HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Rega Rp1 knistert ständig | |
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Rega Rp1 knistert ständig+A -A |
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Autor |
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Nursontyp
Neuling |
#1 erstellt: 09. Sep 2013, 10:00 | |
Hallo, ich habe mir gerade einen Rega Rp-1 Plattenspieler gekauft, passend dazu habe ich mir gleich den Phono Mini A2D Vorverstärker besorgt. Jetzt habe ich die 2 eingebauten Cinch Stecker des Plattenspielers mit dem Vorverstärker verbunden und den Vorverstärker mit einem Cinchkabel mit meinen Abacus C-Boxen verbunden. Beim ersten hören habe ich nun ein ständiges knistern. Wahrscheinlich kommt das ganze von der statischen Ladung. Kurz: Wie erde ich den Rega Rp-1? Ein extra Kabel dafür, das ich an die Erdungsschraube des Vorverstärkers anschließen könnte habe ich nicht gefunden.
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dannewitz
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 09. Sep 2013, 10:44 | |
Einfach mal seinen Fachhändler fragen!! Der ist bestimmt gerne behilflich, vorausgesetzt er ist der Verkäufer. |
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Nursontyp
Neuling |
#3 erstellt: 09. Sep 2013, 10:54 | |
Hm, ja ich hab mir den Plattenspieler bei Amazon bestellt, rückblickend wahrscheinlich nicht die klügste Entscheidung. Am hilfreichsten wäre wahrscheinlich jemand der den Rp1 auch besitzt. Ist jetzt halt die Frage ob ich mir dafür ein extra Erdungskabel zulegen muss, oder was auch immer. |
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dannewitz
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 09. Sep 2013, 11:04 | |
Dann hast Du Pech !!!! |
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akem
Inventar |
#5 erstellt: 09. Sep 2013, 14:38 | |
Hier eine Anleitung, um dem Rega-Tonarm ein Massekabel zu spendieren: http://www.aqvox.de/...nen_rega_mod_de.html Wenn das nicht reicht, den Original Staublappen, äh, Tellerauflage, durch eine Korkmatte ersetzen. Die von Project ist imho gut und günstig. Und die Platten sollten natürlich auch nicht unbedingt elektrostatisch geladen sein. Notfalls eine Naßreinigung durchführen. Das wäre dann aber ein größeres Thema, zu dem es mehr zu sagen gibt. Gruß Andreas |
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Nursontyp
Neuling |
#6 erstellt: 09. Sep 2013, 16:40 | |
Danke erstmal für die Anleitung, aber ich denke bevor ich anfange zu löten schicke ich den Plattenspieler lieber zurück und schaue mich nach einem vergleichbaren Model mit integriertem Erdungskabel um. Das ganze ist mir sowieso ein Rätsel, an dem empfohlenen Vorverstärker befindet sich extra eine Schraube für die Erdung aber beim Plattenspieler fehlt das Erdungskabel dann komplett. |
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volvo740tius
Inventar |
#7 erstellt: 09. Sep 2013, 18:17 | |
Hallo, also für knapp 350,- kann man nun wirklich nicht erwarten, dass da noch ein paar Cent teures und notwendiges Erdungskabel vorinstalliert ist. Gruß Thomas |
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Wuhduh
Gesperrt |
#8 erstellt: 09. Sep 2013, 22:27 | |
Manche Spieler brauchen halt kein Erdungskabel. @ Thomas: Dat meinste hoffentlich doch nur zynisch, oder ? MfG, Erik |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#9 erstellt: 09. Sep 2013, 23:27 | |
Knistern kann auch von der Nadel kommen. Es müssen nicht unbedingt statische Aufladungen sein. Ich hab letztens auf einem RP1 von einem Freund das anscheinend ab Werk montierte Ortofon OM5 gegen ein Sumiko Blue Point No. 2 getauscht. Das Geknister und Gezische hat sich damit erledigt. Der Klang ist auch noch auf einem ordentlichen Level angekommen. Das OM5 kann man IMHO nur als Frechheit bezeichnen. Warum verbindest du nicht einfach den äußeren Ring des linken Chinch Steckers mit der Masseschraube? Ändern wrd sich dadurch aber auch nix. Wenn du den Plattenspieler zurückschickst besorg dir lieber einen schicken Gebrauchen um 100€ und investier die gesparten 200€ in einen Tonabnehmer. Macht definitiv mehr sinn als ein neuer Plattenspieler mit einem billig System. |
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akem
Inventar |
#10 erstellt: 10. Sep 2013, 08:10 | |
Möglicherweise ist der gebondete (und zu diesem Zweck mit Lötzinn bedampfte) Diamant schuld. Das, was Hifi-Addicted so schreibt, hört sich fast so an. Das OM5 ist halt der Ausschuß des OM10. Ansonsten sind die ja baugleich... Das OM3 ist dann wahrscheinlich der Ausschuß des 5ers Den Massering mit der Schraube zu verbinden könnte erst recht zu Brummen führen. Da führt kein Weg dran vorbei, den Konstruktionsfehler zu beseitigen. Das Brummen ist dabei ja fast noch das geringere Übel, es gibt ja auch Tonabnehmer, die da nicht brummen. Schlimmer ist die Gefahr von ESD-Schäden am Tonabnehmer (was für den Generator des Tonabnehmers ein Totalschaden ist). Gruß Andreas |
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Nursontyp
Neuling |
#11 erstellt: 10. Sep 2013, 08:52 | |
@Hi-Fi Addicted Welcher gebrauchte Plattenspieler würde sich deiner Meinung denn lohnen? Bei Ebay finden sich ja größtenteils alte Dual Modelle. Und welche Tonabnehmer würdest du empfehlen? |
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Wuhduh
Gesperrt |
#12 erstellt: 10. Sep 2013, 14:50 | |
So-So, jetzt gibt es schon " mit Lötzinn bedampfte Diamanten " ? Die Wahrscheinlichkeit von " mit Blödsinn abgefüllte Postings " ist m. E. weitaus realistischer. , Erik |
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akem
Inventar |
#13 erstellt: 10. Sep 2013, 16:14 | |
Sicher. Oder wie soll der Diamant denn sonst beim Bonden in dem Kegelstumpf halten? Gruß Andreas |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#14 erstellt: 10. Sep 2013, 21:43 | |
Ich hätte da an einen Thorens TD 160 gedacht. Ich hab vor ein paar Jahren für meinen gut 100€ bezahlt. Beim Tonabnehmer hätte ich an ein Ortofon 540 MK2 gedacht das Baugleich zum Vinylmaster Silver ist aber ohne Deutschland/Österreich Preis-Aufschlag auskommt. Von Dual bin ich wegen den Tonarmen nicht unbedingt ein Freund. Da sind viele ULM Gurken dabei auf denen sich moderne Tonabnehmer nicht montieren lassen ohne schwer erhältliche Adapter. @ Akem Wie soll eine Durchgebrannte Spule durch das Erden der Masseringe zustandekommen? Das andere Ende der Spule hängt ja mehr oder weniger in der Luft (47k Ohm) MCs kann man übrigens auch Kurzgeschlossen betreiben ohne dass sie Schaden nehmen. Man muss halt drauf achten dass der dazu notwendige Transimpedanzverstärker keinen nennenswerten DC Offset hat. Mit dem Lötzinn liegst du übrigens richtig. |
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akem
Inventar |
#15 erstellt: 11. Sep 2013, 07:15 | |
War vielleicht unglücklich ausgedrückt... Nein, das erden der Masseringe ist daran natürlich nicht schuld (btw: das ist kein erden, weil da nicht 0V ggü. Schutzerde anliegen). Wenn die Tonarmmasse direkt mit dem Ende einer Spule verbunden ist, geht jeder ESD-Impuls direkt in den Tonabnehmer rein. Dort findet dann das gleiche in grün statt wie bei der guten alten Zündspule im Auto. Die Entladung der Spule zerstört dann früher oder später die Induktionsspule. Mir hat's zu meiner Studentenzeit (als ich von EMV und den ganzen Kram noch keine Ahnung hatte; war damals ein Dreher von Onkyo, die den gleichen "genialen" Trick angewendet haben wie es Rega tut) einen OM-Body von Ortofon zerlegt. Ich hab dann in meiner damaligen Unkenntnis der Sachlage auf gut blöd das richtige gemacht und beim Einbau eines neuen NF-Kabels auch die Masseführung vernünftig gemacht. Nicht nur das lästige Brummen im linken Kanal war dann verschwunden sondern nir ist nie mehr ein Tonabnehmer hops gegangen. Jahre später, nachdem ich berufsbedingt viel über EMV gelernt hatte, hab ich dann verstanden, was damals passiert ist... Gruß Andreas |
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