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Lagerbuchse polieren, aber wie?+A -A |
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Autor |
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GandRalf
Inventar |
#1 erstellt: 22. Okt 2004, 16:00 | ||||
Moin auch, Habe ein Problem mit einem Projekt Plattenspieler den ich reparieren soll. Der Besitzer hat ihn scheinbar einige Zeit ohne Öl im Tellerlager laufen lassen. Jetzt macht das Lager leichte Geräusche. Die Stahlachse hatte einseitig etwas matte, rauhe Stellen, die ich mit Politur wieder hingekriegt habe. Aber leider scheint auch die Lagerbuchse nicht verschont geblieben zu sein. Auch mit neuem Öl ist leider noch etwas an Geräusch bei jeder Umdrehung zu hören. Hat jemand Erfahrung damit eine Lagerhülse aus Bronze (sieht jedenfalls so aus) innen zu polieren? [Beitrag von GandRalf am 22. Okt 2004, 16:06 bearbeitet] |
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schlusenbach
Inventar |
#2 erstellt: 22. Okt 2004, 16:11 | ||||
bronzebuchsen braucht man auch normal nicht schmieren, wenn ich das noch richtig im hinterkopf habe. das müsste "selbstschmierend" sein. (bzw. wartungsfrei) ich kenne mich zwar mit plattenspielern nich so aus, aber wenn du da "zu viel" polierst oder mit schmirgelleinen da ran gehst, bekommst du "spiel" in das lager. und dann könnte das evtl. "eiern." die stahlwelle müsste hartverchromt sein. gibt die buchsen als ersatzteil? [Beitrag von schlusenbach am 22. Okt 2004, 16:32 bearbeitet] |
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GandRalf
Inventar |
#3 erstellt: 22. Okt 2004, 16:36 | ||||
Moin nochmal, Ist natürlich Blödsinn. Ich meinte Messing als Lagermaterial! Vor dem Schreiben das Gehirn einschalten. |
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schlusenbach
Inventar |
#4 erstellt: 22. Okt 2004, 16:43 | ||||
ok. öl ist meiner meinung nach auch ungeeignet ,da zu dünnflüssig. vielleicht solltest du es mal mit "staucher-fett" aus der fettpresse oder molykote versuchen. evtl baut sich so ein besserer schmierfilm auf als wenn du "caramba" o.ä. nutzt. |
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GandRalf
Inventar |
#5 erstellt: 22. Okt 2004, 16:45 | ||||
Moin auch, Nix Fett!!! Hochwertiges Lageröl, orig. von Projekt!! |
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Matthias41
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 22. Okt 2004, 17:35 | ||||
Hallo Schlusenbach, bei sogenannten Inverslagern gebe ich Dir recht, Bei Lagern wie dem Projekt oder Thorens ist Öl in jeden Fall vorzuziehen. Je hochwertiger das Lager desto dünnflüssiger. @Grand Ralf Bronce ist nicht ganz abwegig. Thorens nahm zum Beispiel bei den TD 124 - 126 sogenannte Lagerbronce. Gruß Jürgen Matthias |
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schlusenbach
Inventar |
#7 erstellt: 22. Okt 2004, 17:37 | ||||
"Nix Fett!!! Hochwertiges Lageröl, orig. von Projekt! " ja, und "high-eng-lager-quietschgeräusch-entferner" von der VooDoo und Söhne GmbH & Co.KG @ mathias 41 ok. wie gesagt,hab von plattenspielern keine ahnung. "Je hochwertiger das Lager desto dünnflüssiger" womit begründest du das? je hochwertiger das lager, desto enger die lagetoleranzen? würd mich mal interessieren. [Beitrag von schlusenbach am 22. Okt 2004, 17:40 bearbeitet] |
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GandRalf
Inventar |
#8 erstellt: 23. Okt 2004, 12:48 | ||||
Moin nochmal, Hat vielleicht noch jemand etwas konstruktives zum eigentlichen Problem beizutragen? Wäre nicht verkehrt, wenn irgendwer `ne Idee hätte. |
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milliscout
Stammgast |
#9 erstellt: 24. Okt 2004, 22:40 | ||||
Hallo, "violett" hier im Forum beschäftigt sich u.a. mit Lagern und hat ein Polierset für Plattenspielerlager. Sprich ihn mal per PM an. Vielleicht kann er Dir helfen. Gruß! milliscout |
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Hifist
Stammgast |
#10 erstellt: 26. Okt 2004, 19:44 | ||||
Hallo Ralf,
Mal was Grundsätzliches zum polieren. Polieren ist immer ein abrasiver Vorgang (Materialabtrag). Dadurch erhöht sich das Lagerspiel, wie schlusenbach völlig richtig schon sagte. Wenn nun jemand eine "milde" Politur anbietet ist das ein Widerspuch in sich. Falls nun aber durch diese sogenannte Politur (die in ebay meist angeboten wird) bessere Rumpelwerte und ein besserer Gleichlauf erreicht wird, kann es sich nicht um eine Politur handeln. Dies geschieht dann nämlich nicht durch Materialabtrag durch den Poliervorgang, sondern durch "aufbringen" einer Versiegelung. Dadurch füllen sich die "Täler" der sogenannten Rautiefe auf und somit verkleinert sich die Oberfläche bei gleichem Spiel. Der Nachteil der Geschichte ist, dass die Versiegelung nicht Dauerbeständig ist. Diese löst sich, wie bei einer Versiegelung beim Auto auch, nach geraumer Zeit. Eventuell werden hiervon die Schmiereigenschaften des verwendeten Öls beeinträchtigt. Desweiteren sind die besseren Rumpel- und Gleichlaufwerte auch wieder dahin. Sollte es Dich nicht weiter stören diesen Vorgang öfters zu Wiederholen, dann besorg Dir aus dem Kfz-Handel eine Hochwertige Hartwachsversiegelung und bringe die Versiegelung mit einem geeigneten Filzpolierstift auf. Guckst Du hier: http://www.mercateo....laenge_20x25_mm.html Für das restliche Material besorgst Du Dir dann folgendes und vertickerst es ebenfalls bei ebay. http://www.info-kran...l?einmalspritzen.htm Falls Dir das aber zuviel Action ist reinige die Lagerbüchse mit Nitro-Verdünnung und einem harten Textieltuch, wie Leinen etc. Verwende kein Aceton, da dies Kunststoff angreift. Der Lagerboden könnte aus Teflon bestehen. Als Lageröl verwendest Du am besten das vom Hersteller empfohlene, da dies in den meisten Fällen auf das Lagerspiel abgestimmt ist. Gruss J. PS Für alle "Fremdgänger" (-leser) des Analogforums: Die Sache mit der Inkompetenz scheint mir richtig zu sein. [Beitrag von Hifist am 26. Okt 2004, 20:31 bearbeitet] |
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violette
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 21. Nov 2004, 21:57 | ||||
Hallo Hifist, Schön wie Du da in dieser Forum wunderbar über Thorens Lager Rat gibt, solang das Du meine Polierset nicht ausprobiert hast werde ich an Deine lieber mich zuruck halten. Solange das Du nicht weiß was für ein Lagerspiegel in ein lager sich befindet und was für Lager art das es bei Thorens gibt ist das schon ein starke stuck find ich. Normalweise müsse es Du schon lange verstanden habe das in ein Thorens Lager kein Fett hinein gehört. Aber bitte wenn jemand das glaubt. |
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Gänsebraten
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 22. Nov 2004, 12:25 | ||||
Eben!!!
Dann verstehe ich den Kommentar nicht ganz. Polieren. Also meies Erachtens sollte man nicht nachträglich versuchen zu polieren. Du solltest lieber das Lager neu drehen lassen und dann kanst du beide Teile polieren lassen, aber auch nur dann wenn vor dem polieren das Innen oder Aussenlager entsprechend entspreched grösser bzw kleiner ausgefallen ist und du durch das polieren die beiden Teile aufeinander abstimmst. |
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Hifist
Stammgast |
#13 erstellt: 22. Nov 2004, 20:19 | ||||
Hallo violette,
Mein Beitrag hier zum polieren war allgemein!! Lies ihn bitte nochmals durch, und poste was daran falsch ist.
Bin mir keiner Schuld bewusst. Wie gesagt, mein Beitrag hier war ganz allgemein.
Es ging hier doch um ein Projectlager, auch hier bitte nochmals nachlesen.
Hatte ich nie behauptet, bitte ebenfalls nochmal nachlesen.
Wie denn?? Stand doch nirgens geschrieben! Und nochmals.......... Gruss J. |
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baltasar
Stammgast |
#14 erstellt: 23. Nov 2004, 08:34 | ||||
hallo, was wird hier eigentlich unter polieren verstanden?das verschönern einer oberfläche mit gleichzeitigem reinigungseffeckt oder das spanende nacharbeiten einer lageroberfläche unter berücksichtigung der lagertoleranzen mit anschliessender politur,um die rauhigkeit der tragenden flächen zu reduzieren,nicht zu eliminieren,da ein ölfim auf perfekt glatten oberflächen nicht hält?das auftragen von autopolitur lässt allenfalls auf kreativität bei der lösungssuche schliessen,nicht auf sachverstand.vermutlich handelt es sich um ein radial-achsiallager ,das sowohl auf dem umfang der bohrung als auch stirnseitig beansprucht wird.diese seite lässt sich reparieren,indem man das lager in eine drehmaschiene spannt und einen minimalen span abnimmt,anschliessend mit politurpaste auf einem lappen poliert.bei der bohrung sieht es anders aus,hier müsste eine reibahle mit übermass(etwa 0.05mm grösser im durchmesser,ggf.mehr) her,um eine gute oberfläche und formgenauigkeit zu erzielen.hier könnte man nach dem vorgang auch noch polieren,ist aber bei einer fachmännisch ausgeführten arbeit nicht zwingend notwendig,da reibahlen generell schon eine geringe rauhtiefe erzielen. |
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Gänsebraten
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 23. Nov 2004, 10:58 | ||||
Darum gehts mir jedenfalls. |
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baltasar
Stammgast |
#16 erstellt: 23. Nov 2004, 11:20 | ||||
sind denn auf den lagerflächen deutliche verschleisserscheinungen(riefen) sichtbar,oder sind es im günstigsten fall nur verschmutzungen,die die laufgeräusche verursachen? nicht jeder hast leider die möglichkeit an werkzeugnaschienen zu kommen,vielleicht kann man das problen ja noch anders beheben,z.b. durch abziehen der lagerflächen mit einer feinen feile oder einem ölstein,mit anschliessender politur. |
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GandRalf
Inventar |
#17 erstellt: 23. Nov 2004, 11:34 | ||||
Moin auch, Schön, daß dieser Thread doch nochmal richtig in Schwung kommt. @ balthasar: Wie schon oben erwähnt, war das Lager wohl länger "trocken" gelaufen. Die Innenflächen der Lagerbuchse hatten eindeutige Riefenbildung. Durch das Bearbeiten mit Polierleinen ließ sich das leidlich beheben. Das Lager macht nach dem Befüllen mit dem Projekt-Öl keine Geräusche mehr. Ich bin mit meinem Bekannten so verblieben, daß bei der nächsten Störung die Lagerbuchse und der Subteller mit der Lagerachse erneuert werden sollen. Leider ist jetzt auch noch ein Problem mit dem Motor aufgetreten. Er "klackt" vor allem beim Hochlaufen ztw. recht laut. Bei Projekt (Vertrieb: ATR) scheint das Ganze schon bekannt zu sein. Also wäre jetzt auch noch ein neuer Motor fällig. |
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