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Digitalisierung, Tonabnehmerhandling und Nadelreinigung+A -A |
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Autor |
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dokoloko
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Okt 2016, 17:58 | |
Nabend allerseits, Ich bin zufriedener Besitzer eines OM40 (Super) und habe als Neuling noch einige offene Fragen zu verschiedenen Bereichen. Ich würde gerne wissen, wie ich am besten die Nadel reinige. Ich habe mal was von Qtipp und Alkohol gelesen und dass man die Nadel darauf absenken soll. Allerdings traue ich mich nicht wirklich an so eine feinen Nadel ran. Und dann wüsste ich noch gerne, welche Lautstärke im Raum beim digitalisieren in Ordnung ist. Ich weiß, dass Vibrationen Rumpeln verursachen. Aber kann man sich in dem Raum normal unterhalten oder sollte es lieber richtig still sein, um die bestmöglichen Aufnahmen zu erzielen? LG |
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lcts
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 20. Okt 2016, 18:04 | |
Kannst dich ruhig unterhalten, das ist voll egal. Vielleicht, wenn du aus kurzer Distanz den Tonabnehmer anbrüllst ... |
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akem
Inventar |
#3 erstellt: 20. Okt 2016, 18:26 | |
Bei der Verwendung von Alkohol ist etwas Vorsicht geboten - manche Tonabnehmerhersteller warnen davor, da der Alk evtl. den Kleber anlösen kann, der den Diamanten am Nadelträger hält. Für die tägliche Reinigung nehme ich eine weiche Nadelbürste wie sie z.B. Denon oder Audio Technika ihren Systemen beilegen. Ortofon hat zwei Bürsten: die "billigere" mit weißen Borsten taugt auch zur täglichen, sorglosen Reinigung, die teurere mit den dicht gepackten schwarzen Carbonfasern muß mit etwas Vorsicht angewendet werden. Dafür ist letztere aber auch in der Lage, ggf. schon etwas festgebackenen Abrieb auch ohne Alkohol zu entfernen. Nur für wirklich hartnäckigen Abrieb bräuchtest Du dann von Zeit zu Zeit etwas Alk. Q-Tips würde ich nicht nehmen - den Wattefasern traue ich nicht. Zu leicht verfängt sich sowas vielleicht am Nadelträger und verbiegt diesen womöglich oder reißt ihn im Extremfall sogar ab... Gruß Andreas |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 20. Okt 2016, 18:56 | |
Hallo!
Je nachdem wir gut dein PS aufgestellt ist (z.B. auf einer Wandhalterung) kannst du praktisch alles tun was du sonst aucht tust ohne das es einen Einfluss haben sollte, -natürlich würde z.B. ich in einem Raum mit Dielenboden in dem der PS auf einem kleinen Tisch steht nicht unbedingt herumlaufen-. Die 40ger Nadel ist recht robust befestigt und ein Abrieb mit Isopropanol auf einer NMadelbürste schadet ihr nicht solnge du sie nicht "gegen den Strich" bürstest. (also immer in Laufrichtung streichen sowie den Tonarm dabei nicht feststellen sondern auf der KLiftbank des angehobenen Liftes belassen. MFG Günther |
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sondek
Stammgast |
#5 erstellt: 20. Okt 2016, 20:44 | |
Ich hatte mal Cassetten (sind irgendwann verloren gegangen), da konnte ich noch Jahrzehnte später mich und meinen Kumpel im Hintergrund quatschen hören – wir standen während der Aufnahme halt in der Nähe des Plattenspielers. Eine mehr oder weniger starke Mikrofonie ist also durchaus vorhanden...das Ausmaß ist natürlich vom Plattenspieler, dessen Aufstellung usw. abhängig. Q-Tips würde ich auf gar keinen Fall zum Nadelreinigen verwenden, weil die Wattefasern um das Stäbchen gewickelt sind und sich an der Nadel verfangen können. Fürs regelmäßige Säubern haben sich die kurzfaserigen, steifen Carbonbürsten bewährt, wie sie z.B. Ortofon bei teureren Systemen beilegt, und wie man sie für ein paar Euro auch solo kaufen kann. Die langfaserigen Pinsel sind vor allem bei MCs heikel, weil sie bei unpräziser Nutzung zu weit in den Generator reinkommen und dort problemlos die hauchdünnen Spulendrähte abreißen können. Sie bringen auch nicht viel. Generell sollte man zum System-reinigen sehr konzentriert vorgehen, gutes Licht und eine ruhige Hand mitbringen. Ich verwende alle paar seiten zusätzlich einen Flüssigreiniger (Audio-Technica und neuerdings auch Lyra SPT). |
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lini
Inventar |
#6 erstellt: 21. Okt 2016, 00:35 | |
dklk: Also meinereiner nimmt für die richtig gründliche Nadelreinigung tatsächlich gern Wattestäbchen und pures Isopropanol - allerdings hab ich dazu gern den Abnehmer (ggf. samt Headshell) oder zumindest den Nadeleinschub in der Hand. Dann setz ich das mit dem Alkohol angefeuchtete Bäuschlein einfach ganz leicht und zentriert auf den Stein (also Spitze auf Spitze quasi) und dreh das Stäbchen zwischen Daumen und Zeigefinger, sodass das Bäuschlein um den Stein herumrotiert. Ein bereits deutlich ausgefasertes Wattestäbchen sollte man dafür natürlich nicht verwenden - aber frisch aus der Packung sind die Dinger ja normalerweise noch nicht ausgefasert und fasern bei der beschriebenen Anwendung auch nicht weiter aus. Das mit dem Absenken kenn ich hingegen eher im Zusammenhang mit der Zauberschwamm-Reinigung oder mit dem Onzow Zerodust... Grüße aus München! Manfred / lini |
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höanix
Inventar |
#7 erstellt: 21. Okt 2016, 14:03 | |
https://www.audio-markt.de/_markt/item.php?id=8347075364& Die kann man bestimmt auch zum Nadel reinigen nehmen! LG |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 21. Okt 2016, 15:02 | |
Hallo! Wattestäbchen würde ich auch nicht nehmen, zur Not gibt es ja wohl immer noch das bekannte Schleifpapier von Linn.Das wurde bei mir allerdings schon länger von einem stinknormalen Glasfaserstift abgelöst. Die Dinger gibt es in jedem Schreibwarengeschäft und bis jetzt gab es damit noch keine schlechten Erfahrungen bei mir. MFG Günther |
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höanix
Inventar |
#9 erstellt: 21. Okt 2016, 21:00 | |
Glasfaserstift oder Radierschwamm liegt bei mir auch immer neben dem PS. Geht mit beidem gut. LG |
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lcts
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 22. Okt 2016, 10:16 | |
Hallo, wie genau benutzt ihr den Glasfaserstift zum Reinigen? Ich hab einen (zum Kontakte putzen), und das ist eine ganz schön harte Bürste, ich weiß nicht, ob ich damit meine Nadeln traktieren möchte ... |
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Hörbert
Inventar |
#11 erstellt: 22. Okt 2016, 12:08 | |
Hallo! Den Glasfaserstift kannst du im Grunde wie eine Nadelbürste nutzen, wichtig dabei ist das der Tonarm nur öocker aufliegt dann kann gar nichts passieren da der Tonarm bei zu hohem Druck einfach nach oben ausweichen kann, der gesamte ausgeübte Druck entspricht dann allenfalls der Auflagekraft. Ich nehme ihn aber nur bei wirklich hartnäckigen Verschmutzungen, ansonsten reicht die übliche Nadelbürste eigentlich aus die ich ca. alle zehn Plattenseiten mit 99%tigem Isopropanol tränke. MFG Günther |
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WBC
Gesperrt |
#12 erstellt: 22. Okt 2016, 12:08 | |
Benutz' Ihn genauso wie eine normale Nadelbürste... - ich halte die abgeschraubte headshell dabei in der linken Hand und mit der rechten fahre ich in Spielrichtung vorsichtig über die Nadel...problemlos... [Beitrag von WBC am 22. Okt 2016, 12:11 bearbeitet] |
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