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pimp my Thorens TD 318.oder?+A -A |
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Autor |
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spike44
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Apr 2014, 17:41 | ||||
Hallo, ich möchte meinen lange vernachlässigten Thorens TD 318 (Originalzustand mit OMB10) wieder öfter benutzen (an einem Yamaha RX-V3900) Steckt in dem Gerät Potential für ein Upgrade, oder wäre es sinnvoller, gleich in einen anderen Dreher zu investieren? Wenn ich bei Phono.Ph...nachsehe, gibt es dort ein "Rescue-Kit" für rund 250 Euro (VM red + NF-Kabel + Öl) - auf der anderen Seite bekomme ich dort z.B. einen Rega RP1 mit 2M Red/Blue für 400/470 Euro. Was würdet ihr tun...vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp für mich LG Jo |
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tomtiger
Administrator |
#2 erstellt: 29. Apr 2014, 18:01 | ||||
Hi, da ist nix zu "tunen". Wenn er ordentlich in Schuss ist (Riemen, Öl, etc.) kann man den nur mit einem neuen, besseren System aufwerten. LG Tom |
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evilknievel
Inventar |
#3 erstellt: 29. Apr 2014, 18:09 | ||||
Hallo, der einfachste Weg wäre ein Nadelupgrade. 30er oder 40er. Dazu noch ein neuer Riemen, falls der alte es nicht mehr ohne anschubsen tut. Ölen könnte/wird sich lohnen, falls das noch nie gemacht wurde. Wie das geht und was man nehmen kann findest du hier in zahlreichen Beiträgen. Der Rega ist meiner bescheidenen Meinung nach kein ernstzunehmender Gegner. Gruß Evil |
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spike44
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 29. Apr 2014, 18:21 | ||||
Hi Tom .dank dir für die Info! Der Player ist so noch in einem echt guten Zustand und es würde mich natürlich freuen, wenn ich ihn noch aufpeppen könnte! Mit dem erwähnten Rescue-Kit würde ich doch nichts falsch machen? (wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich mit dem TA-Wechsel klar komme...ist's machbar mit null Erfahrung?) Dazu würde ich ggfs. noch das 16V "Mini"-Netzteil gegen was Solideres tauschen. |
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tomtiger
Administrator |
#5 erstellt: 29. Apr 2014, 18:30 | ||||
Hi,
besserer Tonabnehmer. Ob das VM Red besser ist, weiß ich nicht.
Es ist unnötig teuer. NF Kabel bringt nix, allenfalls ein Phonokabel, wenn das aktuelle nicht gut zum System passt. Öl ist im Preisbereich von 10 bis 20 Euro (geht auch billiger), neuer Riemen dito, VM Red so um die 160 Euro.
Das kann ich Dir nicht verraten. Das kommt auf Dich an. Viele schaffen es.
Das wiederum ist Unfug. Das ist ein ein optisches Accessoir, wenn Du meinst, das es hübsch aussieht, warum nicht, den Klang kann es nicht verändern. LG Tom |
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akem
Inventar |
#6 erstellt: 29. Apr 2014, 18:41 | ||||
Das VM Red ist zu teuer für das, was es kann. Nimm direkt das VM Silver, das wiederum ein ordentliches Preis-Leistungsverhältnis hat. Das VM Silver gibt es auch baugleich und billiger unter der Bezeichnung 540mk2. Den Rega schnupft Dein Thorens zum Frühstück. Da mußt Du bei Rega schon mehrere Modelle höher ins Regal greifen, um dem Thorens einen halbwegs ernsthaften Gegner an die Seite zu stellen. Edit: zur Justage schau mal hier. Da steht eigentlich alles Wichtige und ein nettes und anschauliches Viedeo gibt es auch noch. http://www.phonophon...hono/justierung.html Gruß Andreas [Beitrag von akem am 29. Apr 2014, 18:45 bearbeitet] |
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Lateralus69
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 30. Apr 2014, 05:41 | ||||
Wenn du deinen 318er wirklich aufnorden willst und möglichst wenig Aufwand betreiben willst, dann kauf dir eine 30-er Nadel und gut is. Das Rescue-Kit ist reine Geldmache. Übrigens betreibe ich selber einen 316er (zur Zeit mit einem Grado-Monoabtaster) und wüßte nicht, was man daran außer durch einen Abtaster- oder Nadelwechsel verbessern könnte. Ein anderes Netzteil hat meines Wissens keinerlei Einfluss auf die Klangqualität und gehört in die Voodoo-Ecke. Allerdings haben manche Leute einfach zu viel Kohle auf der Bank. |
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HP-UX
Stammgast |
#8 erstellt: 30. Apr 2014, 06:22 | ||||
Hallo Spike44, den Unsinn muss man leider immer wieder hier lesen. Es wird viel Geld in die Hand genommen um Ferdern , Chasis, Kabel, Stecker, Netzeile, und anderen Kram an den Drehern zu modifizieren. Der Plattenspieler hat einzig und allein die Aufgabe den Tonträger mit einer vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit zu drehen. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn dein Dreher diese Aufgabe erfüllt, gibt es hier erst mal gar nichts zu pimpen. Bei dem Tonarm / Tonabnehmer sieht es schon etwas anders aus. In dem Tonabnehmer wird das Signal (die Musik) generiert. Da der TA zusammen mit dem Tonarm ein komplexes Feder / Masse System ist, gibt es hier evtl. einen Ansatzpunkt für ein Tuning. Eine Tonarmmodifikation bedingt aber immer ein imenses Wissen, und ist daher für einen technisch versierten Laien eher nicht zu empfehlen. Den Tonabnehmer zu wechseln, kann aber sehr wohl recht einfach durchgeführt werden. Notfalls sogar nach dem Prinzip Try & Error. Daher spar dir das Geld für das Pimpen des Drehers und investiere das Geld in "gute" Tonabnehmer. Die Musik kommt von dem System, und nicht von dem Plattenspieler ! Gruß Martin [Beitrag von HP-UX am 30. Apr 2014, 06:24 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#9 erstellt: 30. Apr 2014, 07:09 | ||||
Hallo! Es gibt natürlich die Möglichkeit deinen Thorens quasi wieder in einem dem damaligen Auslieferungszustand vergleichbaren Zustand zu versetzen, die Rede ist hier von Joels Tuning-Kit mit Lagerpolitur, diversen Ölen und der (optionalen) Hartmetall-Lagerplatte. Hiermit habe ich bei einem alten TD-145 MK II eine sehr gute Erfahrung gemacht, zusammen mit einem neuen Riemen und einem neuen gut passendem System (VM-silver) lief die alte Kiste wieder zur Hochform auf. Dabei hat die Anwendung des Tuning-Kits vor allem für eine erhebliche Rumpelsenkung gesorgt, die Gleichlaufverbesserung geht natürlich auf die Kappe des neuen Original-Riemens und ein neues gutes System war ohnehin fällig. Der jetzige Besitzer des alten Thorens ist jedenfalls mit dem Ergebniss recht glücklich. MFG Günther |
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akem
Inventar |
#10 erstellt: 30. Apr 2014, 07:12 | ||||
Naja, ganz so einfach ist es dann auch nicht. Aber insoweit hast Du recht, daß der Tonabnehmer und das Zusammenspiel oder Nicht-Zusammenspiel von Tonabnehmer und Tonarm zu >95% über den Klang entscheiden. Ach ja, eine gute und passende Phonostufe braucht's natürlich auch noch. Zu den Netzteilen: es ist keineswegs so, daß ein "besseres" Netzteil dem Motor einen "verbesserten" Lauf aufzwingen würde. Das Gegenteil ist der Fall: der Motor kriegt ne Spannung und fragt einen Strom nach. Kriegt er den ist alls bingo, kriegt er ihn nicht, dann kommt es auf die Massenträgheit an, ob die das ausregeln kann. Gruß Andreas |
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raphael.t
Inventar |
#11 erstellt: 30. Apr 2014, 07:12 | ||||
Hallo Jo! Auch ich rate dir zu einer guten und vor allem einfachen Lösung: Kauf dir die originale OM 30-Nadel und du machst einen großen Schritt nach vorne. Grüße Raphael |
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spike44
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 30. Apr 2014, 15:21 | ||||
ihr seid spitze Vielen Dank für die vielen guten und hilfreichen Anregungen. Ein einfacher Nadeltausch ohne aufwändige Montage/Justage und dazu mit einem guten Ergebnis hört sich in der Tat sehr überzeugend an! Dann würde ich die 30er Nadel und evtl. das genannte Tuning-Kit (per PN an User violette?) in die engere Wahl ziehen. Ein weiteres Problem, das ich erst seit dem Wechsel auf meinen Yamaha AVR habe, ist eine im Vergleich zu anderen Quellen zu niedrige Lautstärke. Ob es sich dabei um ein generelles Phänomen bei Yamaha Verstärkern handelt, oder evtl. ein Defekt vorliegt kann ich nicht beurteilen - lästig ist es allemal! Würde da vielleicht ein PreAmp weiterhelfen (evtl. auch klanglich) oder wie bekomme ich das geregelt? Gruß Jo |
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akem
Inventar |
#13 erstellt: 30. Apr 2014, 15:54 | ||||
Ich kann Dir nur das 540mk2 empfehlen. Kostet nicht viel mehr als die 30er Nadel klingt aber ganz erheblich besser. Der Sprung von der 30er Nadel zum 540 ist größer als der Sprung von der 10er zur 30er Nadel... Und dafür zwei, drei Zehner mehr ist nicht zu viel verlangt. Oder anders ausgedrückt: die 30er Nadel ist überteuert Gruß Andreas |
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spike44
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 02. Mai 2014, 19:30 | ||||
konnte mir jetzt eine neuwertige 30er Nadel für nen Hunni ergattern und lege mir dazu noch den Musical Fidelity V90-LPS zu. Außerdem gibt es noch einen Ölwechsel...das sollte dann wohl erstmal reichen. Gruß und Dank an alle Helfer Jo |
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lini
Inventar |
#15 erstellt: 03. Mai 2014, 13:00 | ||||
Jo, falls Dich die Netzteilfrage noch immer etwas beschäftigt: Beim TD316/318/320/321 ist das externe Netzteil im Grunde nur ein Trafo (plus Thermo-Sicherung, mein ich...). Die dem Spieler zugelieferte Wechselspannung wird dann intern gleichgerichtet und geglättet und versorgt damit einen elektronischen Generator, der die eigentliche Versorgungsspannung für den Synchronmotor generiert. Die wesentlichen Teile der Stromversorgung stecken also auch schon im Spieler, sodass die Ansprüche an den ausgelagerten Trafo eher gering sind, solange das Ding nur hinreichend Saft liefert. Ein externes Tuning-Netzteil könnte hier also sinnvollerweise bestenfalls besser gegen Störungen von der Netzseite her gefiltert sein - und vielleicht noch etwa durch zusätzliche Ferrit-Ringe auf der Kabelstrecke. Aber sowas lässt sich zur Not auch noch nachrüsten, entweder extern (Fiter in Zwischensteckerform, gefilterte Vielfach-Steckdose...) oder etwa durch so einen "Klapp-Ferrit" zum Drüberclipsen. Weggezogene Schleier/Vorhänge(/Bretter vorm Hirn?) und aus der Küche herbeieilende Ehefrauen (oder sonstige Lebensabschnittspartner) dürften sich dabei allerdings nur einstellen, wenn tatsächlich signifikante Störeinflüsse vorhanden sind. Das ist heutzutage indes gar nicht mehr so selten, weil inzwischen halt schon sehr viele Generationen von Elektrogeräten koexistieren, darunter viele "funkende" - seien das nun neuere Geräte, die das beabsichtigterweise tun (Handy, DECT-Telefon, alles mit WLAN, Blauzahn et cetera...), oder ältere oder einfach nur schlecht designte, die z.B. stören, weil der Funkenlöschkondensator am Ein/Aus-Schalter schon lange hinüber oder das mitgelieferte Billigst-Stecker-Schaltnetzteilchen nicht hinreichend entstört ist... Allerdings macht's da meines Erachtens zumindest bei den Störern im eigenen Einflussbereich eher mehr Sinn, erstmal zu kucken, ob man nicht den Störer (wieder) entstören kann, anstatt alles diesbezüglich empfindliche Equipment zu immunisieren, sofern sich letzteres nicht einigermaßen zentralisiert (eben etwa über gefilterte Vielfach-Steckdosen) erledigen lässt. Zumal defekte Entstörmaßnahmen in einem zuvor nicht störenden Gerät auch deswegen ersetzt/repariert werden sollten, weil sie ja oft mehreren Zwecken dienen - eben wie etwa der Funkenlöschkondensator parallel zum Netzschalter, der nicht nur nach innen und außen beim Schalten für einen "saubereren Übergang" sorgt, sondern auch dafür, dass der Netzschalter selbst länger lebt. Aber wie dem auch sein, wenn Dir das kleine, aber im Grunde völlig ausreichende Original-Steckernetzteilchen dennoch nicht sympathisch und aufgrund seines Alters vieleicht auch nicht mehr ganz geheuer erscheint, würd ich Dir einfach zu einem Velleman/HQ-Power PS1505AC raten. Die nominellen 15 V sollten Dich dabei nicht stören, denn die gelten für volle Nominallast (500 mA) - entsprechend liegt die Spannung bei nur geringer Belastung ein Stückchen höher. Denn damit hättest Du dann etwas, das für wenig Geld Deinem Wunsch nach etwas mit ein wenig mehr Power und etwas weniger mickrigem Aussehen befriedigt. Und der serienmäßige Hohlstecker ist zwar nicht ganz derselbe wie beim Orginial-Netzteil, passt aber auch problemlos. Das PS1505AC ist also direkt kompatibel, ohne dass man noch irgendetwas daran verändern müsste. Grüße aus München! Manfred / lini |
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spike44
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 05. Mai 2014, 18:54 | ||||
Hi Manfred, dank dir für die ausführliche Erklärung!! Damit sehe ich die Frage nach einem alternativen Netzteil nicht mehr als so erheblich an, werde mir das PS1505AC aber mal für alle Fälle merken. Gruß Jo, der gerade versucht, den Plattentellerrand zu "polieren" |
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