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Umbau Rega/Nad 533+A -A |
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Autor |
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Hennes
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Jul 2004, 20:16 | |
Hallo, weiß Jemand wer noch den Rega Planar 2 bzw. NAD 533 Plattenspieler mit einem neuen Chassis versieht? Es gab da mal vor Jahren einen Firma, welche die langweilige und billige Holz oder MDF Platte gegen ein absolut edeles Teil aus Acryl ooder anderen hochwertigen Stoffen austauschte. Man konnte so seinen (preiswerten Rega) zu einem echten High-Ender aufrüsten. Gruß Hennes |
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directdrive
Inventar |
#2 erstellt: 06. Jul 2004, 22:04 | |
Hallo Hennes, aktuell ist mir kein hierzulande vertretener Hersteller mehr bekannt, der so etwas anbietet. Als wirklich empfehlenswertes Upgrade wurde vor einigen Jahren die Split-Slap Zarge (oder wie hieß das Ding?) gewertet, eine Komplettzarge aus MDF mit roksanähnlicher Nut. Zenn in Singapur baut wohl noch eine schwere Holzzarge siehe auch hier: http://www.zenn.com.sg/Analog%20prod.htm Eine preiswerte Alternative könnte jedoch ein Selbstbau sein. Ich habe im vergangenen Jahr eine Vollholzzarge für einen NAD aus schlichtem Birkenmultiplex angefertigt. Sah in natura schon sehr hübsch aus und war durchaus ein klanglicher Fortschritt (das empfehlenswerte Transrotorgegengewicht aber auch...). Neben akustischem Zugewinn erledigte sich auch das leidige Problem mit der hohen Trittschallempfindlichkeit. Die Materialkosten lagen für die gewachste Ausführung bei ca. 35 Euro (Holz, Leim, Schrauben, Motormontage), klarlackiert wird's etwas teurer. Arbeitszeit waren keine zwei Tage (für einen unerfahrenen Handwerker) wobei die meiste Zeit für's Schleifen draufging. Aufgrund des erfreulichen Ergebnisses hatte ich noch an eine aufwändigere zweiteilige Variante, eventuell in Klavierlack gedacht, bin dann aber zwischenzeitlich vom Pfad der Tugend abgekommen und konzentriere mich eher auf Direkttriebler Keine Bange, was so einen Umbau betrifft, der Rega birgt keine Geheimnisse oder Stolpersteine. Grüße sendet Brent |
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Hennes
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 07. Jul 2004, 05:34 | |
Hallo, das sieht ja Klasse aus! Es ist genau das was ich will! Leider bin ich alles andere als ein "Handwerker" und ich bin mir nicht ganz sich, ob mein NAD diesen "Eingriff" überleben wird. Sollt ich es wagen werde ich berichten. Gruß Hennes |
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directdrive
Inventar |
#4 erstellt: 07. Jul 2004, 06:11 | |
Guten Morgen Hennes, bei Bedarf kannst Du mich gern direkt kontaktieren, wenn ich Zeit hab' helfe ich gern. Die Ansprüche sind wirklich nicht hoch, Du brauchst eigentlich nur eine Bohrmaschine, einen Stichsäge, eventuell einen Schwingschleifer und einen guten Baumarkt.... Ich habe vor dem NAD schon ein paar andere einfache Selbstbauzargen zusammengeleimt, es war keinesfalls "blindes" Gebastel, sondern durchaus eine Lösung mit "Hand und Fuß". Grüße von Brent |
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Hennes
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 07. Jul 2004, 17:58 | |
Hi direktdrive, danke für dein Angebot. Wenn es soweit ist, werde ich bestimmt ein paar Fragen haben. Ein bißchen habe ich meinen NAD ja auch schon aufgerüstet. -Glasteller anstatt MDF-Teller -Chinchkabelaustausch (Mogami) -neue Füße -Stabilisator Es gibt da noch so ein paar Tuningmaßnahmen bei denen ich mir nicht ganz sicher bin ob die etwas bringen... -Motorumbausat und Orbitnetzteil von PhonoPhono http://www.phonophono.de/html/rega_upgrades.html -von "Die Nadel" ein Acrylteller Gruß Hennes |
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directdrive
Inventar |
#6 erstellt: 07. Jul 2004, 20:04 | |
Hallo Hennes, mit Motorumbausatz und dem Netzteil habe ich leider keinerlei Erfahrungen, ich hatte bisher zwei NAD 533, einen mit dem alten Antrieb, einen mit dem neueren einfach verklebten Motor. Bei beiden Geräten war die "Motorsteuerung" denkbar primitiv aufgebaut, so daß es für mich durchaus vorstellbar ist, das hier Fortschritte zu erzielen sind. Wäre interessant zu erfahren, ob mit dem Orbit der nervige Motorbrumm zu beseitigen ist. Mit dem Austausch des recht überdämpften Tellers gegen die Glasvariante, dem Ersetzen der Füße und des bruchgefährdeten Kabels hast Du schon ein paar entscheidende Schwachpunkte beseitigt. Ich kann Dir bei weiterem Aufrüstwillen die alternativen Tonarm-Gegengewichte, die von verschiedenen Anbietern zu haben sind, empfehlen. Ich war selbst recht überrascht über den Zugewinn an Exaktheit - irgendwas scheint am Originalteil enorm zu resonieren, sprich zu klappern... Trotzdem stellt sich mir die Frage, ob sich das alles - auch finanziell gesehen - wirklich lohnt. Klar bringt es Spaß, sich so langsam Schritt für Schritt vorzuarbeiten und hübsch finde ich die Regas ohnehin - aber für das Geld, das man investieren muß, um einen Rega/NAD auf ein wirklich höheres Niveau zu hieven, könnte man sich eigentlich auch gleich einen anderen (besseren) Plattenspieler kaufen. Auf die Frage, ob ich einen Rega empfehlen könnte, antworte ich mittlerweile regelmäßig mit einem klaren Nein. Ein gebrauchter Thorens TD-126 oder ein neuer Technics SL-1200 II aus dem Mediamarkt deklassiert den Rega leider nur zu deutlich. Aus diesem Grund kann ich Dir eigentlich auch nicht guten Gewissens dazu raten, viel Geld in Netzteil und "Tonarmtuning" zu investieren. Trotzdem, lass Dir von mir nicht den Spaß an der Sache verderben, weiterer Zugewinn ist sicher möglich und das Auge hört schließlich auch mit Ach so, den Acrylteller kenne ich ebenfalls nicht aus eigener Erfahrung, ich habe allerdings mehrfach gehört bzw. gelesen, daß der Teller definitiv keine Verbesserung gegenüber dem Glasteller darstellt - wärmer aber undifferenzierter, ähnlich dem MDF-Teller. Viele Grüße und viel Erfolg Brent |
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Hennes
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 09. Jul 2004, 05:39 | |
Hallo Brent, habe mal bei Ebay eine Zarge aufgetan. Was hälst Du hier von? http://cgi.ebay.de/w...TRK%3AMEWA%3AIT&rd=1 Würde doch mit den entsprechenden Füßen gans nett aussehen. Gruß Hennes |
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