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Rloop RD-4000 überträgt Tritt- und Berührungsgeräusche+A -A |
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Autor |
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howardmanson
Ist häufiger hier |
18:34
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#1
erstellt: 26. Sep 2013, |
Moin. Mein Reloop Player RP 400 M3 DS mit Yamaha GC 7700 System überträgt, wenn die Nadel auf der Platte liegt, aber noch nicht der Startknopf gedrückt wurde, Tritt- und Berührungsgeräusche. Woran kann das liegen?
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zastafari
Stammgast |
18:40
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#2
erstellt: 26. Sep 2013, |
Daran, daß das System die Tritt- und Berührungsschallwellen aufnimmt, die durchs Gerät sich fortpflanzen können. Gegen Trittschall bessere Positionierung, gegen Berührung (der tonübertragenden Teile) kannste nix machen... |
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howardmanson
Ist häufiger hier |
18:45
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#3
erstellt: 26. Sep 2013, |
oha. Vielen Dank für die Antgwort. Aber wenn ich leicht gegen den Player tippe, dann höre ich das Geräusch laut und deutlich aus den Lautsprechern. Da kann man nix gegen machen? Dann ist doch der Player fehlerhaft, oder? |
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zastafari
Stammgast |
19:12
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#4
erstellt: 26. Sep 2013, |
Nein, es gibt Plattenspieler, bei denen Teller und Arm vom Chassis "entkoppelt", z.B. durch Federn, sind. Dadurch wird die Weitergabe von Schall über das Gehäuse minimiert. Aber du sollst ja auch nicht drauf rumkloppen... Gegen Trittschll empfiehlt sich auch eine -->Wandhalterung. |
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akem
Inventar |
10:33
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#5
erstellt: 27. Sep 2013, |
Weißt Du, wenn Du nen Mercedes Sprinter kaufst und Dich beschwerst, daß Du nicht den gleichen Komfort einer S-Klasse hast, wirst Du normalerweise ausgelacht... Der Reloop ist nun mal für Semiprofessionellen Einsatz gemacht und nicht zum Musikhören in bestmöglicher Qualität. Da müßtest Du dann auch ein wenig mehr Geld anlegen. Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
06:30
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#6
erstellt: 28. Sep 2013, |
Hallo! @howardmanson Schallplatten werden nun mal mechanisch abgetastet und die Blütezeit des Plattenspielerbaues in der die Geräte mit Features wie Stummschaltern für das Tonabnehmersystem im Inaktiven Zustand des Plattenspielers ausgestattet waren ist lange vorbei. Davon abgesehen waren Trittschall u.ä. schon immer ein Kardinalproblem des Plattenspielers und sollte durch die richtige Aufstellung zumindestens zu minimieren sein, -hier bietet sich eine Wandhalterung an-. Warum du allerdings an dem Gerät herumklopfst während der Tonarm aufliegt erschließt sich mir nicht ganz, jedes Kind sollte sich eigentlich ausrechnen können daß dabei die resultierenden Schwingungen übertragen werden. MFG Günther |
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wp48
Stammgast |
12:59
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#7
erstellt: 28. Sep 2013, |
Hi,
Ich habe auch immer mal an meinen Drehern rumgeklopft. Ich meinte das tun zu dürfen, weil der Lufftschall - wenn er von den Lautsprechern am Plattenspieler ankommt - auch dort aufläuft wie die Brandung auf den Kalkfelsen. Dabei habe ich deutliche Unterschiede zwischen den diversen Drehern festgestellt: Während einige Zargen das Klopfen ungerührt hinnahmen und das Gehörte/Gefühlte einfach für sich behielten, reagierten andere Zargen wie ein Stethoskop, das kein Geheimnis für sich behalten kann und wie ein Plappermäulchen das Tock-Tock an der Zarge sogleich über Teller und Schallplatte an den Tonabnehmer weitergibt, der es - elektrisch verstärkt - unverzüglich über die Lautsprecher als Vollzugsmeldung an die Ohren des Klopfers übermittelt, ganz naiv und nicht ahnend, dass der sich wahrscheinlich darüber ärgert. Kurz: Der Klopftest ist halt ein Test, der über die Qualität der Konzeption des Drehers gegenüber Luftschall Aufschluss gibt oder aber der Identifikation eines Aufstellfehlers dient, wenn nämlich z.B. bei einem Subchassis-Dreher versehentlich die Transportsicherungsschrauben angezogen sind und so die Entkopplung der Teller-Tonarmeinheit von der Zarge verhindern. Da ich den Reloop nicht kenne, kann ich nicht sagen, ob der ein Subchassis hat, das an der Wahrnehmung seiner Aufgabe gehindert wird oder ob es sich um eine simple Konstruktion handelt, die der Unterbindung der Luftschallübrtragung wenig Aufmerksamkeit widmet. Also: Klopf ruhig weiter und versuch, einen eventuellen Fehler zu beheben oder nimm - wenn das nicht geht - diesen als gegeben hin. Schlimmstenfalls hilft vielleicht ein anderer Dreher. Gruß Wolfgang PS: Gegen Wandaufhänngung/Aufstellung ist natürlich nichts zu sagen. Das betrifft aber den Körperschall und wird an der Klopf(un)festigkeit nichts ändern. [Beitrag von wp48 am 28. Sep 2013, 13:03 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
15:21
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#8
erstellt: 28. Sep 2013, |
Tut mir leid, aber da irrst Du Dich. Beim Übertritt von Luft in die Zarge muß der Schall einen Sprung in der Schallkennimpedanz des Mediums überwinden. Beispiel Schwimmbad: halte den Kopf über Wasser und Du hörst viel Lärm. Tauche unter und es ist erheblich leiser. Grund: Wasser hat eine erheblich höhere Schallkennimpedanz als Luft. Beim Übergang von Luft in Holz oder Metall ist es nicht viel anders. Wenn Du jetzt allerdings gegen die Zarge klopfst reden wir nicht mehr von Luftschall sondern von Körperschall, den Du direkt in die Zarge einkoppelst. Das bedeutet, daß Dein kleiner Test für den Übertrag von Luftschall nicht aussagekräftig ist. Abgesehen davon: Luftschall wird auch direkt in die Platte eingekoppelt und mehr noch: durch das Abtasten entstehen auch mechanische Schwingungen, die wiederum die Platte in Schwingungen versetzt... Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
06:39
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#9
erstellt: 29. Sep 2013, |
Hallo! @wp48 Hm, um alleine den Energiegehalt eines solchen "Klopfers" erreichen zu können müßte der Loftschallanteil so hoch sein daß es dir sauber die Scheiben aus dem Fensterrahmen drücken würde. Diesen "Klopftest finde ich schon alleine deswegen nicht sonderlich praxisgerecht. Auch ist er m.E. ungeeignet dafür den Einfluß des direkt angekoppelten Körperschalls der unter Umständen über den Boden übertragen wird. (Das hängt vom Boden und der schlußendlich möglichen Lautstärke ab) auf das Laufwerk zu bestimmen, hier hängt sehr viel sowohl vom Raum wie auch von der Aufstellung des Laufwerkes selbst ab. Um den Einfluß von Luft- und Körperschall zu bestimmen gibt es eine im Grunde recht einfache Methode, hierbei legt man den Tonarm bei Stillstehendem Plattenteller auf die Schallplatte auf und erhöht die Lautstärke bis sich eine Rückkoppelung ergibt. Je später das eintritt um so besser ist der Aufstellungsort / die Aufstellungsart gewählt. Die Störfestigkeit eines Laufwerkes selbst hat eigentlich nur Einfluß auf den Schwierigkeitsgrad der Aufstellung an sich sagt aber sonst nicht allzuviel aus. MFG Günther |
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sandy666
Stammgast |
07:08
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#10
erstellt: 29. Sep 2013, |
Hallo howardmunson, Jodie Banks hier ![]() Gegen den Trittschall hab ich mir beim Grabsteinheini eine Platte aus Grabstein (Granit?) schneiden lassen. Die ist 5cm dick und irgendwas mit 37x45cm. Ein paar Gummifüsse drunter (So Klebepads gibts im Baumarkt) und Du hast Ruhe. Das Teil wiegt 50kg und beruhigt ungemein. Kostenpunkt ca. 25€. Oder aber Du machst das Beste was man in diesem Fall tun kann: Stell den Dreher auf ne Wandhalterung. Das Klopfen läßt Du einfach sein. Die wenigsten Dreher reagieren da übrigens nicht drauf. Auch ein Pro-Ject oder Rega reagiert auf klopfen weil nix entkoppelt ist. Gruß Sandra [Beitrag von sandy666 am 29. Sep 2013, 07:09 bearbeitet] |
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