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Tonabnehmer Grado Reference Platinum (no wood)+A -A |
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Autor |
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MasterofPuppets
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Mai 2015, 19:39 | |
Hallo ich habe die Möglichkeit ein Tonabnehmer "Grado Reference Platinum" (kein Wood) zu bekommen, leider finde ich dazu wenig bis gar nichts im WWW (dafür aber einiges zu der "Wood" Version) Sind diese beiden TA'S wirklich sehr unterschiedlich oder sind die technischen Daten ähnlich. Wie schaut es mit der Compliance aus da ich 20 und größer benötige. Wann wurde dieser TA gebaut oder auch bis wann und wie war damals der Neupreis? Anbei die Kette wo der Grade ran soll: Thorens TD 126 MK III Yamaha AX 2000 (MM und MC möglich) Audio Physic Tempo VI |
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tomtiger
Administrator |
#2 erstellt: 12. Mai 2015, 09:42 | |
Hi, soweit ich weiß sind alle Reference und Statement TAs von Grado "Wood". LG Tom |
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akem
Inventar |
#3 erstellt: 12. Mai 2015, 10:05 | |
Es gab tatsächlich mal ein Reference Platinum ohne Holz. Hat damals Liste 500 DM gekostet und war keine 50 wert... Hatte ich auf einem Thorens beim Kauf vormontiert und hab mich erstmal gewundert, warum das Ding so verdreht im Headshell saß. Später hat sich herausgestellt, daß bei dem Ding die Nadel um 45° auf dem Nadelträger verdreht war. Dadurch war der Klang ziemlich verwaschen, kam von überall und nirgends. Ansonsten war es auch ziemlich schlecht, klang leblos und nach eingeschlafenen Füßen. Ich würde es nicht nehmen, selbst mit einem Audio Technika AT95E (der "grünen Pest") für 20€ bist Du besser bedient. Gruß Andreas |
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MasterofPuppets
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 12. Mai 2015, 10:14 | |
OK Danke für die Infos. Womit würde ich denn besser fahren MM System oder MC an dem Thorens bzw. Yamaha AX 2000 ? |
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akem
Inventar |
#5 erstellt: 12. Mai 2015, 17:18 | |
Laut Thorens-Info.de hat der TP16mk3 eine effektive Masse von 10g bzw. 11g je nach eff. Länge. Für MCs ist das imho schon arg grenzwertig, da müßte man schon mit Zusatzgewichten arbeiten oder mit ziemlich schweren Tonabnehmern. Die Frage ist dann natürlich, ob das Gegengewicht damit dann auch klarkommt. Wenn dann vielleicht ein Denon DL110 mit 2-3g Zusatzgewicht oder ein Goldring Eroica, ebenfalls mit 2g Zusatzgewicht. Die beiden kommen aber mit verhältnismäßig leichten Armen um die 12g zurecht, zu leicht darf's aber auch nicht werden. Ansonsten halt MM oder MI... Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
#6 erstellt: 13. Mai 2015, 06:07 | |
Hallo! @akem
Du solltest schon genau recherchieren wenn du den Tonarm nicht aus eigener Anschauuung kennst. es geht nicht an solche Falschinformationen hier zu verbreiten. Hier die 'Originalinformationen von Thorensinfo: http://www.thorens-info.de/html/tonarme.html Der TP-16/II und der TP-16/III haben natürlich keine unterschiedlichen eff. Langen und unterschiedliche eff bewegtebn Tonarmmassen und diese liegen auch nicht bei 10-11 Gramm, es handelt sich hier beidemale um den gleichen Tonarm nur die Headshell des /-III ist gegenüber dem /-II er Modell geändert. Hier noch einmal die Daten für alle die zu faul sind dem Link zu folgen: Eff. Masse 7,5g, eff. Länge 230 mm, Überhang 14,4 mm (TP 62) bzw. 16,4 mm (TP 63) Kröpfung 22° (TP 62) bzw. 23° (TP 63) MFG Günther |
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Ludger
Inventar |
#7 erstellt: 13. Mai 2015, 07:33 | |
Hallo, ich kann das, was akem/Andreas geschrieben hat, so auch nicht stehen lassen. Einen Tonabnehmer, dessen Nadel schief steht, kann man klanglich wohl kaum beurteilen. Das Grado System wurde von HiFi Exklusiv sehr gut beurteilt. Über die Audiopresse mag man denken was man will, aber kompletten Unsinn schreiben die auch nicht. Ich selbst hatte ein Grado Silver und ärgere mich bis heute noch, dass ich das mal verkauft habe. Die Compliance des Reference müsste rein rechnerisch perfekt zum Thorens-Arm passen, die Resonanz dürfte bei 9 Hz liegen. Zudem ist das Grado kapazitätsunempfindlich. Ersatznadeln dafür gíbt es übrigens auch noch, aktuell sogar im Sonderangebot für 169€ (Grado Reference Platinum). Gruß Ludger |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 13. Mai 2015, 07:37 | |
In der Tat kenne ich den Arm selbst nicht. Aber laut Thorens-Info ist auf dem Dreher des TE der TP16mk3 drauf und zu dem steht auf der Seite: "Der letzte der TP 16 Isotrack-Reihe ist der auf dem TD 524 zu findende TP 16 Mk. III L (oder Spezial). Eff. Masse 10 bzw. 11g, eff. Länge 245 bzw. 247,7 mm, Überhang 15 bzw.17,7 mm, Kröpfung 23°" Gruß Andreas |
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Archibald
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 13. Mai 2015, 11:01 | |
Hallo Andreas, Du hast doch gelesen, dass es sich um den TP 16 III L (Langversion handelt), der nicht baugleich zum TP 16 III (Normal) ist, des Weiteren ist vom TD 524 die Rede und nicht vom TD 126. Der TP 16 III L wurde meines Wissens ab Werk nie auf einem TD 126 verbaut, da Thorens für Tonarme mit Überlänge (> neun Zoll) den TD 127 angeboten hat. Auf dem TD 127 kann man Tonarme bis 12 Zoll verbauen. Gruß Werner ake Archibald |
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Jason_King
Inventar |
#10 erstellt: 13. Mai 2015, 11:12 | |
Das ist halt das Problem im HF. Alles was Grado baut, muss per se schlecht sein. Ich komme drüben von den "Kopfhörern" und da ist es nicht anders. Es gibt viel zu wenig Hifi-Begeisterte, die unvoreingenommen an die Marke "Grado" herangehen. Einfach mal selbst ein Bild machen und man wird merken, daß sehr wohl sein kann, was eigentlich nicht sein darf. (Und nein, ich bin nicht bei Grado beschäftigt) |
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akem
Inventar |
#11 erstellt: 13. Mai 2015, 12:51 | |
Was wird in der Hifi-Presse schon als nicht sehr gut beurteilt? Und die schreiben zu rechter Zeit ziemlichen Unsinn... Zum Beispiel wird immer wieder die Irrlehre genährt, daß ein Gerät mit einem nichtlinearen Frequenzgang trotzdem gut klingen könne. Da stellen sich mir jedesmal die Nackenhaare auf, wenn ich diesen Unsinn lesen. Und tatsächlich bekommen dann Lautsprecher mit einem Frequenzgang wie das Schweizer Alpenpanorama immer wieder sehr gute Bewertungen. Damit ist jede Glaubwürdigkeit dahin... Wenn überhaupt ist Kritik nur zwischen den Zeilen zu lesen. Wenn explizite Kritik geäußert wird, dann nur über Belanglosigkeiten wie das Design oder sowas. Wahrscheinlich um den Eindruck entstehen zu lassen, man sei neutral und wurde wirklich kritisieren, was es zu kritisieren gäbe. Und was hab ich mal einer Car-Hifi Zeitschrift gesehen? Da wurden mal Lautsprecher von Eton "getestet". Und da gab es ein Loch im Frequenzgang im Bereich der Übernahmefrequenz. Die Bewertung war nun ja, sagen wir mal gut aber nicht sehr gut. In der nächsten Ausgabe wurde ein neuer, linearer Frequenzgang abgedruckt verbunden mit einer Entschuldigung, man hätte versehentlich den Hochtöner verpolt und die Lautsprecher seien nun doch sehr gut. Und "zufällig" gab es ein paar Seiten weiter eine dicke Werbeanzeige von Eton... Aber wahrscheinlich bin ich nur paranoid und leide unter Verfolgungswahn Gruß Andreas |
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akem
Inventar |
#12 erstellt: 13. Mai 2015, 13:00 | |
Sagen wir mal so: die Erfahrungswerte sprechen nicht unbedingt für Grado. Ich hab zwei Grados unterm Mikroskop gesehen - bei beiden war die Nadel verdreht. Bei einem davon wurde der Nadelträger verbogen, um den Schiefstand der Nadel "auszugleichen"... Ist das Qualität? Hier im Forum wurden schon mehrfach Schäden im Generator beschrieben. Einmal sogar mit heraushängendem Draht (und der Laden hatte dann noch die Dreistigkeit zu behaupten, sie hätten das Ding getestet und es würde funktionieren...). Und zu Kopfhörern: ich hatte mal einen Grado SR125. Klanglich einer der besten Kopfhörer, die ich je auf dem Schädel hatte. Aber: eine Schwingspule ist nach wenigen Monaten abgeraucht - bei Pegeln, die mein alter Billig-Sennheiser über 10 Jahre überlebt hatte, ja der Sennheiser hat oft sogar lauter gespielt. Der Grado wurde ohne Murren getauscht, der neue war nach noch kürzerer Zeit hinüber. Wieder Spule durch. Dann hab ich den Grado im Laden gelassen, nen Sennheiser HD600 gekauft und der lebt heute noch (über 20 Jahre später). Zwischenzeitlich hatte ich auch noch einen AKG 501 zusätzlich, der hat auch keinerlei Probleme gemacht. Tja, wieder die Frage: ist das Qualität? Gruß Andreas |
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Jazzy
Inventar |
#13 erstellt: 13. Mai 2015, 13:34 | |
Ich hatte in den 90ern einen Thorens TD 2001 mit TP 90 und Grado Platinum(schwarzer Plastikkorpus) .Der TA kostete 500,-DM.Der Klang war nicht schlecht,aber eher gemütlich und abgerundet.Es gibt schon noch besseres.Aber total miserabel war der auch nicht.Für Rock-Pop IMHO nicht so gut geeignet,da zu gemütlich,eher für sanften Jazz und Klassik. |
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tomtiger
Administrator |
#14 erstellt: 13. Mai 2015, 18:33 | |
Hi, naja, das Ref. Platinum Wood ist ein guter Tonabnehmer, "neutral" ist was anderes, aber es kann sicher gut gefallen. Du hast geschrieben, dass Du einen Tonabnehmer mit Compliance größer 20 willst, da wird es bei preiswerten MCs nicht so toll aussehen, die sind meist härter aufgehängt. Wenn der Preis also eine Rolle spielt, würde ich wohl zu einem MM tendieren. LG Tom |
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akem
Inventar |
#15 erstellt: 13. Mai 2015, 19:00 | |
Vielleicht mal bei Audio Technika schaun? Die geben denke ich die Compliance bei 100Hz an und wenn da einer um die 15 @ 100Hz hat könnte er durchaus um die 20 oder mehr @ 10Hz haben. Sicher wissen tu ich das aber nicht, das hab ich mir nur anhand von Compliancewerten bei MMs und den dazugehörigen Erfahrungen mit Tonarmen zusammengereimt. Gruß Andreas |
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MAG63
Stammgast |
#16 erstellt: 13. Mai 2015, 19:44 | |
@MasterofPuppets Infos zum "Grado Reference Platinum" in der von dir beschriebenen Ausführung konnte ich in der Cartridge Database von venylengine auch nicht finden. http://www.vinylengi...=&prlo=&prhi=&page=0 Da mein System, ein Grado Signature 10-MR in der Database auch nicht gelistet wird, denke ich das diese lückenhaft ist. Das System hatte ich bis vor Kurzem auf einem TD 147/TP 16 MK III montiert. Klanglich konnte mich das System auf dieser Kombi nicht annähernd überzeugen und es wanderte wieder in die Schublade. Nachdem ich meinen TD 125 mit SME 3009 Tonarm fertig gestellt hatte, habe ich das Grado zum Testen auf dieser Kombi verbaut und war echt überrascht. Was vorher eher warm und nüchtern agierte, spielte hier fast schon spritzig auf. Wenn du die Möglichkeit hast, dass System probe zu hören, dann mach das und bilde dir selber deine Meinung. |
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Hörbert
Inventar |
#17 erstellt: 14. Mai 2015, 09:28 | |
Hallo! Natürlich haben Grado-Tonabnehmer so ihre Macken, sie sind halt gegenüber vergleichbaren Produkten etwas störungsanfälliger und arbeiten oft nicht mit dem Rest des Geraffels richtig zusammen. Klanglich stellen Grados in der Tat eine eigene Welt dar die man entweder mag oder auch nicht. Nur kann man diese Systeme nicht per se als schlecht oder ungenügend abtun nur weil sie für diverse Musikrichtungen nicht geeignet sind, immerhin sind die Grados so ziemlich die letzten Vertreter des früher recht beliebten "amerikanischen" Klangbildes. Richtig eingesetzt haben Grado-Systemedurchaus ihre Meriten. MFG Günther |
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