Denon DL 160 Shibata-Diamantnadel oder Äquivalent

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elchupacabre
Inventar
#1 erstellt: 21. Sep 2013, 12:08
Hallo Leute,

ich hab hier ein nagelneu retipptes Denon DL 160 mit Shibata Diamantnadel, was müsste ich ca. ausgeben um die gleiche "Qualität" zu bekommen, es klingt wirklich toll, aber so richtig zufrieden bin ich noch nicht, eventuell sind meine Ansprüche schon zu hoch?

Oder kann das nur an der Montage des Abnehmers liegen, betrieben an einem HT-550 von Hitachi kommt es mir vor, als wäre es einfach nicht ganz optimal.

Daten des Hitachi Ht-550

Direct Drive
15mm Überhang
0-3g Auflagekraft wählbar
4-10g TA möglich


[Beitrag von elchupacabre am 21. Sep 2013, 19:16 bearbeitet]
muggelmuggel
Stammgast
#2 erstellt: 21. Sep 2013, 17:51
Halloo,

ich meine mal das 160 Shibata spielt m.M.n. vordergründig recht unspektakulär.
Alles sehr sauber ohne echte Schwäche..ich hatte mal ein solches und habe es wieder verkauft.
Kommt wohl auch auf den Musikgeschmack drauf an. Rock..Prog..Heavy und die Richtung? eher ungeeignet meine ich. Bei Klassik z.B. gut.

Was Tips angeht enthalte ich mich!

VG
Peter
elchupacabre
Inventar
#3 erstellt: 21. Sep 2013, 17:58
Ja, genau das ist es, es meistert alles souverän, aber es sticht nicht's heraus, ist wohl auch wünschenswert, aber es klingt damit, wie gesagt, sehr unspektakulär, meine Hörgewohnheiten:

Jazz, Blues, Rock, 80s, 70s, King Crimson, Dead Can Dance, Jürgen Vollenweider, Tina Turner etc etc etc
muggelmuggel
Stammgast
#4 erstellt: 21. Sep 2013, 18:35
Was für eine Phonoverstärkung/Entzerrung ist denn vorgeschaltet?
Wollte ja kein Äquivalent nennen, aber irgendwie erscheint mir an dem schönen Dreher und der gehörten Musik ein tolles Nagaoka als passend..und da wird es ja auch eine Preisfrage.
Das 200 oder sogar Nagaoka 300 könnte doch klanglich eine Punktlandung darstellen..

VG
Peter
elchupacabre
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2013, 18:39
Derzeit steckt er direkt an meinem Denon X-4000, ich hätte gern eine passende Phonopre + System Kombi, hab bis jetzt aber nicht die entscheidenden Hinweise für eine Entscheidung gefunden.

Preislich ist bis jetzt auch nicht vorbestimmt, ich kann auch sparen, wenn's teurer wird, übers Ziel hinausschiessen, möchte ich aber auch nicht.
muggelmuggel
Stammgast
#6 erstellt: 21. Sep 2013, 18:54
Hmm, eine passende Kombi möchte eigentlich jeder und fast jeder definiert das auch noch anders..
Der Denon scheint ja ein Bolide zu sein. Qualität der Phonostufe...
Ich halte jetzt an meinem Tip fest und sage das Nagaoka kann ein rundum glücklich System sein!
Ich würde es mir anhören, falls möglich. Wenn nicht... kaufen und am Denon für eine Weile hören.

Die Nagaokas verlangen im allgemeinen einen Phonoverstärker mit recht geringer Eingangskapazität, das ist auch hier im Forum immer wieder mal zu Lesen. Aber, ein gram amp 2 se, mit 100 pF soll ebenfalls toll harmonieren...nur mal so zur Einschätzung. Da können hier andere mehr drüber schreiben.

VG
Peter
elchupacabre
Inventar
#7 erstellt: 21. Sep 2013, 18:56
Hallo Peter, danke für deine Meinung, mehr wollte ich gar nicht, Entscheiden muss ja sowieso ich, ich werde mir mal ein Nagaoka MP-200 und einen Gram Amp 2 Se als mögliche Kombi merken.

Im Marktplatz sind ein SAE 1000 LT und ein Sumiko Bluepoint NO.2, sind das eventuell Kandidaten, oder könnte ich dann direkt beim DL 160 bleiben?


[Beitrag von elchupacabre am 21. Sep 2013, 18:59 bearbeitet]
muggelmuggel
Stammgast
#8 erstellt: 21. Sep 2013, 19:02
Alles klar, damit kann man überhaupt nicht falsch machen würde ich sagen.
Theoretisch ist auch noch ein Nagaoka 200 seitens der Nadel aufrüstbar, falls da überhaupt Bedarf aufkommen sollte.
Es kommen auch noch andere Tips

VG
Peter
muggelmuggel
Stammgast
#9 erstellt: 21. Sep 2013, 19:12
Upps, kann ich eigentlich nicht beurteilen..habe ich nie gehört.
Würde ich aber eigentlich nicht blind kaufen..zumal das SAE 1000 LT ein MC System ist und auch das wieder die taugliche Phonostufe erfordert. Kurz geguggelt..glaube auch dass es eine zu starre Nadel für deinen Tonarm hat.
Das Sumiko kenne ich nicht. Als High Output halt eher unkritisch an einer MM Stufe.

VG
Peter
muggelmuggel
Stammgast
#10 erstellt: 21. Sep 2013, 19:17
Ha, auf deiner Seite steht was vom Goldnote Babele wie schätzt du denn das gegenüber dem Denon ein?

VG
akem
Inventar
#11 erstellt: 21. Sep 2013, 19:19
Um ernsthaft besser zu werden, wirst Du schon einige Hunderter auf den Tisch legen müssen. Mit 200-300€ wirst Du Dich eher verschlechtern.

Gruß
Andreas
elchupacabre
Inventar
#12 erstellt: 21. Sep 2013, 19:20
Wenn ich ehrlich sein soll, am Hitachi spielt das Babele FÜR MICH besser als das Denon mit der Shibata Nadel, traurig, da schon allein die Nadel mehr gekostet hat, als das ganze Babele

Vielleicht hab ich mir aber auch zuviel erwartet, am DP 47 F spielte das Denon einen Tick besser, aber einfach langweilig, ich höre in letzter Zeit aber auch kaum Klassik von Platte.

Dafür, dass viele der Meinung sind, das Babele ist einfach ein AT95, spielt es für mich ein wenig "freier" wenn das korrekt geschwurbelt ist.
muggelmuggel
Stammgast
#13 erstellt: 21. Sep 2013, 19:24
Das glaube ich aufs Wort, das Denon so wie es ist erschien mir bei gleichem Musikgeschmack als recht fad, wenig musikalisch mitreißend.


[Beitrag von muggelmuggel am 21. Sep 2013, 19:31 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 21. Sep 2013, 20:51
Tja, so schnell ist ein Hunderter weg und der wahrscheinlich erhoffte AHA-Effekt durch die Shibatanadel bleibt aus. Schade !

Da kommt der Verdacht auf, daß die elliptische Nadel fürs Retipping ausgereicht hätte, weil konstruktiv nicht mehr aus dem 160er rauszuholen ist.

Mit HÄTTE ist Dir aber nicht geholfen.

Die Hei-aut-putschen MC-Konstruktionen scheinen häufig akustisch ein Kompromiß zu sein. U. U. ist es bei einem Dynavector 10x4 / 10x5 schon anders.

Subjektiv fand ich ein Thorens TMC100 = SAE 1000 E an einem Rega schlaff und undynamisch. Im Vergleich habe ich die LT-Version nie gehört.

MfG,
Erik
elchupacabre
Inventar
#15 erstellt: 21. Sep 2013, 20:55
Hallo Erik,

wenn ich auch nicht immer etwas mit deinen Antworten anzufangen weiss, zumindest weiss ich deine Erfahrung und dein Wissen, dass sich meist darin spiegelt zu schätzen, das DL 160 hatte gar keine Nadel bei erhalt, also habe ich zumindest keinen Vergleich, genaugenommen ist der Hunderter, besser gesagt, deren 2, nicht weg, da das System ja hier bei mir ist, nur damit hören, freut mich nicht wirklich, deshalb suche ich jetzt Empfehlungen, oder Tipps, entweder nur für System, oder für TA + Phonopre, falls jemand der Meinung ist, die technischen Spezifikationen des internen Pre meines X-4000 reichen nicht aus.

Danke Manuel
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 22. Sep 2013, 00:55
Moin, Manuel !

Nun ja, da bist Du anscheinend mit großem Optimismus an das Retipping herangegangen, denn Du hast eine Menge Geld ausgegeben.

Mit HÄTTE meinte ich, daß evtl. die billigere Wahl eines elliptischen Nadelschliffs logischerweise ein günstigere Investition gewesen wäre, bei der die nachträgliche Enttäuschung nicht so groß gewesen wäre.

Subjektiv waren die paar bezahlbaren HO-MC's, die ich bisher in den Händen hatte, klanglich für mich auf Anhieb uninteressant. Und das auf diversen Plattenspielern und mit unterschiedlichen Verstärkers bzw. Preamps hintendran. Ich hatte nicht einmal ein AHA-Erlebnis mit dem TP90@TD2001, einem gängigen ca. 13Gramm-Thorens-Arm, am Technics SL-1200MK2 oder mit der bereits erwähnten Rega-Thorens-Kombi.

Zu den Sumiko's Blue Point kann ich nichts sagen. Die alternativen Denon' und Ortofone hatte ich schnellstens wieder weitergereicht, ohne mich im nachhinein zu ärgern oder irgendeines zu vermissen. Bloß wieder weg damit. Keinen weiteren Frust und keine Kapitalbindung.

Ich kann Dir somit nicht konkret weiterhelfen. Da hilft wahrscheinlich nur das Probieren mit einem MM-Phono-Preamp, den Du bei Nichtgefallen zurückgeben könntest.

MfG,
Erik
elchupacabre
Inventar
#17 erstellt: 22. Sep 2013, 08:11
Vielleicht würde auch schon ein anpassbarer Pre Amp zu meinem Vorteil entscheiden, gibt es da Tipps?

Rotel bietet solche Amps glaube ich an, bzw. ist der Aikido zu empfehlen, habe bis jetzt nur gutes gelesen.

Ich bin nicht wirklich enttäuscht vom DL, es tönt ja auf alle Fälle sehr feinauflösend, aber es passt anscheinend gar nicht zu meinem Geschmack, ich habe bis jetzt allerdings auch nur 3 Platten gehört, vielleicht muss es sich einspielen, oder vielleicht, hab ich es nicht optimal adjustiert, wer weiss.
elchupacabre
Inventar
#18 erstellt: 22. Sep 2013, 10:30
In der Bucht wird heute ein Audio Technica AT 20 SLa auslaufen, darüber hab ich einige gute Berichte gelesen, von Nutzern, würde es sich lohnen, das zu testen und falls ja, gibt es Preislich einen Tipp, wie weit ich gehen sollte? Oder würdet ihr eher zu etwas neuem greifen?
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 22. Sep 2013, 13:46
Hallo!

@elchupacabre

Paradoxerweise beschwerst du dich eigentlich darüber das dein System besonders unspektakulär spielt, genau das ist allerdings ein Merkmal das gemeinhin sehr hochwertige Systeme auszeichnet.

Mit dem Phono-Entzerrer oder damit daß das System ein High-Output MC ist hat das ganze nichts zu tun sondern vielmehr damit das bei einer möglicht guten Auflösung und bei möglichst geringen Abtastverzerrungen sehr viele Schallplatten eher ernüchternt klingen können. Um die Sache einmal ins rechte Licht zu rücken solltest du einnmal einige der bisher am schlechstesten klingenden Scheiben deiner Sammlung auflegen, -hier dürfte sich zumindestens bei einigen dieser Exemplare eine durchaus positive Veränderung zeigen da mit einiger sicherheit etliche dieser Scheiben einfach schwer abzutasten sind und von der verbesserten Abtastleistung der Shibata-Nadel profitieren werden.

MFG Günther
elchupacabre
Inventar
#20 erstellt: 22. Sep 2013, 13:50
Hallo Günther, darüber habe ich mir natürlich auch schon Gedanken gemacht, deshalb werde ich nun auf ein Wechselheadshell das Denon montieren und einige Platten Probe hören, würdest du sagen, dass ich zb. durchaus 2 Wechsel TAs betreiben sollte?

Spräche ja im Grunde nicht's dagegen, wobei mir ein Allrounder doch lieber wäre.

Danke Manuel
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 22. Sep 2013, 16:33
Hallo!

Na ja, für den von mir z.Z. vorwiegend verwendeten Koshin GST-801 habe ich neben einem Benz-Micro MC-Gold und einem Lyra Dorian auch ein DL-110 stets parat.

Es macht m.E. durchaus Sinn einige vormontierte Headshells mit passenden Systemen bereitzuhalten.

Dein DL-160 wird durch die Shibata-Nadel eigentlich extrem aufgewertet und sollte durchaus mit wesentlich teueren Systemen mithalten können -so die Arbeit korrekt und Fachmännisch ausgeführt ist-.

M.E. ist eine Gewöhnung an den im erstem Moment zwar scheinbar etwas ünterkühlten Klang der gerade durch die hohe Auflösung und die Verzerrungsarmut des retippten Systems entsteht eine reine GZeitfrage die recht schnell geht. Schon nach wenigen Tagen will man die Vorteile nicht mehr missen.

Klar gibt es bessere Systeme als das retippte DL-160 aber die kosten auch entsprechend.

MFG Günther
elchupacabre
Inventar
#22 erstellt: 22. Sep 2013, 16:43
Danke, das beruhigt mich etwas, ich habe nun das Babele und das 160er auf Wechselheadshells montiert, bei einigen Platten finde ich das DL-160 schon sehr fein, bei anderen, gefällts mir weniger, aber wenn ich wechseln kann, ist das ja kein Problem, leider ist mein Tonarm nicht in der Höhe verstellbar und das Denon ist recht hoch, ich muss ein anderen Headshell testen, SME Nachbau, gibt's ja in der Bucht, denn bei meinem ist noch eine kleine Platte im Headshell, dadurch kommt der TA zu weit runter/der Tonarm steht recht schräg.
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 23. Sep 2013, 08:39
Hallo!

Es gibt verschieden hoch bauende Headshells, seinerzeit bei meinen Experimenten mit den alten Technics SL-1300 MK nix hatte ich eine ganze Kollektion davon, schaue nach einer einfachen Headshell aus Alublech die optisch den Original SME-Headshells ähnelt aber über Langlöcher verfügt. Eventuell brauchst du dazu noch eine Gewichtsplatte um die eff. bewegte Masse des Tonarmes anzupassen, das DL-160 mag es wie sein kleiner Bruder das 110 gerne etwas schwerer.

MFG Günther
elchupacabre
Inventar
#24 erstellt: 23. Sep 2013, 08:52
Hallo Günther,

vielen Dank, ich werde weiter testen, bei einigen Platten aus meinem Fundus fand ich das System schon wesentlich besser als Anfangs, vielleicht wird das noch was mit mir und meinem neuen System
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 24. Sep 2013, 09:17
Hallo!

Denke ich auch, das ist wie bei Lautsprechern, als erstes hört man bei neuen und besseren Lautsprechern nur auf die vermeinlichen Fehler und nach zwei Wochen hört man die Vorteile erst so richtig.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 24. Sep 2013, 09:17 bearbeitet]
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