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Suche alte Tests zu AT95 und Van den Hul 102

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Wuhduh
Gesperrt
#51 erstellt: 18. Jun 2013, 18:22
Herr John ( Elac ) hat m. W. damals die Produktionsanlagen für TA schlichtweg verrotten lassen.

Heutzutage kann / könnte man wohl mit JET-Hochtönern in Designer-Tröten wenigstens noch a bisserl Kohle machen.

Wie immer bei der Schnäppchenjagd beachten: " Aus der Ausstellung " nicht: " Aus der Vorführung " !

Ich warte auf die längst überfällige Gorrägtur der Redewendung: " Hat mal gekostet " in " Hätte mal kosten sollen " .

MfG,
Erik

PS: Soweit ich mich erinnern kann, braucht man vorzugsweise für das vdH102MKIII hochwertige Cinchstecker mit großzügigem Innenvolumen ... oder halt XLR.


[Beitrag von Wuhduh am 18. Jun 2013, 18:25 bearbeitet]
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 19. Jun 2013, 13:50
Zum Thema Kabel: Da habe ich möglicherweise gerade eine sehr gute Alternative zum vdH 102 gefunden. Den ersten Stereo-Satz habe ich fertig gemacht und die ersten Hörtests waren extrem gut.

Bevor ich jetzt zuviel erzähle und bevor ein Langzeit-Test gelaufen ist - nur so viel. quasi-symmetrisch (nach vd Hul), 2 x 0,5 qmm OFC versilbert, dichter Schirm, ziemlich flexibel, Durchmesser 7,5 mm, Farbe Schwarz, Preis lächerlich.

Werd` mich wieder melden, wenn ich mehr weiß.
Grüße Kuddel
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 20. Jun 2013, 15:38
Ja, dieser Herr John - der reinste H....sohn!
Und noch mal zum Cinchkabel: SL 2 heißt es und kommt von Schulz Kabel. Mit guten Oehlbach-Steckern versehen, ist es wirklich klasse. Ich bräuchte dann kein vdH 102 mehr - ist sowieso als Meterware kaum zu beschaffen. Ein Ebay-Anbieter (der dort viele Selbstgemachte anbietet) wollte 24 Euro pro Meter haben. Und als ich ihn nach Herkunft fragte (wg. Original-Qualität), hat er rumgeblubbert ...
So, und außerdem hab` ich mir aus Neugierde ein AT91 bestellt. Müsste morgen eintreffen. Wollen mal sehen.

Grüße Kuddel
Fhtagn!
Inventar
#54 erstellt: 20. Jun 2013, 15:40
Ein AT91 gehört in jeden Haushalt!
Lass es mal ein paar Platten laufen, du wirst überrascht sein, was man für 16€ so bekommt. Ein DL-103 ist auch nicht wirklich besser.
Hörbert
Inventar
#55 erstellt: 21. Jun 2013, 07:59
Hallo!

@Fhtagn!

Na ja, mit der Abtastleistung eines DL-103 gleichzuziehen ist im Anbetracht der technischen Werte des alten Denons wahrlich keine Kunst. Wenn das Ding im veräderten Gehäuse ohne Denon-Logo und ohne Hinweis auf das "Innenleben" auf den Markt geworfen würde wäre es überall ausser in den untersten Preisklassen genau so chancenlos wie das AT-95E.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 21. Jun 2013, 08:00 bearbeitet]
akem
Inventar
#56 erstellt: 21. Jun 2013, 13:00
Meinst Du? Vielleicht würden dann die Leute checken, daß es einen schweren Arm für beste Performance braucht, aber sonst?

Gruß
Andreas
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 21. Jun 2013, 14:52
Oh mein Gott - habe heute Vormittag das AT 91 erhalten und sofort begutachtet. Die Nadel steht minmal schief. "Na ja - ist eben Chinesen-Schrott, woher sollen die das auch wissen...", habe ich mir gedacht, und schnell sah ich meine wohldurchdachten Vorurteile alle bestätigt.
Tja, da ich keinen Bock auf Zurückschicken hatte, habe ich das System spaßeshalber unter einen mittleren Thorens gesetzt. Die Einstellung: husch, husch und fertig ...

Puh - das kann ja gar nicht wahr sein. Das Ding macht ja richtig Musik! Eigentlich darf das doch in Anbetracht des völlig lächerlichen Preises von 17,99 Euro gar nicht sein! Das System ist nicht eingespielt oder besonders gut justiert und trotzdem gefällt es mir. OK - die absolute Auflösung höre ich nicht, aber sehr körperhafte und sonore Stimmen und guten Bass etc..
Im Unterschied hierzu klingt das AT95 (für mich) etwas heller, auch "schneller", aber eben nicht so schön-musikalisch.
Ich bin jetzt ziemlich verstört, mir gehen gerade die Argumente für teure System aus. Was meint ihr?

Grüße Kuddel
volvo740tius
Inventar
#58 erstellt: 21. Jun 2013, 15:07
Hallo,

erstaunlich, wie?! Etwas mehr Feinauflösung aus dem 91ger quetschen kannst Du noch mit der Austauschnadel AT 3652E. Wird hier im Forum nicht zu Unrecht immer mal empfohlen, ich betreibe das AT 91 damit und mir gefällt es nen Ticken besser.
Viel Spass beim Hören weiterhin.

Gruß Thomas
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 22. Jun 2013, 09:30
Guten Morgen,
das AT 91 hab ich nun "richtig" eingestellt und getestet. Das System benötigt offensichtlich keinen waagerechten Tonarm. Ein wenig nach vorn geneigt, klingt es für mich nicht ganz so "prollig". Außerdem sollte das Headshell so eingestellt werden, dass die Nadel gerade eintaucht.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass das AT 91 - auch unabhängig vom Preis - erstaunlich gut ist. Es kann locker mit meinen 100 Euro Systemen mithalten. Der Bass ist unglaublich! Die Auflösung reicht mir eigentlich. Werde mal weitertesten. Vielleicht geht ja `was kaputt, dann wäre mein Weltbild wieder in Ordnung.

Hier noch Anwendungsbeispiel:

AT91

Grüße Kuddel
Hörbert
Inventar
#60 erstellt: 22. Jun 2013, 11:51
Hallo!

@akem

Zumindestens würde damit die windige Geschichte mit dem vorgeblich anders gemessenen Compliancewert respektive die dadurch vorgebliche Eigenung für mittelschwere bis leichte Tonarme des DL-103 wegfallen.

Auch in recht schweren Tonarm-Prügel macht das Ding nicht allzuviel her, zwar klingt es da bedeutend ausgewogener aber die Rundnadel hat halt ihre bekannten Grenzen, da ändern auch die 2,5-3 Gramm Auflagegewicht nix dran.

@Kuddel_aus_dem_Norden



... mir gehen gerade die Argumente für teure System aus. Was meint ihr? ....


Na ja, "Teuer" ist natürlich relativ, -schon ein recht "Billiges" Denon DL-110 in einem geeignetem Tonarm sollte hier die Verhältnisse klarstellen, so wie -wenn man die Sache einmal weiterdenkt-, ein Benz-Micro ACE gegenüber einemDL-110 die Verhältnisse ins rechte Licht rückt.

Wenn mal einmal davon absieht das es in den höheren Preisklassen einen gewissen Prozentsatz von "Blendern" und "Modesystemen" gibt die ihr Geld oft nicht wert sind hat der ungleich größere Rest der Systeme in den höheren Preisklassen dutrchaus noch so einiges zu bieten das du von Systemen für 16- oder 20- oder meinentwegen 100 Euro nicht verlangen kannst.

Wem ein System vom Range des AT-91 oder AT-95E ausreicht kann sich natürlich glücklich schätzen, -ihm beiben größere Ausgaben für Verschleißteile erspart.

MFG Günther
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 22. Jun 2013, 14:46
Hallo Günther,
soweit ist alles klar.
Ob mir ein so billiges System auf Dauer ausreicht, weiß ich gar nicht... Ich habe auch kostspielige TAs (so bis ca. 300 Euro), und die sind in Summe auch besser, als meine Billig-Teile. Aber dennoch bleibt die Erkenntnis, dass "weniger" manchmal auch Spaß machen kann. Erstaunt bin ich v.a. darüber, dass beispielsweise ein 17 Euro-System so gut sein kann. Und da kommt man (oder ich) sofort auf die Idee, über Preis-Leistungs-Verhältnisse nachzudenken. 700 oder gar 1.000 Euro würde ich nie im Leben für ein System bezahlen! Dafür bekomme ich ja 5 bis 6 gebrauchte Plattenspieler! Wenn jemand solche Systeme kauft, dann finde ich gut, dass dieser Mensch Arbeitsplätze in dieser Branche erhält. Ist ja auch gut so.
Das DL 110 finde ich persönlich (auch am schweren Arm) nicht so toll, das DL-160 finde ich dagegen super. Dummerweise habe ich das nicht mehr.
Grüße Kuddel
derausserirdische
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 22. Jun 2013, 15:00
Hi zusammen,

ich habe das AT95E in einem Project Perspective eine Weile gehört bevor ich den Plattenspieler verkauft habe und auf eine größere Maschine umgestiegen bin. Zunächst einmal spielt das AT95E für deutlich unter 30,-€ enorm gut. Und ich betreibe ansonsten viel größere Systeme. Einen Klang/Preis Vergleich braucht es nicht zu scheuen.

Ich habe diese LW-System Kombination an einer Anlage angeschlossen, die definitv alles aufzeigt was geht und was nicht. Das 95er macht dann richtig gut Musik, macht knackige und erstaunlich präzise Bässe und enorm schöne und angenehme Stimmen. Die Höhen sind zwar nicht die Stärke des Systems spielen aber keinesfalls verzerrt oder harsch, wie ich schon des öfteren las. Der Käufer meines LW hat das zwar bei sich zu Hause über Kopfhörer angeblich auch gehört, aber ich glaube, daß der TA dann nicht richtig abgeschlossen wurde. Ich habe angefangen von 50 pf bis weit über 400 pF in 50er Schritten alles ausprobiert. Ich empfehle hier 200 pF zu nehmen, dazu addiert sich noch die Kabelkapazität. Bei mir waren das so um die 280 - 300 pF ungefähr. Das verzerrte bei mir in den Boxen nix. Das 95er klingt dann schon recht stimmig, wobei Feinauflösung natürlich besser geht. Aber für unter 30,- € sage ich klasse soweit.

Im übrigen halte ich 2,5g - 3g für grenzwertig beim VTF. Ich hatte glaube ich 1,5g eingestellt. Bei der Abtastfähigkeit konnte ich 80 um fast verzerrungsfrei abnehmen, ein sehr guter Wert meine ich.

Fürs Geld eine klare Empfehlung von mir. Wer mehr Dynamik, Feinauflösung, größere Bühne und Tiefe will muss schon ein wenig tiefer in die Tasche greifen, wenn es denn die Kette auch wirklich gut darstellen kann.

Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, warum das AT95E immer so nieder gemacht wird für den Preis. Im übrigen kenne ich einige, die das AT91 tatsächlich für stimmiger einstufen. Da ich es nicht gehört habe im Vergleich, habe ich selbst keine Meinung. Aber die grüne Hölle spielt verdammt stimmig und kann richtig gut Musik machen.

Wenn ich einen weiteren Versuch starten würde mit einem vermeintlich besseren System, dann würde ich als nächstes einmal das AT120E (nicht das mit der Endung II) versuchen. Das habe ich zu etwa 115,-€ schon gesehen. Da würde ich dann mehr Bühne u d auch Feinauflösung erwarten für immer noch sehr akzeptables Geld. Bei noch größerem Invest vielleicht sogar das AT440MLa im Bereich von 180,-€. Für das Geld gibt es aber auch schon diverse Alternativen ist schon klar.

Viele Grüße,
Jürgen
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 22. Jun 2013, 15:38
Hallo Jürgen,
das sehe ich auch so. Guck mal - gerade gefunden:

R. Carbon

Es heißt "Rega Carbon" - kommt mir irgendwie bekannt vor.
Grüße Kuddel
Spezialized
Inventar
#64 erstellt: 22. Jun 2013, 18:40
Das AT95E hat bei mir auch einen hervorragenden Eindruck hinterlassen, trotz großer Kritik von allen Seiten.

Hatte damals nicht schlecht gestaunt als es an meinem Jelco mit 20g effekt. Masse hing was ja ziemlich genau passt.

Das AT91 hätte ich auch gerne mal getestet, aber auf dem Papier scheint mein Tonarm zu schwer, weshalb ich dort nicht weiter nachhake.

Als Erstausstattung ist der AT95 definitiv zu empfehlen wenn es techn. passt.
derausserirdische
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 22. Jun 2013, 22:40
Hi Kuddel,

also das Rega Carbon kenne ich nicht, um ehrlich zu sein bin ich nicht wirklich Rega Fan, was nicht bedeutet, daß das gute Teile sind. Ich mag die Dreher einfach nicht.

Das Carbon ähnelt rein optisch dem AT91, das wohl bei Rega oft Erstausstattung ist, wenn ich mich recht entsinne. Auf deren Website ist im Top Player meine ich auch die gelbe Version abgebildet. Eventuell ein OEM System von AT vermute ich.

desweiteren würde ich nicht unbedingt einen Test mit dem 91er machen, aber bei dem Preis kann man sich den Spaß mal machen, wen. Zeit da ist. Mich würde eher das 120er mal interessieren, von dem ich viel Gutes höre. Das ist auch noch für jeden Geldbeutel zu erwerben, der ernsthaft Besseres hören will. Sollten die 65 € Aufpreis auch noch keine Rolle spielen, würde ich noch lieber zum 440er greifen, welches schon richtig erwachsene Feinauflösung können soll im MM Sektor.Ich hatte ein Hrado Silver in der Klasse, das mir viel zu warm spielte am Persepctive. Da hat mir persönlich das 95er besser gefallen, soweit man das noch längerer Zeit noch beurteilen kann. Das Grado hat mit aber nie richtig Spaß gemacht. Das 95er vom ersten Ton an schon ...

Die beiden Letztgenannteren AT Systeme sind dann gut, wenn man der Kette im Hochtonbereich Leben einhauchen will, eventuell eine eher dunkel oder recht warm abgestimmte Kette hat. Das trifft auf viele ältere Dreher zu. Ich könnte mir vorstellen, daß der Invest in eines der beiden Systeme zu echt überraschenden Resultaten führt im positiven Sinne.

Noch etwas zur Anpassung des Kapazitätswertes. Auch wenn hier und da kolportiert wird, daß MM Systeme genormt sind und die vielmals in die Vollverstärker eingebauten Phonostufen einen besten Kompromiß bieten, so kann man immerhin noch versuchen mal mit einem besseren / anderen Phonokabel an der Anpassung ein wenig zu drehen. Besser ist allerdings ein niederkapizitives Kabel zu nehmen und in der Vorstufe drehen zu können. Wie dem auch sei, vielleicht mal nur so eine Idee.

Ich habe im übrigen mit einem noch recht bezahlbaren Silberkabel die besten Erfahrungen gemacht und damit auch dasm AT95E getestet. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß viele überall sparen und Klingeldraht als Phonokabel verwenden und dann wird die Hölle wohl schnell auch mal grün, kann ich durchaus nachvollziehen. Um hier auch nochmal meine ehrlich Meinung zu sagen, man muss nicht unbedingt viele tausend € für gutes HiFi ausgeben, aber mit einem 25 € System, einem Klingeldraht aus der Bastelbox und dem ein oder anderem Hunderter für VV plus Box ist nach meinen Erfahrungen kein High End zu machen. Das sollte man sich mal vor Augen halten, wenn man sich ein AT95E anhört. Meine Erfahrungen beruhen auf einem Test an einer Monster Kette, die alles aber auch alles aus dem 95er herauszuholen vermag, desweiteren ist meine Vorstufe ganz gut in der Kapazität an MM Systeme anpassbar. Und das war schon ganz erstaunlich eben.

Ich bleibe dabei ... fürs Geld viel Musik und richtig Spaß,

Schönen Abend noch,
Jürgen
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 23. Jun 2013, 06:39
Guten Morgern Jürgen,

das AT 120 ist ein klanglich schönes System - musikalisch-rund! Am Rega 3 kann man es leider nicht einbauen, weil der Rega Motoreinstreuungen produziert. Am Thorens z.B. geht das 120er gut.

Aber auch beim AT 120 sind die Preise explodiert. Ich hab das vor wenigen Jahren für 60 oder 70 Euro bekommen - das war der Normalpreis. Und heute?

Grüße Kuddel
derausserirdische
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 23. Jun 2013, 07:47
Hi Kuddel,

ja ist wahr die Preise sind drastisch gestiegen für das 120er.

Das mit dem Brummen durch einen Motor habe ich auch an meinem LW. Ein Motor steht in der Nähe des TA bzw. Arm's. Nach einigen Versuchen konnte ich das aber nahezu völlig beseitigen. Versuche mal eine extra Erdungsleitung an das Gehäuse des Motors selbst zu kegen. Erdung kann an der Vorstufe selbst erfolgen oder auch ein Versuch an der Masseklemme der Steckerleiste könnte auch Erfolg bringen.

Zweite Möglichkeit zur Beruhigung könnte sein ein Phonokabel zu nehmen, welches vorne und hinten einen Erdingsanschluß hat an jedem Stecker. Also bei Cinch Verbindern an jedem der Cinch Verbinder für rechts und links

Bei mir hat es mit der Erdung am Netzteil der Vorstufe geklappt, totale Stille während des Betriebs. Einnen Brumm beim Hochlauf halte ich für unkritisch, wenn er weg ist, solange die Nenndrehzahl erreicht ist.

Viel Spaß noch,

Jürgen
Fhtagn!
Inventar
#68 erstellt: 23. Jun 2013, 08:39
Das AT120 kostete letztes Jahr noch 80€, ist also noch gar nicht so lange her.
Allerdings waren 120€ früher auch schon der Normalpreis gewesen.
derausserirdische
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 23. Jun 2013, 09:49
... ich glaube der Normalpreis des AT120E liegt so um die 150,- € heutzutage. Etwa 115,- € ist schon ein etwas besseres Angebot ...
woofer-66
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 23. Jun 2013, 10:03

derausserirdische (Beitrag #69) schrieb:
... ich glaube der Normalpreis des AT120E liegt so um die 150,- € heutzutage. Etwa 115,- € ist schon ein etwas besseres Angebot ...


Hier für 111,11€ frei Haus: http://www.rakuten.de/produkt/audio-technica-at-120-e-tonabnehmer-neuovp-653491720.html?utm_source=preisvergleich&utm_medium=cpc&cid=idealo&utm_campaign=idealo-2010-06&sclid=p_idealo_10&portaldv=1
vinylrules
Inventar
#71 erstellt: 23. Jun 2013, 18:12
@Hörbert


Zumindestens würde damit die windige Geschichte mit dem vorgeblich anders gemessenen Compliancewert respektive die dadurch vorgebliche Eigenung für mittelschwere bis leichte Tonarme des DL-103 wegfallen.

Auch in recht schweren Tonarm-Prügel macht das Ding nicht allzuviel her, zwar klingt es da bedeutend ausgewogener aber die Rundnadel hat halt ihre bekannten Grenzen, da ändern auch die 2,5-3 Gramm Auflagegewicht nix dran


Das DL-103R war gerade mal wieder bei der STP zu Gast:

Resonanzfrequenz im 13 Gr.-Arm: 9,4 Hz
Hochtonabtastverzerrungen: 0,18%
Tiefenabtastfähigkeit 315Hz: 110 µm
Systemgewicht: 9,47 Gr.

Messung auch von STP vor einiger Zeit

Tiefenabtastfähigkeit 315Hz: 110 µm
Hochtonverzerrungen: 0,18 %
Tiefenresonanz im 13-g-Arm 8,8 Hz
Systemgewicht: 8,8 g

Beim ersten Exemplar kommt man auf ca. 12-13er vert. dyn. Nadelnachgiebigkeit, bei dem älteren auf 13-14

Habe auch schon schlimmere Daten gesehen.....

Gruß

Matthias
woofer-66
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 23. Jun 2013, 21:01
Konnte heute bei einem Freund ein AT95e und Ortofon 2M-Red ausgiebig an einem 1210er probehören.

War ehrlichgesagt von beiden sehr endtäuscht, das AT95 klang absolut grausam, hell/zischelig ,total angestrengt und nervig.

Das 2m-Red wirkte auf mich sehr emotionslos, wenig Bass/wenig Mitten/wenig Höhen, von allem im Grunde wenig.

Im Gegensatz zu dem AT95 nervte es zwar nicht, ``rasselte`` aber Musik einfach nur so runter ohne das auch nur eine Spur von Spaß aufkam.
audiophilanthrop
Inventar
#73 erstellt: 23. Jun 2013, 21:26
Und wie klang dort Musik von digitalen Tonträgern?

Wenn das AT95 hell und zischelig wird, ist die Abschlußkapazität (oder der Abschlußwiderstand) zu groß. (Parallel zu den üblichen 47 kOhm sollte es wohl maximal 250-300 pF sehen. Das heißt dann beim Phonopre Eingangskapzität ~100 pF.) Ich hoffe, das war kein 1210er aus einer jener späten Chargen, die so hochkapazitive Tonarmverkabelung hatten? Welcher Phonopre wurde überhaupt eingesetzt, und was für ein Kabel in welcher Länge?

Bei "wenig Bass/wenig Mitten/wenig Höhen" würde ich vorschlagen, mal die Lautstärke aufzudrehen, aber vielleicht meinst du das auch irgendwie anders...
woofer-66
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 24. Jun 2013, 11:18
Bei dem 1210er handelt es sich um einen MK5, die Original-Kabel mit 325pF wurden allerdings gegen ein 60cm langes Sommer-Kabel CLASSIQUE mit 78pF/Mtr. getauscht! ....so schlau waren wir auch

Verstärker ist ein Audio Analogue Maestro, dessen Phonoeingang hat laut BDA 220pF.

Gesamt-Kapazität müsste bei ca. +/- 300pF liegen, also alles ok.

Im direkten Vergleich wurde unter anderem auch ein Shure M97xe/ Goldring 1042gx/ Sumiko Pearl gehört, diese verlangen ähnliche Kapazitäten und klangen unter selben Voraussetzungen um Welten besser als das AT95/2m-Red, besonders das Shure!
Fhtagn!
Inventar
#75 erstellt: 24. Jun 2013, 17:23
Dat liegt auch nich an der Kapazität. Das AT95 klingt immer so.
derausserirdische
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 24. Jun 2013, 17:58
... also, daß die zu diesem Vergleich herangezogenen TA von Shure, Goldring oder auch Sumiko oberhalb des AT95E spielen, glaube ich ohne diese ausprobiert zu haben. Einen Vergleich mit dem 2M Red kenne ich auch nicht.

Aber, daß ein AT95E immer so klingt, wie von woofer-66 beschrieben ist einfach nur Quatsch ... Entschuldigung für die Wortwahl gleich hinterher.

Um sachlich zu bleiben, es muss einen anderen Grund geben, daß ich bei mir weder Zischeln noch einen wirklich ausgesprochenen harschen Klang hören konnte. Tendenziell hell habe ich es auch nicht empfunden. Grundsätzlich kann man vielleicht sagen, daß der Hochtonbereich deutlich besser geht, damit bin ich einverstanden.

Gründe für die abweichenden Höreindrücke gibt es aber viele:

- es gibt wohl eine enorme Serienstreuung des AT95E (eventuell habe ich mit Glück eines der besten Exemplare erwischt ... ;))
- die Kette, die hinten dran hängt
- die Hörgewohnheiten
- eine ganz persönliche subjektive Hörempfindung
- die gewählten Musikrichtungen
- Abschlußwerte

Das AT95E ist ein billiges Tonabnehmersystem, daß kein High-End produziert, aber gute Musik mit durchaus nicht unangenehmen Klang, was durchaus Spaß macht, kann es schon machen. Ich meine ansonsten liegt das an den oben aufgezählten Punkten oder eventuell noch anderen Gründen.

Viele Grüße,
Jürgen
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 24. Jun 2013, 18:21
Jo - so sehe ich das auch! Harsch und ekelig hell-klingend sind meine beiden (schwarzen) AT95 auch nicht. Alles andere wurde auch schon gesagt. Die AT 95 versprühen keine große Magie - aber so mies sind auch wiederum nicht. Am 1210 habe ich auch schon ein (grünes) AT 95 ausprobiert - das war durchaus hörenswert (für Pop-Musik).

Aber vermulich ist das alles reine Geschmackssache und darüber kann man nunmal nicht streiten.

Grüße Kuddel
woofer-66
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 24. Jun 2013, 19:17

derausserirdische (Beitrag #76) schrieb:


Aber, daß ein AT95E immer so klingt, wie von woofer-66 beschrieben ist einfach nur Quatsch ... Entschuldigung für die Wortwahl gleich hinterher.


Das war nicht ICH der das geschrieben hat!!!

Hab nur ganz offen und ehrlich meine ``Höreindrücke`` geschildert wie ich sie empfunden hab, ich selbst steh eh auf den richtig fetten Sound und nicht auf das ``Analytische Gedudel``! ....das Goldring ging mir z.B. Obenrum auch schon recht gut auf die Nü...

Aber wie schon hier geschrieben is dat alles auch ne große Geschmackssache, man sollte da einfach jedem sein ``Ding`` machen lassen und es einfach akzeptieren das da Meinungen auch mal auseinandergehen können.

Ich hör auch schon mal sehr gerne mit einem billigen Shure M25C, das macht grad bei lautgepressten Maxis so richtig ``RumsdieBums`` das die ganze Hütte bebt!

Da kann man auch kaum glauben das es so musikalisch ist und für kleines Geld richtig Freude bereitet.
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 28. Jun 2013, 11:10
Nun habe ich viel mit dem AT91 gehört. Für den Preis sehr gut - na ja - vielleicht etwas zu bassig (?). Für "verwöhnte" Ohren und im Vergleich zu anderen Systemen fehlen sicherlich Details, aber sei es drum.
Ich habe gesehen, dass es für das AT91 elliptische Nadeln gibt. Hat jemand hiermit Erfahrungen gemacht? Was passiert mit so einer Nadel klanglich? Lohnt sich der Kauf?

Das Shure M25 müsste auch in die Richtung des AT91 gehen, oder?

Grüße Kuddel
woofer-66
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 28. Jun 2013, 14:07

Kuddel_aus_dem_Norden (Beitrag #79) schrieb:

Das Shure M25 müsste auch in die Richtung des AT91 gehen, oder?


Hi Kuddel,

kenn das AT91 zwar nicht, aber glaub nicht das die zu vergleichen sind.

Das M25C ist eigentlich nicht besonders basslastig, durch die hohe Ausgangs-Spannung ist es insgesamt in allen Bereichen sehr kräftig, also eher ausgewogen abgestimmt.(Das M35X macht richtig fetten Bass)

Hier mal die technischen Daten:

Ausgangs-Spannung: 6,0 mV
Empfohlene Last: 47 kΩ; 250 pf
Bereich Auflagekraft: 1,5 - 3 g
•Hitzebehandelter Aluminiumguss/röhrenförmig
•25 µm Wanddicke/0,8 mm Durchmesser
Nadeltyp: Sphärisch 18 µm
Nachgiebigkeit: 20 µm/mN
Übertragungsbereich: 20 Hz - 20 kHz
Stereo-Balance: 2 dB
Kanaltrennung (bei 1kHz): 20 dB
Gewicht: 6,2 g
Höhe: 15,9 mm

Link: http://www.shure.de/produkte/dj_phono/m25c

Kann man bei Ebay günstig schießen :
http://www.ebay.de/itm/221245762837?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 29. Jun 2013, 06:27
Guten Morgen,
na - wollen mal sehen. Das 25er braucht wohl einen eher leichten Arm, oder?
Grüße Kuddel
woofer-66
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 29. Jun 2013, 08:03
Gemoje,

läuft an meinem 1210er tadellos, würd eher sagen leicht bis mittelschwer!
Mr.DB
Inventar
#83 erstellt: 30. Jun 2013, 21:35
Moin Kuddel aus dem Norden,
deine Frage war
Ich habe gesehen, dass es für das AT91 elliptische Nadeln gibt. Hat jemand hiermit Erfahrungen gemacht?


Ich habe für mein AT 91 folgenden Nadeleinschub bestellt:
http://www.ebay.de/itm/ATN3652E-Ersatznadel-DUAL-DMS-DN-251-E-S-u-v-a-NEU-/390022472438?pt=DE_TV_Video_Audio_Sonstige&hash=item5acf26a2f6

Verbessert hat sich der Mitten und Hochtonbereich,der Bass ist gleich geblieben.
Für das Geld ein sehr guter Tonabnehmer,läuft an meinen Zweitdreher.

Gruss,
Thomas
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 19. Mrz 2014, 08:42
Okay, schon recht alt der Thread.

Aber dennoch: Habe einen "neuen" TD 160 mit TP90 gekauft. Die eff. Masse des Arms wird mit 17 Gramm angegeben und es ist gar nicht so einfach, hierfür mal so eben einen passenden TA zu finden. So habe einen meiner schwarzen AT 95 drangeschraubt. Und sieht da: Funktioniert und zwar ziemlich gut. Eine Stockfisch-LP klingt in dieser Kombi wunderbar musikalisch. Leichte Einschränkungen in Feinauflösung sind im Vergleich vorhanden, aber von Verzerrungen, kreischenden Tönen und anderen negative Attributen ist nichts zu hören.
Könnte es sein, dass sich die schwarzen und grünen AT95 derart unterscheiden? W.Thakker meinte beim Kauf, dass sich lediglich die TA-Farbe unterscheide ...

Gruß Kuddel
akem
Inventar
#85 erstellt: 19. Mrz 2014, 09:23
Ich glaube auch, daß da nicht viel Unterschied ist.
Aber generell: das AT95 ist vergleichsweise leicht und für ein MM auf vergleichsweise hart eingespannt. Trotzdem solltest Du Dich über kurz oder lang mal bei den MCs umsehen. Ein Denon DL110 ist schon mal ne ganz andere Liga als ein AT95 und ist noch bei weitem nicht das höchste der Gefühle

Gruß
Andreas
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 19. Mrz 2014, 12:13
Ja, danke Andreas! Das ist ja auch klar.
Noch mal eine Frage zu einem AT95-Abkömmling: W.Thakker bietet ein AT95 HE an. Hat jemand Kenntnis von diesem Spezialtyp? Hat es einen nackten Diamanten oder ist es immer noch gebondet. Klingt es?

Gruß Kuddel
akem
Inventar
#87 erstellt: 19. Mrz 2014, 14:12
Die HE-Nadel kenne ich nicht, ich kenne aber die Shibata-Variante. Und die klingt richtig gut. Damit kann man aus dem Kleinen einen ernsthaften Tonabnehmer machen.

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 19. Mrz 2014, 14:25
Tag,

nach wenigen überhaupt auffindbaren Messdaten zu den Typen von AT-95, insbesondere dem AT-95 B, ist die Nadelnachgiebigkeit des AT-95 B tatsächlich etwas geringer als die der Version AT-95 E: AT-95 B mit 11 µm/mN, das AT-95 E mit typisch 16-18 µm/mN. Nur nebenbei bemerkt. - Die HE-Nadel hat einen metallgefassten Diamantkegel.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 19. Mrz 2014, 14:40 bearbeitet]
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 19. Mrz 2014, 17:49
Herzlichen Dank, Andreas und Albus - auf euch ist Verlass!

Dass auch die HE-Version metallgefasst ist, finde ich weniger erfreulich. Zu dem geforderten Preis ist wohl nicht mehr möglich. Welche TAs scheinen euch ggf. auch interessant am TP90? Kennt ihr das AT 100, das es angeblich nur in den Staaten oder Asien geben soll?

Gruß Kuddel
akem
Inventar
#90 erstellt: 19. Mrz 2014, 18:05
Wenn's ein AT sein soll: AT33PTG. Geht richtig gut. Allerdings ist der Nadelträger des PTG sehr dünn und filigran. Und damit empfindlich... Also absolut nicht Kinder- und Haustierkompatibel Ansonsten vielleicht ein Ortofon Rondo Blue oder Bronce. Als absolute Minimallösung ein Denon DL110. Weniger hat dieser Tonarm nicht verdient

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 19. Mrz 2014, 18:16
Tag,

das AT 100 E, siehe hier beim Händler Phonophono, Berlin: http://www.phonophono.de/audiotechnica-at100e.html - Ich kenne den Tonabnehmer nicht; ich meine, man muss den auch nicht kennen - Durchschnittsware nach Spezifikationen und Abbildungen.

Freundlich
Albus
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