Antriebsprobleme....mein Pioneer PL 10

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Hörbert
Inventar
#51 erstellt: 04. Mrz 2014, 21:46
Hallo!

Nett der kleine Pio.

Sogar mit MM-/MC-Umschaltung und auftrennbar, sollten die 60 Watt einmal nicht (mehr) reichen kann man jederzeit eine andere Endstufe dranhängen. So ergibt sich gleich der Weg zu einer Vor-/Endkombi.

MFG Günther
Angryagony
Stammgast
#52 erstellt: 05. Mrz 2014, 07:12
Guten Morgen


optisch würde mir dieser hier ja besser gefallen:

http://www.ebay.at/i...&hash=item4861ce19af


kann mir mal jemand erklären worauf genau ich achten muss und was die großen Unterschiede bei den Verstärkern sind?
Vollverstärker, Endstufen, Phono......das ist mir alles irgendwie unverständlich
Django8
Inventar
#53 erstellt: 05. Mrz 2014, 08:38
Ein Vollverstärker ist ein "normaler" Verstärker, der sowohl eine Endstufe (die Endstufe ist der eigentliche Verstärker - sie verstärkt das Signal aus der Vorstufe und gibt es an die angeschlossenen Lautsprecher bzw. an den Kopfhörer weiter) wie auch einen Vorverstärker (Beim Vorverstärker kommen die Signale der angeschlossenen Geräte rein und werden an die Endstufe weitergeleitet. Die Vorstufe enthält die Wahlschalter für die wiederzugebende Quelle sowie die diversen Klangregler und ist somit für eine vernünftige Musikwiedergabe absolut unerlässlich) in einem Gerät/Gehäuse "vereint" (siehe auch hier http://de.wikipedia.org/wiki/Vorverst%C3%A4rker). Die allermeisten Verstärker sind Vollverstärker - so auch der SA-510.

Einen Phono(-vorverstärker) brauchst Du unbedingt, wenn Du einen Plattenspieler verwenden willst. Im Gegensatz zu Signalen von CD-Playern, Kassettengeräten, Tuner etc. hat ein Plattenspieler ein schwächeres und anders zu entzerrendes Ausgangssignal. Daher ist der Phono-Eingang eines Verstärkers zu den anderen Eingängen signaltechnisch "inkompatibel" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Phonoeingang). Aber auch hier die gute Nachricht: So ziemlich alle einigermassen vernünftigen Vollverstärker verfügen über einen Phono-Eingang.

Übrigens: Der SA-510 ist okay (hatte selbst mal einen SA-610. Der schaut gleich aus, hat aber etwas mehr Leistung), € 129 sind jedoch masslos übertrieben für so einen Standard-Verstärker. In den 1970ern wurde der PL-10 (und später der PL-12) übrigens oft im Paket mit einem Receiver (das ist ein Vollverstärker inkl. Tuner) wie dem SX-424 ver- und gekauft:
SX-424
Vielleicht wäre so was (es gibt auch grössere Receiver aus dieser Serie) auch eine Option für Dich. Zumindest optisch würde sich so mit dem PL-10 eine sehr hübsche Kombination ergeben.
Django8
Inventar
#54 erstellt: 05. Mrz 2014, 08:48
PS - wegen der klanglichen Unterschiede bei Verstärkern: Gemäss meiner Erfahrung sind diese Unterschiede bei "anständigen"(!) Verstärkern eher sekundär. Einen viel grösseren Effekt haben hier die verwendeten Boxen oder der verwendete Tonabnehmer beim Plattenspieler. Auch die Verstärkerleistung ist nicht so wichtig, solange man damit nicht gerade eine Konzerthalle beschallen will. Schon ab 10 Watt Dauerleistung je Kanal kann man einen 25 m2-Raum sehr anständig beschallen. Der oben gezeigte SX-424 etwa hat eine Leistung von "nur" 12 Watt pro Kanal (an 8 Ohm), ist aber m.E. bereits völlig ausreichend.
blademage
Stammgast
#55 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:33
Anzumerken sind noch die "kleinen" Systemverstärker (aus den "Hifitürmen" der 80er), speziell von Pioneer, deren Vorstufen den Klang erheblich verbogen haben und deshalb kaum Auflösungsvermögen hatten.

Deine Teufelchen brauchen etwas mehr Kraft (oder sagen wir mal, sie sehen lieber Verstärker mit über 30 Watt) um ihre volle Dynamik zu entfalten. Das durfte ich schon mal erleben. Aber 50-60 Watt pro Kanal sind absolut ausreichend. Welche Anforderungen an den (im Vollverstärker dann in Deinem Fall integrierten) Phono-Vorverstärker gestellt werden, hängt vom verwendeten Tonabnehmer ab. Aber in der Regel sind die Phono-Teile der 70er ganz brauchbar.

Endstufen sind nur Leistungsverstärker. Die betreiben die Boxen. Hier gibt's Watt^^

Vorstufen sind Signalumschalter, Lautstärke- und Klangregler, eventuell inkl. Phono-Teil. Ihr Ausgangssignal ist etwa so hoch wie das eines CD-Players und braucht eben dahinter eine Endstufe

Der Phono-Vorverstärker ist das Teil, dass die verbogenen Frequenzfänge der Schallplatten wieder geradebiegt (RIAA Entzerrung). Da gibt's auch wieder verschiendenste Spielarten, wobei die RIAA Kurve immer gleich ist (nur braucht MC mehr Verstärkung als MM und ggf. andere elektrische Anschlussparameter).

Und dann kann man das alles in ein Gehäuse packen. Das ist dann ein Vollverstärker. Wenn noch ein Radio drin ist, nennt man es Receiver.
akem
Inventar
#56 erstellt: 05. Mrz 2014, 10:49
Wattzahlen und Kraft haben nichts miteinander zu tun... Kraft ist Strom (gemessen in Ampere), Leistung ist Spannung mal Strom (gemessen in VA oder eben in Watt).
Wie beim Auto: Kraft ist Drehmoment (gemessen in Nm), Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl (gemessen in kW).

Gruß
Andreas
blademage
Stammgast
#57 erstellt: 05. Mrz 2014, 11:06
Ja, aber ich denke angryagony wollte wissen, worauf er achten muss und keine physikalisch korrekte Ausführung:) Bei den Verstärkern stehen selten die Ausgangsspannungen und -ströme dabei, die mit den unterschiedlichen LS-Lasten anliegen.

Und die Leistung in kW ist das Drehmoment mal Drehzahl durch 9550 (auf Grund der Kreisbewegung).

noch ein paar Anmerkungen:
Das Gewicht eines Verstärkers sagt auch schon ein bisserl was aus (Trafos für größere Leistungen wiegen mehr als kleine)
Watt sind nicht Watt (kommt immer drauf an, wie bzw. unter welchen Bedingungen gemessen wird)
Was der Lautsprecher bei 1KHz aushält ohne abzurauchen ist nicht ausschlaggebend
Wenn leiser gespielt wird, liegt auch nicht die volle Leistung an, also kann ein 2000W Monster auch kleine Monitore betreiben;)

Aber zur Frage zurück:
Ein Vollverstärker oder Receiver mit ca. 2x50 Watt (oder mehr) und Phono-Eingang ist, was Du suchst. Es gibt klangliche Unterschiede, die in der Fertigung zu suchen sind, aber minimal ausfallen (abgesehen von den vorher genannten "HiFi.-Türmen"). Wichtig ist, falls Du Dir ein neues Tonabnehmersystem gönnst, kein MC zu nehmen, da die wenigsten Vollverstärker (gute) MC Eingänge haben. Weiter oben wurden Dir schon ein paar Optionen genannt, ich würde aber erstmal das Ortofon behalten und nur die Nadel reinigen (Anleitungen findest Du sicher genug). Mach mal den Dreher fertig, such Dir einen Verstärker aus und entscheide dann, ob Dir der Klang gefällt.
Angryagony
Stammgast
#58 erstellt: 06. Mrz 2014, 20:06
Habe soeben zugeschlagen und mir einen ONKYO A-911 gekauft :-)
blademage
Stammgast
#59 erstellt: 06. Mrz 2014, 21:02
Gratuliere zur "ausgefallenen" Wahl.
(und wünsche viel, viel Spaß beim Hören)
Angryagony
Stammgast
#60 erstellt: 06. Mrz 2014, 21:19
dankeschön

einen von dir empfohlenen technics verstärker wird sich ein spezi zulegen
blademage
Stammgast
#61 erstellt: 06. Mrz 2014, 22:46
Dann wünsche ich Euch beiden viel Spass!
Angryagony
Stammgast
#62 erstellt: 15. Mrz 2014, 21:54
Verstärker schaut jetzt wieder super aus. Innenraum mit eisspray ausgeblasen, aussen aufpoliert. Alles leuchtet,
alles dreht sich, selbst d fernbedienung sieht aus wie neu.

tja, ein funktionstest steht leider noch aus, die anlage ist ja noch nicht ganz fertig zusammengestellt
Nächste woche hör ich mir 2 pioneer prologue s200 lautsprecher an. Ok, die dinger sind auch schon 15 jahre alt,
scheinen aber in sehr gutem zustand zu sein u wären umnunter 300 zu haben20140313_160041
blademage
Stammgast
#63 erstellt: 15. Mrz 2014, 22:25
Hmm.. Ich bin kein soo großer Freund von Pioneer LS im allgemeinen, wobei ich die Prologue nicht kenne. Die, die ich gehört habe hatten immer eine, der Schallplattenwidergabe wenig zuträgliche Neigung Bässe etwas schlabbrig und den Hochtonbereich etwas zischelnd und wenig detailliert widerzugeben. Aber ich kenne ja nicht alle:)

Hör sie Dir mit der Musik an, die Du kennst, die Du magst, die Du auch mit anderen Lautsprechern hörst. Das bringt am meisten:)

Der Onkyo sieht richtig edel aus. Bin schon gespannt auf weitere Berichte!
Wuhduh
Gesperrt
#64 erstellt: 15. Mrz 2014, 23:06
Lt. hifi-preise.com Pioneer Tröten unter 100 Euro !
Angryagony
Stammgast
#65 erstellt: 16. Mrz 2014, 10:00
der Onkyo Verstärker war mit knapp 200 Euro inkl. Versand sicher ein bissl hochpreisig aber das war mir schon alleine wegen der Optik egal :-)

Leider ist mein Kontaktmann bei der Firma die den Rahmen des PL10 bespannen wird immer noch nicht greifbar, alles andere wäre soweit fertig. Tonabnehmer bleibt jetzt mal so erhalten außer die Nadel selbst würde sich als defekt herausstellen - optisch scheint alles normal zu sein.

Werde mich jetzt noch um so eine Bürste, eine Reinigungsflüssigkeit und einen neuen Antriebsriemen bemühn.


Die Pioneer Lautsprecher waren mit 280,-- angeschrieben - ich dachte, dass das eigentlich für 15 Jahre ganz ok wär - da die aber auch schon um unter 100 verkauft wurden..puh...das schreckt mich jetzt etwas.

Ich weiß - diesbezüglich sind Empfehlungen generell schwer aber wenn jmd eine Idee hätte....es müssen nicht unbedingt die 800,-- Teufel Geräte sein
blademage
Stammgast
#66 erstellt: 16. Mrz 2014, 13:02
Wenn wir uns ehrlich sind, ist es so, dass die zwei wichtigsten, beeinflussbaren Faktoren einer HiFi-Kette die Plattenspielernadel und die Lautsprecher sind. Was die Nadel nicht aus der Plattenrille bekommt, kommt nicht weiter, und Lautsprecher haben dann den größten Einfluss auf den Klang.

Daher ist es sehr schwer, Empfehlungen zu geben, wenn man keine "Referenz" hat.
Wenn Du uns sagst, Deine Teufel dröhnen im Bass oder die Höhen klingen zu "verwaschen", dann kann man Dir eine Richtung weisen, oder wenn Du Vintage-LS mit ähnlichen Klangeigenschaften suchst, dann ebenfalls. Aber so ist es ein raten ins Blaue, da wir nicht wissen, was Dir fehlt...
Angryagony
Stammgast
#67 erstellt: 16. Mrz 2014, 13:28
okidoki - danach kann ich mich ja richten.

meinen Tonabnehmer mit allem drum und drank kennt ihr ja schon - evtl wie gesagt noch die neue Nadel, mal schaun.
Wenn jmd der Meinung sein sollte, dass die Nadel eigentlich ein Schmarrn ist und ich um ein paar Euronen bei weitem mehr rausholen könnte dann immer her mit eurem Senf :-)

Ich hör mir die Lautsprecher dann einfach mal an.
blademage
Stammgast
#68 erstellt: 16. Mrz 2014, 13:54
Es gibt sicher bessere Nadeln, keine Frage. Aber ich würde ihr erstmal eine Chance geben und dann klein (Om 10, AT95,...) anfangen. Das macht am meisten Spaß und bringt die besten Erfahrungen. Ähnlich bei den Lautsprechern. Ich hab auch mit billig angefangen und mich alle Jahre eine Sphäre höher gespielt. Mit 15 Jahren '95 angefangen (damals mit einer Technics Originalnadel - das System habe ich heute mit SAS Nadel wieder in Verwendung und grottigen Eltax Standlautsprechern), jedes Jahr was anderes in der Anlage getauscht, bis ich heute da bin, wo ich hinwollte (abgesehen vom Kontostand, aber andere Leute versaufen noch mehr^^).
blademage
Stammgast
#69 erstellt: 16. Mrz 2014, 14:01
http://www.willhaben...448441?adId=80448441

schau / hör Dir die dann auch mal an:)
Angryagony
Stammgast
#70 erstellt: 16. Mrz 2014, 17:51
ja da gebe ich dir recht - man muss sich an sowas erstmal rantasten - aber natürlich soll es auch zu beginn schon richtig spass machen :-)

und OMG - die hobbies muss man halt ausleben - das darf schon geld kosten...und jetzt im frühling will der v8 auch wieder aus der garage ;-)

..von dem cantata gibts nur ein stück
Angryagony
Stammgast
#71 erstellt: 12. Aug 2014, 08:14
unglaublich aber wahr! Der Rahmen des Plattenspielers ist nun endlich mit neuer Hülle zurückgekehrt.

Da das Wetter heute wieder einmal sommerlich bescheiden ist werden wir uns an das Zusammenbauen heranwagen.

Kleines gimmick - im innenbereich wird eine led leiste angebracht. da ansonsten nichts beleuchtet ist am Pio ist der Plan der, dass in Zukunft durch den schmalen Schlitz zwischen Aufbau und Rahmen weißes Lich in den Innenraum strömt!

2014-08-12 10.00.522014-08-12 10.01.082014-08-12 10.03.00
blademage
Stammgast
#72 erstellt: 12. Aug 2014, 10:12
Na das hat jetzt aber wirklich lang gedauert:)

Viel Spass! (& Fotos nachher:))
Angryagony
Stammgast
#73 erstellt: 12. Aug 2014, 17:38
es ist vollbracht!

Vielen Dank an meinen Buddy Tom für die elektronische Hilfe :-)

Gott ist das Ding schön :-)2014-08-12 16.55.392014-08-12 17.01.012014-08-12 17.39.13 HDR2014-08-12 17.39.592014-08-12 18.21.102014-08-12 18.21.192014-08-12 18.50.23
zastafari
Stammgast
#74 erstellt: 13. Aug 2014, 05:28
Hebt der auch ab...?
Angryagony
Stammgast
#75 erstellt: 13. Aug 2014, 07:06
erste platte, van morrison - warm love...u ja da sind wir abgehoben :-)
blademage
Stammgast
#76 erstellt: 13. Aug 2014, 09:14
ist ja sehr cool geworden!

Angryagony
Stammgast
#77 erstellt: 14. Aug 2014, 08:12
vielen Dank!
Ich hab so eine Freude. Selbst die alte Nadel macht immer noch einen guten Job, zumindest soweit ich das schonmal beurteilen kann.
..aber ich denke wenn ich einfach so gut wie kein Rauschen oder andere Störgeräusche wahrnehmen kann ist das schon alles in Ordnung so.

Möchte mir jetzt erstmal gebrauchte Pioneer Prologue S200 zulegen, ca 100,-- das Stück!
Dann ein bisschen sparen und etwas später was Neues in den Raum stellen.

Meine Freundin ist so begeistert, sie hat gleich vorgeschlagen die couch gegen 2 schöne Ohrensessel auszutauschen damit genug Platz ist und der angemessene Rahmen zum Musikhören geschaffen werden kann :-)

Promaster68
Schaut ab und zu mal vorbei
#78 erstellt: 14. Aug 2014, 09:23
Saubere Arbeit! Der Mann hat nicht nur Musikgeschmack

LG, Tom
Angryagony
Stammgast
#79 erstellt: 18. Aug 2014, 06:59
Ein kleines Problem ist nun aufgetaucht - vl kann mir da jemand weiterhelfen!

Da ich nur 2 kleine Jamo u-50 Lautsprecher an meiner Anlage habe damit ich zumindest schon mal I R G E N D W I E abspielen kann habe ich als Alternative noch einen Sennheiser HD555 Kopfhörer.

Problem ist nun - wenn ich diesen Kopfhörer an den den Onkyo Verstärker anschließe und eine Platte abspiele ertönt die Musik sowohl aus dem Kopfhörer als auch aus den Lautsprechern???


Hat da jemand eine Idee??2014-08-18 08.57.48
akem
Inventar
#80 erstellt: 18. Aug 2014, 07:07
Es gibt durchaus Verstärker, bei denen Du für Kopfhörerbetrieb die Lautsprecher explizit abschalten mußt. Neben der KH-Buchse sind die Knöpfe "Speakers A / B". Über diese Knöpfe sollte das gehen.

Gruß
Andreas
Reiniman
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 18. Aug 2014, 07:29

akem (Beitrag #80) schrieb:
Es gibt durchaus Verstärker, bei denen Du für Kopfhörerbetrieb die Lautsprecher explizit abschalten mußt. Neben der KH-Buchse sind die Knöpfe "Speakers A / B". Über diese Knöpfe sollte das gehen.


Da hast du recht. Ich hatte früher auch mal so ein Teil (Kenwood). Bis ich darauf gekommen bin, das hat gedauert.
Angryagony
Stammgast
#82 erstellt: 18. Aug 2014, 08:46
Vielen Dank - Problem erledigt!


nun noch eine weitere Verstärkerfrage -

Unter "Source Direct" findet man die 3 Einstellungen "Tone"; "Direct"; und "Processor"!

Kann mir jemand die Unterschiede erklären?

2014-08-18 10.33.42
akem
Inventar
#83 erstellt: 18. Aug 2014, 10:31
TONE dürfte über die eingebauten Klangregler gehen. DIRECT eben nicht, geht eben direkt durch den Verstärker. PROCESSOR dürfte vermutlich einen externen Prozessor mit einschleifen, der dann wohl an genauso beschrifteten Buchsen angeschlossen wird. Da kannst Du dann einen Equalizer oder DSP anschließen. Muß man aber erfahrungsgemäß nicht wirklich haben... Oder der Verstärker hat einen DSP eingebaut, der sich damit aktivieren läßt. Für Halleffekte oder ähnliche Spielereien.

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 18. Aug 2014, 12:13
Tag,

ja, annähernd wie gesagt:
Unter SOURCE DIRECT schaltet die Stellung
1. TONE die Baugruppe TONE CONTROL (mit Treble, Bass, Super Bass) in den Signalweg,
2. DIRECT umgeht die Baugruppe TONE CONTROL,
3. PROCESSOR schaltet das an den rückseitigen Buchsen Processor In/Out angeschlossene Gerät unter Umgehung der Baugruppe TONE CONTROL in den Signalweg. Wenn unbelegt, dann wird dieser Signalpfad automatisch auf MUTE (Stummschaltung) gesetzt.
Das Service Manual ist hier einsehbar, aber auch anderswo: http://www.hifiengine.com/manual_library/onkyo/a-911.shtml

Freundlich
Albus
Angryagony
Stammgast
#85 erstellt: 18. Aug 2014, 15:10
Danke Leute - es ist einfach super, dass man hier an Menschen gerät die einem wirklich helfen können UND wollen!!
Angryagony
Stammgast
#86 erstellt: 14. Sep 2014, 14:18
Vor kurzem hab ich mir nun ein Ortofon M2 Bronze System inkl. neuer Headshell aus Magnesium gegönnt und der klangliche Unterschied zu vorher ist wie Wasser zu Wein!

:-)

Ein Problem gibt es allerdings. Das System wurde vom Plattennadel-gleich.de vorinstalliert und sollte eigentlich zu 99 % passen.
Leider hüpft die Nadel bei JEDER Platte ca 5 Minuten vor Ende ein Stück zurück...immer wieder.

Das Auflagegewicht passt! Das haben wir mit einer elektronischen Waage eingestellt. Das Antiskating gleicht dem Auflagegewicht.
Muss die Nadel nun anders montiert werden?

Mich frustriert das gerade gewaltig!

2014-09-09 16.59.53


[Beitrag von Angryagony am 14. Sep 2014, 14:19 bearbeitet]
blademage
Stammgast
#87 erstellt: 14. Sep 2014, 14:45
Hi mal wieder!

mit der alten Headshell tritt das Problem (gar-) nicht auf?

Du kannst das Antiskating reduzieren - ich würde mal zum Versuch einen Wert um 1 wählen. Springt die Nadel dann in die andere Richtung?

Hast Du Platz beim Tonarmlift, also zwischen Tonarm und und Auflagefläche der Liftbank, oder streift der Arm vielleicht dort?

Sieht übrigens richtig gut aus, sehr schönes Bild!
akem
Inventar
#88 erstellt: 14. Sep 2014, 16:21
Meines Erachtens nach ist der Tonarm bzw. das Headshell zu schwer für das System. Schau mal, ob Du nicht ein leichteres Headshell auftreiben kannst.

Gruß
Andreas
zastafari
Stammgast
#89 erstellt: 14. Sep 2014, 18:08
Eigentlich sollte ein System mit zuviel Masse nicht zum Hüpfen(Masseträgheit) animieren, sondern eher ein zu leichtes System.
Ich hätte aber auch das schönere Original-Headshell behalten.
Kontrolliere mal die Antiskating-Einstellung im Gerät...
blademage
Stammgast
#90 erstellt: 14. Sep 2014, 18:48
Wäre es ein Problem der Masse, würde es imho nicht immer 5 min. vor Ende der Seite auftreten.
Ich denke, dass es entweder mit dem AS, dem Horizontallager oder dem Lift zu tun hat.

Wie ist denn beim PL-10 das AS gelöst? Hat er eine Feder unter dem Arm, die vielleicht klemmt? Oder eckt das horizontallager vielleicht an der Stelle?
Angryagony
Stammgast
#91 erstellt: 15. Sep 2014, 05:41
Guten Morgen!


also mit dem alten System ist das tatsächlich kein einziges Mal aufgetreten.

Der Tonarm sollte eigentlich nicht streifen, muss ich aber nochmals genau beobachten!

Das System mit der Headshell ist tatsächlich schwerer als das originale Plastikding aber kann sich das dermaßen auswirken?

Wie das Antiskating genau funktioniert muss ich mir nochmal anschaun - ich weiß nicht ob es da eine Feder gibt. Eingestellt ist es zZ auf 1,5, entsprechend dem Auflagegewicht!



...und danke....mit der Optik bin ich echt megahappy
akem
Inventar
#92 erstellt: 15. Sep 2014, 06:38
Die Skalierung der Antiskatingregler richtet sich normalerweise nach Rundnadeln. Das 2M Bronze hat aber eine Fine-Line Nadel - also einen anderen Schliff. Damit entsteht bei gleicher Auflagekraft eine andere Reibung und damit auch eine andere Skatingkraft. Du solltest also ausgehend von diesem Skalenwert das Antiskating optimieren. Versuche es mal mit 1,2 und mit 1,0 und berichte, wie sich das Problem dabei entwickelt.

Gruß
Andreas
Django8
Inventar
#93 erstellt: 15. Sep 2014, 07:03
Ich tippe auch aufs Antiskating. Hatte dasselbe Problem bei meinem Toshiba SR-F330. Anitskating zurückgedreht und gut war's
Angryagony
Stammgast
#94 erstellt: 15. Sep 2014, 08:01
ok das mit dem differenten Schliff ist mal eine Wissenserweiterung :-)

werde das Antiskating auf auf 1,2 bzw 1,0 zurückdrehen und dann berichten.

Die alte Headshell habe ich natürlich genau so wie das alte Label auf der Vorderseite und allen Aufklebern der Rückseite aufgehoben.
Aber ich wollte bewusst einen Stilbruch herbeiführen und mir gfallts ganz gut.
Django8
Inventar
#95 erstellt: 15. Sep 2014, 08:13

werde das Antiskating auf auf 1,2 bzw 1,0 zurückdrehen und dann berichten

Ich bin bei meinem Dreher sogar unter 1...
Angryagony
Stammgast
#96 erstellt: 16. Sep 2014, 06:43
Guten Morgen tralalala

Gestern, pünktlich vor meinem Geburtstag habe ich die Lautsprecher in neuem Kleid zurückbekommen.
Mein bester Spezi hat sie mir neu verkabelt und dann diese ersten Sekunden.......ein Traum......monatelanges tüfteln, basteln, lernen und probieren haben sich endlich ausgezahlt!!!

Die Hüpferei lag wirklich am Antiskating! habe die Einstellung auf 1 gemacht und jetzt ruckelt und zuckelt gar nix mehr.



Natürlich sind die Sharp Lautsprecher ein altes Modell aber machen super Musik und schaun in ihrem neuen Leguanlederkleid einfach nur geil aus!!
Angryagony
Stammgast
#97 erstellt: 16. Sep 2014, 18:33
nein verdammt - es liegt nicht am antiskating.

Das Problem ist, dass das Ausgleichsgewicht des Tonarms an der Haube des Plattenspielers streift!

Verdammt!!!!!!
zastafari
Stammgast
#98 erstellt: 16. Sep 2014, 18:41
Tja, viel Plastik und viel Shell... Du brauchst ein Zusatzgewicht, erstmal nen paar M10 (wenn das passt) Unterlegscheiben hinters Gewicht hängen und normal einstellen. Vielleicht findet sich nachher noch ne elegantere Lösung...
Angryagony
Stammgast
#99 erstellt: 16. Sep 2014, 19:28
naja viel Plastik....die Haube ist nun mal aus Kunststoff....ist ja auch aus den 70ern und kein Hi End Teil...aber Beilagscheiben..hm....mal ausprobieren!
blademage
Stammgast
#100 erstellt: 16. Sep 2014, 20:13
Also das hätte ich mir beim Pio nicht gedacht. Also, dass das Gegengewicht sich überhaupt so weit rausdrehen lässt.

Gemeint waren Beilagscheiben am Tonarm, vor dem Gegengewicht, damit das nicht soweit nach hinten muss.

Aber das Headshell ist schon extrem schwer. Schau mal nach dem SH-4 von Ortofon. Das gibt's in verschiedenen Farben, es ist auch recht modern und wiegt 9g oder eines im "SME Look", also ähnlich dem alten - die kosten dann nur ein paar Euro und sind nochmal leichter.
Die Justage bekommst Du 101% auch selber hin.
zastafari
Stammgast
#101 erstellt: 16. Sep 2014, 20:30
...mit viel Plastik meinte ich nicht die Haube, sondern das Ortofon, das mit Plastik(-Masse) optisch modernisiert wurde. Auch die Headshell, sie ist zwar aus leichtem Al-Mg, aber in der Massivität bringt sie locker das doppelte an Gewicht - und was Magnesium-Legierungen hier bringen sollen, erschließt sich mir nicht...

Aber das ist egal, ich würde die Zusatzscheiben direkt hinter das Gewicht hängen und solange von der Achse wegdrehen, bis das Gleichgewicht hergestellt ist, dann Skala einstellen und nur das eigentliche Zusatzgewicht auf Auflagegwicht stellen.
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