Wer kennt sich mit dem Plattenspieler Universum F2095 aus?

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Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Sep 2009, 20:58
Hallo,

das ist mein erster Beitrag hier im Forum.
Ich bitte um Verständnis, wenn nicht alles
perfekt klappt.
Ich benutze einen Universum Plattenspieler F2095,
der hier im Forum auch schon häufiger beschrieben
und gelobt wurde.

Durch Zufall bemerkte ich heute, dass an der Headshell
Spannung anliegt. Das Voltmeter zeigt sogar ca. 104 Volt Wechselspannung an !!!!
Ich habe dann im Innern nach der Spannungsquelle bzw. dem Fehler gesucht, allerdings erfolglos.
Die gesamten Metallteile zeigen also diese Spannung.
Zu meiner Verblüffung gibt es auch eine Verkabelung der
Metallteile mit einem Steckerpin (s. Bild). Das Abschrauben brachte aber auch keine Veränderung.


Kennt jemand dieses Phänomen/diesen Fehler ?
Was bewirkt dieses schwarze Kabel ?
Habt ihr eine Idee wie und wo die Spannung auf die Mechanikteile des Plattenspielers übertragen werden ?

Vielen Dank schon mal im Voraus.

P.S. wenn ich Zeit habe kann ich auch zu dem Universum
threat noch einiges beitragen . . .
M.Schopf
Stammgast
#2 erstellt: 23. Sep 2009, 22:02
Wahrscheinlich ist ein Kabel mit der Erdung oder anderen Metallteilen welche geerdet sind in Berührung gekommen. Das kann daran liegen, dass ein Kabel z.B. durch eine Schraube gequetscht (zerquetscht) wurde, und sich dadurch alles auf das Cassis überträgt. Oder ein Kabel ist lose, und liegt an. Ich tippe aber auf ersteres...

Was kann noch sein... Eine Platine ist verschoben, und die Lötstelle wird auf das blanke Metall gedrückt. Auch ein Kabelbruch mit Kontakt zweier Kabel (Stromführendes + Erdung) ist möglich.

Und das Kabel, was Du da markiert hast, ist die Erdung, die bitte NICHT entfernen!

Wie vorgehen? So:

Gerät vom Strom nehmen und ab jetzt nur mit dem Messgerät prüfen, ob Durchgang besteht!

1. Das Erdungskabel anschrauben und dann brav ignorieren, es ist ok

2. Suche nach blanken Kabeln

3. Suche nach eingeklemmten Kabeln

4. Suche nach defekten Bauteilen

5. Bauplan besorgen, wo kann (vom Plan her) die Spannung herkommen?

6. Wenn kein Bauplan beschafft werden kann:

Geräteelemente einzeln ausbauen.

Also: Erste Platine rausnehmen > Am Chassis messen > Liegt immer noch Durchgang vor?
Zweite Platine rausnehmen > Messen > liegt immer noch Spannung an... usw.



Du arbeitest dich vor, bis das Gerät komplett ohne stromführende Systeme ist. Dabei wird der Kabelbaum geprüft, auf Kerben oder blank liegende Stellen. Der Fehler dürfte so relativ schnell gefunden sein. Viel Spaß beim Basteln an dem Gerät, was NICHT am Stromnetz liegt.

Frage:
Wurde eine Sicherung überbrückt oder duch eine falsche ausgetauscht? Manche Hersteller setzen eine Sicherung vor die Masse, und koppeln das mit einem elektronisches Schutzsystem. Das ist beim Universum 2500 Verstärker der Fall. Daher muss auch ein technischer Defekt in Betracht gezogen werden.

Ganz wichtig: Irgendwas stimmt mit dem System nicht, der Plattenspieler müsste nämlich geerdet sein, und die Sicherung müsste auslösen. Also ist was mit der Erdung nicht in Ordnung, Das kann am Kabel oder an der Steckdose liegen!

Den Plattenspieler nicht mehr am Stromnetz betreiben, ein nicht geerdetes Gerät kann Dir einen tödlichen Stromschlag versetzten, ohne das die Sicherung auslösen kann. Schraube auf GAR KEINEN FALL die Erdungsskabel ab. Sonst besteht Lebensgefahr! Und das was Du da beschreibst ist ein sehr gefährlicher Zustand, denn das Gerät sollte sich in einem derartigen Zustand nicht mehr betreiben lassen!


Außerdem ist dieser Thread im Reparaturforum besser aufgehoben!


[Beitrag von M.Schopf am 23. Sep 2009, 22:43 bearbeitet]
Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 24. Sep 2009, 05:55
Danke M. für die superschnelle Hilfe !

Damit müsste ich den Fehler eigentlich gut finden.
Im Verdacht habe ich die Kabel, die zum Motor führen,
da sie an einer Engstelle durchgeführt werden,
die an einer Metallkannte vorbeiführt.


Ich melde mich wieder
Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 25. Sep 2009, 19:41
Hallo und danke, dass so viele schon reingeschaut haben!

Ich bin leider keinen Schritt weiter gekommen,
obwohl ich den gesamten Plattenspieler durchsucht habe.
Beide Platinen abgeschraubt, Kabel geprüft, kritische Stellen genau untersucht - kein Hinweis auf eine Beschädigung oder mögliche Kontaktstellen.

Was könnte also los sein ?

Daraufhin habe ich unsere Steckdose gemessen:
232V auf der Spannungsphase und 0,2V auf der Nullphase gegen einen geerdeten Heizkörper.
Also eigentlich keine auffälligen Werte.

Die Sicherungen, das hatte ich bisher noch nicht erwähnt,
wurden nicht verändert und sehen normal aus.

Hat jemand noch eine Idee, wie ich das Problem lösen könnte,
ohne den ganzen Plattenspieler zu zerlegen?

Auf dem Foto vom Innenleben sieht ihr, dass es eigentlich nicht sehr viele Problemzonen für Kontaktbrücken gibt.
Die Kabel sehen alle noch völlig intakt aus !

Ich bin für jeden Hinweis dankbar !!!!!
Vielleicht weiß auch jemand noch mehr über Schaltungstechnik
für die Erdung von Plattenspielern, denn bei mir liegen
ja 104V auf dem Erdungskabel !

Wenn nötig kann ich natürlich auch noch andere Fotos zeigen. . .

Michael
WinfriedB
Inventar
#5 erstellt: 25. Sep 2009, 20:18
Nur ne Vermutung: Es könnte sein, daß das Gerät ein Netzfilter hat bzw. eine entsprechende Schaltung, bei der Kondensatoren vom Neutralleiter und von der Phase mit dem Gehäuse verbunden sind (normalerweise über Gehäuse des Netzfilters).

Wenn dann der Schutzleiter in der Netzzuleitung aufgetrennt wird, kann sich eine Spannung am Gehäuse des Plattenspielers aufbauen. Diese hat aber einen hohen Innenwiderstand (durch den kap. Spannungsteiler) und es sollten (bei einem VDE-gerechten Gerät) auch in diesem Fall max. 3,5mA Ableitstrom fließen können. Das kann zwar merkbare elektr. Schläge verursachen, ist aber normalerweise nicht lebensgefährlich.

Allerdings solltest du das Gerät nur dann betreiben, wenn der Netzanschluß richtig beschaltet ist und wenn es richtig geerdet ist.

Man könnte es versuchsweise mal an einen Trenntrafo hängen. Dann sollte eine ähnliche Spannung zwischen Gehäuse und Neutralleiter-Anschluß des Gerätes meßbar sein.

Mit einem Ohmmeter kannst du in einem solchen Fall nichts messen, das zeigt (wenn die KOndensatoren OK sind) unendlichen Widerstand an.
Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 25. Sep 2009, 20:37
@Winfried:

leider fehlen mir die Fachkenntnisse um alles in
deinen Überlegungen zu verstehen.
Deshalb will ich versuchen mein geringes Wissen
auf die Frage zu reduzieren:
Hälst du es für möglich, das die Gehäusespannung
schaltungstechnisch beabsichtigt ist, oder
ist dann am Netzfilter etwas defekt ?

Gruß Michael
Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 25. Sep 2009, 20:56
bei Wikipedia habe ich bei "Netzfilter" nachgelesen und
folgenden Abschnitt gefunden:


Gehäusepotential [Bearbeiten]

Ist der Schutzleiter eines Schutzklasse-I-Gerätes unterbrochen, gerät dessen Gehäuse unter Spannung gegen Erdpotential. Diese ist Folge des kapazitiven Spannungsteilers, den die Y-Kondensatoren bilden, sie beträgt daher ca. 115 Volt. Die Ströme sind nicht lebensgefährlich, sind jedoch ein Grund, weshalb medizinische Geräte nur einen geringeren Ableitstrom haben dürfen (0,5 mA). Deren Netzfilter sind daher anders dimensioniert; deren Y-Kondensatoren sind kleiner, die Drosselinduktivitäten müssen entsprechend größer sein.

Weiterhin kann diese Spannung über unsymmetrische Signalverbindungen verschleppt werden. Hierbei ist der Rückleiter der Signalverbindung mit der Kleinspannungs-Masse und damit (zwar falsch, aber häufig anzutreffen) auch mit dem Gehäuse des Gerätes verbunden. Wird zum Beispiel an einen (nicht geerdeten) handelsüblichen Hifi-Verstärker ein (geerdeter) Computer angeschlossen, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass man beim Einstecken sowohl das Gehäuse des Computers als auch die Masseverbindung (115 V) des Verstärkers berührt. Außerdem kann die Spannung beim Stecken in eine falsche Buchse den Computer beschädigen. Deshalb sollte man diese Steckverbindung nur einstecken, wenn der Netzstecker des Verstärkers abgezogen ist.


Kann dieses "Gehäusepotential" bei meinem Plattenspieler der entscheidende Punkt sein ?
Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 26. Sep 2009, 19:44
Hallo,

nach einigen Suchanfragen zum Thema Erdung bin ich auf
folgenden Beitrag von AnnoN aus einem alten Threat von 2005 gestoßen:


die gemessenen 115 Vac sind normal bei Geräten die mit einem Schaltnetzteil arbeiten. Zur Funkentstörung sind dabei 2 Kondensatoren von den beiden Netzanschlüssen zur Masse(Gehäuse) geschaltet die für Netzfrequenz einen Spannungsteiler bilden. Daher liegt die halbe Netzspannung gegen Erde gemessen am Gehäuse an. Da die Kondensatoren sehr klein sind ist der maximal fliessende Strom ungefährlich.

gruss Anno


Offenbar gibt es dieses Problem der "Spannung am Gerätegehäuse" noch bei anderen Geräten.


Da stellt sich mir jetzt nur die Frage: Hat mein Plattenspieler ein Schaltnetzteil ?
Ich habe im übrigen eine andere Steckdose probiert und auch
den Stecker gedreht - ohne Veränderung.

Falls jemand schon von dem Thema gehört hat, bitte melden
XS500
Stammgast
#9 erstellt: 27. Sep 2009, 19:44
Moin,

dein Plattenspieler hat kein Schaltnetzteil, sondern ein herkömmliches Trafonetzteil mit Gleichrichtung, Siebung und Regelung (linke Platine).
Der Entstörkondensator, der die Ursache der anliegenden halben Netztspannung sein dürfte, befindet sich auf der unteren Platine gleich neben dem blauben und weissen Kabel.
Den Kondensator darfst du aber auch nicht einfach entfernen, da das Gerät sonst die Vorschriften für die Funkentstörung nicht mehr erfüllt.
Ich habe das gleiche auch bei einigen Geräten, beim Anfassen der Frontplatte fühle ich ein leichtes Kribbeln,ist aber ungefährlich.
WinfriedB
Inventar
#10 erstellt: 28. Sep 2009, 08:49
Erstmal wäre zu klären, ob das Gerät für Schutzleiter-Anschluß (3poliges Netzkabel) gedacht ist oder nicht. Wenn ja, dann MUSS es auch 3polig angeschlossen werden. Ansonsten können sich meßbare Spannungen am Gehäuse einstellen. Der Strom, der dahinter steckt, ist aber normalerweise nicht lebensgefährlich. Auch wenns im Finger zuckt.

Ist das Gerät NICHT für 3pol. Anschluß gedacht, können ebenfalls mit einem Meßgerät meßbare Spannungen am Gehäuse entstehen (eben über das Netzfilter). Hier darf die Stromstärke aber nur wesentlich geringer sein, sodaß diese Spannung bei Berührung gefahrlos über den Körper abgeleitet wird.

Es kommt bei der Spannungsmessung nicht nur auf den Wert der Spannung an, sondern auch auf den Strom. Ein Digital-Voltmeter braucht so gut wie keinen Strom, um etwas anzeigen zu können, d.h. es kann auch "Phantomspannungen" anzeigen - die zwar tatsächlich vorhanden sind, sich praktisch aber nicht auswirken, weil sie normalerweise sofort abgeleitet werden.

In jedem Fall sollten aber evtl. Enstörkondensatoren überprüft und ggf. ersetzt werden - und zwar nicht durch irgendwelche Hochspannungskondensatoren (die zulässige Wechselspannung ist nur ein Bruchteil des aufgedruckten Gleichspannungswertes!!!), sondern NUR durch "echte" Entstörkondensatoren. Für Tests kann man die vorhandenen Entstörkondensatoren auch ausbauen bzw. einseitig auftrennen, für den Betrieb sollten sie aber drinbleiben - Störungen an Geräten am gleichen Stromnetz könnten sonst auftreten.

Es ist übrigens egal, ob ein Gerät ein Schaltnetzteil hat oder nicht. Allerdings wird es bei Schaltnetzteilen fast immer ein Netzfilter bzw. Entstörkondensatoren geben, da diese Netzteile ansonsten erhebliche Störungen auf dem Netz verursachen würden.
Mimi
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 02. Okt 2009, 08:35
Hallo und danke für eure Antworten.

Ich glaube, ich habe ein größeres Spannungsproblem in meiner Musikanlage. Denn an den anderen Geräten lässt sich auch diese Spannung messen.
Der Grund scheint nicht im Plattenspieler zu liegen.

Ich werde also die Geräte und die Verkabelung genauer prüfen und dann hoffentlich mehr sagen können.
Das wird allerdings eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen . . .

Gruß
Michael
M.Schopf
Stammgast
#12 erstellt: 02. Okt 2009, 12:06
Also, dann liegt es vielleicht doch an der mangelnden Erdung?
UniversumFan82
Inventar
#13 erstellt: 28. Apr 2010, 12:33

Mimi schrieb:
Hallo und danke für eure Antworten.

Ich glaube, ich habe ein größeres Spannungsproblem in meiner Musikanlage. Denn an den anderen Geräten lässt sich auch diese Spannung messen.
Der Grund scheint nicht im Plattenspieler zu liegen.

Ich werde also die Geräte und die Verkabelung genauer prüfen und dann hoffentlich mehr sagen können.
Das wird allerdings eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen . . .

Gruß
Michael


Hallo Michael,

ich stöbere gerade durch die Threads, die Universum-Geräte betreffen. Wie weit bist Du mit Deinem Problem gekommen.
Falls sich nichts getan hat, probier die einzelnen Geräte an einer anderen neutralen Steckdose (ohne Verteilersteckdose), so sollte sich schnell klären lassen, welches Gerät es eigentlich ist. Wenn es alle Geräte betrifft, kann es auch an einer defekten Steckdosenleiste liegen.
Ansonsten würde ich die Funkentstörkondesatoren bei den Universum-Geräten sowieso wechseln. Die sind 30 Jahre alt (Dein F2095 ist von 1980) und meist nun am Ende. Beim F2092 ist mir vor Kurzem einer abgefackelt . Du bekommst sie bei Reichelt für Cent-Beträge.
Ich habe auch zwei F2095, leider ohne Schaltplan, der ist bei den Drehern nie dabei. Bei allen anderen guten Universums aus der Zeit gehört der zur Anleitung. Falls das Problem tatsächlich dem F2095 zuzuordnen ist, melde Dich wieder, ich schaue dann bei Zeiten mal in meinen Ersatzdreher rein, woran es liegen könnte.

Hat der noch den originalen DIN 45500-Stecker, oder ist da ein Cinch rangefriemelt. Bei Verwendung eines Adapters auf Cinch darauf achten, dass der ein Erdkabel hat.

Sollte das Problem mittlerweile gelöst sein, schreibe doch bitte eine kleine Fehleranalyse in diesem Fred, man lernt ja bekanntlich nie aus.

Gruß,
Manfred
BO601
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Dez 2013, 19:06
Ich mache einfach mal hier weiter, denn ich besitze auch einen Universum F2095. Dazu habe ich zwei Fragen.
Wozu dient dieses Loch:
Aufnahme
Ich würde gern einen Plattenbesen verwenden und evtl gibt es da was passendes für dieses Aufnahmeloch.

Zu dem Dreher gab es diesen Aufnahmestab dazu:
Stab
Dieser hat aber anscheinend nichts mit dem F2095 zu tun. Wofür ist er dann?
Archivo
Inventar
#15 erstellt: 02. Dez 2013, 20:00
Das Loch hinten ist eine Headshell-Halterung: man kann ein zweites Headshell nach SME-Norm mit montiertem Tonabnehmer senkrecht hineinstecken - das dient dann als Wechselsystem, falls man mal einen anderen Tonabnehmer verwenden möchte.

Das haben recht viele Plattenspieler, so auch mein Kenwood KD-2077.

Das andere Ding ist eine Wechselachse, ich vermute für einen Dual-Dreher - die wird verwendet, um mehrere Platten darauf zu stapeln, die dann nacheinander abgespielt werden. Eine Platte ist zuende, der Tonarm fährt zurück in die Ausgangsposition, der Wechselstab lässt die nächste LP hinunterfallen, der Tonarm fährt wieder in die Startposition, und die neue LP wird abgespielt.

Mit dem Universum-Dreher funktioniert das meines Wissens nach jedoch nicht - die Experten mögen mich korrigieren, sollte ich falsch liegen.

Der 2095 ist ein gutes Gerät - viel Vergnügen noch damit.

Grüße aus Wien,

Ivo
akem
Inventar
#16 erstellt: 02. Dez 2013, 22:10
Nö, der Universum gibt das nicht her mit der Wechselfunktion.

Gruß
Andreas
BO601
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Dez 2013, 17:52
Vielen Dank für die beiden Antworten. Der 2095 macht wirklich Spaß, leider ist das Podi für die manuelle Drehzahlregelung in die Jahre gekommen und reagiert auf jede Berührung. Dafür funktioniert die Quarzsteuerung prächtig.
volvo740tius
Inventar
#18 erstellt: 13. Dez 2013, 18:01
Hallo,

das hatte meiner auch, also waren beide recht schwergängig und die Regelung war sehr sprunghaft. Da hilft eine Behandlung mit Kontakt WL.

Gruß Thomas
Archivo
Inventar
#19 erstellt: 14. Dez 2013, 09:13
Eine erste Maßnahme wäre, die betroffenen Potis ein paar Dutzend Mal komplett vom linken bis zum rechten Anschlag und wieder zurück zu drehen - das löst möglicherweise bereits Schmutz und Korrosionsspuren.

Allerdings bleibt das Zeug dann im Poti, daher sollte man die Regler mit einem geeigneten Mittel behandeln - ich verwende Teslanol T6 Oszillin, das hat bei mir immer geholfen.

Wenn Du den Dreher umdrehst (Achtung: vorher Plattenteller abnehmen, Headshell samt Tonabnehmer sicherheitshalber auch sowie Tonarm auf seiner Stütze befestigen), kopfüber auf die Haube stellst und von unten aufmachst - ich denke mal, dass das beim 2095er geht - sollten die Drehzahl-Potis erkenn- und erreichbar sein.

Sie dürften ein kleines Loch haben, in das Du das jeweilige Lösemittel Deiner Wahl injizieren kannst.

Potis ein paar Mal hin- und herbewegen, und das sollte es gewesen sein.

LG, Ivo
BO601
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 24. Feb 2014, 22:00
Da die Anleitung/Schaltplan anscheinend ziemlich selten ist, habe ich mir heute mal die Mühe gemacht:

PDF
volvo740tius
Inventar
#21 erstellt: 24. Feb 2014, 22:07
Hallo,

BO601 (Beitrag #20) schrieb:
Da die Anleitung/Schaltplan anscheinend ziemlich selten ist, habe ich mir heute mal die Mühe gemacht:


absolut genial, wäre empfehlenswert die PDF noch bei in die library von vinylengine.com hochzuladen. Die PDF stände dort dann sehr vielen Nutzern zum Download bereit.


Gruß Thomas
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