Ortofon 2M black - spielt recht leise

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KrisRD
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Mai 2015, 19:34
Moinsen liebe Leute,

ich habe ein Ortofon 2M auf einen Dual 721 geschnallt!
Der Klang ist großartig- nur spielt es z.B. im Vergleich zum Shure V15-III oder Ortofon M20E deutlich leiser ab- ich muss den Verstärker um ca. 15-20 dB anheben.

Ist das normal?
Kann mich jemand erleuchten?

Danke und Gruß,
Kris.
akem
Inventar
#2 erstellt: 14. Mai 2015, 19:45
Entweder stimmt was mit den Kontakten nicht oder Du hast versehentlich die Pins falsch gesteckt. Blau und grün kann man v.a. bei künstlichem Licht leicht verwechseln. Vielleicht sitzt auch der Nadeleinschub nicht bis zum Anschlag drauf.

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 14. Mai 2015, 19:46 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Mai 2015, 19:53
Hallo Kris,

hast du mal gecheckt, was die 3 Systeme nominell an Ausgangsleistung bieten.....?????

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 14. Mai 2015, 19:55 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Mai 2015, 08:52
Tag,

da stimmt etwas mit dem 2M Black nicht, es sollte merklich lauter sein als die beiden genannten Vergleichssysteme.
Wie schon vorgeschlagen, bitte den korrekten Sitz des Nadeleinschubes kontrollieren. Dann auch die Anschlusshülsen auf festen Sitz auf den Pins prüfen, was als Ursache für einen derartig hohen Unterschied allerdings eher unwahrscheinlich ist - ein Nebeneffekt könnte es möglicherweise sein.

Freundlich
Albus
KrisRD
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 15. Mai 2015, 21:28
Moin liebe Leute,

schon mal besten Dank vorab für Eure Hinweise.

Ich habe heute die Kontakte vom TK gereinigt und den korrekten Nadelsitz geprüft.
Die farbliche Verdrahtung habe ich auch gecheckt- ist IO.

Es bleibt gegenüber dem Shure V15-III bei einer negativen Differenz von ca. 5-6 dB.
Ich habe den Pegel an einem externen Rekorder abgelesen-
das ist natürlich keine wissenschaftliche Messung... ;-)

Und ich hab' zusätzlich das Problem, dass die Trackability unterirdisch ist.
Mit der HifiNews Testpladde habe ich bereits bei +14 dB Verzerrungen, die
ich nur mit Erhöhung des Auflagegewichts von 1,5p auf 1,75p und AntiScating fast
auf Max. beherrschen kann.

Korrekten Sitz der Nadel habe ich mit der Dual-Einstelllehre geprüft.

Was kann ich noch tun?

Danke nochmals und Gruß,
Kris.


[Beitrag von KrisRD am 15. Mai 2015, 21:36 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2015, 10:17
Hallo,

probier mal den Antiresonator "stillzulegen", sprich das Schwabbelgewicht mit einem schmalen Stück Verpackungsschaum oder Pappe am "Schwabbeln" zu hindern.

Bei einigen Systemen bringt das was.

Der Antiresonator wurde speziell für Systeme entwickelt die eine sehr hohe Nadelnachgiebigkeit haben (Ortofon M20, Shure V15), mit solchen Systemen wurden die Duals damals ab Werk ausgerüstet.

Das "Black" hat eine durchschnittliche Nadelnachgiebigkeit.

Ich würd es mal testen, passieren kann nicht viel.

Ach ja, Antiskating nach "CD4" einstellen.

Peter
KrisRD
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 16. Mai 2015, 22:16
Moin Peter,

hab' ich gerade getestet- ohne Erfolg.
Morgen schnappe ich mir meinen zweiten Dual 721- mal sehen was der sagt!

Danke nochmal...

Chris.
Wuhduh
Gesperrt
#8 erstellt: 17. Mai 2015, 04:11
Moin !

Antiresonator auf Minimum stellen ?!
Klebeband reicht auch für das Wabbelgewicht !

MfG,
Erik
KrisRD
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 17. Mai 2015, 15:03
Moin moin,

ich habe den Antiresonator nochmal mit Klebestreifen fixiert- leider kein Erfolg.
Auch der Einsetz meines zweiten 721er brachte keine Veränderung... :-/

Mift.

Gruß,
Kris.


[Beitrag von KrisRD am 17. Mai 2015, 15:08 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 17. Mai 2015, 15:51
Hallo,

beim 721 ist der AR nicht einstellbar. Das funzt nicht. Wenn der Schwabbel nicht mehr schwabbelt ist der Dreher von seiner Konstruktion ideal für Systeme mit Standard-Compliance.

Hmm.... wie klingt das "Black" an einem anderen Dreher?

Peter
Albus
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 17. Mai 2015, 17:40
Tag,

es droht ein verbreiteter Irrtum: Es ist hier der Hinweis angebracht, dass die HFNR 2 auf der Seite 1, die Bänder 6+7+8 (Pegel +12, +14, +16 dB von 300 Hz), nicht etwa der Beobachtung der Abtastfähigkeit dient (siehe die BDA), sondern vielmehr der Findung der Einstellung des Antiskating; das Band 9 mit dem Pegel von +18 dB gilt dann den HFNR-Machern endlich auch als übertrieben. In dieser Sache, Antiskating, gilt bitte diese Feststellung: Wird der Pegel von + 12 dB (~80 Mikrometer) unter Antiskating akustisch sauber wiedergegeben, dann ist die Sache damit gut gemacht. Bei genauerer Betrachtung ist schon der Pegel von +12 dB/300 Hz, entsprechend ~80 Mikrometer, als Testsignal für das Antiskating schon zu hoch; besser wäre ein Signal auf Niveau 60-70 Mikrometer (vgl. die Test-/Einstellplatten Ortofon No. 00002, Shure TTR-117).

Dem Test auf Abtastfähigkeit gewidmet ist auf der HFNR 02 auf der Seite 2 die Bänder 1+4+8, mit einem Pegel des Signals von +15 dB, 300 Hz, L+R, lateral+vertical, siehe die BDA, entsprechend einer Amplitude von ~120 Mikrometer - was mit Blick auf die Beschaffenheiten kommerzieller Schallplatten schlicht unsinnig zu hoch ist.

Ein Musical-Titel fällt mir hier eben ein, was als Motto tauglich sein soll: "Keep cool".

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Mai 2015, 17:41 bearbeitet]
KrisRD
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 17. Mai 2015, 18:55
Moin Albus,

Danke für die Aufschlauung.
Der von Dir gen. Irrtum drohte nicht nur... :-)

Bleibt nur noch, dass das System zu leise ist.
Vielleicht sollte ich mal die aufgecrimten Standard-Schuhe gegen gelötete Stecker tauschen?
Gibt es die Stecker irgendwo zu kaufen- war mit meiner kurzen Suche bislang nicht erfolgreich...
;-)

Nochmal Danke, ich keepe kühl!

Grüße!
Kris.
Albus
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Mai 2015, 13:39
Tag,
und Tag Kris,

bitte, vorweg und beiseite - Sets von Headshellkabeln gibt es überall, wo es Tonabnehmer gibt. - Ob gecrimpt oder gelötet, diese Kleinstkabel kommen allemal auf verschwindend geringe Widerstandswerte von 0,03-0,05 Ohm mit 2,0-2,4 pF Kapazität. Somit beiseite, es sei denn, diese HS-Kabel sind bereits anschaulich dreckig, vergrünspant, brüchig.

Der fragliche Unterschied ist dann mittlerweile auf eine beobachtete "Differenz von ca. 5-6 dB" gesunken (2 M Black vgl. Shure V 15 III-LM), nach anfangs "ca. 15-20 dB", dies nach Prüfung/Reinigung der Kontakte, Nadelsitz, Verdrahtung. Ursächlichkeit unbekannt, aber erwünscht. Die HS-Kabel sind doch für alle drei Fälle dieselben?
Es gilt wie vor, dass das 2 M Black deutlich lauter sein sollte als ein Shure V 15 III-LM (nominell >5 mV vgl. nominell 3,5 mV bei Standardschnelle von 5 cm/s). Die Typen der 2 M-Serie liefern typisch noch deutlich höhere Ausgangsspannungen von >6 mV(5 cm/s).

Die Beobachtung (Rekorder) wird durch den Unterschied des Lautstärkeeindrucks bei Musikwiedergabe bestätigt (der Lautstärkesteller unangetastet)? Um welchen Verstärker handelt es sich (damit man etwa nachschlagen kann)? Wie lauten die Daten des Phono-Modus (wenn in den Technischen Daten gelistet: Empfindlichkeit, Eingangswiderstand, Eingangskapazität, Verstärkungsfaktor). Anzumerken nur vorläufig, dass die zwei (V15III, M20E) die Last-/Abschlusskapazität von 400-500 pF für originale Leistung erforderlich machen, dagegen das 2 M Black nur 150-300 pF, eher besser nur 200 pF, Lastkapazität verträgt. Nur, daraus wird kein derartiger Unterschied der Ausgangsspannungen resultieren.

Auch die RCA/Cinch-Stecker sollten gereinigt werden, Kontaktbelag lauert auch dort.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Mai 2015, 13:50 bearbeitet]
akem
Inventar
#14 erstellt: 18. Mai 2015, 16:36
Was auch einen Unterschied machen könnte: hat das Shure V15 denn noch eine originale Shure-Nadel oder irgendeinen Nachbau? Je nach Stärke des Magneten im / am Nadelträger kann das einen ziemlichen Unterschied machen. Dann stimmen nämlich sämtliche Überlegungen anhand von Datenblättern nicht.

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Mai 2015, 18:29
Tag,
und Tag Andreas,

bitte, fraglich ist in diesem Einzelfall das neue Ortofon 2M Black, da nach Beobachtung noch immer merklich leiser als das ältere Shure V15III-LM.

Freundlich
Albus
Albus
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Mai 2015, 10:04
Tag,

ich möchte noch etwas hinzufügen. - Die Beobachtung der Verminderung des Lautstärkeunterschiedes nach einigen Plattendurchläufen könnte eine Art von Einspieleffekt sein. Schon auch, weil die Typen der 2M-Serie, nach Messdaten genommen, deutlich geringere Nadelnachgiebigkeiten (vertikal, horizontal) mitbringen als nach den Spezifikationen versprochen wird. Statt 22 mü sind eher 12, 13 oder 16 mü zu erwarten - klärend ist der Resonanztest der HFNR 2. Damit steht man im Einzelfall vor der Frage der sodann noch tatsächlich zweckmäßigen Auflagekraft. Jedenfalls nicht wie nach den Spezifikationen der mittlere Wert, 15 mN, besser eher dann der höchste Wert oder geringfügig darüber. Im Falle des 2M Black 18 mN für den Anfang zu wählen liegt so aufgefasst nahe. Wenn sich anhand der als Pegelton verwendbaren Tracks der HFNR 2 eine Normalisierung zeigt, dann nimmt man eben die AK uU wieder zurück - oder gleich nicht, da erfolgreich im Einzelfall verbessert.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 19. Mai 2015, 11:30 bearbeitet]
KrisRD
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 19. Mai 2015, 20:52
Moin liebe Leute,

nochmal Dank an alle für die tatkräftige Unterstützung!

An Albus:
Ich bin nicht sicher, ob meinen "Messungen" zu trauen ist- in Bezug auf die Verbesserung der Lautstärke.
Ich werde also am WE mit einem M20E mit NOS-Nadel den Pegel testen- vielleicht am Besten
mit der Testschlapplatte, damit ich ein definiertes Signal habe?!
Dann schmeiße ich das 2m black auf das Rohr und test nochmal unter gleichen Bedingungen.
(Das V15-III hatte keine NOS-Nadel, sondern eine Jico SAS intus...)

Zu meinem Pre:
Ich nutze eine TubeBox S (ProJect) mit 47 kOhm Abschlusswiderstand und
einer Abschlusskapa von 50 bzw. 150 pF beim 2m und 270 bzw. 370 pF beim Shure V15-III.
Zusammen mit der Leitung müsste das IMO passen- ist leider nicht mehr die original Leitung.
Ich wollte mir bei meinem Arbeitgeber mal ein Multimeter schnorren, um die Kapazität der Tonleitung
zu messen...

Danke und Grüße!
KRIS


[Beitrag von KrisRD am 19. Mai 2015, 20:53 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Mai 2015, 10:24
Tag,
und Tag Kris,

die so gegebenen Gesamtkapazitäten sind wohl gut tauglich. Die DUAL-Plattenspieler brachten typisch 180 pF mit; nach einer (überlegten) Änderung wird die Kapazität nicht markant abweichen. Gut.

Zwecks Beobachtung sollte es sich bei dem Vergleichssignal um etwas in der Art eines definierten Pegeltons handeln, die HFNR 2 bietet dafür wohl zwei Bänder an, einmal ein Rosa Rauschen.

Freundlich
Albus
KrisRD
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 24. Mai 2015, 21:30
Moin liebe Leute,

ich habe nun noch mal getestet...
Zum Einsatz kam neben dem gen. Ortofon 2m black noch das M20E mit NOS-Nadel.
Getestet habe ich mit der HifiNews (HFN 002) Testplatte mit den Bändern 3 (-20dB pink noise) und 6 (12dB Testton 300Hz).

Band 3 - M20E vs. 2m black
-14dB vs. -25dB

Band 6 - M20E vs. 2m black
-6dB vs. -12dB

Beim subjektiven Hören normaler Musik passen die ca. 10dB Differenz beim rosa Rauschen eher, als die 6dB beim 300 Hz Testton.

Grüße,
Kris.

PS: Auch wenn ich ja kühl keepen soll- die VN35 SAS schafft Band 8 ohne Verzerrungen bei 1,25p.
:-/
Albus
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 25. Mai 2015, 09:52
Guten Morgen,
guten Morgen Kris,

bitte - eine Verständnisfrage:
Die Reihenfolge der Tonabnehmer in den Überschriftzeilen (M20E, 2M Black) gibt die Reihenfolge für die darunter stehenden Daten des Volumestellers des auf die Tube Box S folgenden Verstärkers vor (also M20E = Volume -14dB, 2M Black = Volume -25dB)?
Wie steht es um den akustischen Lautheitseindruck: Bei den gegebenen Skalenwerten ist das Rosa Rauschen ähnlich laut wie der 300 Hz-Sinus? Und an der Rückseite sind wirklich 47 Kiloohm für den Widerstand eingestellt, nicht etwa nur 1 Kiloohm oder 2 Kiloohm?

Ich bitte noch um einen Hinweis:
Um welchen Hauptverstärker handelt es sich? Von welcher Art ist dessen Volumeregler: Ein übliches mechanisches Potentiometer, welches von Minimum (Linksanschlag) -70dB (oder so) bis Maximum 0dB (Rechtsanschlag) zu drehen ist (d.h. Skalenwerte mit negativem Vorzeichen [- xdB] sind Abschwächungen) - oder handelt es sich um einen typisch elektronischen Regler mit (Display-)Anzeige Minimum 1, Steigerung der Lautstärke bis Maximalposition bei irgend 60, 70 oder gar 90, aber ohne Vorzeichen!

Für den Fall, es handelt sich um ein gängiges mechanisches Potentiometer und für die Skalenwerte gilt die Bedingung wie oben befragt, dann ist das 2M Black jeweils das 'lautere' System.

Später dann wohl noch weitere Überlegungen zur Sache, je nach Auskunft...
Ich setze noch gleich etwas hinzu: Das Problematische ist in diesem Fall, dass nicht gemessen werden kann. Zu messen wäre beispielsweise jeweils der Schalldruck (in dBC,slow) am fixen Ort bei fixer Volumeposition sowie der Output je Tonabnehmer in mV am Tube Box S Output. Die Frage ist ja, ob der bemerkte Unterschied nicht in Wahrheit nur einer des Timbre (Klangfarbe) Heller vs. Dunkler bzw. des Volumens (Dünner vs. Kräftiger) ist (auch beides zusammen), nicht der etwaigen Ausgangsspannung. Die Frequenzgänge der Tonabnehmer sind nun einmal nicht linear, sondern mehr oder weniger verwellt.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Mai 2015, 12:56 bearbeitet]
KrisRD
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 25. Mai 2015, 18:12
Moin Albus,

ja- da habe ich den "Versuchsaufbau" nicht vernünftig beschrieben. :-)

Also:
Ich habe am Pre nur die Abschlusskapa angepasst- Vorverstärkung habe ich nicht verändert.
Eingestellt habe ich ganz sicher 47 Kiloohm.

Als Verstärker habe ich einen Yamaha RX-V775, der einen elektronischen Regler hat.
Auch hier habe ich die Verstärkung konstant gelassen- ich bekomme einen dB-Wert mit negativem
Vorzeichen angezeigt- ich habe hier -30 dB fix gesetzt.

Am Kopfhörerausgang hing ein externer Recorder (Olympus LS-11), an dem ich den
Pegel abgelesen habe. Das sind dann die Werte, die ich immer im Vergleich aufgeschrieben habe.
(Werte M20E immer links, 2M black immer rechts).

Mir ist klar, dass das kein messtechnisch exakter Aufbau ist- ganz ab davon, dass mir da das
Know-how fehlt! ;-)

Daher hatte ich geschrieben, dass die Differenz von rd. 10dB beim rosa Rauschen auch meinem
Empfinden beim Musik-Konsum entspricht. Das 300 Hz Signal kann ich von der Lautheit her
im Vergleich zu Musik oder dem rosa Rauschen nur schwer bewerten!

Wie immer:
Danke für die Hilfe! :-)

Grüße,
KRIS.
Albus
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 25. Mai 2015, 20:00
Tag,
und Tag Kris,

danke, jetzt wird die Beobachtungssituation verständlicher. - Das nähere Verhältnis von Musik und Rosa Rauschen in der Wahrnehmung hat seinen Grund in der Modellierung des Testsignals Pink noise in Anlehnung an das für Musik typische Frequenzspektrum. Gut gehört also.

Es bleibt die Frage nach dem Unterschied. Wenigstens gleich laut oder geringfügig lauter sollte das 2M Black gegenüber einem M20E bzw. einem V15III/S.A.S-Nadel spielen, der deutliche Abstand an den Anzeigen des Recorders ist nach wie vor überraschend.

Der RX-V775 verfügt über einen Phono-Eingang (höchstwahrscheinlich: 2,5 mV Empfindlichkeit, 47 Kiloohm, 220 pF Kapazität, Verstärkung 60-fach), den man für einen weiteren Versuch einmal nutzen könnte? Bitte? - Der Versuch sollte den Volumecontrol-Regler auf Minimum stellen, dann bei Pink Noise die Lautstärke so weit öffnen bis am LS, einmal L, einmall R, die Hörschwelle überschritten ist - dazu den Wert der Volumeanzeige notieren, zuerst für das 2M Black, dann das M20E. Zusammen mit den Verstärkerdaten wäre die Spannungsdifferenz dann einschätzbar. Mit dem Olympus am KH-Ausgang sind zu viele Unbekannte im Signalweg.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Mai 2015, 20:01 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 26. Mai 2015, 07:08
Guten Morgen,
guten Morgen Kris,

meine Bitte, für Versuche an dem Phono-Modus des RX-V775 ziehe ich zurück, die Fummelei ist überflüssig, auch die Probe auf die Ansprech-/Hörschwelle M20E gegenüber 2M Black etwa über die Pro-Ject Tube Box S.

Vor meiner Aufgabe in dieser Sache, aus der Ferne etwas Nützliches beitragen zu wollen oder zu können, nur zur Vergewisserung ein anderer Problemzugang. - Die Bauhöhe der Tonabnehmer ist ja deutlich verschieden (15 bzw. 16 mm M20E, V15III, aber 18 mm 2M Black). Der 721er Arm war stets sorgfältig in der Höhe angepasst worden? Somit wären auch etwaige 'Klemmeffekte' des 2M Black wegen verfehlter vertikaler Geometrie-/Abtastbedingungen ausgeschlossen. Und was das Verhalten des 2M unter erhöhter bzw. verminderter Auflagekraft angeht, auch damit ist nicht zu rechnen, weil schon längst ausgeführt (gelegentlich ist die AK zur Vermeidung übermäßiger Dämpfungseffekte des Nadellagers zu vermindern)? In diesem Zusammenhang sind die Ergebnisse des Resonanztests von Interesse (die tatsächliche Nadelnachgiebigkeit lässt sich errechnen und vergleichen mit der gesuchten passenden AK). Ärgerlich überhaupt, dass auf der Testplatte kein ordentlicher Pegelton 1 kHz/0dB vorhanden ist.

Vielleicht hilft's ja doch noch irgendwie. Wobei ich die Möglichkeit einer Produktänderung beiseite gelassen habe.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 26. Mai 2015, 07:10 bearbeitet]
Albus
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 27. Mai 2015, 09:47
Tag,

wie auch immer, was die sehr hohe Ausgangsspannung eines 2M Black angeht, die ist in diesem Test als gemessen für die Standardschnelle von 5 cm/s eingetragen mit enormen 8,6 mV: http://www.hi-fiworl...black.html?showall=1

Kommt dazu - dem beobachteten Fall eines leisen 2M Black - noch die Lösung des Problems?

Freundlich
Albus

Nachsatz: Hier war das 2M Black einer genaueren Betrachtung unterzogen worden, bitte: http://forums.steveh...ponse-charts.312499/


[Beitrag von Albus am 27. Mai 2015, 10:54 bearbeitet]
KrisRD
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 14. Jun 2015, 10:30
Moin Albus,

sorry für meine späte Antwort- ich hab' Deine Antwort irgendwie verpennt. :-/
Den Tonarm habe ich immer parallel zur Schallplatte ausgerichtet- wobei ich eine 180g dafür nehme.
Die minimalen Differenzen zu den "Floppy-Disks" habe ich vernachlässigt.

Ich habe mir inzwischen ein zweites Ortofon 2m angeschafft, weil mir das Thema keine Ruhe
gelassen hat. Das Neue spielt *deutlich* lauter (ca. 11 dB- geschätzt).
Damit ist klar, das an meinem alten 2m etwas nicht in Ordnung ist.

Auf jeden Fall nochmal vielen Dank für Deine "tatkräftige" Hilfe!!

Grüße!
KRIS.
KrisRD
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 14. Jun 2015, 11:31

Nachsatz: Hier war das 2M Black einer genaueren Betrachtung unterzogen worden, bitte: [url]http://forums.steveh...ponse-charts.312499/
[/url]

Sehr interessant, Danke für den Link!
Ich habe das zum Anlass genommen, die Kapa meiner Tonleitung zu messen- wobei ich nicht sicher bin, wie gut mein "Baumarkt"-Multimeter sich bei diesen sehr niedrigen Kapazitäten schlägt. Jedenfalls messe ich ca. 200-220 pF... Puh. Deutlich mehr, als bislang geschätzt.

Grüße!
KRIS.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 14. Jun 2015, 11:34
Moin

kauf dir für 20c einen 5% genauen Kondensator im pF --Bereich, da hast du nen Anhaltspunkt..
Albus
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 14. Jun 2015, 11:38
Tag,

mein Kapazitätsmessgerät KM-20F, Pollin Bestell-Nr. 830 511, Preis € 14,95, Messleitungen Länge 20 cm, mit Krokodilklemme, misst vergleichsweise mit Bezugsdaten in dieser Manier praktisch genau: Bezug 70pf, Messung 71pf, auch wiederholt, Bezug 95pF, Messung 94pF, kleinster gemessener Wert bisher 2,4pF, auch wiederholt (Kabel an Haedshell), etc.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Jun 2015, 11:43 bearbeitet]
KrisRD
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 14. Jun 2015, 12:39
Jute Idee!
Danke!

Grüße!
KRIS.
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