Welches Headshell Kabel ?

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Reality2000
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Feb 2014, 09:29
Hallo Forum!

Ich habe mir ein Ortofon Headshell (SH-4) gekauft, auf welchem ich das Ortofon 2m Bronze montieren werde.

Allerdings finde ich die original Klingeldrähte erschreckend dünn, fast minderwertig. Ich kann mich aber auch täuschen.

Nun, für rund 25€ kann ich kein High-End erwarten, glaube aber auch nur bedingt an saubereren Klang durch höherwertige Verkabelung. Zumindest bei meinem Equipment.

Ich würde nun die Headshell Kabel austauschen wollen. Folgende zwei Kabelsets stehen zur Auswahl:

1. Nagaoka (Analogis) HC 115
2. Thakker HC Silver Lead 7N

Beide sind ganz sicher nicht high-end, vermutlich aber höherwertiger als die originalen SH-4 Kabel. Und besser aussehen tun sie auch

Welches der beiden Sets würdet ihr empfehlen? Wichtig ist mir ein sicherer Kontakt / feste Verbindung. Gute Verarbeitung. Und natürlich auch die Gesamtqualität.

LG Sascha
Burkie
Inventar
#2 erstellt: 20. Feb 2014, 10:05
Nimm das was besser ausschaut.

Allerdings finde ich die original Klingeldrähte erschreckend dünn, fast minderwertig

Dann schau bloß nie in einen Tonabnehmer hinein...
directdrive
Inventar
#3 erstellt: 20. Feb 2014, 10:12
Hallo Sascha,

von den genannten gar keines, die Thakker-Kabel kenne ich nicht, das aktuell verkaufte Analogis HC-117 scheint nicht mehr das alte Nagaoka-Kabel zu sein, sondern ein Produkt aus eigener Herstellung.

Zum gleichen Preis gibt es bei Thakker Audio Technica-Headshell-Kabel, die sind in jedem Fall solide gemacht und von sehr anständiger Qualität: AT-6101 Die kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen.

Ich selbst habe im Moment solche Teile in Benutzung: Ortofon LW-6N Kann ich ebenfalls guten Gewissens empfehlen.

Klanglich kann ich keinen Unterschied zu herkömmlichen Beipackkabeln feststellen, ist in jedem Fall herausgeschmissenes Geld. Dem Klang abträglich ist das aber sicher auch nicht und ich gebe ja gern zu, dass ich selbst solche Kabel verwende.

Grüße, Brent
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 20. Feb 2014, 10:45
Hallo!

Na ja, dem Auge tut´s gut, die Kabel kosten nicht die Welt und wenn du häufig den Tonabnehmer wechselst sind sie auch ein wenig stabiler als die einfachen Blechklemmen die recht schnell ausleiern und nach einzigen zurückbiegevorgängen weich wie Butter werden können.

Schaden kanns wirklich nicht.

MFG Günther
akem
Inventar
#5 erstellt: 20. Feb 2014, 11:00
Gemessen an den Spannungen und Strömen (beides miteinander multipliziert ergibt die Leistung) ist das Beipackkabel des Ortofon etwa um den Faktor 100 überdimensioniert. Wie meine Vorredner schon sagten: es ist rausgeschmissenes Geld und kann ausschließlich der Optik dienen. Ich glaube noch nicht mal, daß teurere Strippen stabilere Stecker haben...

Gruß
Andreas
Reality2000
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Feb 2014, 11:38
Ihr lieben, das klingt ja soweit schon mal ganz gut :-)

In erster Linie wollte ich der Optik wegen tauschen, was ich nun auch beruhigt tun werde.

"Schaden kann´s nicht" habe ich mir auch gedacht. Ermutigt von Eurem Zuspruch, werde ich dann eines der beiden kaufen.

LG
akem
Inventar
#7 erstellt: 20. Feb 2014, 11:57
Es wäre besser gewesen, das Geld in einen besseren Tonabnehmer zu stecken. Da hättest Du WIRKLICH was davon gehabt. Ein Ortofon 540 ist nicht viel teurer aber deutlich besser...

Edit: siehe auch
http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=17763

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 20. Feb 2014, 12:00 bearbeitet]
Reality2000
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Feb 2014, 13:27
Naja, so übel ist der 2m Bronze ja auch wieder nicht.

Eigentlich sollte es auch nur ein 2m blue werden, welcher sicherlich ebenfalls ausreichend gewesen wäre...

Ich denke, mit dem Bronze als Einstiegs-Tonabnehmer bin ich so schlecht nicht aufgestellt
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 20. Feb 2014, 16:49
Hallo!


...Ich denke, mit dem Bronze als Einstiegs-Tonabnehmer bin ich so schlecht nicht aufgestellt....


Sehe ich auch so, mit der Zeit kannst du ja auf eine 2M-black-Nadel wechseln wenn dir das -bronze nicht genügen sollte.

Optik ist auch nicht ganz unwichtig, -das Auge hört schließlich mit-.

Die AT-Kabel sind optisch wirklich ganz gefällig und ich habe selbst noch zwei Sätze als Ersatzleitungen in der Schublade und einige in diversen Headshells verbaut bei denen die Originalbleche der Steckschuhe durch den Tonabnehmerwechel mit der Zeit nicht nur unansehlich geworden waren sondern der Beanspruchung nicht mehr gewachsen waren. Zwar sind die AT-Steckschuhe auch nur vergoldetes Blech aber zumindestens gibt es da nie Oxydationsprobleme.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 20. Feb 2014, 20:38 bearbeitet]
akem
Inventar
#10 erstellt: 20. Feb 2014, 20:13
Naja, ich mein ja nur...
Es widerstrebt mir persönlich halt, für ein gegebenes Budget ein Produkt zu kaufen, was so lala ist (und besser würde ich den Fine-Line Schliff nicht einschätzen), wenn ich für's gleiche Geld oder nur wenige € mehr ein erheblich besseres Produkt kriegen kann. Dadurch animiert man doch die Hersteller, nen Haufen Geld für ihren Schrott zu verlangen. Und der Laie denkt sich dann, das kostet so viel, das kann nicht schlecht sein...
Die Black-Nadel bringt ggü. einem VM Silver nicht wesentlich mehr, kostet aber ungleich mehr.

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 20. Feb 2014, 20:14 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 20. Feb 2014, 20:45
Hallo!

@akem

Och ich habe auch dem Gebiet schon etliches Geld für bloße Optik aus dem Fenster geworfen, -wohl wissend was ich tue-. Eine altertümliche Shure-Tonarmwaage ist auch nix anderes als rausgeschmissenes Geld, mit einer modernen digitalen Feinwaage geht die Auflagekrafteinstellung genauer und schneller als mit so einer ollen Shure.

Und braucht man wirklich eine Schön-Schablone aus dickem festen Kunststoff mit aufgekleber Spiegelfolie? Der Ausdruck vom Netz luxuriöserweise sogar noch laminiert tut es doch auch.

Warum also nicht ein 2M? Anschrauben, Auflegen und sich freuen.

MFG Günther
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