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Endlich wieder Vinyl hören

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-starfox-
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Dez 2016, 13:05
Guten Tag,

liebe Gemeinde. Ich habe eine Frage zwecks Stereo und hoffe ich bin hier richtig unterwegs.

Derzeit betreibe ich meinen Plattenspieler (Technics SL-BD200) am Phonoanschluss meines Onkyo AVR TX-NR808.

Leider klingt der Ton der Platte so schlecht, dass ich die letzten 5 Jahre eigentlich nur Musik (ALAC) per Airplay gehört habe. Das soll sich nun (wieder) ändern, denn früher hatte ich einen reinen Stereo Verstärker, da war der Ton m.E. deutlich besser als am AVR. Am AVR sind Canton Ergo Serie angeschlossen.

Habt Ihr eine Idee wie ich den Ton wieder chic bekomme?

Muss ich dazu einen Vorverstärker zwischen schalten oder würdet ihr mir eher zum Stereo-Verstärker mit Main-In und dann an den Pre-Out des AVR raten?

Oder ist der Plattenspieler einfach nicht das gelbe vom Ei?

Als Stereo Verstärker hatte ich mir jetzt bisher den Onkyo A9070 oder Pioneer A50DA rausgesucht.

Hoffe auf euren Rat. Liebe Grüße.
Jörg_A.
Inventar
#2 erstellt: 29. Dez 2016, 13:23
Das Dilemma hatte ich auch. Meine Lösung:
Für alles was Krawall macht und 5.1 ist tut es der Sony AVR. Für reinen Stereobetrieb einen kleinen Rotel besorgt. An dem hängen Tuner, CD, Tape und Phono. Die Hauptlautsprecher werden mittels Umschalter geschaltet.
ParrotHH
Inventar
#3 erstellt: 29. Dez 2016, 13:40
Hallo -starfox-,

als mögliche Ursachen würde ich zunächst mal den Tonabnehmer bzw. die Nadel des Plattenspielers und den Phono-Eingang des AVR näher betrachten.

Welcher Tonabnehmer ist da verbaut, wie ist der Zustand der Nadel? Evtl. hilft der Austausch der Nadel. Weiter sind die Phonoeingänge von AVR oft nicht das gelbe vom Ei, sondern eher nur ein Feature fürs Datenblatt, das aber technisch (Stichwort "Kapazität") so ausgeführt ist, dass es praktisch unbenutzbar ist. Da könnte schon ein einfacher externer Phono-Pre wie z. B. ein Dynavox TC-750 ein deutlich besseres Ergebnis bringen.

Parrot
Albus
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Dez 2016, 20:19
Tag,

wie schon angedeutet, mit dem Onkyo AVR TX-NR808 kann es mit einem MM-Tonabnehmer nichts Brauchbares werden, der extrem hohen Eingangskapazität des Phono-Schaltkreises in Höhe von 1000 pF wegen (Kondensatoren C4740, C4750 mit Kennzeichnung 102J, d.i. 10 mit zwei weiteren 0, also 10-0-0 = 1000 pF und J = 5% Toleranz).

Dagegen der A-9070, mit MM-Eingangskapazität von 100 pF (Kennzeichnung 101J) und für MC den Eingangswiderstand von 100 Ohm.

Freundlich
Albus
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 30. Dez 2016, 07:31
Hallo!

@-starfox-

Dein Onkyo AVR TX-NR808 ist ein etwas älterer, guter Mittelklasse-Receiver und das verbaute Phono-Teil sollte klarerweise als Legacy-Zugeständniss gesehen werden, -mal ganz ehrlich-, was glaubst du wie viele User eines solchen Receivers interessieren sich noch für alte Schallplatten?

Unglücklicherweise ist der von dir verwendete Plattenspieler auch noch mit der T-4P (P-mount) Montagenorm ausgestattet für die es nur noch stark eingeschränkt Abtaster gibt.

Als Lösung käme hier wohl eher ein externer Entzerrer in Frage den du an einem Hochpegel-Eingang betreiben könntest.

Einen generellen Rückbau auf einen der vergleichsweise primitiv anmutenden Stereroverstärker nur wegen den Schallplatten halte ich eigentlich nicht für zielführend. Hierbei müßtest du auf alle Vorteile des zeitgemäßeren AVR´s verzichten oder sioe teuer mit externem Equipment nachrüsten.

MFG Günther
Jörg_A.
Inventar
#6 erstellt: 30. Dez 2016, 09:39
Das mag ja alles richtig sein. Meine "Lösung" ist natürlich meine ganz persönliche Sache. Kam aber daher dass der Plattenspieler ( mit Denon DL110) selbst mit einem externen Vorverstärker (PP2) am dicken Sony bei weitem nicht so gut klang wie am Rotel mit dessen integriertem Entzerrvorverstärker.
Aber natürlich kann man es auch erst mal mit anderen Komponenten probieren.
Eine Frage bleibt aber. Hat dieser Plattenspieler mit diesem Abtastsystem an einem anderen Gerät schon mal ( für den Eigentümer) richtig gut geklungen?
dertelekomiker
Inventar
#7 erstellt: 30. Dez 2016, 09:52

Jörg_A. (Beitrag #6) schrieb:
Kam aber daher dass der Plattenspieler ( mit Denon DL110) selbst mit einem externen Vorverstärker (PP2) am dicken Sony bei weitem nicht so gut klang wie am Rotel mit dessen integriertem Entzerrvorverstärker.

Damit hast Du den wahrscheinlich größten Flaschenhals ja schon benannt. Der PP2 ist eine Krücke. Musste ich selbst leidvoll erfahren.

Ich bin selbst viele Jahre zweigleisig gefahren, aber mit einem gescheiten VV ist zwischen Vollverstärker und AVR im Stereobetrieb kein Unterschied zu hören. Im Gegenteil können bei kritischen Räumen gut ausgestattete AVR mit Ihrem Einmesssystem sogar Vorteile bringen.
Titanist
Stammgast
#8 erstellt: 30. Dez 2016, 10:10
Ja, auch der Phono-VV macht den Unterschied zwischen Vinyl lieben und hassen.
Ich hatte jahrelang einen Yamaha AV-Verstärker, dessen Phono-Sektion eher mies war und hatte dadurch völlig die Lust an Schallplatten verloren.
Ich bin dann mal auf die Idee gekommen, eine ProJect Tube Box DS auszuprobieren und dadurch habe ich wieder so stark Gefallen an Schallplatten gefunden, dass mir CDs nicht mehr in's Haus kommen.
Aber ob da jetzt ein AV-Verstärker(-Receiver) oder ein reiner Stereo-Verstärker danach werkelt, ist m. M. nach völlig schnuppe, sofern sie ordentlich ausgelegt sind.

VG
Günter


[Beitrag von Titanist am 30. Dez 2016, 10:11 bearbeitet]
-starfox-
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 30. Dez 2016, 10:36
Vielen lieben Dank erstmal

An den Tonabnehmer habe ich noch garnicht gedacht. Der hat schon einige Jahre auf dem Buckel bzw. ist immer noch der Originale.

Also früher mit Stereo-Verstärker (und glaube günstigen HAMA Vorverstärker) war der Ton schon sehr gut. Zumindest war es so, dass es Spaß gemacht hat eine Platte zu hören und in Erinnerungen zu schwelgen.
Da wir nicht viel Platz haben, dachte ich mir naiverweise, dass der AVR mit Phono meinen Stereoverstärker komplett ersetzen würde.

Bringen teurere AVR´s einen besseren Phonoanschluss mit oder wird an der Stelle immer gespart?
Beispielsweise habe ich mir den Denon x7200 rausgesucht, da ich mir durch den getrennten Monoblockaufbau für Stereo was erhofft habe. 2 Geräte (AVR und Stereo-Verstärker) wollte ich nämlich nicht (unbedingt) hinstellen.


Bevor ich jedoch den AVR komplett austausche, werde ich den Rat mit Tonabnehmer und externen Vorverstärker beherzigen:

Habe mir jetzt folgendes rausgesucht:

AudioTechnica AT 311 EP als neuen Tonabnehmer und Pro-Ject PhonoBox MM als Vorverstärker.
Oder würdet Ihr davon abraten bzw. habt Preis/Leistung Alternativen?

Liebe Grüße
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 30. Dez 2016, 10:43
Hallo!

@Titanist


......Aber ob da jetzt ein AV-Verstärker(-Receiver) oder ein reiner Stereo-Verstärker danach werkelt, ist m. M. nach völlig schnuppe, sofern sie ordentlich ausgelegt sind............


Das ist natürlich eine Frage des eigenen Anspruchs,wer schon mit einem einfachen Stereoverstärker gut bedient ist braucht sich keinen AVR zuzulegen. -Hat man aber einmal die Vorteile eines hochklassigen AVR´s genossen ist ein "Downgrade" auf eine vergleichweise primitive Stereokiste m.E. ein Rückschritt-. Andere mögen das durchaus unterschiedlich sehen und ich kenne zumindest einen User der mittlerweile wieder zurückgerüstet hat und nun mit Plattenspieler, konventionellen CDP, kleiner Röhre und Breitbändern sein HiFi-Leben verbringt ohne etwas zu vermissen.


....... Kam aber daher dass der Plattenspieler ( mit Denon DL110) selbst mit einem externen Vorverstärker (PP2) am dicken Sony bei weitem nicht so gut klang wie am Rotel mit dessen integriertem Entzerrvorverstärker...........


Hast du einmal probiert den verwendeten Eingang des AV für den NAD dem Output des Enzerrers anzupassen?

Natürlich hat ein externer Entzerrer gegenüber einem integrierten immer mit dem Nachteil zu kämpfen das er nicht optimal auf das Folgegerät angepasst sein kann. Zumindest aber die neueren AVR´s bieten hier eine Lautstärkeanpassung, den Rest muß man dann wenn immer möglich über Stannungsteiler im Stecker lösen. Leider gibt es ja bei HiFi praktisch keine genormten Schnittstellen.

MFG Günther
ParrotHH
Inventar
#11 erstellt: 30. Dez 2016, 10:55

Jörg_A. (Beitrag #6) schrieb:
Kam aber daher dass der Plattenspieler ( mit Denon DL110) selbst mit einem externen Vorverstärker (PP2) am dicken Sony bei weitem nicht so gut klang wie am Rotel mit dessen integriertem Entzerrvorverstärker.

Da kommen dann gleich mehrere Sachen zusammen. Zum einen ist das Denon mit 1,6V Ausgangspannung ein ziemlich leises System. Und das wird durch den NAD PP2 nicht kompensiert, sondern noch "verschlimmert", denn der verstärkt im MM-Modus nur mit mageren 35dB (typisch sind 38 bis 42dB). Das macht in Summe schon richtig was aus, und könnte den Eindruck vermitteln, es klingt lahm und schlecht.

Parrot
Titanist
Stammgast
#12 erstellt: 30. Dez 2016, 11:03

ParrotHH (Beitrag #11) schrieb:

Da kommen dann gleich mehrere Sachen zusammen. Zum einen ist das Denon mit 1,6V Ausgangspannung ein ziemlich leises System.
Parrot


Puh, 1,6V wären aber verdammt laut
Du meinst sicher 1,6mV

VG
Günter
ParrotHH
Inventar
#13 erstellt: 30. Dez 2016, 11:05
You´re right!
Jörg_A.
Inventar
#14 erstellt: 30. Dez 2016, 11:37
Nin ja...... der Phono-Eingang des Sony war natürlich (für mich) gar nicht zu gebrauchen. Da war der PP2 schon besser.
Den hatte ich vorher auch sn meinen damaligen Yamaha Stereoamp auch dran. Und da ware er (für meinen Geschmack) richtig gut.
Ich hatte ja auch nicht nur das Denon sondern auch noch andere (AT z. b.) Tonabnehmer dran.
Aber wie dem auch sei. Mit der Lösung mit dem Rotel bin ich glücklich und zufrieden.
Das mit der reinen Stereokette soll ja auch nur ein Denkanstoß gewesen sein.
Um zur Frage des TE zurück zu kommen. Auch moderne AVRs haben keinen besseren Phono-Pre-Amp drin.
Eher das Gegenteil ..... oder gar keinen mehr.
Ich würde auch erst mal mit einem guten, preiswerten Tonabnehmer (oder neuer Nadel wenn verfügbar) anfangen.
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 30. Dez 2016, 12:17
Hallo!


.....Um zur Frage des TE zurück zu kommen. Auch moderne AVRs haben keinen besseren Phono-Pre-Amp drin........


Das kann man unmöglich so verallgemeinern.

Gerade in der Testphase bei mir zu Hause:

http://de.yamaha.com...rx-a3060/?mode=model

Bislange habe ich den Phono-Entzerrer zwar bloß mit High-Output MC´s betrieben aber zumindest da macht er einen ordentlichen Eindruck. Großartig mit irgendwelchen MM-Exoten werde ich ihn auch gar nicht erst testen da der Phono-Eingang bei einem solchen Gerät nach meiner Auffassung ohnehin nur ein Legacy-Zugeständniss sein soll.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Dez 2016, 12:19 bearbeitet]
Jörg_A.
Inventar
#16 erstellt: 30. Dez 2016, 12:30

Hörbert (Beitrag #15) schrieb:


Das kann man unmöglich so verallgemeinern.

Gerade in der Testphase bei mir zu Hause:

Da hast Du natürlich vollkommen Recht.
Stefanvde
Inventar
#17 erstellt: 30. Dez 2016, 13:45
@starfox:

Ok,Du sagst der original Tonabnehmer ist noch drauf.
Welcher ist es denn genau?
Normal ist bei den Technics Systemen an der Seite eine Aufschrift,im Lauf der Jahre wurden ab Werk beim BD20 verschiedene Systeme werkseitig verbaut.
Wenn Du uns nennst welcher Abtaster es ist können Wir Dir vielleicht helfen,wegen einer neuen Ersatznadel.
Viper780
Inventar
#18 erstellt: 30. Dez 2016, 18:09
Was ist für dich ein schlechter Klang? Nicht das einfach der Riemen ausgeleiert ist.

Ansonsten wurde bis jetzt mal der Phono-Pre als wahrscheinlichsten Übeltäter entlarvt.
Da würd ich als erstes ansetzen. Den AVR im "Wohnzimmer" würd ich auch nicht mehr aufgeben wollen - Komfort und vorallem abgleichen der Raumakustik ist durch nichts zu ersetzen. Somit einen PhonoPre nachrüsten man kann ja mit den ganz günstigen Dynavox oder einem DJ-Art Pre mal anfangen (und sehr glücklich werden). Wirds dann nicht besser kann man weiter schauen.

Der wichtigste Part ist die Abtastung -> Nadel und Tonabnehmer (inkl dem dahinterliegenden Schwingkreis - Kabel+Vorverstärker)
Ich selbst hab selber fast nur Technics Plattenspieler und diese haben bei mir alle einen p-Mount Anschluss Norm: T4P - ich finde die originalen Technics Tonabnehmer sehr gut und man bekommt durchaus brauchbare Ersatznadeln.

Üblicherweise wurden am SL-BD20D (einen 200er gabs meines wissens nicht) ein EPC-P23 oder EPC-P24 verbaut aber auch viele AudioTechnica Nachbauten (zB Technics EPC-P34, Audio-Technica AT92E, Audio-Technica AT3482P,...) Ich muss gestehen für den Dreher (Einstiegsklasse, Riemenantrieb, Halbautomat) würd ich mir keinen teuren Tonabnehmer zulegen wenn du nicht sicher bist ihn "für immer" zu behalten.
Wenn du eine neuanschaffung planst würd ich das eher überdenken.
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 30. Dez 2016, 18:35
Hallo!


......Somit einen PhonoPre nachrüsten man kann ja mit den ganz günstigen Dynavox oder einem DJ-Art Pre mal anfangen.........


Meine Rede, genau das ist der Knackpunkt, um den ganz sicher auftretenden Lautstärkeunterschied wettzumachen bietet ja der AV üblicherweise eine Anpassung der Eingangswerte an.

T-4P war und ist an sich keine schlechte Sache und zur Blütezeit der Norm gab es unzählige gute Abtastsysteme, selbst eine V-15-Variante von Shure wurde angeboten. Ab und an bekommt man hier noch etwas davon via Ebay.

MFG Günther
Tywin
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 30. Dez 2016, 18:50
Hallo,


Ok,Du sagst der original Tonabnehmer ist noch drauf.
Welcher ist es denn genau?
Normal ist bei den Technics Systemen an der Seite eine Aufschrift,im Lauf der Jahre wurden ab Werk beim BD20 verschiedene Systeme werkseitig verbaut.


ein Bild vom Tonabnehmersystem sagt mehr als 1000 Worte, da das Originaltonabnehmersystem womöglich gar nicht mehr montiert ist.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Dez 2016, 18:51 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#21 erstellt: 30. Dez 2016, 18:54
Hallo Günther

Prinzipiell kann man sagen das die Idee von T4P genial (einfach) ist nur leider zu spät kam und zu sehr am Hersteller Matsushita hing. Die Tonabnehmer sind durchwegs sehr gut und die ganzen Technics Systeme sogar als Oberklasse zu bezeichnen (mit der richtigen Nadel) - bei den anderen gabs auch immer ein großes "von - bis" Spektrum. Leider gibts neu nichts mehr brauchbares und alles gebrauchte bzw NOS ist mittlerweile vergriffen.

Deshalb muss ich schweren Herzens immer mehr davon abraten - obwohl alle Dreher sehr brauchbar und zuverlässig sind
Hörbert
Inventar
#22 erstellt: 30. Dez 2016, 22:10
Hallo!

Nun ja ein Ortofon OMT/OM ist immer noch aufzutreiben und kann mit einer NADEL-30/-40 ausgestattet weden, damit spielt der PS dann ohne wenn und aber zumindest in der oberen Mittelklasse und es gibt nur in seltenen Fällen ein Kapazitätsproblem.

Das genügt eigentlich in den allermeisten Fällen auch gut, wer sich heute von Schallplatten noch mehr verspricht wird ohnehin weder Kosten noch unannehmlichkeiten scheuen bis er endlich einmal bemerkt das hier die eigentliche Schwachstelle die Parameter des Tonträgers selbst sind.

MFG Günther
-starfox-
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 31. Dez 2016, 14:00
image1

meint ihr das?


edit: Der schlechte Sound: total kraftlos und blechern.


[Beitrag von -starfox- am 31. Dez 2016, 14:08 bearbeitet]
akem
Inventar
#24 erstellt: 31. Dez 2016, 14:24
Kenne ich, hatte ich auch mal...
Das ist ein Audio Technika, da sollten die ganzen AT-Nadeln passen. In den USA gibt es übrigens in Sachen T4P-Tonabnehmer und -nadeln noch erheblich mehr Auswahl als hierzulande. Kannst ja mal bei LPGear und Co stöbern. Leider kommen da noch ein teurer Versand und Einfuhrsteuer dazu...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 01. Jan 2017, 08:51
Hallo!

@-starfox-

Der blecherne Klang des kleinen Audio-Technica-Systems das da auf Technics umgelabelt wurde kommt zum einen durch die einfache Rundnadel und zum anderen dadurch das AT-Abtaster sehr Kapazitätsempfindlich sind zustande.

Das hier z.B.

http://www.phonophon...me/shure-m-92-e.html

Wäre in dieser Hinsicht schon eine ernorme Verbesserung und ist in den tiefen des Netzes sicher auch günstiger zu haben.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#26 erstellt: 01. Jan 2017, 12:59
@Hörbert:

Sollte es für das Originalsystem nicht auch höherwertige Nadeleinschübe geben von AT?

Und dann den Dreher über einen anpassbaren Phono-Pre anschliessen,fertig.

Eig. sind die Original-Systeme gar nicht schlecht gewesen.
Viper780
Inventar
#27 erstellt: 01. Jan 2017, 13:56
Das P34 ist leider nicht so toll auch wenn es dafür gute Nadeln gibt. ZB https://www.turntabl...-Dshibata_p_960.html bzw http://www.lpgear.com/product/LPGATNSERIESVS.html
Ich finde den Generator sehr empfindlich was den Vorverstärker angeht.

Das Shure gibt's auch als Radioshack relabelte realistic. Sind ganz, ok fand die original Technics immer irgendwie besser.


[Beitrag von Viper780 am 01. Jan 2017, 14:01 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#28 erstellt: 01. Jan 2017, 21:49
Hallo!

@Stefanvde

Doch ja, einige Nadeln sollte es schon noch geben, nur weiß ich da nicht über die Beschaffbarkeit bescheid.

Ich selber finde das kleine AT nicht unbedingt so prickelnd und habe mit dem Shure gute Erfahrungen gemacht, gerade für "kleinere" T-4P-Geräte habe ich es eigentlich immer gerne genommen, -es kostete seinerzeit ca. 50 Euro-.

Leider sind die OMT-Ortofon-Abtaster inzwischen wohl nur noch schwer zu bekommen sonst wäre irgendein OMT das man dann mit einer höherwertigen Nadel bestücken kann der Königsweg gewesen.

MFG Günther
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#29 erstellt: 01. Jan 2017, 23:42
Ich habe auch mal auf einem Technics das T4P mit der orangefarbigen Nadel gegen Shure gewechselt. Es war ein deutlicher Fortschritt. Ich hoffe Shure baut immer noch die gleiche Qualität.

Ein Feund von mit betreibt einen Technics AV-Receiver mit Phono-Eingang. Der Phono Eingang ist nicht mehr als ein Zugabeprodukt, verhangen, undynamisch. Für ernsthaftes Plattenhören ungeeignet.
Es muss ja nicht gleich eine anpassbare Phonovorstufe sein, gute MM-Wiedergabe bieten schon die NAD-Phono-Pres PP1 oder PP2. Gut und preiswert soll Dynavox sein. Damit habe ich aber keine eigenen Erfahrungen.

Gruß Gerd
ad-mh
Inventar
#30 erstellt: 01. Jan 2017, 23:51
Beim typischen Problem, der Anpassbarkeit eines MM Systems an einen AV Receiver.

Die Dauerempfehlung hier im Forum:
https://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm

Der NAD PP2 hat beispielsweise für AT Systeme eine deutlich zu hohe Grundkapazität von 200pF.
Der Art DJ II hat lt. Albus nominell 100pF, gemessen ca. 150pF.


[Beitrag von ad-mh am 01. Jan 2017, 23:54 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#31 erstellt: 02. Jan 2017, 00:10
Ich kenne den bei Thomann angebotenen Phono-Pre zwar nicht. Macht aber auf den Fotos einen soliden Eindruck. Wenn er auch noch gut klingt, d.h. dynamisch und im Hochton offen, ohne spitz oder giftig zu sein, nehme ich diesen Tipp gerne auf.

Gruß Gerd
Tywin
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 02. Jan 2017, 07:40
Hallo,

für das jeweils verwendete Tonabnehmersystem (TA) gibt es von Hersteller elektrische Vorgaben, welche durch die Verkabelung vom TA bis zum Phono-Entzerrer-Vorverstärke (Pre) und dem Pre erfüllt werden müssen, damit das TA den vom Hersteller vorgesehen Klang bewirken kann.

Wahrgenommene Unterschiede hinsichtlich Dynamik und Spritzigkeit ergeben sich aus der Lautstärke/Ausgangsspannung des TA und des Pre. Diese vermeintlichen Klangunterschiede lassen sich leicht durch eine Angleichung der "gehören" Lautstärke ausgleichen.

Ausgenommen sind davon gesoundete Pre die der Klangveränderung dienen. Diese sorgen naturgemäß auch bei idealer elektrischer Anpassung für einen anderen Klang.

Vieles was man zum "Klang" von Pre lesen kann ist somit HiFi-Folklore, welche auf technischer Ahnungslosigkeit, Glaube, leichter Beeinflussbarkeit und Kritiklosigkeit fußt.

Ein Pre klingt nicht anders als andere Pre weil das Gerät "besser" ist, sondern weil die elektrische Anpassung an den TA oder die Anpassung an den persönlichen Geschmack unterschiedlich gelungen ist oder weil der Hersteller eine Klangveränderung eingebaut hat.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 02. Jan 2017, 09:40 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#33 erstellt: 02. Jan 2017, 08:16
Hallo!

@bielefeldgibtsnicht


......Ein Feund von mit betreibt einen Technics AV-Receiver mit Phono-Eingang...........


Das Ding muss ja uralt sein, ich wußte gar nicht das die noch welche hergestellt haben schließlich gibt es Technics als Marke ja schon seit 2002 nicht mehr.


........ Der Phono Eingang ist nicht mehr als ein Zugabeprodukt, verhangen, undynamisch. Für ernsthaftes Plattenhören ungeeignet. .....


M.E. nichts weiter als eine Frage der AV-Konfiguration und der Anschlußwerte, hier kann man den oft zu hohen Kapazitätswerten mit einem High-Output MC aus dem Weg gehen und den "verhangenen undynamischen" Eindruck dadurch beseitigen das man im Setup des AV den Output des Phonoteiles der Eingangslautstärke der übrigen Quellen anpasst. Also liegt so wie es aussieht hier ein typischer "Fehler-40" vor.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 02. Jan 2017, 10:34 bearbeitet]
dertelekomiker
Inventar
#34 erstellt: 02. Jan 2017, 09:37

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #29) schrieb:
Es muss ja nicht gleich eine anpassbare Phonovorstufe sein, gute MM-Wiedergabe bieten schon die NAD-Phono-Pres PP1 oder PP2.

Ich kenne den P1 nicht, aber für den P2 kann ich sagen, dass er gerade bei der MM-Wiedergabe deutlich abfällt und selbst gegen die meisten Standard-Phono-Pres der 30-50 EUR-Klasse deutlich abfällt. Ich habe ihn nur noch in Betrieb, weil mein (eigentlich High-Output-MC) MC 120 am MC-Eingang eine sehr gute Figur macht.
Hörbert
Inventar
#35 erstellt: 02. Jan 2017, 10:49
Hallo!


......dass er gerade bei der MM-Wiedergabe deutlich abfällt und selbst gegen die meisten Standard-Phono-Pres der 30-50 EUR-Klasse deutlich abfällt..........


Mit einer nominellen Ausgangspannung von 200 mV bei 3,5 mV Eingangsspannung und einem Verstärkungsfaktor von etwa "50" (ca. 35 dB) gerät der NAD PP 2 recht schnell gegenüber lauteren internen und externen Entzerrern ins Hintertreffen.

Das kommt halt dabei heraus wenn man einfach eine alte Schaltung eines Mittelklasse-Japan-Vollverstärkers der 80ger Jahre 1-1 kopiert, denn mehr als eine schlichte Kopie eines alten Entzerrers ist der NAD (so wie die meisten anderen externen Entzerrer die heute mit großem Bohei angeboten werden auch) ja nicht. Auch wenn die Konkurrenz die alten Konzepte teilweise besser den heutigen Gegebenheiten angepasst hat sollte es möglich sein mit dem NAD gut Schallplatten wiederzugeben falls man die oben aufgeführten Umstände beachtet, -hier setzt man einfach auf einen Abtaster mit überdurchschnittlich hohem Output und auf einen in der Empfindlichkeit angepassten AV-Analogeingang.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 02. Jan 2017, 10:49 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 02. Jan 2017, 10:57
Hallo,


Mit einer nominellen Ausgangspannung von 200 mV bei 3,5 mV Eingangsspannung und einem Verstärkungsfaktor von etwa "50" (ca. 35 dB) gerät der NAD PP 2 recht schnell gegenüber lauteren internen und externen Entzerrern ins Hintertreffen.


aus Unwissenheit hinsichtlich des "als besser empfundenen Klangs" ausschließlich wegen einer höheren "gehörten" Lautstärke, werden fleißig teurere/lautere Geräte gekauft.

Mein Tip: Einfach mal billigere Gerät lauter "hören" als teurere Geräte, schon sollte sich eine Menge Geld sparen lassen.

Ob man lauter hört, kann man z.B. mit manchem Smartphone (es gibt diverse kostenlose Apps) oder einem billigen Pegelmessgerät feststellen. Die Stellung eines Lautstärkereglers sagt diesbezüglich womöglich gar nichts aus.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 02. Jan 2017, 13:45 bearbeitet]
akem
Inventar
#37 erstellt: 02. Jan 2017, 12:38

Tywin (Beitrag #32) schrieb:

Ein Pre klingt nicht anders als andere Pre weil das Gerät "besser" ist, sondern weil die elektrische Anpassung an den TA oder die Anpassung an den persönlichen Geschmack unterschiedlich gelungen ist oder weil der Hersteller eine Klangveränderung eingebaut hat.

Na, da täusch's Dich mal nicht... Wenn Du mal gehört hast, was einfaches OP-Amp-Rolling klanglich bewirken kann sagst Du sowas nicht mehr. Bei Operationsverstärkern gibt es "große" klangliche Unterschiede, die keineswegs nur in lauter oder leiser klassifiziert werden können. Auflösung, Verzerrungsarmut, Rauschen sind da so Stichworte... Wobei teurer nicht immer gleich besser sein muß. Ein AD797 zum Beispiel rauscht und klirrt sehr wenig, klingt obenrum aber etwas verhangen. Da ist ein preislich ähnlicher LT1115 wesentlich besser. Da empfehle ich mal die Lektüre der Freds zum LiTe-Projekt im Analog-Forum... (für's Geld eine verflixt gute Phonostufe, mit dem LT1115 im MC-Eingang nochmals deutlich verbesserbar und damit endgültig zum Favoritenschreck mutierend - gibt's aber nicht mehr zu kaufen...).

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 02. Jan 2017, 12:56
Hallo Andreas,

ich denke wir haben vollkommen andere Vorstellungen von einem "großen" klanglichen Unterschied.

Wenn ich mit einem Paar JBL Control One und im Vergleich mit einem Paar Cabasse Bora höre, dann würde ich von einem "großen" klanglichen Unterschied sprechen.

Die Unterschiede zwischen unterschiedlichen - grundsätzlich funktionierenden - (KH-)Ausgängen bewegen sich bei gleicher "gehörten" Lautstärke am Rande der Einbildung.

Dazu brauche ich nur meinen KHV von Denon mit einem X-beliebigem Ausgang eines X-beliebigen Smartphones/Tablets/Rechners vergleichen. So weit sich eine gleiche gehörte Lautstärke bewirken lässt, könnte ich vielleicht eine winzige vermehrte Kratzigkeit - bei genauestem/gequältem Hinhören mit meinem Q701 - bemerken ... oder auch einfach ignorieren.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 02. Jan 2017, 13:24 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#39 erstellt: 02. Jan 2017, 13:22
Hallo!

@Andreas


......Wenn Du mal gehört hast, was einfaches OP-Amp-Rolling klanglich bewirken kann .......


Sorry aber das ist Unsinn, ein OP hängt von seiner Außenbeschaltung ab und bei deinem "OP-Rolling" kann allenfalls ein schlechteres Ergebnis infolge einer höheren Verzerrungsrate schlechterer Kompensation oder auch falsch ausgelegtem Spannungspegel herauskommen. -Das ist eine simple Tatsache die eigentlich bekannt ist seit es OP´s gibt-.


....Ein AD797 zum Beispiel rauscht und klirrt sehr wenig, klingt obenrum aber etwas verhangen..........


Sollte dem so sein und sitzt der OP in einer dafür berechneten Aussenbeschaltung ist so etwas ja mit einem einfachen Frequenzschrieb zu verifizieren ansonsten gehe ich von Geschwurbel infolge unverblindeter Höreindrücke wieder.

MFG Günther
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#40 erstellt: 03. Jan 2017, 15:20
Ich habe zwar noch keine OP's in einer Phonovorstufe vergleichen können, habe aber die Ausgangs OP's in meinem CD-Player getauscht. Da man dies erst auch nur für einen Kanal machen kann, konnte ich auch den vorher/nachher-Zustand vergleichen. Fazit: der OP-Wechsel hat den CD-Player deutlich verbessert und dafür braucht man auch keine Goldohren.

Original OP: NE-5532P, Austauschtyp: Burr-Brown OPA-2604, den Koppel-C hinter den OP's von ca. 100 Mikrof. habe ich noch durch einen Folien-C mit 10 Mikrof. ersetzt.

Etwas Ähnliches müsste auch bei Phonovorstufen möglich sein.

Gerd
akem
Inventar
#41 erstellt: 03. Jan 2017, 15:26
Jetzt wird Günther "natürlich" sagen, daß es am Koppel-C lag und keineswegs am OP-Amp...

Gruß
Andreas
thonau
Inventar
#42 erstellt: 03. Jan 2017, 18:04

="bielefeldgibtsnicht (Beitrag #40) Fazit: der OP-Wechsel hat den CD-Player deutlich verbessert und dafür braucht man auch keine Goldohren.

Original OP: NE-5532P, Austauschtyp: Burr-Brown OPA-2604, den Koppel-C hinter den OP's von ca. 100 Mikrof. habe ich noch durch einen Folien-C mit 10 Mikrof. ersetzt.

Etwas Ähnliches müsste auch bei Phonovorstufen möglich sein.

Gerd

Hallo,
lese hier oft mit und muss mich einmischen. Der Wechsel eines OP-Amps ohne Angleichung der Außenbeschaltung ist schon fragwürdig. Dann eine Verbesserung feststellen, ohne irgendwelche Messungen ( was ist besser geworden, als der berühmte Vorhang der jetzt weg ist) ?

Aber was um aller Welt verbessert ein zu kleiner Koppelkondensator?
-starfox-
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 03. Jan 2017, 18:16
@Viper780

Also für 160 und mehr wollte ich jetzt keine Nadeln kaufen, zumal ich noch garnicht weiß ob ich nicht gleich ein neues Gerät kaufe, wenn es keine originalen Ersatzteile gibt.

Was würdet ihr machen? Das Shure von Hörbert und die dauerempfehlung von ad-mh oder eher ein neuen Plattenspieler ?

Wenn ja, welcher Plattenspieler zwischen 300-500€ würdet ihr empfehlen? Finde die von Pro-Ject ganz stylisch.
akem
Inventar
#44 erstellt: 03. Jan 2017, 18:22
@ thonau: Naja, was willst Du an einer Standardschaltung schon groß angleichen? So Sachen wie Offset-Abgleich etc ist in solchen Audioschaltungen die absolute Ausnahme... Pinkompatibel muß er aber natürlich schon sein Und wenn man ein Oszi dranhängt sieht man auch, ob das Ding dann mit dem neuen OP aus Versehen schwingt...

Gruß
Andreas
akem
Inventar
#45 erstellt: 03. Jan 2017, 18:42

-starfox- (Beitrag #43) schrieb:

Was würdet ihr machen? Das Shure von Hörbert und die dauerempfehlung von ad-mh oder eher ein neuen Plattenspieler ?

Wenn ja, welcher Plattenspieler zwischen 300-500€ würdet ihr empfehlen? Finde die von Pro-Ject ganz stylisch.

Nun ja, der Project mag schicker aussehen - besser als der Technics ist er bestimmt nicht. Und der serienmäßig verbaute Tonabnehmer (Ortofon Eintiegssystem OM10 oder 2M Red) ist auch nicht viel besser als das, was Du jetzt hast. Und der Tonabnehmer - insbesondere dessen Nadel - macht nun mal den Klang... Von daher wäre der Project rein technisch/klanglich rausgeschmissenes Geld (zumal er auch keinerlei Automatikfunktionen hat im Gegensatz zum Technics...).
Brauchbare Nadel für Dein System: http://www.lpgear.com/product/ATS0030EUT.html Dürfte all inclusive auf rund 50€ kommen (Versand + Steuer). Dafür kriegst Du eine normale Ellipse mit 8x18µm während die in D. erhältliche nur 11x18µm hat (oder kennt jemand eine Bezugsquelle für die 8x18-Ellipse?).

Ob Du das Shure mögen wirst - Geschmackssache. Die Shures haben halt nen etwas aufgeblähten Bummsbaß mit Tendenz zum One-Note-Baß. Kann man mögen, muß man nicht mögen. In dieser Hinsicht eher das Gegenteil der eher schlank spielenden Audio Technikas. Dafür hat das Shure eine nominell recht anständige Nadel (Ellipse mit 5x18µm).

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#46 erstellt: 03. Jan 2017, 18:55
Hallo!

@akem


....... Naja, was willst Du an einer Standardschaltung schon groß angleichen...........


In diesem Sinne gibt es für die Außenbeschaltung eines Operationsverstärkers gar keine "Standardschaltung", nicht umsonst gibt es auf den Pages der Hersteller dafür empfohlene Applikationen damit nicht jeder das Rad zig-mal erfinden muss.

@bielefeldgibtsnicht


.......der OP-Wechsel hat den CD-Player deutlich verbessert.........


Aber klar doch, -du wärst nicht der erste und vor allem nicht der einzige der ein höheres Maß an Verzerrung und einen nicht mehr linearen Frequenzgang als "besser" empfindet-.

Solange du hier keine weiteren Nachweise als "Hörempfinden" vorlegen kannst gehört dein "Hörbericht" für mich eindeutig in den Bereich der HiFi-Folklore.

@-starfox-

Nun ja, das Shure ist eine günstige Möglichkeit eine signifikante Verbesserung gegenüber dem jetzt verbauten AT herbeizuführen.


.....oder eher ein neuen Plattenspieler ..........


Wurde ich an deiner Stelle nicht tun, der kleine Technics hast du schon und ein kleiner Pro-Ject hat dem BD20 auser der Retro-Optik eigentlich nicht viel voraus.

Hier würde ich einfach erstmal die Bälle flach halten und wenn du nach einem halben Jahr immer noch begeistert Schallplatten hörst kannst du dich ja immer noch nach einem anderen Gerät umsehen.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#47 erstellt: 03. Jan 2017, 19:31
Wobei hier mein SL-BD 20D trotz reichlich Nutzung seit 1993 ohne Probleme läuft,ok,zwischendurch mal ein Riemenwechsel,war aber außer Tonabnehmer und durch Verschleiß dahin geraffte Nadeln die einzige nötige Reparatur.

Ob die neuen Laufwerke,egal von welchem Hersteller,auch so Langzeitstabil sind,das wird man erst in 15-20 Jahren ungefähr abschätzen können.
-starfox-
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 03. Jan 2017, 19:31
Was ist denn jetzt besser? Der shure oder der ATS0030EUT?

Was wäre die nächst höhere Option zu den beiden? Auf welche Eigenschaften muss man da beim Kauf genau achten um zu sagen der und der ist besser?
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#49 erstellt: 03. Jan 2017, 20:20
Hallo Starfox,
mit besser oder schlechter ist das schwer zu beantworten. Dem Shure hört man seine amerikanische Herkunft an: kräftiger, nicht immer präziser Bass, guter Grund-Mitteltonbereich mit etwas fülliger, nicht dünner Wiedergabe von Stimmen, Hochton nicht spitz, eher leicht zurückgenommen, lässt aber auch nichts weg. Das ganze Wiedergabespektrum wird in sich homogen und schlüssig wieder gegeben, es gibt keinen Frequenzbereich der zur Vordergründigkeit neigt. Nervt nicht.

Müsste m.E. gut mit deinem Onkyo harmonieren.

Audio-Technica: insgesamt schlankere Wiedergabe, höhenbetonter. Platten mit eher dünnem, gläsernen Hochtonbereich können schon mal lästig sein. Verzischte S-Laute bei Stimen werden vordergründiger wieder gegeben. Das Shure ist gutmütiger.

Gruß Gerd
Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 03. Jan 2017, 23:00
Hallo!


........Was wäre die nächst höhere Option zu den beiden? ........


Die Crux bei der Sache ist halt das trotz eines scheinbar expandierenden Marktes für Plattenspieler und Abtastsysteme immer mehr Abtaster und aufwendigere Nadelschliffe vom Markt verschwinden. Wie das zusammenpasst ist wohl nicht nur mir ein Rätsel.

So auch die meisten Abtaster mit T-4P-Norm, noch vor wenigen Jahren gab es hier Abtaster von Grado, Ortofon und einigen anderen Firmen inzwischen bekommt man nur noch mit viel Glück z.B. einen Otofon OMT (das war die T-4P-Variante der bekannten OM-Abtaster). Hier noch Ausschau nach hochwertigeren Abtastern zu halten erweist sich als reines Glücksspiel.

MFG Günther
ad-mh
Inventar
#51 erstellt: 03. Jan 2017, 23:13
OMT...
Das Thema hatte ich vor etwa einem Jahr aufgegeben und den Technics BD verkauft.
Der Käufer hat sich sehr über die Haube mit intakten Scharnieren gefreut.

Aktuell kann man OMT Generatoren wohl zu nicht völlig abgehobenen Preisen bekommen. Letzthin gab es noch eine Antwort zu dem Thema.

VG

Andreas
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