Technics SL-1600 Gewicht am Tonarm bewegt sich nict

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mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Okt 2016, 13:10
Hallo. Hier mein Einstand bei Hifi-Forum:

habe einen Technics SL-1600 - Plattenspieler
Wollte den Tonarm optimal einstellen und habe dabei festgestellt, daß sich das am Ende befindliche Gewicht nicht drehen läßt. ist wie festgebacken.
Die Skalierung ist frei drehbar, das Gegengewicht dreht sich keinen Millimeter.

Kennt das jemand? Was kann ich selbt tun?
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 26. Okt 2016, 15:28
Kann normalerweise nicht sein. Ist das Tonarmgewicht original? Kannst Du ein Foto machen?
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 26. Okt 2016, 17:31
allles Original
den Technics habe ich in den 90ern von einem stationierten US Soldaten abgekauft.

Gewicht war immer zu bewegen, also zu drehen.
wollte jetzt mal optimal einstellen, also Adas Ende vom Tonarmdas Ende vom Tonarmdas Ende vom Tonarmntistatic auf Null, Tonarm austarrieren (waagerechte) und dann 2-2.5Gramm zugeben.
Funktioniert nicht
shabbel
Inventar
#4 erstellt: 27. Okt 2016, 22:11
Das Tonarmgewicht sieht wirklich original aus. Vielleicht etwas Rostlöser reinsprühen und dann versuchen, das gesamte Teil erstmal abgzubekommen.
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 28. Okt 2016, 10:28
WD40 vielleicht??
Verrate mir bitte wo reinsprühen. eher von hinten o zwischen Gewicht und dem Skalierungsring?
Oder egal???
doc_barni
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 29. Okt 2016, 21:08
Hallo,

ich würde vorsichtig vorne , hinten und auch an der Skala etwas Kriechöl einsprühen und gut einwirken lassen. Es fällt auf, daß das Gewicht nach vorne so gut wie am Anschlag ist....ob da jemand mal versucht hat, ein zu leichtes System noch fahren zu können? Jedenfalls könnte das der Grund sein, warum das Teil jetzt festsitzt. Beim Löseversuch auch ruhig etwas mit dem Fön anwärmen .

freundliche Grüsse

Wolfgang
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 29. Okt 2016, 21:25
Hi,
würde ich genau so probieren.
ad-mh
Inventar
#8 erstellt: 30. Okt 2016, 22:49
Heute habe ich ein ähnliches Problem mit einem Thorens gehabt.
Sehr wenig Kontakt WL hat ausgereicht.
Immer gut aufpassen, dass nichts in die Tonarmlager gerät.
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 31. Okt 2016, 17:07
Hi.
Danke für die Tipps.
Aber der Plattenspieler ist schon ewige Zeiten mit dem gleichen Tonabnehmersystem in Betrieb.
Von daher wurde es nie mit leichterem System abgespielt.

Ich habe ihn nur ewig nicht benutzt und jetzt meinen Spaß am Vinyl wiederentdeckt.
Ist vielleicht 4-5 Jahre nichts justiert worden.

Ich probiere das mit dem Kriechöl.
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 31. Okt 2016, 17:09
Mit dem Fön??

Ist das, um eventuelles festes Fett wieder füssiger zu bekommen??
ad-mh
Inventar
#11 erstellt: 31. Okt 2016, 18:38
Wie gesagt...
der Thorens vorgestern ist 25 Jahre nicht verstellt worden. Die Einstellung passte halt. Kontakt WL hat das alte Öl binnen Sekunden angelöst. Im Gegensatz zum Kriechöl verfliegt es größtenteils.
Für Cinchbuchsen, Lautstärkeregler u.a. sollte man es ohnehin im Haus haben.

https://www.reichelt...TKhdACFRdmGwodTzkJ-w
.JC.
Inventar
#12 erstellt: 31. Okt 2016, 19:09
Hi,


mona-bona (Beitrag #9) schrieb:
Ich probiere das mit dem Kriechöl.


nur Geduld, war ja erst vor 2 h
bis dann in 3 Tagen ... (WD40 sollte man im Haus haben )
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 30. Nov 2016, 19:15
sorry, kam erst heute zum Sprühen...

es tut sich leider gar nichts.
Die Skala dreht unabhängig vom Gewicht (tat sie auch vorher), daß Gewicht ist festgebacken.
Auffallen tut, daß bei leichter Handhabung (Drehversuch, Wackeln) am Gewicht das gesamte Ende (Gewicht und Aufnahmedorn) bis zum Eintritt in den Tonarm/Gewicht-Drehpunkt wackelt.
Befürchte, das es dort brechen könnte bei weiteren Versuchen.
Kann ich das Gewicht mit Aufnahme abschrauben??
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 30. Nov 2016, 19:17
wo könnte ich denn eine Beschreibung (Handbuch) zum Plattenspieler bekommen?
ForgottenSon
Inventar
#15 erstellt: 30. Nov 2016, 19:28

mona-bona (Beitrag #14) schrieb:
wo könnte ich denn eine Beschreibung (Handbuch) zum Plattenspieler bekommen?


Hier: http://www.vinylengine.com/
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 30. Nov 2016, 19:40
oder gleich hier.


und Vorsicht beim hantieren, der Stummel kann abbrechen !!

Du brauchst ein echtes Kriechöl, das muss zw. Stummel und Gewicht einziehen
immer wieder mal einsprühen, irgendwann sollte es gehen
doc_barni
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 30. Nov 2016, 19:45
Hallo ,

auch in den erhältlichen Manualen dürfte dein Fall nicht behandelt werden.

Ich würde so vorgehen:

Die Aufnahme mit Kriechöl versorgen, und nach Wartezeit das Gegengewicht auf der Achse nach hinten ziehen, ohne zu verkanten. ( kleiner Abzieher wäre sehr hilfreich )

Warum?

Schaut man mal in so ein Gegengewicht im abgeschraubten Zustand hinein, entdeckt man eine Rille, die etwas an einen " Zug" in einem Gewehrlauf erinnert. In dieser Rille befindet sich normalerweise ein Stft, der fest mit der " Aufnahme" verbunden ist, Dreht man das Gegengewicht auf dieser Aufnahme, wirkt das zusammen wie ein Gewinde, das Gegengewicht kann hin-und hergeschraubt werden.
In deinem Fall allerdings vermute ich, das dein Gegengewicht deshalb fest ist, weil besagter Stift, möglicherweise durch einen Schlag, nicht mehr in der Rille ist, sondern herausgesprungen ist und so die ganze Einheit blockiert.

Daher ziehen, damit der Stift wieder in die Rille springt, danach sollte man auch wieder drehen können. Das Öl erleichtert diesen Vorgang des Einrastens, etwas Wärme sicherlich auch.....

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 30. Nov 2016, 19:51 bearbeitet]
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 30. Nov 2016, 22:14
Danke für die schnelle Reaktion.

Habe es mit WD40 probiert.
Hoffe, das war kein Fehler.
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 30. Nov 2016, 22:20
danke für die Umschreibung, wie ein Gewicht im abgeschraubten Zustand aussieht.
Wann komme ich schon mal dazu.... mir das anzusehen als Privatperson.

Werde mir ein richtiges Kriechöl besorgen, fleissig fönen und sanft ziehen.

habe ich richtig verstanden, daß dieser Dorn dann wieder in die Kerbe reinspringt bzw. einrastet.?

kann ich auch ganz auseinanderbauen???
doc_barni
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Dez 2016, 10:43
Hallo,

das hast du richtig verstanden,
nur:

"sanft ziehen" darf nicht bedeuten:

Einer hält den Dreher und ein Anderer zieht am Gegengewicht.....dann könnte die "Zugkraft" zunächst die Armlager ruinieren. Die eingesetzte Kraft beim Ziehen darf natürlich nur zwischen dem ansonsten unbelastetem Tonarmnstummel und dem Gegengewicht wirksam werden. Von daher auch der Hinweis auf einen kleinen Abzieher.
Also:

mit Zeigefinger und Mittelfinger das Gegengewicht an der Skala greifen, den Daumen auf den Stumpf des Tonarms. Jetzt kannst du "Drücken" und "Ziehen", ohne die Kraft irgendwohin kommen zu lassen, wo sie Schaden könnte. ( evtl. ein kleines Holzstückchen o.ä. zwischen Daumen und Stumpf plazieren)

WD 40 reicht, nur bitte nicht in die Lager kommen lassen.....

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 01. Dez 2016, 10:45 bearbeitet]
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 26. Dez 2016, 11:28
DANKE !!!!!!!!!

Ich habe mich meinem Plattenspieler an Weihnachten erneut gewidmet und....
das WD 40 ist gekrochen, der Hinweise mit dem Gegengewicht, wie ich es greifen und sanft ziehen soll: PERFEKT

Mein Gewicht läßt sich wieder drehen, Arm ist optimiert ausgerichtet und der Vinl klingt durch das Zimmer :o)

Nochmals Dank an alle, die sich meinem Problem angenommen haben.
Sonja

P.S. sollte ich meinen Plattenspieler mal warten lassen(auch ne Kostenfrage) oder was läuft läuft ???
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 26. Dez 2016, 11:41
Moin,


mona-bona (Beitrag #21) schrieb:
DANKE !!!!!!!!!
...
P.S. sollte ich meinen Plattenspieler mal warten lassen(auch ne Kostenfrage) oder was läuft läuft ???


bitteschön.

Du kannst ja mal deine PLZ hier bekannt geben, falls ein Kenner, wie Doc Barni u.a. in der Nähe wohnt ...
(es muss nicht zwingend eine Wartung gemacht werden, gut wäre sie aber schon)

Viel Spaß mit deinen Platten.
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 26. Dez 2016, 11:50
ich wohne in Frankfurt/Main
PLZ 65934

Wohnt jemand in der Nähe?
Gibt es vertrauenswürdige Cracks, Händler, ...???
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 26. Dez 2016, 12:08
wollte das Handbuch über deinen Link eben speichern und dann ausdrucken.
(Vinylengine ging nicht mehr).

Aber die JPGs sind so klein, nicht auf DIN A4 zu vergrößern.

Ne Idee?
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 26. Dez 2016, 12:21
Ja, klick auf das Bild
das sollte dann in neuer Seite groß sein
(einzeln abspeichern)
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 24. Jan 2017, 18:30
Bingo! ich habe mir ´mein Handbuch´ zum Plattenspieler ausdrucken können.

Bin froh, daß es für Probleme offene Ohren gibt.#

Bis denn :o)
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 24. Jan 2017, 18:32
Hallo!
Mein Technics schnurrt richtig eingestellt dank dieses Forums (und deiner Tips!)

Wohne in Frankfurt/Main, gibt es hier in der Gegend jemanden, den du kennst.
Wollte mir meinen Technics mal überholen lassen.
Schmierung etc.

Gruß
.JC.
Inventar
#28 erstellt: 24. Jan 2017, 18:42
Hi bona,

nein, da kenne ich leider niemanden.
Aber du kannst das ganz leicht selbst machen.

Eigentlich braucht der SL 1700 keine Wartung, aber du kannst ihn gründlich reinigen
(Pflegemittel vom KFZ Bereich) und neu abschmieren.

Bei meinen SLs habe ich lediglich den Dreher geöffnet (sind 2 Hälften) innen gereinigt und die Laufflächen
der Mechanik mit dem Fett, dass sich an den Enden ansammelt, neu eingestrichen -
das war´s auch schon.

Viel Spaß noch mit deinem SL

Welchen Tonabnehmer hast du drauf?



ps
kennst du diesen Thread ?
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 22. Feb 2017, 18:09
Hallo!
Bin mal wieder im Forum

Habe nachgesschaut:
habe kurz bevor die CD-Welle das Vinyl wegschwemmte noch bei Saturn ein
ORTOFON System ergattert.

Jetzt habe ich seitdem Ortofon MC3-turbo drauf.
Vormals liefen meine Platten mit dem audio Technica AT3200XE.

Jetzt macht die Nadel schlapp.
KANNST DU MIR EINE EMPFEHLUNG AUSSPRECHEN??
sollte nur erschwinglich sein.
Ich höre gerne rockig, knackig, laut :o)
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 22. Feb 2017, 18:14
Kannst du mir sagen, ob ich das ganze System wechseln muß oder mir mit einer neuen Nadel behelfen kann??

Habe in epay folgendes entdeckt:
Der Nadelträger ist angebrochen. Also was zum Retippen.
Was heißt das denn, was ist retippen und wer macht das?

Gruß
.JC.
Inventar
#31 erstellt: 22. Feb 2017, 18:16
Hi Bona,

ein Tipp: gib mal oben rechts Tonabnehmer 100 € ein
akem
Inventar
#32 erstellt: 22. Feb 2017, 19:11

mona-bona (Beitrag #30) schrieb:
Kannst du mir sagen, ob ich das ganze System wechseln muß oder mir mit einer neuen Nadel behelfen kann??

Was heißt das denn, was ist retippen und wer macht das?

Das MC3 turbo ist ein MC (Moving Coil) System. Da kann man die Nadel im Regelfall als Verbraucher nicht wechseln. Es gab zwar mal den einen oder anderen Versuch in den 80ern, MCs mit Wechseleinschub zu bauen, aber das ergab wohl zu viele Kompromisse, so daß das heute keiner mehr macht.
Du hast nun folgende Optionen:
- Entweder Du gibst das System zu einem freien Retipper (z.B. Axel Schürholz oder der Nadelspezialist, einfach mal googeln). Da wird der alte Nadelträger gekappt und ein neuer Nadelträger samt neuem Diamant drübergestülpt oder eingesteckt und verklebt. In der Regel mit Aluminium-Nadelträger, wenn's mehr kosten darf auch mal Bor. Nadelschliff nach Wunsch...
- Oder Du kaufst wieder das gleiche oder ein besseres Ortofon-System. Ortofon bietet ein Eintauschprogramm, bei dem Du für ein defektes/verschlissenes MC eine Gutschrift bekommst, wenn Du wieder das gleiche oder ein mindestens gleichwertiges MC kaufst. Und das MC3 turbo gibt's ja noch - wenn's Dir also gefällt kriegst Du so ein Neues zum Preis einer Ersatznadel... oder was Besseres...
- Oder Du verschnalzt es auf epay zum Restwert (damit jemand anders in den Genuß der Eintauschprämie kommt) und kaufst Dir was ganz anderes.

Gruß
Andreas
mona-bona
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 22. Feb 2017, 19:34
Wow.
Das nenne ich mal Information.

Jetzt weiß ich Bescheid.
Nur: das Ortofon ist wohl schon gehobener.
Gibts was für den mittleren Geldbeutel, was auch gut klingt??
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 22. Feb 2017, 19:39
schau mal hier.
akem
Inventar
#35 erstellt: 22. Feb 2017, 19:47
Naja, gehoben ist bei Tonabnehmern ein sehr relativer Begriff... Das ist leider Präzisions-Feinmechanik hoch drei, ein Uhrwerk ist da schon der reinste Maschinenbau dagegen... Mit dem MC3 turbo bist Du da noch immer in der Einsteigerklasse. Ist halt auch ein MC, die sind grundsätzlich teurer und Ortofon erst recht, da zahlst Du viel für den Namen.
Beantworte doch mal folgende Fragen:
- Welcher Plattenspieler bzw. Tonarm?
- Welche Phonostufe bzw. Verstärker?
Musikgeschmack hast Du ja schon genannt.

Gruß
Andreas
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