Tonabnehmer AT 440 MLB vs Sumiko Pearl gold / Kaufberatung

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Aley89
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 26. Jun 2016, 09:03
Hi liebe Forum Users,

ich besitze einen Saba psp 250. Der scheint voll funktionsfähig zu sein. Einzige komische ist, dass das Tonabnehmergewicht etwas herunterhängt. Saba hat das irgendwie auf nem Gummirohr gelagert. Hab aber mit einer Tonabnehmerwaage und einen alten at95 kontrolliert ob das Gewicht nach Plattenabspielen noch stimmt. Ton kommt auch raus :D. Also sollte es keine Auswirkungen haben.

So jetzt möchte ich ein ordentliches System drauf machen und bräuchte euren Rat bitte.

Zur Auswahl hätte ich jetzt ein Audio Technica AT 440 MLB oder ein Sumiko Pearl Gold gedacht.

Verstärkeranschlussseitig (Pioneer A50) Phono:

2,8 MV/ 50 Kohm . 20Hz-20KHz

Plattenspieler Tonarmdaten:

einstellbare Auflagekraft 0...2,9p
Anschlusswiderstand mit Originalsystem 47 KOhm
Systemträger alle mit einem Gewicht von 3,5 bis 8 g

Was würded ihr mir raten? Andere Systemalternativen können natürlich auf vorgeschlagen werden

Danke im vorraus.

Gruß Alex
sandmann319
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2016, 09:24
Der Pioneer A50 hat 220pF an Einganskapazität
dazu noch das Kabel des Saba, das wird für beide Ta. zu hoch werden.

Ich habe beide am PSP 350 gehabt (gleicher Dreher nur mit Quarzregelung)
AT 440 behalten.
Verstärker ist der A30
Allerdings habe ich das Kabel durch ein nieder-kapazitives ersetzt
und eine Projekt Phono-Box S als VV. dazwischengeschaltet.
Dann passt die Kapazität und der Klang ist richtig.
Der eingebaute VV. im Pioneer ist nicht der Bringer.
Aley89
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Jun 2016, 09:31
Nun ja die Kabel ersetzen möchte ich jetzt nicht unbedingt.

Würde ein Phonoverstärker allein schon was bringen?
raphael.t
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2016, 09:46
Hallo!

Ich bin mit dem Pearl nicht warm geworden, da es mir zu "warm" klang, die gesofteten Höhen waren nicht meins. Aber im Netz wird es immer wieder angepriesen. An kapazitativer Fehlanpassung ist es bei mir nicht gelegen, ich habe viele Verstärker und Plattenspieler und die Grundtendenz des Systems blieb leider immer gleich. An sehr höhenfreudigen Boxen (Taunussound) vielleicht.

Grüße Raphael
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Jun 2016, 10:20
Hallo,

derzeit finde ich das folgende Angebot sehr interessant, daher habe ich bei diesem Angebot auch bereits zugeschlagen:

Expert/Nagaoka Quadra/JT322 3104 cartridge on headshell.

http://www.pickupnaa...ge-on-headshell.html

Hierbei handelt es sich um eines der Derivate des Technics EPC-270 mit Shibatanadel aus dem Hause Nagaoka auf einer ordentlichen Headshell. Das System kann an beliebigen internen/externen Pre betrieben werden, da es hinsichtlich der Abschlusskapazität sehr unempfindlich ist.

Hier dazu noch ein paar Infos:

http://www.hifi-foru...866&postID=last#last

Die Justage des Systems in der Headshell muss ggf. etwas geändert werden, da die Technics/SME-Geometrie nicht mit der Geometrie der Saba-Dreher zu 100% übereinstimmt.

Ich hatte am PSP 250 nach Ortofon-Schablone eingestellt und der Gerd am PSP 350 nach den Vorgaben von Saba wenn ich es richtig in Erinnerung habe, was aber wohl beides ein gutes Hören ermöglicht. Es gibt aber sicher noch mehr Möglichkeiten.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Jun 2016, 10:53 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#6 erstellt: 26. Jun 2016, 10:44
endlich mal jemand, der das Sumiko so sieht wie ich. Ich dachte schon ich hätte was an den Ohren.
Man kann damit natürlich gut Musik hören. Wenn man nicht mit anderen TAs Direktvergleiche anstellt, fällt der zurückhaltende Hochtonbereich nicht weiter auf.

Man könnte dem AT95 auch eine HE Nadel gönnen.
https://www.thakker....t-95-nachbau/a-7990/

Die Phono Box S ist durch seine Anpassbarkeit ein gutes Teil, macht aber nur Sinn, wenn man gerne die TAs tauscht. Ansonsten tut es auch die Phono Box ohne S. Wie viel Verbesserungspotential das gegenüber der Pioneer Phonostufe bringt kann ich nicht sagen.

Gruß Evil
DieterK1
Stammgast
#7 erstellt: 26. Jun 2016, 10:48
Das Pearl ist ein wenig kritisch was Anschlußkapazität und VTA Justage angeht. Um so niedriger die kapazitive Belastung destso besser. Sumiko spricht selber von <100pF. Für den VTA den Arm hinten ein bischen höher. Beim 9Zöller hatte ich hinten rund 3mm höher als am System. Aus der warmen Abstimmung wird dann ein tiefreichendes System mit klaren aber nicht überbetonten Höhen. Nach einem Ortofon OM 30 System fand ich es wesentlich ausgeglichener...


[Beitrag von DieterK1 am 26. Jun 2016, 10:51 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#8 erstellt: 26. Jun 2016, 11:37

DieterK1 (Beitrag #7) schrieb:
Das Pearl ist ein wenig kritisch was Anschlußkapazität und VTA Justage angeht. Um so niedriger die kapazitive Belastung destso besser. Sumiko spricht selber von <100pF. Für den VTA den Arm hinten ein bischen höher. Beim 9Zöller hatte ich hinten rund 3mm höher als am System. Aus der warmen Abstimmung wird dann ein tiefreichendes System mit klaren aber nicht überbetonten Höhen. Nach einem Ortofon OM 30 System fand ich es wesentlich ausgeglichener...


unter 100pf? Das wäre aber mal krass am Markt vorbeikonstruiert.

Gruß Evil
Aley89
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Jun 2016, 11:37
Danke für die Antworten auch wenn ich jetzt noch verwirrter bin


Woran erkenne ich den ob ein Tonabnehmer überhaupt gut zu meinen Plattenspieler passt?

Auf welche Kennwerte sollte ich den besonders achten?

Welche Schablone eignet sich den für das einstellen?

Wenn ich zwei Systeme haben möchte kann ich dann einfach ein zweiten SME Headshell kaufen und dann immer schnell Switchen?
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Jun 2016, 11:40
Hallo,


Woran erkenne ich den ob ein Tonabnehmer überhaupt gut zu meinen Plattenspieler passt?


das Tonabnehmersystem muss mechanisch zum Tonarm passen. Also Bauhöhe, Gewicht + Nadelnachgiebigkeit/Compliance.


Welche Schablone eignet sich den für das einstellen?


Ich nutze die Zweipunktschablone von Ortofon

http://www.ebay.de/i...3:g:yl8AAOSw5IJWeqeZ

oder die Technics Überhanglehre für Technics-Dreher/Arme.

http://www.ebay.de/i...8:g:qlQAAOSwk5FUuNGk

und die genügen mir. Es gibt aber viele Möglichkeiten als Justagehilfe.


Wenn ich zwei Systeme haben möchte kann ich dann einfach ein zweiten SME Headshell kaufen und dann immer schnell Switchen?


Wenn die Systeme auf den jeweiligen Headshell einmal für den Dreher eingestellt sind, musst Du beim Wechsel nur noch die Auflagekraft und Antiscating passend einstellen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Jun 2016, 11:52 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#11 erstellt: 26. Jun 2016, 12:00
Mit einem zweiten Headshell kannst du schnell wechseln. Natürlich muß der Tonarm immer neu ausgependelt werden und Auflagekraft/Antiskating angepasst werden.
Mit ein wenig Übung dauert das keine 2 Minuten.
Wenn man den Überhang des Drehers kennt, benötigt man in den meisten Fällen keine Schablone.
Bei dir 46mm.
http://www.saba.pytalhost.com/PSP350s/psp35002.jpg
dann nur noch auf Parallelität der Kanten des Tonabnehmers zum Headshell achten und fertig.

Der Pio bringt 220pf mit, dazu die Kabelage des Drehers, die bei 150pf liegen sollte.
Bei deiner momentanen Konfiguration solltest du darauf achten, daß der Tonabnehmer eine empfohlene Abschlußkapazität von 300pf nicht unterschreitet und 450pf nicht überschreitet. Allerdings wird ein TA der 250pf empfiehlt und an eine 370pf Kette gehängt wird, nicht zwangsläufig schlecht klingen.
Er klingt dann nur nicht so, wie sich der Hersteller das vorstellt.

Keine Gedanken über etwaige Zahlenspiele mußt du dir machen, wenn du ein High Output MC wie das Denon DL110 nehmen würdest.
Der interessiert sich nicht für pf Geschichten.

Gruß Evil
volvo740tius
Inventar
#12 erstellt: 26. Jun 2016, 12:21
Hallo,


DieterK1 (Beitrag #7) schrieb:
Das Pearl ist ein wenig kritisch was Anschlußkapazität und VTA Justage angeht. Um so niedriger die kapazitive Belastung destso besser. Sumiko spricht selber von <100pF.


ich könnte mir vorstellen, dass dies ein Druckfehler im Beipackzettel ist, oder einfach unglücklich ausgedrückt. Im selben Satz steht, dass die Abschlusskapazität nicht höher 200pf liegen sollte. Meiner Erfahrung nach ist dieses System keine Diva und einen warmen Klang kann ich ebenfalls nicht attestieren.

Gruß Thomas
Aley89
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Jun 2016, 12:27
Hi wegen den Überhang. Der link ist ja für einen 350 PSP. Ist des egal?

Hab ne alte Anleitung. Da steht drinnen das irgendwie den Tonabnehmer über die Tellerachse schieben soll und der Abstand 1,5 cm betragen soll.

Versteh ich grad Null. Weil ich kann den Tonabnehmer gar nicht bis zur Achse bringen. Und dann versteh ich nicht ob die 1,5 cm von der höhe bedeuten. Oder das 1,5 zwischen Nadel und Achse Abstand haben soll wenn man von der Seite auf den Tonarm schaut.
sandmann319
Inventar
#14 erstellt: 26. Jun 2016, 12:40
@Aley89

Das mit den 1,5 cm vergiss ganz schnell, das geht mit dem Arm nicht.
PSP250 und 350 sind bis auf den Antrieb identisch.
Eine Schablone brauchst du nicht,
nur ein Lineal und ein gutes Auge
test
so ist es richtig.

Dieser Gedanke ist mehr als nur eine Überlegung wert.
Man könnte dem AT95 auch eine HE Nadel gönnen.
https://www.thakker....t-95-nachbau/a-7990/


[Beitrag von sandmann319 am 26. Jun 2016, 12:47 bearbeitet]
Aley89
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Jun 2016, 12:49
Ah ok wenn die sich nur im Antrieb unterscheiden. Dann nehme ich des lieber.

Finde die Anleitung von 350 besser als die 250. Da Stand das drinnen wegen den 1,5 cm.

Nun bezüglich MC Systeme. Find des ja grad schon sehr teuer. Und was mach ich den wenn die Nadel runter ist? Das System wegschmeißen? Bei MM kann ich ja die Nadel wechseln. Kann ich des beim MC auch? Und macht der Plattenteller aus Metall da keine Probleme? Ich dachte des ist problematisch wegen der Einstreuung etc.

Kann mir jemand bitte erklären warum die HE Nadel 95 so gut sein soll?


[Beitrag von Aley89 am 26. Jun 2016, 12:53 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Jun 2016, 12:57

Und was mach ich den wenn die Nadel runter ist? Das System wegschmeißen?


Man kann die Nadel im Fachbetrieb retippen/erneuern lassen, was aber nicht billig ist, insbesondere wenn eine gute Nadel verwendet werden soll.


Bei MM kann ich ja die Nadel wechseln.


Nunja ... der Preis eines Nadeleinschubs richtet sich nach der Qualität der Nadel. Der Preis eines kompletten Systems ist oft nur wenig höher als der Preis eines adäquaten Nadeleinschubs.


Und macht der metallneren Plattenteller da keine Probleme?


So lang der Plattenteller nicht magnetisch ist, spielt das keine Rolle. Aluminium ist nicht magnetisch.


[Beitrag von Tywin am 26. Jun 2016, 13:07 bearbeitet]
akem
Inventar
#17 erstellt: 26. Jun 2016, 13:05
Wenn beim MC die Nadel hin ist gibt es mehrere Optionen:
- Manche Hersteller bieten an, das System zurückzunehmen und Dir beim Neukauf eines mindestens gleichwertigen System eine Gutschrift zu geben. Kaufst Du das gleiche System nochmal bekommst Du es zum Preis einer Ersatznadel.
- Manche Hersteller bieten an, das System zu überarbeiten. Du schickst es ein (bzw. der Händler) und dort wird eine neue Nadel samt Nadelträger und Spanndraht eingebaut, manchmal wird sogar das gesamt Innenleben getauscht.
- Manche Hersteller bieten gar nix an. Solche Systeme kannst Du zu freien Retipping-Betrieben geben (z.B. Axel Schürholz, Der Nadelspezialist, Soundsmith und andere).

Bezüglich Einstreuungen sind MCs sogar besser als MMs, da sie eine um den Faktor 10^5 bis 10^6 niedrigere Induktivität haben und die kleine Spule sogar noch inmitten eines starken (und nach außen hin abschirmenden) Magnetfeldes ist. Metallene Plattenteller sind kein Problem solange es kein Stahl ist: Stahl ist magnetisch und da würde sich der starke Magnet im Inneren des MCs stark angezogen fühlen - und das System klebt auf der Platte und der Nadelträger bzw. der Spanndraht ist hin... Solange der Plattenteller aus nicht-magnetischem Material ist ist alles gut.

Das AT96 hat eine gebondete, grobe Ellipse als Nadelschliff. Dieser Schliff sorgt für viel Abtastverzerrungen und schlechte Detailwiedergabe. Die hyperelliptische Nadel ist da deutlich besser. Es gibt auch eine Shibatanadel für das AT95. Damit wird aus dem AT96 ein richtig nettes System...

Gruß
Andreas
Aley89
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 26. Jun 2016, 13:08
Ah Danke. Ok und was mach ich mit der Tonarmhöhe?

Bei aufgesetzten Tonabnehmer muss ja der Tonarm mit dem Plattenteller parallel liegen.

Was mach ich wenn mein Tonabnehmer baubedingt zu hoch ist?

Mir ist nicht bekannt das mein Plattenspieler ein einstellen der Tonarmhöhe erlaubt? Oder geht das doch?

Aktuelle mit dem AT95 liegt der Arm auch leicht schief bei aufgesetzter Nadel.


[Beitrag von Aley89 am 26. Jun 2016, 13:21 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 26. Jun 2016, 13:10
Hallo Andreas,

habe ich es richtig in Erinnerung, dass der Hersteller-Nachlass für ein Ersatzsystem beim Einschicken eines MC mit verschlissener Nadel oft so gering ist, dass man sich auch gleich zum günstigen Straßenpreis ein neues System kaufen kann?

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Jun 2016, 13:51 bearbeitet]
akem
Inventar
#20 erstellt: 26. Jun 2016, 13:50
Das kommt auf den Einzelfall an. Ich würde das aber nicht generell verneinen...

Gruß
Andreas
Goldenes_Ohr
Stammgast
#21 erstellt: 26. Jun 2016, 15:00

Aley89 (Beitrag #13) schrieb:
..Hab ne alte Anleitung. Da steht drinnen das irgendwie den Tonabnehmer über die Tellerachse schieben soll und der Abstand 1,5 cm betragen soll.
Versteh ich grad Null. Weil ich kann den Tonabnehmer gar nicht bis zur Achse bringen. Und dann versteh ich nicht ob die 1,5 cm von der höhe bedeuten. Oder ... .


Hallo,
die 15mm sind der sog. „Überhang“,
ein theoretischer Wert, insoweit man das ja, wie Du ja auch schreibst, praktisch so nicht einstellen kann!
Und es bezieht sich rein auf horizontale Maße!!

Diese 15mm sind aber schon in dem Abstand, den das System in dem Headshell (HS) haben soll, eingerechnet, dieser schwankt so ca. zw. 46 - 52mm, bei deinem Saba anscheinend (so wie hier geschrieben) also 46mm.
Wenn Du das so einstellst, dann hast Du automatisch die 15mm Überhang! Also, mach Dir darüber weiter keine Gedanken, es sei denn, Du willst die Armgeometrie nach eigenen Überlegungen optimieren, ist aber eher was für Perfektionisten …

Zu dem Kapazitiven Abschluss, da gibt’s mittlerweile von mir hier viele Grafiken und detailliertere Aussagen dazu im Forum, schau mal hier:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-21693.html#10

wenn Dich das Thema näher interessiert, dann schau auch hier:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-21645-2.html#97

da kann man sehen, dass Du etwa das AT440er bei Dir auch sinnvoll verwenden könntest, dann aber zur halbwegs optimalen Anpassung den Eingangswiderstand an deinem Pioneer herabsetzten müsstest, das geht relativ einfach durch am Kabel, oder per Adapter angebrachte parallele Widerstände, allerdings muss man da löten können … also auch wieder eher was für „Perfektionisten“, oder Bastler ..

Auch da sei angemerkt, dass es da zwar ein theoretisches Optimum gibt, also bzgl. des mögl. Linearen Frequenzgangs (FG) welchen man anstreben könnte, oder eine eher pragmatische Herangehensweise, bei letzterem schreiben hier einige Foristen, dass das AT440 auch mit 350pF Abschluss (noch) gut klingen solle (s.o. Link!)

Ich würde das AT440 bei Dir nicht verwenden (außer mit Widestand, s.o.), mir daher an deiner Stelle einen anderen TA aussuchen, vermutl. Ist da ein Denon High Output MC keine schlechte Wahl ..
MfG Tom
Goldenes_Ohr
Stammgast
#22 erstellt: 26. Jun 2016, 15:07

Tywin (Beitrag #16) schrieb:

Man kann die Nadel im Fachbetrieb retippen/erneuern lassen, was aber nicht billig ist, insbesondere wenn eine gute Nadel verwendet werden soll.

..wobei ich aber meine Zweifel habe, ob dass qualitativ immer eine so gute Lösung wäre ..

... Der Preis eines kompletten Systems ist oft nur wenig höher als der Preis eines adäquaten Nadeleinschubs.

Naja, nicht so ganz, Beispiel AT440, Neuer TA ab 160€, neue Original Nadel (gerade gekauft ) 105€
MfG Tom
Goldenes_Ohr
Stammgast
#23 erstellt: 26. Jun 2016, 15:14

Aley89 (Beitrag #18) schrieb:
Bei aufgesetzten Tonabnehmer muss ja der Tonarm mit dem Plattenteller parallel liegen.
Was mach ich wenn mein Tonabnehmer baubedingt zu hoch ist?

Hallo, es gibt vers HS mit unterschiedlicher "Bauhöhe", siehe hier:
Headshell mit viel "Höhe" gesucht

Liegt der Fall umgekehrt, d.h. der TA muss tiefer liegen, einfach Distanz-Plättchen benutzten ... dazu sollte es hier aber im HF genug Infos geben ..
vllt. beschränkt man sich hier besser nur auf die Frage des optimalen TA, oder, sonst ufert das hier ja aus ..?
MfG Tom


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 26. Jun 2016, 15:16 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 26. Jun 2016, 15:31
Hallo Aley89,


Kann mir jemand bitte erklären warum die HE Nadel 95 so gut sein soll?


sie hat einen besseren Schliff der dem Schliff des Schneidstichels (der den Ton in Unebenheiten in der Plattenrille wandelt) näher kommt als einfachere Schliffe und somit die Unebenheiten besser/genauer/vollständiger wieder in Ton wandeln kann.

Weiterhin verschleißen Nadeln mit besseren Schliffen w/der viel größeren Kontaktfläche und der oft viel geringeren Auflagekraft weniger schnell als billige Nadeln.

Hier dazu ein paar Zeichnungen:

http://www.jico-stylus.com/sas.php


sonst ufert das hier ja aus ..?


Vielleicht sollte man dem Kollegen ein ganz eigenes Forum gönnen, dann kann dort nach seinem Gusto geschrieben werden was, von wem, wann und wie auch immer er sich das wünscht?

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 26. Jun 2016, 16:00 bearbeitet]
Goldenes_Ohr
Stammgast
#25 erstellt: 26. Jun 2016, 15:51

Tywin (Beitrag #24) schrieb:
Vielleicht sollte man dem Kollegen ein ganz eigenes Forum gönnen, dann kann dort nach seinem Gusto geschrieben werden was, von wem, wann und wie auch immer er sich das wünscht?

Hahaaah ...!
by the way, wie ist das Wetter, noch was zur Euro .., oder zum Brexit ...? Oder heute schon was neues gekauft zur Anlage ..?
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 26. Jun 2016, 15:54
Das willst Du doch nicht wirklich von mir wissen


[Beitrag von Tywin am 26. Jun 2016, 15:55 bearbeitet]
Goldenes_Ohr
Stammgast
#27 erstellt: 26. Jun 2016, 16:14
Hallo Tywin,

mal im Ernst:
Das Thema hier ist:
„Tonabnehmer AT 440 MLB vs Sumiko Pearl gold / Kaufberatung“
Nun gut, „Kaufberatung“ kann alles sein! Da passt hier auch alles rein! Also, dann nur los!
Aber, es ging doch um die Frage des passenden, gut klingenden TA, und doch nicht eher um Grundsatzthemen (s.u.), die kann man ja mal ansprechen, aber bei wenig Ahnung, und immer neuen Grundsatzfragen, da sollte sich der TE mMn doch eher mal hier ein wenig schlau machen ..

Es gibt hier ganz oben auf der „Analog-Seite“ folgenden Thread:

„Übersicht interessanter Analog-Themen“


darin folgende Übersicht:

Allgemein:

Grundlagenthread: Wie funktioniert eigentlich ein Plattenspieler?

Berechnungstool: Passt das System zum Tonarm?

Typische Wiedergabeprobleme und ihre Behebung

Tonabnehmer: Theorie und Praxis

Tonarm: Theorie und Praxis

Wie funktioniert eigentlich ein Plattenspieler?


Etc. pp. … hast Du Dich schon mal gefragt, warum es wohl solche Listen mit einer Aufzählung vers. Grundsatzthemen gibt, weshalb dies seitens der Moderation so eingerichtet wurde, ob es sinnvoll sein kann, ein Forum ein wenig zu strukturieren, und dass es da auch nicht abwegig ist, da mal gelegentlich drauf hin zu weisen, oder, um auf deinem „Niveau“ zu bleiben, schon mal über strukturiertes Denken und Schreiben reflektiert?
Eher nicht!
Also spar Dir zukünftig solch eine blöde Anmache!
MfG Tom

P.S.: Soll ich das so deuten, dass wir das jetzt hier nicht weiter fortsetzten wollen , na dann ebenfalls


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 26. Jun 2016, 16:15 bearbeitet]
sandmann319
Inventar
#28 erstellt: 26. Jun 2016, 16:58
@Aley89


Mir ist nicht bekannt das mein Plattenspieler ein einstellen der Tonarmhöhe erlaubt? Oder geht das doch?
Aktuelle mit dem AT95 liegt der Arm auch leicht schief bei aufgesetzter Nadel.


Das ist so richtig und sollte auch so bleiben,
wenn du mal eine 180 oder gar 220gr. Schallplatte auflegst, kommt der Arm sonst zu hoch.
Das der Tonarm beim abspielen exakt in Waage sein muss bitte nicht Überbewerten,
Die Hersteller wussten schon was sie da taten
und ich habe noch keinen Dreher gefunden, der im Auslieferungszustand nicht vorne etwas runterhink.

Den Tonarm kannst du in der Höhe nicht verstellen.
Wenn du bei einem AT-System bleibst, kann alles so bleiben wie es ist (Bauhöhe 17,3mm)
Sumiko Perl hat 19mm.
Dann kannst du nur über dünnere Plattentellerauflagen die Höhe des Tonarms verändern.
Ist aber kein großes Ding, die gibt es ja in verschiedenen Stärken,
auch mehrere übereinander ist möglich. (hab ich bei mir auch, weil ich öfter mal das System wechsel)
Die Originalmatte hatte übrigens 4mm, ist aber bestimmt im laufe der Zeit geschrumpft.


[Beitrag von sandmann319 am 26. Jun 2016, 17:00 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#29 erstellt: 26. Jun 2016, 23:11

Goldenes_Ohr (Beitrag #21) schrieb:
da kann man sehen, dass Du etwa das AT440er bei Dir auch sinnvoll verwenden könntest, dann aber zur halbwegs optimalen Anpassung den Eingangswiderstand an deinem Pioneer herabsetzten müsstest, das geht relativ einfach durch am Kabel, oder per Adapter angebrachte parallele Widerstände, allerdings muss man da löten können … also auch wieder eher was für „Perfektionisten“, oder Bastler ..


Dann kannst Du mir bestimmt erklären, welche Widerstände ich an welcher Stelle anpassen muss.
AT 440 MLb

P6268679

Dies bitte an einen Mission mit 150pF am MM Eingang.
Goldenes_Ohr
Stammgast
#30 erstellt: 27. Jun 2016, 01:09

ad-mh (Beitrag #29) schrieb:
Dann kannst Du mir bestimmt erklären, welche Widerstände ich an welcher Stelle anpassen muss .. mit 150pF am MM Eingang.

Tag, ähm, .. ne .. Nacht,
.. sollte ich dies hier etwa ernsthaft beantworten?
.. oder ist dass jetzt doch eher Ausdruck von Rudelbildung?

Sagen wir mal so, wenn dass jetzt alles ist, was gewisse Leute noch zum Thread-Thema beitragen können, wäre es vllt. Besser das Ganze hier zu schließen, oder mal das entsprechend weiterzutragen … meine Meinung!

Alex, bitte nicht falsch verstehen, geht nicht gegen Dich!
.. stell doch dann bei Bedarf einfach mal einen Beitrag rein, was Du hier noch gerne geklärt haben möchtest, meine Meinung zum AT440 an deinem Verstärker habe ich ja schon geschrieben, vllt. können Dir hier ernsthaft postende User (soll's ja noch geben) dann weiterhelfen .. die anderen hier in Frage kommenden Systeme kenne ich nicht, halt nur das 440er insoweit das mit dem MLX verwandt ist, und das ist dann eher auf der hellen Seite, aber dazu ist hier ja schon von anderer Seite kompetentes gesagt wurden (abseits des Rudels) ..

@sandmann319
ich kann dazu jetzt nichts aus meiner praktischen Erfahrung sagen, außer dass ich immer meine TA möglichst „waagerecht“ eingebaut habe, aber viele Foristen schreiben, dass es schon sehr wichtig wäre, den VTA, also etwa die Tonarmhöhe etc. bei TA mit „scharfen“ Nadel-Schliffen (wie auch dem 440er) möglichst penibel einzuhalten!
Neben evtl. Verzerrungen, oder Klangverschlechterungen drohe so im Falle größerer Fehleinstellung gar eine Beschädigung der LP … ob's stimmt, klingt zumindest nicht unlogisch!
MfG Tom


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 27. Jun 2016, 01:24 bearbeitet]
vb
Stammgast
#31 erstellt: 27. Jun 2016, 17:15

Tywin (Beitrag #5) schrieb:
Hallo,

derzeit finde ich das folgende Angebot sehr interessant, daher habe ich bei diesem Angebot auch bereits zugeschlagen:

Expert/Nagaoka Quadra/JT322 3104 cartridge on headshell.


Hallo, das JT322 scheint mir gegenüber den AT ebenfalls einen Tick softer, mit nicht ganz so präsenten Höhen, auf jeden Fall bei Abschluss mit 47 kOhm. Bei spezifizierten 100 (eigentlich nur für CD4 nötig) hör ich den Unterschied. Was nichts heißen mag.
Was davon auf's beträchtliche Alter/auf die Lagerung zurückzuführen ist, weiß ich nicht, leichte Verhärtungen meinte ich bislang bei zwei meiner drei Nadeln festzustellen. Eine Einspielzeit mit erhöhter Auflage erbrachte aber das erhoffte Ergebnis.
Ansonsten Top-Empfehlung mit NOS-Geldverbrenner-Warnung.
*laber an Trackt Klasse, verzerrt von sich aus hörbar null, ist leise in der Rille, vermittelt zwischen Warm- und Kaltduschen und hat das besondere Etwas. Ich zieh's jederzeit einem 152LP u. 150MLX vor. *laber aus

Grüße
Volker


[Beitrag von vb am 27. Jun 2016, 17:23 bearbeitet]
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