Welchen Tonabnehmer für Bose 360?

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Bugs-Bunny
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jan 2016, 20:24
Hallo,
nachdem die technischen Fragen zu dem Motor des 360 geklärt wurden, geht es dem Dreher nun an den Kragen
Ich habe mich dazu entschlossen meinem Philips 977 den Rücken zu kehren und mich diesem einfachen aber für mich sehr sympathischen Dreher zu widmen.
Ich werde wie folgt vorgehen (an dieser Stelle sollten die "alles original Fanatiker" und Sammler besser aufhören zu lesen ).
Der Dreher muss abspecken und wird daher seiner Automatik und allem überflüssigen Balast beraubt, da gerade diese mechanischen Teile zu viele Störgeräusche und Vibrationen zu Folge hatten
Danach wird der Rest, sowie der Tonarm vorsichtig zerlegt, sorgfältig gereinigt und geschmiert.
An dieser Stelle bin ich mir nicht ganz sicher mit was man die Tonarm Lager am besten schmiert/Ölt !?
Um das Ganze abzurunden wird im noch eine massive Vollholzzarge auf den Leib geschneidert.

Nun zur eigentlichen Frage: welchen Tonabnehmer bis ca. 150,- Euro eignet sich am besten für den Dreher?
Ich habe vor den Tonarm ohne Antiskating zu betreiben.
Phonopre ist ein Musical Fidelity V90-lps mit prezisionsnetzteil.
Das AT 95 habe ich gerade auf meinem Philips und es darf doch gerne noch ein gutes Stück besser werden

Es sei noch kurz erwähnt, das mir bewusst ist, dass ich hier keinen High End Plattenspieler vor mir habe und ich auch nicht vor habe die Wiedergabequalität einer CD erreichen zu wollen.
Ich baue mir gerade wieder eine Plattensammlung zusammen und möchte diese mit Freude anhören ohne high end Ambitionen


Viel dank für Eure Hilf!

bose-360-plattenspieler-9506871494
.JC.
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2016, 20:38
Hi,

nimm ein AT 120 E, das ist gut, günstig u. robust
Bugs-Bunny
Stammgast
#3 erstellt: 13. Jan 2016, 08:11
Guten morgen,
Könnte ich die Nadel ohne Probleme ohne AS verwenden? Die Auflagekraft von max. 1,8g macht mich etwas stutzig
Zudem kann ich auf der Herstellerseite nicht wirklich viele Informationen zu dem System finden!? Nadelnachgibigkeit etc.
Gerade ohne AS ist ja doch einiges zu beachten bei der Wahl des TA.
akem
Inventar
#4 erstellt: 13. Jan 2016, 11:28

Bugs-Bunny (Beitrag #1) schrieb:

Der Dreher muss abspecken und wird daher seiner Automatik und allem überflüssigen Balast beraubt, da gerade diese mechanischen Teile zu viele Störgeräusche und Vibrationen zu Folge hatten
Danach wird der Rest, sowie der Tonarm vorsichtig zerlegt, sorgfältig gereinigt und geschmiert.
An dieser Stelle bin ich mir nicht ganz sicher mit was man die Tonarm Lager am besten schmiert/Ölt !?
Um das Ganze abzurunden wird im noch eine massive Vollholzzarge auf den Leib geschneidert.

Nun zur eigentlichen Frage: welchen Tonabnehmer bis ca. 150,- Euro eignet sich am besten für den Dreher?
Ich habe vor den Tonarm ohne Antiskating zu betreiben.


Der arme Plattenspieler...
Warum tust Du ihm das an Wie soll die Mimik für Automatikfunktionen zu Störgeräuschen führen? Die arbeitet doch nur dann, wenn der Dreher gar nicht mehr spielt...
Ein Tonarmlager wird überhaupt nicht geschmiert, jede Form von "Schmierung" wäre aus Sicht der Nadel eine Blockade! Ich würde ihn ohne Not (also konkreten Defekt) nicht mal zerlegen!
Und warum willst Du den Arm ohne Antiskating betreiben? Das wurde nicht ohne Grund erfunden... Wenn Du ihn ohne AS betreibst bekommst Du evtl unnötige Abtastverzerrungen und auf jeden Fall einen deutlich (!) erhöhten Nadelverschleiß!

Zum Tonabnehmer: wenn Du ein paar Euro drauf legst kriegst Du ein Audio Technika AT440. Das AT120 würde ich nicht als gut bezeichnen. Wenn es ein System aus der 1xx Familie sein sollte, dann würde ich das billigste kaufen (ich glaube, das ist derzeit das AT-100) und dazu dann eine ATN 140-LC Nadel mit Line Contact Schliff. Da wäre das AT440 aber unterm Strich billiger...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 13. Jan 2016, 12:11
Hallo!

Bevor du die alte Kiste ausbeinst solltest du dir überlegen ob es nicht besser wäre sie wieder fit zu machen und über Ebay an einen Sammler zu verkaufen da es für das Bose-Ze3ug garantiert einen Sammlermarkt gibt.

Deine Pläne kannst du dann leichter mit einem der neuen Plattenspielewr verwirklichen die ohnehin weder Automatik noch sonstiges Zubehör haben, dieses Modelldürfte (gebraucht) doch deinen Vorstellungen schon sehr nahe kommen:

http://www.hifi-phon...DRpsoCFScFwwod-00HIg

Automatik ist nicht, das Antiskating kannst du einfach durch Abhängen des AS-Gewichtes aushebeln (möglicherweise gibt es sehr günstig auf dem Gebrauchtmarkt sogar noch das Urmodell bei dem gar kein AS verbaut war) und Servie sowie Ersatzteile gibt es überall problemlos, -was willst du mehr-?

Bei einem AS-losen Betrieb würde ich mich allerdings auf eines der Systeme festlegen die mit mölichst hoher Auflagekraft genutzt werden, (> 2 Gramm) da hier die Auswirkungen der Skatingkraft am geringsten sind. Ideal wäre natürlich hier die Kombination aus einem möglichst scharfen Schliff und einer hohen AK aber unglücklicherweise sind alle schärferen Schliffe auf möglichst niedrige Auflagekräft spezifiert (Shibata und andere contact-line Schliffe auf 2,2-2,3 Gramm und die schäferen Gyger- sowie andere Triangel-Schliffe auf Auflagedrücke unterhalb von allenfalls 2-2,2 Gramm) sodaß der Rahmen hier ziemlich eng wird.

MFG Günther
Bugs-Bunny
Stammgast
#6 erstellt: 13. Jan 2016, 13:13
Ich wusste das es hier einen kleinen Aufschrei gibt
Ich weiß nicht warum aber ich habe den Dreher irgendwie in mein Herz geschlossen und werde ihn daher behalten
Das Antiskating ist bei dem Dreher sehr ungenau einzustellen, daher versuche ich es mal ohne und sammel Erfahrungen.
Die Automatik ist rückrüstbar, bleibt jetzt aber erst mal draußen.
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 14. Jan 2016, 10:12
Hallo!

Mir ist es eigentlich Banane ob du die alte Kiste ausbeinst oder nicht nur sehe ich nicht warum man sich die Arbeit machen soll wenn es ohnehin Non-Automatic Plattenspieler für kleines Geld zuhaufe gibt und man die alte Kiste gut absetzen kann.

Da die vorhandene Automatik ohnehin keinen hörbaren Einfluß auf die Plattenwiedergabe hat (das behauptete Gegenteil geht auf nichts weiter als üble Nachrede zurück die in den frühen 80ger Jahren vor allem die Händler die schnell noch einmal einen der damaligen hippen britischen Plattensieler verkaufen wollten in die Welt gesetzt hatten ) ist so eiune Aktion völlig überflüssig.

Aber jeder wie er will.

MFG Günther
Bugs-Bunny
Stammgast
#8 erstellt: 16. Jan 2016, 15:39
Was wäre von einem AKG P15 mit einer Retip Nadel von Axel Schürholz zu halten?
In meiner Nähe wird gerade einer für 80 Euro angeboten!?
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