Ersatz f Benz Micro Silver

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chrisy
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jan 2017, 14:39
Hallo Analogfreunde;

Leider ist bei meinem Benz Micro Silver durch einen "Kinderunfall" die Nadel abgerissen.

Meine Analogkette sieht wie folgt aus: Rega RP 25 mit dem 600er Arm, Heed Orbit Netzteil und Musical Fidelity X-LPS V3 Vorstufe.

Ich war mit dem Benz Silver sehr zufrieden, möchte aber aufgrund der Kosten (derzeit EUR 400) und der Gefahr neuerlicher nicht vermeidbarer Unfälle nicht mehr so viel Kohle ausgeben.

Ich könnte an an fast neues Benz Micro Gold zu einem sehr günstigen Kurs kommen, befürchte aber, dass die Phonovorstufe, weil nicht einstellbar mit ihren 100 Ohm Widerstand nicht wirklich passt, zumal das System 200 bis 47.000 Ohm verlangt?!

Welche Alternativen fallen euch aus dem MM Sektor in der Preisklasse bis ca 300 EUR ein (hätte den Vorteil, dass ich die Nadel mit vertretbarem Aufwand tauschen könnte). Ich scheitere ein wenig auf der Suche nach einem passenden MM System, weil dabei wiederum der nicht höhenverstellbare Arm des Rega der limitierende Faktor ist.

Vielleicht kann mir wer helfen; besten Dank im voraus.

Christoph
akem
Inventar
#2 erstellt: 04. Jan 2017, 15:55
Für die fehlende Höhenverstellung des Rega-Tonarms gibt es doch reichlich Zubehörprodukte... Auch das Benz dürfte viel zu hoch sein ohne Höhenverstellung des Armes...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 04. Jan 2017, 17:14
Hallo!


......Ich könnte an an fast neues Benz Micro Gold zu einem sehr günstigen Kurs kommen, befürchte aber, dass die Phonovorstufe, weil nicht einstellbar mit ihren 100 Ohm Widerstand nicht wirklich passt,.........


Grau ist alle Theorie, das -gold läuft auch mit 100 Ohm hervorragend, es gibt durch den 100 Ohm-Anpasswiderstand keine klanglichen Veränderungen sondern das System hat bloß eine etwas geringere Ausgangsspannung die am Eingang anliegt.

Der Einfluß von Anpasswiderständen bei MC´s wird oft übertrieben dargestellt, im Endeffekt ist mir noch niemand begegnet der den Unterschied von 100-, 200-, 1000-, und 47000-Ohm korrekt in meheren Durchgängen zuordnen konnte, das lief immer auf bloßes Raten hinaus.

MFG Günther
chrisy
Stammgast
#4 erstellt: 04. Jan 2017, 17:58
Danke f die Antworten; ob das Benz zu hoch ist ?? keine Ahnung, hab das Set fix fertig gekauft.

Spacer und ähnliches sind mir ehrlich gesagt zu aufwändig.

Ich werde das Benz Gold probieren; ist bloß 4 Jahre alt und höchstens 50 Stunden gelaufen, bekomm ich um 150 EUR, wird schon mit der MF Vorstufe passen
MAG63
Stammgast
#5 erstellt: 04. Jan 2017, 18:52
Hallo Chrisi,

da du das Benz so günstig bekommen hast, hast du ja noch Geld über für einen VTA Adjuster
akem
Inventar
#6 erstellt: 04. Jan 2017, 19:06

MAG63 (Beitrag #5) schrieb:

da du das Benz so günstig bekommen hast, hast du ja noch Geld über für einen VTA Adjuster

Das geht auch billiger:
http://www.analogues...00-vta-adjuster.html
http://www.analogues...00-vta-adjuster.html
http://www.analogues...-adjustment-kit.html
Beim zweiten Link (die schwarze Hülse) solltest Du auch ohne Lochvergrößerung auskommen.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 04. Jan 2017, 19:08
Hallo!


....Ich werde das Benz Gold probieren;........


Der Abschlußwiderstand ist legendlich der nicht Frequenzabhängige Teil eines Spannungsteilers deren Frequenabhängiger Teil der Eingangswiderstand der Schaltung selbst ist.

Bei den alten diskret aufgebauten MC-Pre-Pre´s die mit bipolaren Transistoren realisiert waren war dieser Schaltungs-Eingangswiderstand z.T. wesentlich geringer als der Anpasswiderstand und eine Fehlanpassung konnte erheblichen Rausch bei den seinerzeit üblichen Eingangsspannungen 0,07-0,1 Millivolt verursachen. Bei heutigen MC-Eingangsstufen ist dieser Effekt durch den hohen Eingangswiderstand ( gewöhnlich im Megaohmbereich) marginal. Eine Frequenzgangbeeinflussung wie sie etliche High-Ender postulieren gab es hingegen zu keiner Zeit.

MFG Günther
akem
Inventar
#8 erstellt: 04. Jan 2017, 19:58
Das stimmt so nicht...
Auch ein MC Tonabnehmer hat eine Spule mit einer gewissen Induktivität. Und die bewirkt einen Anstieg der Quellimpedanz zu hohen Frequenzen hin was wiederum zusammen mit dem ohmschen Abschlußwiderstand einen frequenzabhängigen Spannungsteiler bildet. Wo die Zeitkonstante liegt, sprich ab welcher Frequenz ein Pegelverlust eintritt, ist freilich einzelfallabhängig...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 04. Jan 2017, 21:04
Hallo!

@Andreas


.......was wiederum zusammen mit dem ohmschen Abschlußwiderstand einen frequenzabhängigen Spannungsteiler bildet........


Theoretisch richtig aber nur im hohen KHz-Bereich interessant und für HiFi-Anwendung nicht relevant

Wir reden hier schließlich von Schallplatten und da ist bei 12- spätestens aber bei 14 KHz Schluß. Ob der Rauschteppich darüber nur linear oder nichtlinear wiedergegeben wird dürfte kein Schwein interessieren.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 04. Jan 2017, 21:12
Nabend !

@ Christoph:

Na gut, wenn Du es zu aufwändig findest, so mal kurz den Tonarm auszubauen, dann brauchste auch nicht meine U-Scheiben mit 2mm bzw. 4mm.

Ein sehr großer, verstellbarer Maulschlüssel oder eine Wapu-Zange für die Kontermutter kann auch von einem hilfsbereiten Menschen geliehen werden.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#11 erstellt: 05. Jan 2017, 09:30

Wuhduh (Beitrag #10) schrieb:

Ein sehr großer, verstellbarer Maulschlüssel oder eine Wapu-Zange für die Kontermutter kann auch von einem hilfsbereiten Menschen geliehen werden.

Normalerweise braucht man sowas noch nicht mal. Rega empfiehlt, die Mutter nur mit der Hand festzuziehen und so sind die auch ab Werk nicht wirklich festgeknallt.

Gruß
Andreas
Albus
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Jan 2017, 11:13
Tag,

die Bauhöhe von 18,4 mm ist vermutlich doch schon etwas zu viel in der Abweichung (gegen die Rega-Standardhöhe von 14 mm, mit 16 mm maximal kann man es noch wagen). Aber 18,4 mm?

Freundlich
Albus
chrisy
Stammgast
#13 erstellt: 05. Jan 2017, 19:38
Ich muss mal nachmessen; möglicherweise wurde die Tonarmhöhe bereits vom Verkäufer aus Anlass der Montage des Benz Micro Silver adaptiert.
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