandidaten. Für den Anfang genügen für Deine Zwecke sicherlich auch Tonabnehmer in der Preisklasse bis ca. 200 Euro - da finden sich schon sehr viele empfehlenswerte Systeme. LG; Ivo |
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david_della_rocco
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Mai 2013, 19:30 | ||
Nagel mich jetzt bitte nicht auf meiner Aussage fest. Ich kann falsch liegen. Ich habe beide Teile von Bioshock gespielt. Das Spiel ist generell auf retro gemacht da es glaube ich in den 50er oder 60er Jahren spielt. UND ich meine die hatten die CD/DVD auf der Oberseite als vinyldesign bedruckt (als gimmick). Gruß Samuel |
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Dennis50300
Stammgast |
#5 erstellt: 13. Mai 2013, 21:45 | ||
Von Dual hab ich auch schon anderweitig zu lesen bekommen. Aber 200€ ernstaft soviel Holz nur für einen Tonabnehmer, ... das ist schon hart. Ich hab unter anderem für Muffkasetten auch einen Dual C-824, ist schon klasse so nen Tape in Dolby, Rauschen gibt es da garnicht. Kannte ich im übrigen so garnicht, da man für Muffkassetten immer nur so billige Ghettoblaster hatte, kann ich nur empfehlen da mal n' vernünftiges Tapedeck zu kaufen und mal fleissig alles auf den PC aufzunehmen was man da so noch rumliegen hat @david_della_rocco: Jetz hast du mich soweit, ich mach gleich nochma diese megariesige Box auf von BioShock 2 Muss den CD-Soundtrack eh nochmal neu auf Platte ziehen, hab ich seiner Zeit nämlich leider nur als mp3 runtergezogen ich Depp. Edit: @david_della_rocco: Hast recht mit dem Vinyl-Label -> (Rapture Records) Moby - The BioShock EP ENDEdit Gruss Dennis50300 [Beitrag von Dennis50300 am 13. Mai 2013, 22:27 bearbeitet] |
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Archivo
Inventar |
#6 erstellt: 14. Mai 2013, 08:43 | ||
Der allerbilligste Tonabnehmer Audio Technica AT-91 mit Nadel kommt auf ca. 20 Euro - theoretisch funktioniert der natürlich auch. Die Frage ist halt, ob Du mit dem produzierten Klang zufrieden bist/wärst. |
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8erberg
Inventar |
#7 erstellt: 14. Mai 2013, 08:56 | ||
Hallo, ich muss mal eine Lanze für das AT 91 brechen: mit einer ell. Nadel ist es zwar kein "Überflieger", aber schon ganz OK und vom Preis-/Leistungsverhältnis ein Hammer. Für den Anfang schon ganz OK. Wenns dann "zu grob" ist kann man es noch immer für ne Party oder so nehmen. Peter |
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maddin2
Stammgast |
#8 erstellt: 14. Mai 2013, 09:30 | ||
Wer hätte behauptet, dass die LP das technisch "bessere" Medium ist? Interessiert den TS doch auch gar nicht. Warum muss man einem Neuling das Medium aber "madig" machen? Und was die "Enttäuschung" angeht: Das läuft im Allgemeinen genau andersrum: "Wow! Hätte nie geglaubt, dass ne Platte so toll klingt!" |
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Hörbert
Inventar |
#9 erstellt: 14. Mai 2013, 15:45 | ||
Hallo! @maddin2
Allenfalls bei Usern die insgeheim mit einem eher Schellackplattenähnlichen Ergebniss gerechnet haben, ansonsten kann man sagen das eine Schallplatte allenfalls normal und nicht sonderlich auffällig historisch klingt. Das Schallplatten gerade eben so noch die Anforderungen der alten HiFi-Norm Din-45500 entsprechen ist nun mal technischer Fakt. Allerdings sollte das dem Spaß an der ganzen Sache eigentlich kein Abbruch tun. MFG Günther |
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Dennis50300
Stammgast |
#10 erstellt: 14. Mai 2013, 15:59 | ||
Aha, es geht also doch deutlich günstiger was den Tonabnehmer anbelangt Das eine vernünftig produzierte Vinyl besser sein wird als eine CD sollte eigentlich klar sein, wie ich schon schrieb (dachte ich zumindest) ist es bei einer Vinyl nicht so möglich wie bei einer CD die so "professionell" zu zer"mastern" Stichwort Loadness War. Das Analog macht es nunmal nicht so möglich wie's Digital soviel man liesst jedenfalls. Ich wette da kann man auch weniger Dynamik mitgeben, als eigentlich möglich wäre, aber da man nix davon total zer"mastern" kann, dürfte die Qualität deutlich höher sein. Das man so eine Vinyl wirklich jede einzelne Sekunde hören muss beim digitalisieren in Wav bevor man sich FLAC's daraus machen kann, dem bin ich mir bewusst. Da ich mir da aber weil die auch teurer sind nur das kaufe was mir wirklich extremst gut gefällt, wäre das garnicht mal so schlimm Audacity ist ja schon angewärmt, mit meinem Dual C-824 Da hab ich mir auch gedacht Wow, wie gut eine Muffkassette klingen kann mit einem vernünftigen Tapedeck Es rauscht ja nichtmal mit Dolby, "Kool & The Gang" mal als Beispiel -> "Emergency", das klingt richtig gut Gruss Dennis50300 |
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Hörbert
Inventar |
#11 erstellt: 14. Mai 2013, 16:19 | ||
Hallo! @Dennis50300 Wie kommst du eigentlich auf die Idee das eine vernüftig gemasterte Schallplatte besser wäre als eine ebenso vernüftige gemasterte CD? Eine verpfuschte Aufnahme hingegen klingt weder auf dem einen noch auf dem anderen Medium gut.
Auf Schallplatten ist ohnehin keine allzuhohe Dynamik möglich, aber warum bei einer systembedingten dynamischen Einschränkung die Qualität höher sein sollte erschließt sich mir offen gesagt nicht ganz.
Da heutzutage das eine wie das andere Format im Endeffekt vom gleichen File auf der Festplatte runterkopiert werden ist eine starke Dynamikkompression bei beiden Formaten gleich möglich, -selbst digitale Übersteuerungsartefakte wie sie bei extrem ausgesteuerten Aufnahmen vorhanden sein können landen so auch auf einer Schallplatte das ist alles schon dagewesen. Im überigen sind totkomprimierte überteuerte Aufnahmen keine Erfindung des Digitalzeitalters auch zur Hochzeit der analogen Aufnahmetechnik sind solche Kampagnen schon Gelaufen und haben asogar diversen Zweigen der seinerzeit aktuellen Rock-/Popmusik mehr als einmal schier den Garaus gemacht. Du bist also mit Schallplatten vor solchen Sachen keinesfalls geschützt. MFG Günther |
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maddin2
Stammgast |
#12 erstellt: 15. Mai 2013, 09:23 | ||
Ich liiiiebe Schellackplatten Aber ich meinte es anders. Es hängt wohl vom verwendeten System ab. Bin da auch von meiner Situation ausgegangen, da ich ein alter "Shurie" bin. Dieser shurespezifische Klang weicht doch deutlich vom gängigen präzisen, analytischen und sehr filigran durchzeichneten Klangbild ab, das auch die Digitaltechnik ermöglicht. (keine Wertung!). Und oft "gefällt" das - zumindest im ersten Eindruck. Wie bei einem -nicht ganz so hochwertigen- Röhrenverstärker: Laborwerte mies, aber Klang "gefällt". Hat aber natürlich nichts mit besser oder schlechter zu tun. Und dem Spaß an der Sache tut es ja gar keinen Abbruch. |
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Hörbert
Inventar |
#13 erstellt: 15. Mai 2013, 12:19 | ||
Hallo! @maddin2 Ja klar, mit unterschiedlichen Systemen kann man den Klang einer Schallplatte recht gut dem persönlichen Geschmack anpassen, das macht ja unterr anderem den Reiz der ganzen Sache aus. Nun ja, es hat eigentlich schon etwas mit der Gesamtqualität der analogen Abtastung zu tun da so ein "Tuning" eigentlich nur durch die Unvollkommenheit des Gesamtsystems "Schallplatte" erst ermöglicht wird, -aber es genügt für unsere Ohren immer noch allemal- und solange nicht gerade Musik damit gehört wird die die Fehler der alten Schallplatte zu offensichtlich in den Raum stellt fällt kaum jemanden auf daß das Ergebniss meilenweit von einer wirklich exakten Abtastung entfernt ist und ein guter Teil des typischen Soundes bestimmter Systeme aus Verfärbungen besteht. So sollte man z.B. bei klassischem Gesang, -insbesondere Sopran in der Innenrille-, einen weiten Bogen um die Schallplatte machen. MFG Günther |
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8erberg
Inventar |
#14 erstellt: 15. Mai 2013, 12:56 | ||
Hallo, wir lieben auch bei Menschen die "kleinen Macken" und Unvollkommenheiten. Vielleicht ist daher eine CD den Leuten zu "perfekt" und "sauber". Peter |
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Hörbert
Inventar |
#15 erstellt: 15. Mai 2013, 13:04 | ||
Hallo! Na ja, bei einer CD kannst du halt Systembedingt immer genau das rausholen was auch darauf gespeichert ist und sie klingt immer gleich, bei einer Schallplatte bekommst du mit unterschiedlichen Systemen bis zu einer recht hohen Qualitätsklasse oft nur einen Ausschnitt der vorhandenen Informationen aus der Rille die dann auch noch unterschiedlich "eingefärbt" ist. Das auf einer Schallplatte dabei nur ein Bruchteil der Informationsmenge einer CD gespeichert ist fällt hingegen kaum ins Gewicht da zum Erkennen der Musikinformation sogar eine von Edisons Wachswalzen genügen kann. Gerade die Unvollkommenheit eines Mediums läßt weiten Spielraum zum Experimentieren und Interpretieren des Ergebnisses das macht heutzutage schließlich auch einen guten Teil des Reizes der Schallplatte aus, ganz anders als zu der Zeit da Schallplatte noch das Hauptmedium war, seinerzeit hat diese Rolle eher die alte Grammophonscheibe eingenommen. MFG Günther |
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kadioram
Inventar |
#16 erstellt: 18. Mai 2013, 07:41 | ||
Hi, OT on: Mein "pro" für Vinyl: ich hab bisher kein Medium kennen gelernt, das eine so lange Haltbarkeit besitzt (außer dieselbe Platte läuft Tag für Tag). "Uralt-CDs" aus jüngsten Tagen laufen bei mir tw. nicht mehr, da sich die Silberschicht löst. Und gecrashte Festplatten kenn ich auch zur genüge. Und klebrige Tapes... Mal sehen, wie sich aktuelle CDs so in 40 Jahren verhalten. AUßerdem kann gerade eine "schlechte" Aufnahme bzw. Aufnahmequalität ihren besonderen Charme haben. OT off @TE: Soweit ich das jetzt geblickt habe, ging es zwar bisher um Systeme, aber einen Dreher dazu hast du ebenfalls nicht. Wieviel willst/kannst du investieren? Grüße |
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Dennis50300
Stammgast |
#17 erstellt: 18. Mai 2013, 16:02 | ||
Also ich weiss net so Recht, wenn ich mir z.B. "Loadness War" auf Wikipedia durchlese ging mir daraus ganz deutlich hervor das das auf einer Vinyl garnicht möglich ist. Jedenfalls lange nicht so extrem wie' bei einer Audio-CD möglich ist diese zu zermastern einfach aufgrunddessen das man beim Digital nämlich der CD einiges mehr an Möglichkeiten hat. Bezüglih Loadness War natürlich "leider" Vorteile denn wir wissen was so totaler Mist ist bei einer Audio CD. Californication von Red Hot Chili Peppers, ich wusste natürlich was Phase ist, aber wie kommt man sonst zu "Otherside" und "Californication". Abgesehen davon war es eine gebraucht alte Disc in gutem Zustand die ich quasi geschossen habe in der Bucht. Laut Wiedergabelautstärkeberechnung von Winamp ist diese CD um die 13db zu laut, da wo's clipped, abgesehen von der Dynamik geht da natürlich auch Qualität verloren. Wenn diese CD nämlich nicht so "zermastert" wäre hätte man wahrscheinlich noch mehr Dynamik drin und zum anderen könnte man alles "richtig" wahrnehmen. Was auch extrem nervig ist, das man denke könnte das der Verstärker gerade schlapp macht...-> Clippping, da kannste ranklemmen was du willst, es liegt ja doch nicht an der Hardware sondern an der ollen CD, also schon an der Abspielquelle. Was nunmal bei Vinyl nicht möglich sein soll. Ein gutes Beispiel ist zum Bleistift mal "Shannon - Let the Music Play" Mein Dad hatte einst mal eine extended Edition von Vinyl auf Digital Audio Tape aufgenommen (48KHZ ), die Tapes hab ich vor kurzem dann mal vernünftig gerettet bevor sie völlig hinüber sind (DAT2WAV und Audio Firmware bei so PC-Laufwerk...) Ich organisierte mir natürlich die CD weil ich's wissen wollte und mir die Mukke auch sehr gefällt. Naja was soll man sagen, abgesehen von der Hardware (weiss der Geier was er Derzeit hatte zum abspielen), diese Vinyl macht man viel liebe auch mal um einiges lauter (noch fragen ? ) Kann natürlich sein das das Zufall ist, weil hier durch Zufall die Vinyl besser ist als die CD, vielleicht gibt es aber auch Beispiele von euch wo's genau andersherum lief ? (Kann ich mir ehrich gesagt kaum vorstellen) Ich hab mir vor kurzem die 2009er Mercury von Mike Oldfield gekauft, was als erstes ankam war Tubular Bells. So die ist Winamp dann nur um etwa 1db zu Laut, was ich mal aber als ReplayGain vielleicht nur mal als Schwankung abtue für das komplette Album an sich, denn Mike Oldfield ist da ja sehr speziell wie laut/leise er Instrumente spielt und die CD ist eine der besten die ich hier habe. Neben Dire Straits ich glaub Money for Nothing war es die er sogar lauter macht um bis zu 5 db Das scheint mir wirklich wenn nicht sogar DIE BESTE CD zu sein die ich hier habe, merke -> richtige Musik macht am meisten Spass Gruss Dennis |
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Dennis50300
Stammgast |
#18 erstellt: 18. Mai 2013, 17:45 | ||
Gerade eben noch einen Whow-Effekt gehabt. Wieder eine quasi digitalisierte Vinylaufnahme auf DAT, nämlich Guesch Patti - Etienne. Da kann man sich bei mir grad im Sammelsorium 2 verschiedene FLAC on jeweils völlig verschiedenen CD's reinziehen und vergleichen mit der Vinyl, die Vinyl klingt deutlichst besser Gruss Dennis50300 |
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Hörbert
Inventar |
#19 erstellt: 19. Mai 2013, 09:57 | ||
Hallo! Nun zum einen sind ca. 99% aller CD´s gar nicht vom Loudness-War betroffen zum anderen ist das wie schon geschrieben kein neuer Effekt der erst in den letzten Jahren aufgekommen ist, das ist vielmehr ein alter Hut der schon in den 80ger Jahren einen gewaltigen Bart hatte und der immer wieder einmal ausprobiert wird. Es gibt einige wenige Schallplatten die von alten Analogbändern geschnitten wurden bei denen die Erstpressungen tatsächlich nachvollziebare Klangvorteile gegenüber den von den später digitalisierten Bändern die durch das Alter oder sonstiges stark gelitten haben gefertigten CD´s haben, aber das sind eigentlich recht seltene Gesellen die man auch erst mal haben muß. Neuere Schallplatten werden ebenso wie die CD´s von einem File das auf einer FP liegt gefertigt. In der Regel sind die so gefertigten CD´s tadellos und weisen weder Übersteuerungseffekte wie digitales Clipping noch sonstige gravierende Fehler auf die die gleichermaßen von diesen Files gefertigten Schallplatten nicht ebenfalls haben. Das es in einigen Musiksparten anders aussieht kann durchaus sein, hier wäre aber das gegebene Mittel um solchen Auswüchsen entgegenzutreten eben nicht der Erwerb der zumeist teuereren Schallplatte sondern eben der totale Kaufverzicht solcherart gefertigter Ware. Wer also gewissermaßen durch den Erwerb der Schallplatte bei diesen Spielchen mitmacht befördert und bestärkt die Labes in ihrem Tun nur noch und darf m.E. sich nicht wundern oder auch nur Beschweren wenn eine solche "Erfolgsstory" dann bei anderen Labes Schule macht. MFG Günther |
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Dennis50300
Stammgast |
#20 erstellt: 21. Mai 2013, 02:34 | ||
@Hörbert : Du meinst also ich sollte lieber komplett bei CD bleiben und denn dafür "original" auf einiges verzichten ? Ich meine nur weil ein geringer Anteil von Käufern sich dann garnicht kaufen lassen die das ja nicht sein mit dem zermastern und denn könnte man sich diese Musik ja garnicht kaufen. Selbst wenn das was auf Vinyl landet dasselbe ist was auf CD draufkommt, die Vinyl würd ja trotzdem besser sein, denn es ist ja technisch garnicht möglich die so zu übersteuern, soweit ich das verstanden habe muss da sogar mit mehr "Dynamik" zusätzlich gearbeitet/gekratzt werden damit die Vinyl-Technik überhaupt anständig funktioniert ?!? gruss Dennis50300 |
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Marsilio
Inventar |
#21 erstellt: 21. Mai 2013, 06:36 | ||
Hallo Dennis Lass' Dir die Plattenspieler nicht madig reden - ich habe seit 30 Jahren LP's. Vor 25 Jahren kam auch der erste CD-Spieler dazu, man kann ja auch beides haben. Viel Geld habe ich für den Plattenspieler nie in die Hand nehmen müssen. Die letzten 15 Jahre war ich mit einem alten Flohmarkt-Lenco (sehr ordentliches Teil), einem soliden Vorverstärker, einem guten Verstärker und guten Boxen gut bedient. So konnte ich in den Aufbau meiner Plattensammlung (heute gegen 1500 Stück, ebenfalls fast alles kostengünstige Flohmarkt-Käufe) investieren. Erst jetzt habe ich aufgerüstet (Revox B795 mit Ortofon-Bronze-System) - die Zeit war reif Die Tipps hier (einen "alten" Thorens, Dual) übrigens sind gut. [Beitrag von Marsilio am 21. Mai 2013, 06:37 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#22 erstellt: 21. Mai 2013, 06:56 | ||
Hallo, die Erwartungen in Puncto Dynamik würd ich bei einer Schallplatte nicht so hoch schrauben... der Bereich ist doch arg eingegrenzt durch die physikalischen Besonderheiten beim Plattenschnitt. So werden tiefe Frequenzen abgesenkt, zum Teil sogar "stumpf" abgeschnitten, damit man 25 Minuten pro Plattenseite "bekommt", bei Höhen wurde oft auch ein rigoroser Schnitt bei ca. 14 kHz eingesetzt, damit die angehobenen Höhen (sonst würden sie im Plattenrauschen untergehen) nicht so stark ausgesteuert werden, dass sogar der Schneidkopf beim Schneiden des "Vaters" ausglüht. Gute Schallplatten "rumpeln" mit ca. -50 dB, leider sind die meisten Schallplatten schlechter, da kann der Dreher noch ein so gutes Laufwerk haben... Die DIN-Norm für Schallplatten schreibt vor, dass das Mittelloch eine Exzentrizität von 0,2 mm haben "darf", das macht schon Gleichlaufschwankungen von ca. 0,14 % aus, Höhenschlag noch nicht einmal berücksichtigt. Hier mal ein vielleicht interessanter Link: http://www.hifimuseum.de/schallplatten-schneidtechnik.html Peter |
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Hörbert
Inventar |
#23 erstellt: 21. Mai 2013, 07:54 | ||
Hallo!
Es ist genau umgekehrt, bei Schallplatten muß die Dynamik gegenüber dem CD-Format recht drastisch abgesenkt werden damit du die Aufnahme überhaupt auf Schallplatten pressen kannst, aus Platzgründen wird so auch der Tieftonbereich unterhalb von 150 Hz mono zusammengelegt, aus den gleichen Gründen wird auch der Tieftonbereich ab 500 Hz mit -3 dB und ab 50 Hz mit -17 dB abgesenkt, -dafür werden die Höhen ab 2100 Hz mit +3 dB angehoben damit sie nicht im Plattenrauschen untergehen. Das ganze muß dann wieder im Phono-Enzerrer mehr oder weniger geradegebogen werden. Hier ein erhellender Artikel dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Schneidkennlinie Ein weiterer erhellender Artikel zu dem Thema Schallplatte an sich findest du hier: http://www.hifimuseum.de/die-auflagekraft.html Sorry aber: Schallplattenhören kann an sich ein wunderbares Hobby sein, aber man sollte auch realistisch einschätzen können was man da eiogentlich macht. MFG Günther |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 21. Mai 2013, 12:37 | ||
Hallo Günther, wenn Du schreibst
dann kann ich Dir nur zustimmen. Leider habe ich das Gefühl, dass Dennis dies partout nicht wahrhaben will. Um es noch einmal zu sagen, ich höre selbst gerne mein schwarzes Gold und vieles hat es davon nie auf Silber gegeben, aber ich käme nie auf den Gedanken, die LP als klanglich der CD überlegen zu betrachten. Gruß Archibald |
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h-hannah
Stammgast |
#25 erstellt: 21. Mai 2013, 12:51 | ||
Also, wenn du nicht bereit bist, mindestens einen Hunni in den Tonabnehmer zu investieren, solltest du lieber bei CD bleiben. Vinyl ist klasse, aber billig ist nur CD |
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Hörbert
Inventar |
#26 erstellt: 21. Mai 2013, 19:22 | ||
Hallo! Ja, richtig, so ganz günstig ist -zumindestens im fortgeschrittenem Stadium- das Hobby Schallplatte beileibe nicht. Hätte ich das Geld für Laufwerke, Tonarme und Tonabnehmer zusätzlich in meine CD-Sammlung gesteckt würde ich wahrscheinlich bis zum Hals in Tonträgern stehen. Aber ich hätte zum einen keinen Spaß mit dem Rumfrickeln gehabt und zum anderen eine ganze Menge Scheiben die es nie auf CD gab nicht so gut anhören können. MFG Günther |
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Dennis50300
Stammgast |
#27 erstellt: 22. Mai 2013, 02:10 | ||
Also zu allerersteinmal bedanke ich mich für die vielen Links, einiges hab ich komplett durchgelesen maches nur mal quergelesen wie z.B. den Wikipedia-Link. Nachdem ich das nun durch habe, tendiere ich eher dazu komplett auf die CD zu setzen in der Hoffnung alles auf CD zu bekommen was mir so gefällt. Denn das "Hobeln" und "20 Mal" maximal die volle Qualität hören zu können liegt mir dann doch zu quer im Magen, vorallem wenn ich dafür nur für das Abspielen einer solchen Vinyl dann etwa 200€ hinlegen müsste/sollte um halbwegs vernünftige Qualität zu bekommen. Stellt sich für mich nur die Frage an euch, wer dazu bereit wäre mir diese eine Vinyl die ich nun schon habe, die halt bei BioShock 2 (Computerspiel) mit dabei war, mal vernünftig digital aufzeichnet ? Sodass ich das in meine Sammlung auf dem Rechner als FLAC mit dazupacken kann. Ich mein die "Haptik" ist mir nicht ganz unbekannt auch wenn ich es selbst noch nicht zwischen den eigenen Fingern hatte Mein Dad hatte früher mal sowas wovon man Filme schauen konnte (Ist denke ich in etwa dieselbe Technik, von der ich aber nicht mehr weiss wie diese sich nannte), da gab es jedenfalls Terminator 1 oder 2 glaub ich hatten wir da mal. Vielleicht ist ja jemand in Braunschweig am Start der solch tolles Equipment hat und den Dennis mal auflegen lässt Gruss Dennis50300 |
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Hörbert
Inventar |
#28 erstellt: 22. Mai 2013, 07:45 | ||
Hallo! Es ist natürlich schade das du dir doch keinen Plattenspieler zulegen willst aber allemal noch besser als das aus den falschen Gründen zu tun und auf eine vorprogrammierte Enttäuschung zuzusteuern bei der dann deine Investion in den Sand gesetzt wäre. Es ergibt sich bestimmt eine Möglichkeit bei dem einen oder anderen Forianer in deiner Ecke vorbeizuschauen und deine Platten mitzubringen oder aber zumindestens jemanden hier aufzutreiben der dir das Ganze erledigen kann. Falls dich doch noch die Lust auf die schwarzen Scheiben packt steht einem Experimentieren damit ohne das sich ihrgendwelche Vergleichsfragen stellen ganz sicher noicht im Wege, das Hobby ist exzessiv betrieben zwar nicht gerade billig aber dafür hochinteressant. MFG Günther |
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