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Vinyl Digitalisieren, Waschen, Tonabnehmer, Nadel Alternativen+A -A |
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Autor |
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Preciousx
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 07. Nov 2013, 17:05 | |||||||||
Hallo zusammen. Bevor der Zahn der Zeit noch weiter an den Platten nagt, habe ich mich entschlossen eine Handvoll Vinyls zu digitalisieren. Leider gibt es die Tracks nicht auf CD oder als Kauf MP3. Die Technik die zur Verfügung steht ist low Budget. Für die wenigen Platten lohnt sich aufwendiges Equipment anzuschaffen nicht. Da ich aber sehr gerne selbst Experimentiere bleibt es bei den Mittel die da sind. Die Platten zum bearbeiten irgendwo hinschicken möchte ich auch nicht so gerne. Zur Vefügung steht ein DJ Tech USB turntable mit Audio Technika 3600L S Tonabnehemer mit Carbonummantelung, Eingebauter Entzerrer, leider nur eine Filz Slipmap Alternativ zum AT 3600L liegt hier noch ein blaues Concorde Dj`s, ebenfalls mit sphärischen Schliff Creative 24 Bit Soundkarte, Sennheiser Kopfhörer fürs Monitoring. Ein altes Schätzchen steht hier auch noch. Garrard LT 20( BJ ca 1978) mit Excel ES 70 s, leider ist die Nadelaufhängung gebrochen. Kann daher zum Klang nichts sagen bzw. ob es sich lohnt eine Ersatznadel zu kaufen. Entzerrt wir über einen Onkyo Verstärker Die Platten habe ich 1998,99 neu gekauft, vieleicht 3-4 mal abgespielt und sind dann im Regal gelandet. Um die Platten wieder auf Vordermann zu bringen habe ich die Cheap Thrill Methode angewandt. Aber irgendwie entsteht der Eindruck das das Knistern und Knacken sogar noch zu genommern hat. Benutze ich vielleicht das falsche Mikrofaser? Habe ein feinmaschiges für LCD Displays und Klavirlackoberflächen benutzt. Die Reinigungsflüssigkeit besteht aus 60 % DW und 40% Isopr.(99%) Wäre ne einfache Knosti besser oder sogar die WL 40 Methode um die Rillen besser zu säubern? Zu den Tonabnehmern: Das 3600L kling recht neutral, aber recht kühl. Mir fehlt ein bischen Wärme und mehr Details Das blaue Concorde Dj s bietet selbstredend mehr Pegel vor allen bei Tiefen Frequenzen. Die Höhen lösen aber nicht sonderlich gut auf. Ich suche einen preiswerten Ersatz mit eliptischer Nadel. Gibt es ein preiswertes System das ein bischen unempfindlicher gegen Störgeräusche ist und trotzdem einen brauchbaren Klang liefert? Überlegt hatte ich evtl folgendes: Auf das Dj System evtl. folgende Nadel setzen Ortofon OM 10 HIFI Ortofon Arkiv(soll lt. Hersteller gut fürs digitalisieren sein) Orton DJ`s Eliptisch Oder eine anderse Nadel zum bestehenden Audi Technika 3600 L zb. die ATN3652E Ersatznadel für DUAL DMS DN 251 E S Nicht schlecht soll ja auch das Audio Technica AT 95 E System sein? Für weitere Tipps bin ich dankbar. Gruß [Beitrag von Preciousx am 07. Nov 2013, 17:19 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#2 erstellt: 07. Nov 2013, 18:14 | |||||||||
Es war halt ziemlich ungeschickt die Platten mit Wasser und Isopropanol zu "reinigen". Damit hast du ihnen den Todesstoß versetzt, will heißen trocken abgespielt knistert es richtig heftig. Daher meine Empfehlung während des Digitalisierens einfach nass abspielen, mit der Lösung, mit der du sie schon gereinigt hattest. Einfach mit einem Schwamm die Platte schön feucht machen und dann abspielen. Benutze den Plattenspieler der qualitativ am hochwertigsten ist, ohne dass du noch eine Nadel oder ähnliches kaufen musst. Zum Digitalisieren reicht die Soundblaster-Karte aus. |
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kölsche_jung
Moderator |
#3 erstellt: 07. Nov 2013, 18:43 | |||||||||
wenn es wirklich nur "eine Handvoll" Platten sind, such dir jemanden mit ner Knosti und nem ordentlichen Dreher, der das für dich macht ... die Arbeit, ne Platte aufzunehmen etc pp lohnt sich imho nur mit anständigem Werkzeug |
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Preciousx
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 07. Nov 2013, 20:26 | |||||||||
Wieso Todesstoß versetzen? Im Netz ist diese Mischung( ok eher 70/30) doch recht häufig erwähnt. Manche geben noch einen Tropfen Spümittel dazu oder ein Netzmittel aus dem Fotobereich. Wäre das denn besser? Ich benutze sogar Vollentsalztes Wasser, der Leitwert ist Nahe Null. Na ja ich habe schon mehr Platten,die Rückversicherung ist, das ich die Stücke auch jederzeit auf CD oder Kauf MP3 bekomme, nur eben ein paar nicht. Zudem hat meine Mutter den ganzen Schrank voll Platten. Ich wollte mir da auch mal welche ausleihen. Sprich nach dem Digitalisieren wandert der Teller nicht in die Ecke. EIn paar Tracks sind jetzt schon im Rechner. Habe auch etliche Tools zum Nachbearbeiten ausprobiert. Knackser lassen sich recht gut manuell vollständig entfernern. Bei Prasseln und Knistern beschneiden die Filter jedoch zu sehr den Sound. Da manuell ca. 4-5000 Clicks weg zu retuschieren ist unmöglich bzw. dauert ewig, Um so sauber das Abspielen um so besser das Ergebnis umd so weniger die Nachbearbeitungszeit. [Beitrag von Preciousx am 07. Nov 2013, 20:31 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#5 erstellt: 07. Nov 2013, 20:59 | |||||||||
den cheap thrill halte ich persönlich für unbedenklich, es braucht vielleicht noch ein wenig mehr übung ... oder du versuchst es mal mit ner KNOSTI, kostet ja nicht die welt ... du solltest dir allerdings im klaren darüber sein, dass dein equipment am untersten ende der qualitätsskala angesiedelt ist ... dementsprechend wird auch das ergebnis aussehen ... |
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spacelook
Stammgast |
#6 erstellt: 07. Nov 2013, 22:08 | |||||||||
Hi! Mit Cheap Thrill einer Platte der Todestoß zu versetzen? Das ist totaler Schwachsinn! Mit der angesprochenden Reinigungsflüssigkeit und einem sehr guten Microfasertuch der Marke V..........! dürfte nichts mehr knistern - es sei denn!!!!!! - das Vinyl ist bereits mechanisch beschädigt. Als Bearbeitungsprogramm empfehle ich dir "Adobe Audition"! Super Prog, seit einiger Zeit frei auf der Abobe Page zu bekommen. Der Filter ist klasse um knistern zu entfernen, der Klang wird auch nicht beschnitten. Bei mir bleiben danach nur noch einige Knacker die manuel entfernt werden müssen. Ich weiß zwar nicht wie es um deine Platten und Nadelqualität bestellt ist, aber 5000 Knacker auf einer LP??? Ich würde mir an deiner Stelle mal ganz genau die Nadel anschauen, ob da nicht was im argen liegt. |
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Preciousx
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 07. Nov 2013, 22:35 | |||||||||
Stimmt das Equipment ist nicht mal semi.;-) Trotzdem bin ich mit der Verbindung "Teller - PC" aber ganz zufrieden. Keinerlei Brummen, Rauschen etc. Nur ein minimales Grundrauschen vom Line Eingang der Soundkarte selbst. Der Entzerrer des Plastikbombers ist also gar nicht mal so schlecht. Danke für den Tip mit der Adobe Software. Die Nadeln sind neuwertirg, egeal welches der beiden Systeme verwende ist das Knistern gleich häufig. Das Concorde DJ liefert natürlich eine höhere Ausgangspannung, dementsprechend wird auch das Kinstern etwas lauter. Wie gesagt wünsche ich mit ein System mit Eliptischer Nadel das etwas besser auflöst und relativ unempfindlich gegen Nebengeräusche ist. Dann brauche ich noch eine bessere Lösung zum Platten waschen. Bei der Knosti sollen die einzelnen Haare breiter sein als die Rillen, stimmt das ? Vieleicht habe ich auch Problome mit statischer Aufladung?. Ist die Filzmatte evtl. suboptimal. Zum Staub entfernen verwende ich eine Carbonbürste. Luftfreuchte ist stets knapp über 50% also in Ordnung. Gruß [Beitrag von Preciousx am 07. Nov 2013, 22:38 bearbeitet] |
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hifi-zwerg
Stammgast |
#8 erstellt: 07. Nov 2013, 22:54 | |||||||||
Hallo!
Natürlich stimmt das, so feine Haare wie für die Plattenrille erforderlich wären gibt's wohl nicht. Ich habe beides verwendtet, Cheap thrill und Knosti, beides funktioniert, m. E. mehr oder weniger gleich gut. Manchmal muß man zwei mal waschen, sehr stark verschmutzte habe ich erst mit kalten Waser und Spüli vorgereinigt, dann mit Aq. Dest gespült und dann bevor die Platte ganz trocken ist Cheap thrill oder Knosti. Bei 15 Jahre gepflegten alten Platten sollten solche Verschmutzungen nicht vorkommen. Ansonsten ist Digitalisieren schon ein Aufwand, den Du sicher nicht zwei mal machen möchtest. Ich würde entweder bessere Equipment gebraucht kaufen und nacher wieder verkaufen. Mit etwas Geduld und Geschick sollte das mit wenig verlust möglich sein Gruß Zwerg |
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Preciousx
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 08. Nov 2013, 00:06 | |||||||||
Hätte noch eine Frage zur Aunahme. Bei Aufnahme 16 Bit höre ich bei anschleißender Wiedergabe generell ein ganz leises scheppern. Bei 24 Bit ist es nicht zu höhren. Wegen der besseren Kompatiblität( zb. für CD)= konverte ich zu 16 bit zurück, dann ist das scheppern aber wieder da. Gruß |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 08. Nov 2013, 08:47 | |||||||||
Hallo, ich digitalisiere sehr häufig einzelne Titel von meinen Schallplatten und habe dazu schon unterschiedliches Equipment eingesetzt.
Welcher, der Vinyl USB 50? Falls ja, würde ich ihn nutzen und die Filz- durch eine Gummi- oder Korkmatte ersetzen. Falls nein, AT 3600 dranlassen, korrekte Systemjustage sicherstellen, USB-Kabel legen, Audacity installieren und aufnehmen.
Welche?
Rate, wie meine Frage lautet ... (manche Onkyo-Verstärker haben eine Phonostufe die besser ist, als die im Vinyl USB 50, andere nicht)
Ich rate zur Knosti Plattenwaschmaschine. Auch bei fabrikfrischen Platten hilft Knosti, um die statische Aufladung zu reduzieren, sprich, das Knistern zu verringern.
Folgende Systeme, die unter Anwendung einer Justageschablone, einer einfachen Tonarmwaage und etwas Geduld auch für Einsteiger gut montierbar sind: - Audio Technica AT-95 E (wird gerne verrissen, halte ich aber für ordentlich) - Thakker Epo E (auch Audio Technica) Das Ortofon OM 10 liegt klanglich sicherlich gleichauf, ist nach meinen Erfahrungen (und Niederlagen) aber sehr schwer zu justieren. Du könntest auch das AT 3600 mit einer Standard-AT-91-Nadel bestücken und das System mal korrekt justieren. Falls das "Scheppern" auch Verzerrungen sein könnten, ist der Pegel zwischen vorverstärktem Signal und Digital-/Analogwandlung zu hoch. Ist dies die Ursache (häufig bei festen Gespannen aus Tonabnehmer, Phonovorverstärker und Analog-zu-Digitalwandlung zur USB-Übertragung), sollte es aber keinen Unterschied machen, ob Du mit 16- oder 24-bit-Wortbreite aufnimmst. Macht dies wohl einen Unterschied, läge die Ursache in der Soundkarte. Dein USB-Plattenspieler bietet ja nur 44,1 kHz oder 48 kHz mit 16 bit an. Kam das vor, als Du per USB vom Plattenspieler her verbunden hast oder als Du analog in die Soundkarte kamst? Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 08. Nov 2013, 08:53 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#11 erstellt: 08. Nov 2013, 08:56 | |||||||||
ich seh das fast so ähnlich ... die Billigheimer sind brauchbar und zB ein AT95 zerschneidet keine Platten ... aber ... würdest du, Carsten, dir den ganzen Aufwand damit machen? Mal im Ernst, deutlich bessere Systeme kosten nicht die Welt Die Digitalisiererei ist derart zeit- und arbeitsintensiv, da sollte es mE schon etwas mehr als ein AT95 & Co sein |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 08. Nov 2013, 09:08 | |||||||||
Hallo Klaus, es gibt zu dem AT 95 E in diesem Forum viele gleichlautende negative Meinungen (wie viele eigene Erfahrungen, wie viele kopierte Erfahrungen stecken wohl dahinter?). Ich habe mit einem AT-95 E bessere klangliche Ergebnisse erzielt, als etwa mit einem Sumiko Oyster. Ich habe im Zuge meines Vinylwiedereinstiegs auch mit einfachsten Tonabnehmern (AT 71, AT 91) den gleichen Aufwand betrieben, wie mit Denon DL-103 oder Goldring Eroica HX. Das hat sich ausgezahlt. Sollte es sich um einen allereinfachsten DJ Tech-Dreher mit Plastik-Tonarmlager und jede Menge Lagerspiel handeln, würde ich mir die Zeit auch sparen. So schnell altern Schallplatten nun auch wieder nicht ... Den beschriebenen Aufwand - auch mit dem AT-95 E - würde ich nur betreiben, wenn es der DJ Tech Vinyl USB 50 ist. Der hat den Tonarm von Reloop RP-6000 Mk 6, Synq X-TRM 1 und Stanton ST-150. Das AT 95 E stellt mit seinem Body auch die Basis für das Goldnote Babele dar. So könnte durch einen Nadelkauf eine deutlich hörbare (kenne beide, besitze das Babele) Aufwertung erfolgen. Viele Grüße, Carsten [Beitrag von CarstenO am 08. Nov 2013, 09:10 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#13 erstellt: 08. Nov 2013, 09:10 | |||||||||
Wie wär's mit einem Sonus Gold Blue (hifikit.se) für umgerechnet 60€? Ist zwar ein NOS System, klingt für das Geld dafür unverschämt gut und hat vor allem eine relativ scharfe Nadel. Und bei etwas ramponierten Platten gilt, je schärfer die Nadel desto tiefer taucht die Nadel ein und desto weniger Störgeräusche werden produziert. Zum Thema Reinigungsflüssigkeit: Erstens: Deine Mischung hat noch die volle Oberflächenspannung und dringt nicht in die Rillen ein. Dafür braucht's das Netzmittel bzw. Spüli (eines ohne "Reinigungskristalle" oder ähnlichen Mist). Und auftragen ist ja schön und gut, aber wie kommt die Brühe vermischt mit Dreck wieder weg von der Platte? Ich vermute mal, daß Du den Dreck mit der Pampe erst recht in die Rillen geschmiert hast... Also ein paar mal mit ner scharfen Nadel durchpflügen und hoffen, daß die den Dreck wieder rauskratzt. Statische Aufladung: ja, viele Filzmatten generieren beim Abspielen elektrostatische Ladung, die sich auch auf die Platte überträgt. Kork ist da weniger schlimm (ich verwende gerne die Korkmatte von Project, ist auch durchaus bezahlbar) oder eben Gummi. Aber Gummimatten zum Nachkaufen sind rar, erst recht welche, die man halbwegs anschaun kann. Gruß Andreas |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 08. Nov 2013, 09:15 | |||||||||
Das meinst Du als Empfehlung nicht ernst, oder? |
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Ingor
Inventar |
#15 erstellt: 08. Nov 2013, 10:04 | |||||||||
Bei der Mischung Propanol/ Wasser ist das Propanol das Netzmittel. Spüli braucht es also nicht, wäre auch absolut daneben, weil das mit Sicherheit Rückstände bildet, es sei denn man spült mit ganz viel demineralisiserten Wasser nach. Ich habe auch meine eigene These, warum Platten nach dem Nassabspielen so knistern. Es sind nicht die Rückstände der Reinigungsflüssigkeit, sondern der Staub, der richtig tief in die Rille hineingespült wird. Sobald die Platte nass wird, schwimmt der Schmutz auf, wird sie wieder trocken liegt er wieder in der Rille. |
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hifi-zwerg
Stammgast |
#16 erstellt: 08. Nov 2013, 10:16 | |||||||||
Hallo!
Ist nicht so eine neue Theorie, sondern wird so seit den 70ern beschrieben. Bei Naßabspielen trocket ja die Flüssigkeit auf der Platte und die Staubpartikel kommen tief rein und können dort "verbacken". Daher ist es wie bei jeder Reinigung nicht nur wichtig weilche Reinigungsflüsigkeit verwendet wird, sondern auch wie die wieder runterkommt. Es muß daher so gearbeitet werden, daß möglichst wenig auf der Platte trocknet. Also bei Knosti schnell in den Ständer, bei Cheap Thrill zügig mit Microfaser aufnehmen. Und es muß alles richtig naß werden, nur anfeuchten und verschmieren bingt nichts sondern verschlimmert nur. Gruß Zwerg |
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kölsche_jung
Moderator |
#17 erstellt: 08. Nov 2013, 10:47 | |||||||||
Bisher waren alle Plattenwäscher der Ansicht, das Isopropanol sei zur besseren Verflüchtigung da ... das Netzmittel zB der Tropfen!!! Mirasol oder der Tropfen!!! Spüli senkt die Oberflächenspannung des Iso-Wasser-Gemisches weiter ab. Ansonsten absolut so wie Hifi-Zwerg schrieb ... Und es muß alles richtig naß werden, nur anfeuchten und verschmieren bingt nichts sondern verschlimmert nur. |
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Preciousx
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 08. Nov 2013, 13:06 | |||||||||
Es handelt sich leider nur um den Dj Tech Vinyl USB 5C Immerhin hat er damals in drei Fachzeitschriften als Einstiegslösung gepunktet;-) Den USB Ausgang benutze ich nicht. Das Signal ist total übersteuert und läßt sich unter Windoof nicht ordentenlich einstellen. Die BDA ist auch unverständlich, dort steht: Bei Schaltung "Line" auf der Geräterückseite wird das Signal nur über USB ausgegeben. Bei Schaltung " Phone" ist ein Vorverstärker von Nöten. Zum Glück erfolgt bei " Line" das Audiosignal ohne zu Übersteuern doch auch über den Cinchausgang. Ich könnte die Gummimatte vom alten Garrard GT-20 übergangsweise verwenden. Die Matte hat viele kleine strichartig gefertigte Erhebungen darauf, so das die Platte nicht ganzflächig aufliegt. Ob das gut oder schlechter ist weiß ich nicht. Die Soundkarte ist eine Creative Audigy SE Wie ich sehe muß ich wohl noch einiges dazu kaufen. Schablonen, Waagen etc. habe ich nicht. Zum Cheap Thrill. Vor der Nassreinigung verwende ich immer erst die Carbonbürste. Ich habe mir zudem eine Bürste aus einen Verschlussklipp und einem Stück Microfaser gebastelt. Die Flüssigkeit habe ich immer großflächig draufgesprüht. Dann mit der Bürste die Flüssigkeit unter leichtem Druck abgetragen, den Rest mit einem anderen Microfasertuch in Rillenrichtung entfernt. [Beitrag von Preciousx am 08. Nov 2013, 13:08 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#19 erstellt: 08. Nov 2013, 15:00 | |||||||||
Ja da geht immer so einiges durcheinander. Isopropanol senkt die Oberflächenspannung: http://www.unimeter.net/Download/OFS-GFS/IsopropanolWasser.pdf Spüli tut dies auch, aber es erhöht deutlich stärker als Isopropanol die Fettlöslichkeit. Während Isopropanol theoretisch restlos verdunstet, ist dies bei Spüli nicht der Fall. |
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hifi-zwerg
Stammgast |
#20 erstellt: 08. Nov 2013, 15:07 | |||||||||
Hallo!
Nur zum Verflüchtigen wäre ja ehr kontraproduktiv, es sei denn bei Naßabspielen. Isopropanol hat sicherlich zwei starke Effekte, es setzt die Oberflächenspannung des Wassers herunter und es ist ein starkes Lösungsmittel, nicht nur für Fett, hat also eine gute Reinigungswirkung. Der Tropfen Spüli soll die Oberflächenspannung dann noch weiter heruntersetzen, ob er wirklich notwendig ist weiß ich nicht. Ich benutze ihn einfach. Die Tensidmenge die von einem Tropfen Spüli die nach dem abwischen auf der Platte halte ich für vernachlässigbar.
Ich versuche mit einem aufgerollten Microfasertuch möglichst mit einem Wisch die gesammte Flüssigkeitmenge aufzunehmen. Ich rolle dann für jede Platte das Tuch so, daß es möglichst mit einer trockenen Stelle in Kontakt mit der Platte kommt. Deine Beschreibung kling so, daß möglicherweise zu viel Flüssigkeit trocknet. Gruß Zwerg [Beitrag von hifi-zwerg am 08. Nov 2013, 15:08 bearbeitet] |
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Preciousx
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 05. Mrz 2014, 11:27 | |||||||||
Ich kram das Thema mal wieder raus. Inzwischen habe ich vor Wochen mal ein paar Platten gepackt und bin zum Hifi Laden gegangen um probehalber ein paar 'Scheiben gegen kleine Gebühr zu waschen und anschließend in neue Innenhüllen zu packen. Dort standen drei Maschinen zur Verfügung. Eine VPI HW 16.5, eine Oki noki und bei letztere(die hochwertigste) habe ich leider den Namen vergessen. Empfohlen wurde mir die VPI. Na was soll ich sagen, verbessert hat sich überhaupt nichts Es knistert weiterhin fröhlich, also liegt es wohl an den Platten selbst. Mir ist aber aufgefallen das unmittelbar nach dem Waschen die Platten beim anheben enorm statisch aufgeladen waren!? Habe trotzdem zu Hause mal ein paar Scheiben auf den Rechner gezogen und nachbearbeitet. Komischerweise fing nach einiger Zeit beim AT3600L System an, ein Brummgeräusch in das Signal zu streuen was zum Plattenende zunahm. Der Motor des Riemenantrieblers liegt ungünstigerweise in der Nähe vom Tonarmlager. Bei dem Concorde System passiert das nicht. Ist wohl besser geschirmt! Eigentlich wohl ich mir ja eine bessere Nadel für das AT System holen oder sogar eine ganz anderes Headshell System. Wenns dann auch wieder brummt habe ich ein Problem. Werde wohl demnächst erstmal mit dem Concorde weitermachen Wünsche mir aber eine bessere Nadel als die DJ S. Die klingt oben rum bescheiden und leicht verzerrt. Kann aber auch am Alter liegen. Die günstige Nachbau Dual DN 165/166 ist etwas feinfühliger aber ebenfalls undetailliert in den Höhen. Würde ein Upgrade auf Ortofon Nightclub E, ARKIV E oder Nadel 10 etwas verbessern? Gruß [Beitrag von Preciousx am 05. Mrz 2014, 12:21 bearbeitet] |
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raindancer
Inventar |
#22 erstellt: 05. Mrz 2014, 12:12 | |||||||||
Hier ist was schief gelaufen. Kann jetzt nix zur VPI sagen, ich nutze eine einfache Hannl, da sind die Platten nachher komplett entladen, sonst würd ich auch mitm Filzlappen verrückt werden. aloa raindancer |
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Preciousx
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 05. Mrz 2014, 12:23 | |||||||||
Hallo! Bei der VPI liegt eine Korkmatte drauf. Das Gerät war aber recht verstaubt. Ist aber nicht meine Aufgabe als Kunde, das Ding in Schuss zu halten. Gruß |
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akem
Inventar |
#24 erstellt: 05. Mrz 2014, 13:01 | |||||||||
Ich hab eine relativ simple Nitty Gritty und da ist nach dem Waschen nichts aufgeladen. Im Gegenteil, die Platte bleibt nach dem Waschen eine ganze Weile ladungsfrei. Erst nach rund 5 mal Abspielen geht's dann langsam wieder los, daß die Platte wieder ein kleines bischen Staub anzieht. Die Haare des Handrückens stellt es mir da aber noch lange nicht auf. Der Vorteil des Concorde-Systems ist, daß es im 45° Winkel zur Platte steht. Magnetfelder, die in Tonabnehmer reinhusten können sind meistens waagerecht oder senkrecht. Ein Tonabnehmer im 45° Winkel ist an der Stelle ideal. Ein Concorde würde ich zum Digitalisieren aber nicht nehmen, ein Concorde ist ein Arbeitstier für die Disco, das nicht gut klingen muß sondern mechanisch robust sein. Und Robustheit und guter Klang schließen sich gegenseitig aus... Zum Digitalisieren sollte eigentlich nur das Beste gut genug sein, weil Du Dir sonst schlechten Klang verewigst und Dich jedesmal beim Hören der CD ärgerst Immerhin kann man einen guten Tonabnehmer mit wenig Laufleistung auch wieder ganz gut verkaufen. Zwar mit einigem Verlust, aber immerhin kriegst Du noch etwa die Hälfte dafür. Gruß Andreas |
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Preciousx
Hat sich gelöscht |
#25 erstellt: 05. Mrz 2014, 16:10 | |||||||||
Danke für Erläuterungen. Eigentlich bin ich mit dem Concorde ganz zufrieden, weil zudem auch das lästige justieren entfällt, Auflagekraft/Antiskating einstellen und fertig. Auch der integrierte Vorverstärker des Plastikbombers ist nicht übel. Keinerlei sonstiges Rauschen oder brummen. Wenn es eine Nadel für das Concorde gibt, die obenrum feiner auflöst als das DJ S wäre das toll. Das reicht mir dann. Gruß [Beitrag von Preciousx am 05. Mrz 2014, 16:10 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#26 erstellt: 05. Mrz 2014, 18:56 | |||||||||
Da kannst Du jede Nadel aus der Ortofon OM-Serie oder Super OM-Serie nehmen. Halbwegs brauchbar ist die 20er, die 30er ist in Sachen Auslösung und Abtastverzerrungen auch nicht besser, hält aber länger. Den besten Klang liefert die 40er, die auch nochmals deutlich länger hält als die 30er. Das und die bessere Performance relativiert den Mehrpreis. Gruß Andreas |
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Preciousx
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 07. Mrz 2014, 13:48 | |||||||||
Die Super OM`s passen doch nicht auf den Standart Generator,oder ?. Hmm für den Kurs einer 40er bekomme ich bestimmt einen passablen gebrauchten Dreher plus neues System. Kann einer was zu der Arkiv oder der Nightclub sagen? Gruß |
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akem
Inventar |
#28 erstellt: 07. Mrz 2014, 14:46 | |||||||||
Die Nadeln sind die gleichen, nur der Generator ist zwischen "OM" und "Super OM" anders. Die Super OM sind etwas lauter, erkauft durch eine höhere Quellimpedanz. So gesehen sind die Super OM Generatoren doch nicht so super und die normalen OM Generatoren eigentlich die Besseren. DJ-Systeme kenne ich nicht. Sowas kommt mir nicht ins Haus... Ich will schließlich Musik hören und nicht Platten vergewaltigen Und wozu nen LKW kaufen, wenn man nen Porsche auch haben kann, um von A nach B zu kommen Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
#29 erstellt: 07. Mrz 2014, 15:49 | |||||||||
Hallo! @akem
Wieso denn? Die Generatoren der DJ-Systeme sind ohnehin die gleichen und die HiFi-Nadeln passsen auch. Wie alles aus der DJ-Ecke kommen auch die Systeme ursprünglich vom HiFi. Shure M-44xx ist auch als DJ-System unterwegs und dabei nix weiter als ein altes HiFi-System. @Preciousx Nightclub E (gelbe Nadel) entspricht ungefähr einem OM-10 hat aber eine niedrigere Compliance und eine recht hohe Auflagekraft von 2-3 Gramm nicht unbedingt ein feinsinniges HiFi-System und eher was für schwere Tonarme. MFG Günther Das Arkiv hat (hatte? gibt es das Arkiv überhaupt noch? ) eine einfache Rundnadel eine noch niedrigere Compliance und ist m.E. für HiFi-Anwendungen nicht so gut geeignet. |
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akem
Inventar |
#30 erstellt: 07. Mrz 2014, 20:19 | |||||||||
Ja, so ein M44 hatte ich auch mal, war auf nem alten Dual. Hat ziemlich grausam geklungen... Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
#31 erstellt: 07. Mrz 2014, 22:57 | |||||||||
Hallo! So zum Schnelltest von S-Tonarmen hatte ich lange eines der Concordes mit OM-10 Nadel rumliegen und habe es irgendwann dann an einem der Plattenspieler die ich verschenkt habe drangelassen da der neue Besitzer es so "cool" fand. Das M-44-7 habe ich lange Zeit als DL-103 für den kleinen Mann empfohlen klingt auch nicht schlechter als das Denon bloß hat es halt keinen Kultstatus. MFG Günther |
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