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Gibt es empfehlenswerten neuen Plattenspieler?

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8erberg
Inventar
#52 erstellt: 02. Jul 2014, 21:25
Hallo,

die Qualitäts- und Pflegefrage war wirklich ein wichtiger Grund. Ich erinnere mich an die erstaunten Gesichter, als in Düsseldorf auf der Hifi-Messe ein Vertreter eine CD mit einem Streifen Klebeband versah und die CD abspielte und - ohne Fehl & Tadel.

Ich hatte auch die Schnauze voll und war relativ schnell dabei, hatte Glück ein Philips mit einer Macke am Gehäuse für damals sehr günstige 800 DM (!) zu kriegen.

Peter
.JC.
Inventar
#53 erstellt: 02. Jul 2014, 21:36
Zurück zum Thema

hast du (Te) nun einen Dreher ins Auge gefasst?
olibar
Inventar
#54 erstellt: 03. Jul 2014, 13:03

parklife (Beitrag #31) schrieb:
Hallo an alle ich lebe noch (:
Ich habe mich hier ausgeklinkt da sich meine Frage vorerst erledigt hat. Es kam etwas unerwartet eine teure Autoreparatur und ein kl. "Unfall" mit meiner Gitarre dazwischen somit für mich für die nächste Zeit ein Kauf eines Plattenspielers zur Utopie verkam.
...
Also für mich ist diese Diskussion im Moment nicht ganz aktuell aber spätestens in 2 -3 Monaten dürfte sie es wieder werden.
Also Danke an euch alle :prost


nein

WLKIKIV
olibar
Inventar
#55 erstellt: 03. Jul 2014, 13:17

tomtiger (Beitrag #47) schrieb:
Hi,


sandmann319 (Beitrag #42) schrieb:
Der Industrie ist es egal ob sie CD oder Lp herstellen und verkaufen.


nein. Die Herstellung der LP kostet über 10 mal mehr als die Herstellung einer CD. Also die reine Tonträgerproduktion. Bei 1000er Abnahme inklusive Jewelcase und 4Farbdruck Booklet liegen wir bei 30 Cent oder weniger. Die selbe LP kostet schon 3 bis 6 Euro, inklusive Transport, Ausschuss, etc.etc.



...das liegt aber nur an den aktuellen Mengen. Wenn die Mengen exorbitant nach oben gefahren werden (im Beispiel durch die hypothetische Annahme, dass statt CDs nunmehr nur noch Vinyl verkauft wird), dann gehen auch die Herstellkosten einer LP nach unten.

Kleines Beispiel aus meiner Berufspraxis: als ich 2009 bei einem damals in Deutschland führenden Hersteller für Solarmodule arbeitete, lag der Preis für ein fertig hergestelltes Modul bei 2,35 Eur / Wp (ein Modul hatte damals ø 220 Wp, machte also 517,- Eur pro Modul.) Die Materialquote lag bei ca. 85%

Heute - nur 5 Jahre oder Deutschlandweit knapp 30.000 MW (Zubau solarer Anlagen seit 2008 ) später, kostet so ein Modul ca. 0,55 Eur / Wp, das macht einen Preisunterschied von 76%. Nachfragebedingt! Bei etwa gleichbleibender Materialquote...


[Beitrag von olibar am 03. Jul 2014, 13:25 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#56 erstellt: 03. Jul 2014, 14:50
Was für eine sinnlose Diskussion ist hier entstanden.

Meint hier wirklich jemand, das die große Weltumspannende Musikindustrie
sich von solchen Rechenbeispielen leiten lassen würde?

Wenn, und ich sage noch einmal, Wenn diese Industrie beschließt die Musik-CD vom Markt zu nehmen,
aus welchem Grund auch immer, und in Zukunft wieder LPs zu veröffentlichen,
dann spielt der VK. für eine LP. ,die der Kunde zahlt, dabei nur eine untergeordnete Rolle und danach wird erst ganz am Schluss gefragt.

Und was macht dann der Käufer?
würde er die LPs. dann etwa nicht kaufen?

doch würde er, wenn auch erst mit großem Geschrei, aber er würde,
und er würde auch neue Plattenspieler kaufen und evt. auch wieder Kassettendecks usw..

Wenige Ausnahmen würde es natürlich geben,
so soll es ja auch heute noch Menschen geben,
die die CD bis jetzt ablehnen und auch noch nie eine gekauft haben.

Ja, wenn das Wörtchen WENN nicht währe.

Gruß Gerd
8erberg
Inventar
#57 erstellt: 03. Jul 2014, 15:32
Hallo,

nee, der Drops ist gelutscht. Die Leute kennen heute zur Genüge wie bequem (und auch wie gut) es vom USB-Stick klingen kann, dann zurück zu den dumpfen ewig kaputten Cassetten und dem störrigen Vinyl?

Leute, Leute - das sind Traumvorstellungen

Peter
tomtiger
Administrator
#58 erstellt: 03. Jul 2014, 15:42
Hi,


sandmann319 (Beitrag #56) schrieb:
Und was macht dann der Käufer?
würde er die LPs. dann etwa nicht kaufen?


korekt. Er würde sie runterladen. Du übersiehst mE. den Nebenschauplatz, dass dank Download Musiker und Konsumenten keine Plattenfirmen mehr brauchen. Als Apple Records Apple klagten, weil die mit ihrem Ipod Laden den Plattenfirmen Konkurrenz machten, lachte ich noch, aber tatsächlich braucht man heute keine Plattenfirma mehr, jedenfalls nicht für den Vertrieb.



Die Materialquote lag bei ca. 85%


Bei der CD liegt die "Materialquote" im Bereich unter 5%. Bei der LP (Massenmarkt der 1980er Jahre) bei über 50% gelegen haben.


Ein weiterer Punkt, der - meiner Ansicht nach - hier übersehen wurde, ist, dass - allen Rufen der Vinylfetischisten zum Trotz - die LP auch ohne CD am absteigenden Ast war. Der Konsument kauft einen Tonträger, den er in das Abspielgerät einlegt, einen "Spiel" Knopf drückt, und dann soll gespielt werden. Toll ist es, wenn man zu Titeln springen kann.

Aus genau diesem Grund wurden bereits 1983 mehr MC verkauft als LP! Die LP Verkäufe wären zwar ohne CD nicht so dramatisch zurückgegangen, aber sie wären heute kaum höher als sie aktuell sind bzw. ca. 2000 waren (vor dem Vinylhype). Die in den 1980er Jahren verfügbaren Casettendecks waren zwar oft von der Qualität nicht so doll, aber sie konnten schnell spulen, hatten Autoreverse, Titelsprung, etc.etc.

Die CD hat also allenfalls der MC den Todesstoß versetzt, nicht der LP, die war schon vor der CD am absteigenden Ast, weil die Benutzung zu unbequem war.




Wenn man bei der Grafik Singles und Musikvideos ausklammert, und eine Durchschnittskurve zufügen würde, dann würde man sehen, dass 1973 eine Milliarde Tonträger verkauft wurden, heute 1,5 Milliarden, dazwischen gab es einen "Buckel" aus unterschiedlichen Gründen (Nachkauf auf CD/MC, Ostblocköffnung, ......) dessen Spitze bei ca. 3,5 Milliarden Tonträgern zwischen 1997 und 2000 erreicht war.

Um diese Umstände "normalisiert", hätten wir die ganze Zeit moderate Steigerungen mit Rückgang ab ca. 2000. Wobei die aktuellen Daten auch den Singlemarkt berücksichtigen müssen, seit etwa 2001 (ipod) kann man digitale Singles kaufen, also einzelne Lieder, was ebenfalls dem Konsumverhalten vieler Leute entspricht, die sich früher wegen eines Liedes eine LP oder Kassette kaufen mussten.


Das bedeutet: Wenn (rein hypothetisch) die Musikmafia die CD und Downloads einstellt, dann wird das keine Hochzeit des Vinyl sondern der MC!

Und da bin ich mir nicht sicher, ob die Musikmafia Downloads einstellen kann, wenn man bei Amazon eine LP kauft, bekommt man per Autorip die MP3 kostenlos dazu. Keine Ahnung, ob es rechtliche Handhabe gibt, das zu verbieten, ich vermute nicht.


LG Tom


Edith:

PS: Grafik stammt von der IFPI


[Beitrag von tomtiger am 03. Jul 2014, 15:45 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#59 erstellt: 03. Jul 2014, 17:13
Hallo!

Na ja, rein von der Infrastruktur her gesehen ist eine solche Planung so die denn wirklich existent ist schon zum Scheitern verurteilt, es gibt zwar noch einige Presswerke für Schallplatten aber die Schneidetische sowie die notwendigen Schneidköpfe werden nicht mehr hergestellt und es werden schon seit einigen Jahren Schneidetische und Schneidköpfe aus der dritten Welt reimportiert da der Bedarf an diesen Gerätschaften ein wenig gestiegen ist.

Eine Milliardenschwere Neuinvestion wird hier nicht stattfinden auch die Personnalschulung müßte hier berücksichtigt werden. Wer soll einen solchen Umzug eigentlich stemmen wollen zumal die existierenden CD-Produktionsstätten die zur Zeit gut ausgelastet sind immer noch hohe Gewinne erbringen.

Da würde ich eher noch einen Umschwung zu Musik plus Bild oder auf einen späten Sieg der Mehrkanalmedien ohne Bild glauben, das wären wenigstens noch Szenarien mit einem geringen aber doch vorhandenem Wahrscheinlichkeitsgehalt der bei einer Rückkehr der alten analogen Medien gar nicht vorhanden ist, ebensowenig sehe ich eine rasche Ablösung der CD durch Downloads oder durch Festkörper-Ram-Speicher oder was auch immer, möglicherweise wird in 20-30 Jahren die CD soweit von konkurrierenden Medien verdrängt sein das sie nur noch einen Minderheitenmarktanteil hat aber so schnell vom Markt verschwinden wie seinerzeit die Schallplatte (innerhalb von ca. 15 Jahren vom dominierenden Tonträger bis zur drei Millionen Nische) wird sie wohl nicht da hier einfach kein wirklich geeigneter Nachfolger mit ähnlichen Vorteilen wie sie seinerzeit die CD gegenüber der Schallplatte mitbrachte in Sicht ist.

Von der CD hat man schließlich schon 1979 geredet, 1983 gab es dann die ersten Geräte und Tonträger auf dem Markt, 1985 hatte die CD dann etwa 20% Marktanteil ungeachtet ihres hohen Preises und des hohen Preises der Abspielgeräte und ab 1992produzierten die Mayors keine Schallplatten mehr da die Nachfrage bis dahin fast zum Erliegen gekommen war.

So etwas läßt sich weder durch Werbekampagnen noch durch den Beschluß von Mayor-Plattenfirmen erzielen, das ist der gleiche Vorgang der seinerzeit bei der Einführung der Mikrorillen-Schallplatte stattfand die genau so erfolgreich die Schellackplatte nebst den Grammophonen mit Holz und Stahlnadeln verdrängt hat. Hier sind echte Vorteile für den Konsumenten im Spiel die zur Zeit keiner der gehandelten Alternativen zur CD in einem solchen Maße aufzuweisen hätte das eine echte Verdrängung stattfinden könnte.

Nehmen wir doch nur einmal Musik-Files die auf einer FP liegen, die kann eigentlich jeder selbst von seinen CD´s herstellen, nicht umsonst liefert Amazon die MP-3 Files bei einem Teil der gekauften CD´s gleich als zusätzlichen Kaufanreiz mit, (Auto-Rip). Bei einem Platten-Crash hat man so die CD immer noch als Sicherungskopie.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#60 erstellt: 03. Jul 2014, 17:58
Hi,

oder umgekehrt ..

meine Bruder u. ich haben unabhängig voneinander festgestellt, dass hochwertige LP Rips
meistens besser klingen als die original CD u. zwar unabhängig vom Genre (ausser Klassik).

Wir haben beide das AT 150 MLX, ich am Aikido, er am V90 LPS
jeweils mit Olympus LS-5 digitalisiert (u. an Technics SL).

CDs werden oft mies gemastered, anders ist das kaum zu erklären.

Aber einen neuen Dreher kaufen?
Niemals !
Hörbert
Inventar
#61 erstellt: 03. Jul 2014, 18:37
Hallo!

@EPMD

Die Qualität neuer Schallplatten ist genausowenig das gelbe vom Ei wie das der zeitgleichen CD falls die Aufnahme nix ist, wenn ich eine neuere Aufnahme nehme und die Schallplatte digitalisiere kommt garantiert nix besseres dabei raus als das was auch auf der CD drauf ist, ungeachtet dessen wie die Aufnahme beschaffen ist, alles andere wäre ja ein Verstoß gegen den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik.

Das es bei sehr alten Aufnahmen zuweilen möglich ist das die alte Schallplatte ein besseres Ergebniss erzielt als eine wesentlich später davon gefertigte CD ist einfach zu erklären, die alten Analogbänder sind durch dier Lagerung garantiert nicht besser geworden und die Versuche diese alten Sachen noch mal gefälliger aufzuhübschen ging dann wohl wie so oft in die Hose.

Es gibt keinerlei rationalen Gründe Schallplatten zu kaufen, -muß es aber auch nicht-, wer sie haben will legt sie sich einfach zu, hier genugt es doch darauf hinzuweisen daß es sich um ein Hobby handelt, stell dir doch nur mal vor ein Briefmarkensammler würde versuchen sich mit irgendwelchen Argumenten zu rechtfertigen warum er sein Hobby so und nicht anders betreibt. Es ist einfach nicht notwendig, das will man so und fertig.

MFG Günther
DrNice
Inventar
#62 erstellt: 03. Jul 2014, 18:41

wenn ich eine neuere Aufnahme nehme und die Schallplatte digitalisiere kommt garantiert nix besseres dabei raus als das was auch auf der CD drauf ist


Schallplatten kann man nicht so heftig übersteuern. Bei der LP-Produktion darf man demnach nicht so schamlos die Loudness-Keule schwingen, wie es bei CD-Produktionen häufig der Fall ist.
8erberg
Inventar
#63 erstellt: 03. Jul 2014, 19:08
Hallo,

für eine Schallplatte muss man schon eh wegen der Beschränkungen anders abmischen. Alleine schon die gewieften Tonmeister die das können sind fast alle in Rente...

Aber "Loudness-War" gab es bereits seit den 60ern auf Vinyl... http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/02/Loudness-War

Bei "alten" Scheiben hab ich auch den Eindruck, dass dort noch mit Verstand von der Materie und mit Zeit gearbeitet wurde, heute muss alles "hophop" gehen und darf nix mehr kosten.
Auch ein Grund warum soviele Tonträger heute so bescheiden klingen.

Peter
tomtiger
Administrator
#64 erstellt: 03. Jul 2014, 19:43
Hi,


Hörbert (Beitrag #59) schrieb:
Eine Milliardenschwere Neuinvestion wird hier nicht stattfinden auch die Personnalschulung müßte hier berücksichtigt werden. Wer soll einen solchen Umzug eigentlich stemmen wollen zumal die existierenden CD-Produktionsstätten die zur Zeit gut ausgelastet sind immer noch hohe Gewinne erbringen.


die CD Produktion hat nachgelassen, die sind schon länger nicht mehr ausgelastet. http://diepresse.com...ter-werden-gekundigt http://wirtschaftsbl...Umsatz-fur-Sony-DADC

wobei ich der Meinung bin, in Anif wären seit mindestens seit 2006 keine CDs und sonstige Datenträger mehr produziert worden.



ebensowenig sehe ich eine rasche Ablösung der CD durch Downloads oder durch Festkörper-Ram-Speicher oder was auch immer,


Das ist mE. eine Generationenfrage. "Datenträger" müssen für konventionelle Nutzer so gestaltet sein, dass sie nur ein Album beinhalten. USB Sticks etc. sind einfach zu groß (also Kapazität). Die Leute, die physische Medien wollen, wollen "ein Album einlegen". Die Auswahl erfolgt also physisch. Mit gängigen z.B. USB Speichern erfolgt die Auswahl digital, also per Menü.

Diese Generation - zu der ich mich auch zähle - wird aber in 30, 40 Jahren ausgestorben sein.

Als Prognose: in 60, 70 Jahren wird auch die Generation ausgestorben sein, die überhaupt physische Datenträger nutzt, dann spielt ein jeder alles "aus der Cloud". Das wurde übrigens im Roddenberry Multiversum schon in den 80er Jahren des letzten Jahrtausends prophezeit.


Meiner Ansicht nach hat die Musikmafia in den 1990er Jahren schlicht geschlafen und ist nunmehr gar nicht mehr in der Lage, irgendetwas zu bestimmen, sie kann nur mehr reagieren. Erst haben ihnen die Konsumenten mit "illegalen" Downloads den Absatz aus der Hand genommen, dann Apple & Co. den Distributionsweg und schlussendlich haben die Musiker den Weg zur Selbstproduktion gefunden. Was die Musikmafia noch hat ist der Veranstaltungssektor, und da sehe ich die Gefahr, dass Facebook & Co (so wenig ich das mag) ihnen auch hier ins Handwerk pfuscht. Ich nehme auch für die Zukunft an, dass Standardisierungen im digital gesteuerten Bühnenequipment maßgeblich sein wird, sprich Licht-, Ton- und Bühnentechnik wird stationär sein, die Band reist nur mehr mit ihren Klampfen und einem USB Stick auf dem Programme für die Lichteffekte, Pyrotechnik, etc.etc. gespeichert ist, an. Konzertpromotion läuft über Facebook, ebenso Vorverkauf, bezahlt wird mit Paypal, .... sogar die Tourplanung könnte so "demokratisch" erfolgen.

LG Tom
akem
Inventar
#65 erstellt: 03. Jul 2014, 19:56

DrNice (Beitrag #62) schrieb:

Schallplatten kann man nicht so heftig übersteuern. Bei der LP-Produktion darf man demnach nicht so schamlos die Loudness-Keule schwingen, wie es bei CD-Produktionen häufig der Fall ist.


Doch, natürlich kann man eine Platte übersteuern. Eine CD ja auch. Das Problem ist nur, daß es bei den Plattenfirmen inzwischen Leute gibt, denen "viel zu laut" immer noch nicht "laut genug" ist. Und die Begreifen halt einfach nicht, daß es bei der CD bei Digital Full Scale (also 16mal die 1) einfach nicht mehr weiter geht! Eine 2 ist halt bei Digital nicht möglich. Und dann kommen halt so Sachen raus wie die Death Magnetic von Metallica, bei der nicht ein einziger Track drauf ist, der nicht im Digitalen Clipping hängen würde. Das Dumme dabei ist nur, daß das schon bei der Aufnahme oder beim Premaster so sein muß, da die Platte das 1:1 auch abgekriegt hat...
Aber das ist heute nun mal leider so, daß Marketingfritzen zwar keinen Plan von der Technik haben, aber trotzdem den Ingenieuren Vorschriften machen dürfen und das auch fleißig tun. Ein "ist physikalisch / technisch nicht möglich" wird da nicht akzeptiert!

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#66 erstellt: 03. Jul 2014, 20:06
Hi,

ach so ja natürlich.
Wir kamen zu dem Urteil bei eher älteren Platten.

Aber,
insbesondere war da die Genesis Box im Spiel, die ja auch neu abgemischt wurde.
Man (gute Tontechniker) kann es also auch heute noch, nur sind die Leute wohl meist zu teuer.

So ähnlich wie bei der Musik an sich übrigens, die wird ja auch immer, naja, weichgespülter ..
8erberg
Inventar
#67 erstellt: 03. Jul 2014, 20:18
Hallo,

na ja, Genesis-Platten aus alter Zeit waren eher preiswert aufgenommen, besonder lausig find ich das erste Live-Album, hört sich so an, als wenn einer einen Cassettenrecoder mit Ferro-Cassette im Publikum hochgehalten hat und so aufgenommen hat.

Ich hab eine Japan-Pressung von "Seconds Out" mal als Geschenk bekommen, hossa - da geht die Post ab.
Danach ging die "deutsche" Pressung in den Ruhestand...

Peter
.JC.
Inventar
#68 erstellt: 03. Jul 2014, 20:59
Hi Peter,


8erberg (Beitrag #67) schrieb:

Ich hab eine Japan-Pressung von "Seconds Out" mal als Geschenk bekommen, hossa - da geht die Post ab.


danke für den Tipp.

Vielleicht ist es gerade auch das, was Platten hören u. sammeln so faszinierend macht.
Squonk.
DrNice
Inventar
#69 erstellt: 03. Jul 2014, 22:29

akem (Beitrag #65) schrieb:

DrNice (Beitrag #62) schrieb:

Schallplatten kann man nicht so heftig übersteuern. Bei der LP-Produktion darf man demnach nicht so schamlos die Loudness-Keule schwingen, wie es bei CD-Produktionen häufig der Fall ist.


Doch, natürlich kann man eine Platte übersteuern.



Das habe ich auch nicht bestritten.

Den Death-Magnetic-Thread in diesem Forum kann ich übrigens sehr empfehlen: Zuerst freut sich jeder auf das Album, dann sind alle enttäuscht, wie sehr es totkomprimiert und übersteuert wurde, dann sind einige auf die Vinyl-Variante umgestiegen, die besser aber noch immer nicht gut ist und am Ende hat sich herausgestellt, dass ein Konsolenspiel mit diesem Album am besten abgemischt wurde.
Detektordeibel
Inventar
#70 erstellt: 04. Jul 2014, 03:59
Letzeres überrascht nicht wirklich. Die Spielefutzis müssen sich mit 3D Sound und so Zeug beschäftigen, da geht man sicher anders dran als jemand in der Musikindustrie.
akem
Inventar
#71 erstellt: 04. Jul 2014, 09:08

DrNice (Beitrag #69) schrieb:
und am Ende hat sich herausgestellt, dass ein Konsolenspiel mit diesem Album am besten abgemischt wurde. :D


Jetzt ernsthaft??? Das wußte ich noch gar nicht...
Aber mich wundert heute eh so schnell nix mehr

Gruß
Andreas
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