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Kaufberatung Plattenspieler, kleines Budget+A -A |
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Autor |
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ICEloewe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 26. Mai 2017, 09:29 | |||
Hallo Hifi-Community, ich brauche mal wieder Hilfe. Mein werter Vater hat bald Geburtstag und ich dachte, ihm mal zurück in die LP-Welt zu helfen und bin nun, nachdem ich ein bisschen rumgelesen habe, gänzlich verwirrt. Kurz und schmerzlos: Ich suche einen Plattenspieler inkl. allem benötigten Zubehör (Tonabnehmer, Nadel, etc pp), vorgestellt hatte ich mir so was um die 300 €, damit ich noch ein, zwei, drei Platten holen kann. Oft liest man Empfehlungen zu gebrauchten Spielern, da bin ich nicht abgeneigt, muss ich halt schauen, wie schnell ich da was "ordentliches" finde, soll ja ein Geschenk werden, da sollte der nicht nach 100 Jahren in Benutzung aussehen. An folgenden Verstärker soll er dran: Technics SU-VX500 (http://www.hifi-wiki.de/index.php/Technics_SU-VX500) Gehört wird sicher zum großen Teil Rock aber auch mal so was Richtung Michael Bublé etc, wenn die Frau was hören mag. Könnt ihr da was empfehlen, was an dem Verstärker läuft? Es ist für einen Vinyl-Einsteiger, letzte Berührungen damit dürften zu tieferen DDR-Zeiten gewesen sein. Grüße und Dank im Voraus |
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eBill
Inventar |
#2 erstellt: 26. Mai 2017, 10:45 | |||
Plattenspielertechnisch sollen andere sich äußern, ich sehe mich außerstande, im genannten Preissegment Neuware etwas zu empfehlen. Einmal ist von "zurück in die LP-Welt" und dann von "Vinyl-Einsteiger" die Rede. Hat Dein Vater explizit den Wunsch nach einem Plattenspieler geäußert, hat er LP-Bestände (aus alten Zeiten)? Es muss die Bereitschaft vorhanden sein, sich mit Vinyl, der Technik rund herum zu beschäftigen und gewisse Unbequemlichkeiten/Zeitaufwendungen in Kauf zu nehmen. Nur dann hat man (um so mehr) Freude an Vinyl! Zu diesem Sachverhalt (nicht zuletzt mit einer gehörigen Portion Emotionen) solltest Du etwas sagen. eBill |
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ICEloewe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 26. Mai 2017, 11:01 | |||
Wie gesagt, muss ja keine Neuware sein! Vielleicht hatte ich mich da schlecht ausgedrückt. Bei Gebrauchten Spielern muss ich dann nur was in gutem Zustand finden.
Also - er hatte früher einige Platten, sicher sind auch noch irgendwo welche da. Er hört schon gern Musik, ist aber jetzt kein audiophiler Guru. Geäußert hat er den Wunsch nicht, nein. Es war mehr einfach eine Idee meinerseits und schon der Gedanke, dass ihm das Freude bereiten könnte. Aber ja, ich glaube das nur - dewegen auch nur mit dem vergleichsweise kleinen Budget anfangen und wenn er wirklich ausreichend Freude daran findet, kann man ja dann immer noch aufstocken. So zumindest dachte ich, dass das machbar wäre. |
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Marsilio
Inventar |
#4 erstellt: 26. Mai 2017, 16:07 | |||
Hallo ICE-Löwe Ist halt eine Frage des konkreten Budgets. Bei gebrauchten Plattenspielern ist zu beachten, dass sie bei Versand von privat in vielen, wenn nicht sogar in den meisten Fällen, den Transport nicht heil überstehen. Das sachgerechte Verpacken eines solchen Präzisionsinstrumentes ist nicht ganz ohne. Daher empfehle ich dringend entweder persönliche Abholung oder Lauf beim professionellen Händler oder beim absoluten Freak (z.B. bei einem Forumianer hier), der weiss wie man verpacken muss. Grundsätzlich kommen seeehr viele Geräte in Frage, deshalb meine Erkundigung nach dem Budget. Einschränkend möchte ich aber anfügen, dass in vielen Fällen eine neue Nadel (oder ein neues Tonabnehmersystem) noch nötig ist - denn die Nadel ist wie beim Auto der Reifen ein Verbrauchsteil. Grundsätzlich gibt es ab 20.- Tonabnehmer und Nadeln. Allerdings klingen die auch so: billig... Für 60.- gibt es aber schon ganz ordentliche NOS-Systeme, ab 110.- kann man auch meines Erachtens Neuware erwerben, die gut klingt. Gebrauchte Plattenspieler im Günstig-Bereich, die ich als empfehlenswert betrachte, sind beispielsweise diese hier: - Technics SL-Q2, SL-Q3 - Technics SL-D2, SL-D3 - SL-202, SL-303 - Grundig PS3500, PS4500 - Saba PSP250, PSP350 - Dual 604, 621, 1219, 1229 - Hitachi PS-38, PS-48 - Thorens TD110, TD115 - Lenco L744, L833 LG Manuel |
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gapigen
Inventar |
#5 erstellt: 26. Mai 2017, 18:35 | |||
Ich werfe da mal den Rega RP1 ins Rennen für <300€ neu inkl. MM System. Oder Du versuchst über ebay Kleinanzeigen einen Gebrauchten aufzutreiben, der in Deiner Nähe ist und somit getestet und auch abgeholt werden kann. Achte dabei auf die Endabschaltung, sofern vorhanden. |
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akem
Inventar |
#6 erstellt: 26. Mai 2017, 18:57 | |||
Naja, für einen Technics SL-Q2 bzw. 3 oder einen Dual 1229 ist so ein Rega RP1 kein Gegner... Man kann aus dem Rega auch einen akzeptablen Plattenspieler machen - aber dann steckt man locker nochmal 300€ rein (ohne Tonabnehmer wohlgemerkt)... Und dann hat er immer noch keine Endabschaltung geschweige denn Vollautomatik und die Haube bleibt auch nicht oben sondern die muß man zum Hören immer abnehmen... Gruß Andreas |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 26. Mai 2017, 19:06 | |||
Hallo,
wenn Du nach dem Lesen verwirrt bist und dies zu nichts führte - was macht dann Dein armer Vater, welcher womöglich noch nicht mal mit dem Lesen beginnen will? Das Thema ist komplex wenn man gut Platten hören will. Unter dem Strich scheint mir derzeit der Hanpin/Onkyo CP-1050-D aus praktischer Sicht das kleinste neu käufliche Übel: http://www.mediadeal...referrer=94577815OEM von Hanpin wie der: Rudimentär funktionelle Brettchen-Riemen-Dreher sind aus meiner praktischen Sicht keine Empfehlung wert. Die moderne Optik und massiver Einsatz von Werbung und Marketing lassen viele Menschen ohne Erfahrung mit "Plattenspielern" über die technischen Fakten hinweg sehen. Schade, dass der folgende Plattenspieler einen eingebauten Pre hat, was eine je nach Tonabnehmersystem geeignete Abschluss-Kapazität verhindern kann: Hanpin/Pioneer PLX-500-K https://www.ltt-vers...&utm_medium=shopping Da bei nahezu allen neu oder gebraucht käuflichen Plattenspielern nur Tonabnehmersysteme mit Alibi-Abtastern verbaut sind, die nur ein rudimentäres Abspielen von Platten ermöglichen ... ist je nach Anspruch an die Abtastqualität noch eine brauchbare Nadel oder ein anderes Tonabnehmersystem mit brauchbarer Nadel erforderlich. Hinweis: Ein gutes Tonabnehmersystem ist auch für etwa 500 Euro noch kein teures Tonabnehmersystem. Ich ziehe allerdings aus vielen guten Gründen gute Plattenspieler aus der Hochzeit des Plattenspielerbaus vor und rate nur äußerst ungerne zu Plattenspielern aus aktueller Produktion. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 26. Mai 2017, 20:16 bearbeitet] |
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/OMEGA/
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 26. Mai 2017, 19:29 | |||
Dieser Plattenspieler sieht gut aus, Technics SL 2000 ob er nun zu teuer ist kann ich nicht beurteilen. Bin selber Wiedereinsteiger nach 30 Jahren. Gruß Joachim |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 26. Mai 2017, 20:09 | |||
Hallo, unter anderem habe ich auch einen Technics SL-2000 woran es nichts zu meckern gibt. Das angebotene Gerät sieht zwar aus wie neu ... der Preis ist aus meiner Sicht - für so ein sehr einfach gestricktes Gerät - aber vergleichsweise zu "ambitioniert". Für 100 Euro würde ich ein sofortiges "Zuschlagen" empfehlen. 200 Euro wären nach meiner Meinung - aus Käuferperspektive - nur von einem gewerblichen Anbieter mit Netz und doppeltem Boden akzeptabel. Der von mir oben genannte neue Onkyo CP-1050 (etwa gleiche Preislage) - wenn der in Ordnung ist - sollte dem dem SL-2000 wegen des vermutlich besseren Tonarms, einem vermutlich stärkeren Antrieb, einer Quarzsteuerung des Antriebs, einem vorhandenen billigsten Tonabnehmersystem, austauschbarer Cinch-Kabel (Anschlussterminal), ggf. Hersteller-Garantie, gesetzlicher Gewährleistung, gesetzlichem Rücktrittsrecht bei Fernabsatz, PayPal, sicherer Verpackung/Versand ... deutlich überlegen sein. Ich würde meinen SL-2000 gegen einen neuen CP-1050 jederzeit tauschen. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 26. Mai 2017, 21:19 bearbeitet] |
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gapigen
Inventar |
#10 erstellt: 27. Mai 2017, 08:00 | |||
@TO: An dem von Dir genannten Verstärker leite ich einmal ab, dass Dein Vater gerne Musik hört, aber high end eher zweitrangig ist, wenn überhaupt. Unter solchen Rahmenbedingungen würde ich mich persönlich eher über ein Neugerät freuen, bei dem weder Kratzer, verschlissene Teile (Nadel), noch die fehlende Garantie ein Problem darstellen. Den vermeintlich schlechten Tonabnehmer kann man später bei Bedarf aufrüsten. Ich selber habe an meinem Thorens TD 280 einen TA von Stanton, zu dem ich eine Ersatznadel von amazon für 30€ gekauft habe. Stanton ist hier im forum ziemlich unten durch. Natürlich klingt der Plattenspieler nicht ganz so gut wie mein anderer mit einem 700€ TA. Aber es ist völlig ok. Und wenn das ganze an einer "normalen" Anlage läuft, ist m.E. ein einfaches System für den Anfang, wie es bei neuen, günstigen Plattenspielern ausgeliefert wird, ausreichend. Daher mein Rat: Kauf etwas Neues, was Du im worst case bei Nichtgefallen zurückschicken kannst. Das ist m.E. besser als eine Uralt-Möhre, wo man nicht drin steckt. P.S. Grundsätzlich finde ich den Ansatz, einen Gebrauchten zu kaufen, sehr interessant. Aber für mich käme dann nur ein optisch sehr guter, revidierter Spieler in Frage, bei dem es Garantie gibt. Ich denke, in der von Dir genannten Preisklasse kann das schwierig werden. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 27. Mai 2017, 09:18 | |||
Hallo, Du könntest auch eine Revision beim Kauf gebrauchter Dreher gleich im Preis berücksichtigen den Du bereit bist zu zahlen. Ich gehe beim Kauf von gebrauchten Geräten - zu meiner Absicherung - immer von einem möglichen Totalschaden oder einer Reparatur aus und berücksichtige dies beim Kauf. Was dazu führt, dass viele vermeintliche Schnäppchen an mir vorüber gehen. Im Normalfall - wenn man nicht hirnlos Schrott kauft oder findet - laufen gut gewählte brauchbare gebrauchte Dreher noch Jahrzehnte ohne daran irgendetwas reparieren zu müssen. Viele Geräte die hier im Forum hinsichtlich Reparaturbedarfs besprochen werden sind Funde, Geschenke, bekannt defekt/unvollständig oder Käufe von vollkommen Ahnungslosen und nicht Geräte die mit kundigen Blick auf Problemarmut gewählt wurden. VG Tywin |
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Marsilio
Inventar |
#12 erstellt: 27. Mai 2017, 09:36 | |||
Die interessantesten Schnäppchen findet man dann, wenn man sie garantiert NICHT sucht. Neulich ist ein Dual 1219 bei mir eingezogen zum Preis von zwei Kästen Bier. Klar, leichte Patina und starker Schmutz. Nach zwei Stunden Reinigung und Politur sah das Teil mit Jahrgang 69 wieder aus wie neu. Technisch läuft es tadellos. In Deinem Fall ist das Handicap nun mal, dass nicht einmal klar ist ob Dein Vater mit einem Plattenspieler wirklich wieder in dieses Hobby einsteigen würde. Ergo würde ich die finanziell günstigste Variante bevorzugen - einen einfachen Gebrauchten suchen mit noch tauglicher Nadel und fertig. Hochrüsten kann er dann selber wenn er will. Konkret also vielleicht mit so einem hier. http://www.ebay.de/i...6:g:9hYAAOSwX9FZEFnn Das verbaute AT95 ist kein Hit, aber man kann fürs erste damit Platten hören. Eine Ersatznadel dafür würde auch nur sehr wenig kosten - und bei Bedarf kann man immer noch eine hochwertigere Nadel kaufen oder den Tonabnehmer wechseln. Denn das ist die Stärke dieses Modells hier: Es hat nicht nur den Ruf, solide zu sein sondern auch das Potential, um locker einen 500-Euro-Tonabnehmer prima zu führen. Die technische Basis ist übrigens Technics, nur wissen das nur wenige was die Preise tief hält. Von privat findet man so einen Dreher übrigens auch für 60, 70 Euro. Beim Profi hier hättest Du immerhin die Rückgabemöglichkeit. Du müsstest uns halt mal die Postleitzahl Deines Wohnortes angeben, dann könnte man schauen, was in Deiner Gegend in Kleinanzeigen angeboten wird. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 27. Mai 2017, 09:38 bearbeitet] |
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eldiablo85
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 27. Mai 2017, 09:48 | |||
Ein guter Freund hat einen Technics 1210, mit dem Night-Club MK2 System drauf. Der hört sich schon ganz ordentlich an ;), ist aber mittlerweile selbst in schlechtem gebrauchten Zustand sehr teuer geworden. Die Nadel schlägt nochmal mit 120€ auf den Geldbeutel. Ein anderer guter Freund hat sich nun neu einen Nachbau des 1210ers gekauft, von Audio Technica. Der ist fast Baugleich zum 1210er, selbst die Original Ersatzteile passen. Soweit ich informiert bin haben wohl die Audio Technica Leute die Werkzeuge und Maschinen gekauft die zur Herstellung des 1210ers benötigt werden und bauen den jetzt weiter. Wir konnten bis auf die Farbe kaum einen Unterschied feststellen, der neue hat hat noch nen USB Anschluss. Mit dem Nightclub MK2 klingt er eigentlich genau wie der gute alte 1210. Kosten tut der um die 250€, dann noch 120 für die Nadel und du (dein Dad) braucht sich vor niemandem verstecken. |
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akem
Inventar |
#14 erstellt: 27. Mai 2017, 10:19 | |||
Glaub ich ehrlich gesagt nicht. Der "Audio Technika" ist ein Hanpin mit allen Vor- und Nachteilen. Vorteil: bezahlbar, Nachteil: schlechte Serienkonstanz und Verarbeitung. Da kann es dann schon mal passieren, daß Du den mehrfach umtauschen mußt um ein halbwegs mängelfreies Exemplar zu kriegen. Ein Antrieb, der Geräusche macht? Hätte es bei Technics nicht gegeben... Was sind das denn für Ersatzteile, die passen? Das Headshell? Das ist ja genormt... Gruß Andreas |
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eldiablo85
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 27. Mai 2017, 11:30 | |||
Guckst du zum Beispiel hier: 1210er Nachbau oder sonst überall bei Google, einfach Audio Technica 1210 eingeben. Auf allen Seiten wird berichtet, dass die damals das Werk von Technics übernommen haben. Der eine Freund hat auch geschimpft als der andere das Gerät vorgeführt hat, "das klingt ja gar nicht nach Technics 1210 und das wäre rausgeworfenes Geld". Was er nicht bedacht hat war, dass die beiden komplett unterschiedliche Anlagen dran hängen haben. Bei einem Test auf der Anlage des Skeptikers konnten wir nur einen minimalsten Unterschied zum Original feststellen. Der kann auch am Alter liegen, er hat den 1210er gekauft als er damals neu war und er selbst noch in einer Disco in der Gegend als DJ unterwegs war. Das Night Club MK2 ist nicht ganz so alt, hat aber auch schon 5 Jahre auf dem Buckel. Die beiden beginnen sogar fast gleichzeitig mit dem dröhnen wenns denn mal zu viel wird Die Verarbeitung ist auch gut, alle Spaltmaße passen, es wackelt und zittert nichts. Der Deckel schaut anders aus, da der Technics eine Halbkugel da sitzen hat wo der Tonarm ist um den Deckel niedriger zu machen. Das hat der Audio Technica nicht, hier ist der Deckel höher um alles unterzubringen. Zu den Teilen: Bis auf das Gehäuse und den Deckel passt fast alles, vom Tonarm über die Knöpfe zum Antrieb sind es die gleichen Teile. Der Nachbau ist auch so schön schwer wie das Original. Wenn ich beim schnellen Googlen die Preise vergleiche, ein alter Technics für 700-1500€ je nach Zustand und der Audio Technica für 220-280€ (Der teure ist der schwarze) weis ich was ich mir hinstellen würde. Würde. Ich hab hier einen guten alten Fisher und will auch nix anderes |
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Marsilio
Inventar |
#16 erstellt: 27. Mai 2017, 12:20 | |||
AT-LP120USB = Technics SL-1200. Köstlich. Demzufolge ist der schweineteuere Neu-SL1200 also ein Edel-Hanpin...? LG Manuel PS Im Ernst: Behalte Deinen alten Fisher, welches Modell das auch immer ist. Mit nicht eben kleiner Wahrscheinlichkeit ist der nämlich besser als der AT-LP120USB. [Beitrag von Marsilio am 27. Mai 2017, 12:21 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#17 erstellt: 27. Mai 2017, 16:23 | |||
Da steht nur, daß das WERK übernommen wurde - von den Maschinen und Werkzeugen steht da gar nix... Daß AT den 1210 weiterproduziert ist nur Deine Interpretation des Faktes, mehr nicht... Heute mußt Du immer und überall unterscheiden zwischen echter Information und dem Eindruck, der erweckt werden soll... Nur zur Info: Technics hat damals überall verkündet, daß die Werkzeuge für den 1210er verschlissen sind und eine Erneuerung sich nicht lohnt. Was hätte AT davon, verschlissene Werkzeuge zu übernehmen?? Und glaubst Du, Technics hätte die Produktion eingestellt, wenn die Werkzeuge noch getaugt hätten?? Gruß Andreas |
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volvo740tius
Inventar |
#18 erstellt: 27. Mai 2017, 17:00 | |||
Hallo, wenn der AT wirklich in Japan gebaut wird, dann vermutlich in einer Behindertenwerkstatt oder in einem Gefängnis, und dort mit Teilen aus China. Anders wäre der Verkaufspreis nicht zu realisieren. Japan hat ein Lohnniveau ähnlich wie Deutschland. Man sollte nicht alles glauben, was Händler über ihre Produkte schreiben. Gruß Thomas |
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eldiablo85
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 28. Mai 2017, 01:21 | |||
Mal ehrlich, das einzige was für uns als Endverbraucher zählt, ist was zum Schluss hinten raus kommt. Das ist bei allem so, nicht nur (wie jetzt gerade als Beispiel) beim Plattenspieler. Wenn der Billignachbau fast so gut ist wie das Original ist es mir persönlich vollkommen wurscht wer den gebaut hat und was für ein Name drauf steht. Das Teil muss gut klingen. Wenn man mal darüber nachdenkt und auch die Jahre berücksichtigt die seit der großen Plattenspielerzeit vergangen sind muss einem doch sofort klar werden dass sich da technisch nicht viel getan haben kann. Wir reden hier nicht über HiFi-Receiver oder Fernseher, bei denen es alle Jahre mal neue technische Änderungen gab, sondern über Plattenspieler. Die Technik ist mittlerweile ausgereift (wagen wir zu behaupten ) und kann kaum mehr Verbesserung erfahren. Das beste Beispiel (das ich hier leider nicht beweisen kann) war vor ein paar Monaten der Test einiger recht neuer Plattenspieler im Vergleich zum 1210er und dem Fisher MT 6335 mit Night Club MK2 den mein Kumpel und ich beide jeweils mit der Fisher P7 und zugehöriger Fisher STE333 Boxen betreiben. Wir kennen ja ein paar Leute die auch (wieder) gerne Vinyl hören und haben dann mal zum großen Vergleichstest geladen, weil es uns auch interessiert hat was unser altes Zeug gegen das neue ausrichten kann. Zum Vergleich standen der Dual DT 210, der Rega RP 1 (der mir vom Design her sehr gut gefällt), ein Thorens von dem mir der Name gerade nicht einfallen will und der Audio Technica Nachbau (mit Night Club). Als Testsound haben wir alles genommen was es von Queen, Pink Floyd, The Prodigy, Daft Punk, Lynyrd Skynyrd, Metallica und sonstigen Klassikern im Regal zu finden gab. Das Ende vom Lied, wie man so schön sagt, war dass der alte MT 6335 König war, ganz knapp und nach vielen, vielen Diskussionen. (Sound ist halt auch Geschmackssache). Auch nur, weil er das Night Club System getragen hat. Hatten wir das Original von Ortofon drauf war der Dual gefühlt (oder gehört ?) an der Spitze. Technics 1210 (mit Night Club) knapp vor dem Thorens, Audio Technica (mit Night Club) auch. Fazit: Da zwischen 1210 und seinem Klon bei gleichem System kaum bis gar kein Unterschied zu hören war und die anderen, teilweise teureren Dreher keinen nennenswerten Unterschied brachten, tendiere ich bei einer Neuanschaffung zum Nachbau. Steinigt mich von mir aus, ist mir egal. [Beitrag von eldiablo85 am 28. Mai 2017, 07:35 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#20 erstellt: 28. Mai 2017, 04:47 | |||
Hallo!
Das ist bei gleichen Abtastern gleichguter Aufstellung und gleichen Anschlussbedingungen auch kein Wunder da ca. 98% des Endergebnisses von diesen drei Faktoren abhängen. Die eigentlichen Unterschiede liegen im Potential die diese unterschiedlichen Geräte aufzuweisen haben, so entscheidet z.B. die eff. bewegte Tonarmmasse über die Verwendbarkeit unterschiedlicher Abtaster. Weitere Gesichtspunkte sind die Haltbarkeit, die Zuverlässigkeit und natürlich das Design. Inwieweit also Langzeitstabilität und Zuverlässigkeit bei den Nachbauten gegeben ist muss in jedem einzelnen Fall geprüft werden. MFG Günther |
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ICEloewe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 28. Mai 2017, 11:28 | |||
Wow, mit so vielen Infos hatte ich nicht gerechnet. Vielen Dank erst mal! Ich unterlasse es mal jetzt hier Passage für Passage zu zitieren, sonst wird das wohl sehr unübersichtlich. Postleitzahlbereich für Kleinanzeigen war gefragt - Raum Nürnberg/Regensburg und alles dazwischen und Raum Dresden sind die Optionen, die ich habe. ABER wie auch richtig festgestellt, mein Wissen, was das Thema angeht, ist arg begrenzt, auch einfach, weil ich mir das ehrlich nicht so "komplex" vorgestellt habe. Aber man lernt ja nie aus. D.h., dass ich Sorge habe, bei einem gebrauchten Gerät (von privat?) kaum zu erkennen, ob es gut oder schlecht ist. Perfekt wäre dann halt nur, wenn es ein verlässlicher Händler ist oder vielleicht jemand mit entsprechender Reputation hier aus dem Forum. Ganz und gar offensichtlich sind 300 € Peanuts in diesem Bereich, wie mir scheint, aber für mich ist das nicht wenig Geld und natürlich möchte ich auch ein gutes Geschenk machen. Desweiteren hieß es, ich kann was neues holen (Replika von Klassikern?) und wenn der Wille bei meinem Vater da ist, kann man das entsprechend "upgraden" - mit TA und Nadel? Verstehe ich das richtig? Nun habe ich leider zwei Meinungen .. Gebraucht: guter Preis für das Gerät an sich, "alte", gute Technik, aber die Ungewissheit, was den genauen Zustand angeht, weil ich nicht genug Ahnung habe Neu: ggf teurer für das Gerät und nicht mehr die Qualität wie früher (?), aber halt Garantie, Umtausch etc pp. Möglichkeiten, mehr aus den Geräten zu holen mit entsprechenden TA und Nadeln gibt es ja immer. Also wenn da sich jetzt in meinen Einzugsgebieten nicht DAS Angebot schlecht hin auftut, tendiere ich zu Neukauf. Hier im Forum und auch auf anderen Seiten habe ich immer mal wieder was vom Denon DP-300 F gelesen - ist der zu empfehlen bei dem Budget? Daneben wurde der hier noch erwähnt: ONKYO CP-1050-D - was macht den denn ggf besser gegenüber dem Denon? Grüße, Phil |
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eldiablo85
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 28. Mai 2017, 14:09 | |||
Ganz genau :). Ich an deiner Stelle würde mal den neuen holen und ein wenig anhören. Vielleicht sogar mehrere und direkt vergleichen welcher euch besser gefällt. Den schlechteren kann man dann ja wieder zurück geben. Wie schon geschrieben wurde ist beim verpacken und dem Versand eines Plattenspielers einiges zu beachten, ein hochwertiger gebrauchter mag zwar besser klingen, man kann ihn aber auch nicht zurück geben wenn er einem nicht gefällt oder kaputt ankommt. Das Tonabnehmersystem kannst du am einfachsten bei Plattenspielern tauschen, die die Aufnahme dafür haben. Das ist vorne am Arm ein genormter Anschluss an den viele Modelle passen. Schau dir am besten mal Bilder vom Technics 1210 an, da sieht man das recht schön. Ich hab im Keller auch noch einen alten Plastikbomber stehen, bei dem geht das nicht. Da kann man nur die Nadel tauschen. Es gibt im Netz auch viele Tests alter Plattenspieler zu finden, einfach mal nach dem Gerät googlen das du dir ausgesucht hast. Meist hat das schon jemand irgendwo beschrieben |
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akem
Inventar |
#23 erstellt: 28. Mai 2017, 14:48 | |||
Ähm, und was soll dann der Händler mit der gebrauchten Ware anfangen?? Dem nächsten Kunden andrehen?? Was würdest Du denn sagen, wenn Du ein schon gebrauchtes Gerät geliefert bekommen würdest? Ich bin kein Freund dieser beliebigen Retouren. Wenn ein gekauftes Produkt einen objektiven Mangel hat - okay. Ein Preßfehler bei ner Platte zum Beispiel oder ein technischer Defekt des Plattenspielers. Aber einfach mal 5 verschiedene Dreher bestellen und 4 davon nach dem Ausprobieren wieder zurückzuschicken, das käme mir nie in den Sinn... Da müssen nämlich letztlich alle Kunden drunter leiden. Sowas ist asozial. Ein anderes Wort fällt mir dazu nicht ein, sorry... Gruß Andreas [Beitrag von akem am 28. Mai 2017, 19:50 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#24 erstellt: 28. Mai 2017, 15:59 | |||
Und ich finde es auch unfair gegenüber dem Händler... Der hat die Arbeit, schickt Dir das Zeugs zu und erhält als Dank mehrfache Retouren, die er - da quasi angeknabbert - nicht mehr als Neuware verkaufen kann. LG Manuel |
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Low_Fi
Stammgast |
#25 erstellt: 28. Mai 2017, 16:34 | |||
Was ich nicht verstehe, warum muss man Unsummen versenken um Musik zu hören? Ich habe mir einen Wega Dreher für nen Hunni gekauft und einen Miracord 50h geschenkt bekommen. Mit beidem habe ich viel Spaß am Vinyl, ob das high end ist oder nicht ist mir wurscht. Wenn du deinem Vater eine Freude machen willst geht es in erster Linie darum ob er überhaupt Lust am Vinyl hat, darum suche dir in einer Preisklasse bis 150€ was gebrauchtes, mit ein wenig gesundem Verstand findet sich da was. Den Rest solltest du in Vinyl investieren. Wenn alles gut geht ist Vatern angefixt und der Rest kommt von alleine. Viel Spaß |
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gapigen
Inventar |
#26 erstellt: 28. Mai 2017, 17:03 | |||
@TO: Vielleicht berücksichtigst Du noch die generelle Meinung Deines Vaters zu Gebrauchtgeräten. Wenn er prinzipiell mehr auf Neu steht, dann lass die Finger von etwas Gebrauchten. Ist er leidenschaftlicher Flohmarkgänger, muss es nicht unbedingt etwas Neues sein. |
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evilknievel
Inventar |
#27 erstellt: 28. Mai 2017, 17:28 | |||
Hallo, Tatsache ist, daß man auch mit neuen Plattenspielern Spaß haben kann. Einen Teller im Kreis drehen können die auch. Selbst mit einem AT91 Tonabnehmer bekommt man kein Ohrenkrebs. Ja er ist in Punkto Abtastgenauigkeit limitiert und zerrt gegen Plattenende, was man durchaus hört (sofern man darauf achtet). Aber man kann eine etwas bessere Nadel montieren und gut is. Für jeden Gelegenheitshörer ist das mehr als ausreichend. Wenn man später tiefer in die Materie einstigen möchte, kann man sich immer noch um einen gebrauchten "Qualitätsdreher" und dessen Wartung/Reparatur kümmern und Geld in Tonabnehmer versenken. Ich möchte nicht wissen wie viele Jahre ich mit meinem Stanton 500E am Thorens TD280 zufrieden war. Das änderte sich erst mit dem Dazukommen anderer Dreher und Tonabnehmer. Ich habe keinen einzigen Plattenspieler der jünger als 25 Jahre ist (momentan 9 Stück), bin aber auch niemand der Neugeräte verteufelt, sofern sie denn tun was sie sollen. In meinem Bekanntenkreis dreht sich seit Jahren ein Dual DJT301, der nun wirklich eine Gurke ist (Haptik, Verarbeitung, Austattung), aber hey er tut trotzdem was er muß. Besser geht natürlich immer. Viele hier im Forum haben aufgrund von Vorkenntissen und direkten Vergleichsmöglichkeiten einen anderen Anspruch und das durchaus zu Recht. Dieser Anspruch wird dann aber oft auf alles und jeden übertragen. Manch fragenden hilft es weiter, andere die sich mit der Technik nicht großartig auseinandersetzen möchten verwirrt es eher. Mit dem Denon DP300F kann man gut einsteigen, wenn es ein neues Gerät sein soll. Gruß Evil |
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Vogone
Inventar |
#28 erstellt: 28. Mai 2017, 18:30 | |||
Den Denon DP300F hätte ich fast gekauft. Ich habe dann aber einige Berichte gelesen, wonach der Player nach einiger Zeit Probleme mit dem Gleichlauf haben soll. (Gleichlaufschwankungen). Der Onkyo hat keine Endabschaltung und eiert je nach Modell. [Beitrag von Vogone am 28. Mai 2017, 18:31 bearbeitet] |
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eldiablo85
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 28. Mai 2017, 20:17 | |||
Da ja die meisten Händler ins Netz abgewandert sind und uns als Kunden somit jede Möglichkeit genommen wird solche Sachen zu testen, wie soll man es denn sonst machen? Bei uns im Media Markt und den anderen Märkten stehen kaum Plattenspieler oder andere HiFi-Geräte. Selbst wenn man mal was probehören kann klingt es dort ganz anders als zu Hause an der eigenen Anlage. Die Hifi-Fachhändler gibts bei uns schon lang nicht mehr, der nächste gut sortierte ist 150Km weg. Ich such zur Zeit nen Receiver, da werd ichs auch so machen. Der wird mehrere Hundert Euro kosten, da will ich das Teil auch ausprobieren können. Nachher hab ich ein sauteures Teil da, über das ich mich Jahrelang ärgern kann. Man kauft ja auch kein Auto ohne Probefahrt. Und wenn ich zwei oder drei Geräte vergleiche wird das vorsichtigst ausgepackt, alle Schutzfolien bleiben drauf und dann wird angeschlossen und verglichen. Nach dem wieder einpacken erkennt man nur noch am zerschnittenen Tesafilm auf der Schachtel dass das Gerät schon mal benutzt wurde. |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 29. Mai 2017, 06:06 | |||
Hallo, für mich ist es eine Selbstverständlichkeit - je nach Anschaffung - diverse Geräte zu Hause auszuprobieren. Was nicht gefällt und/oder vergleichsweise nicht gut genug ist geht halt zurück. Das ist für den Versandhandel nicht teurer als der Aufwand in einem Ladengeschäft und ist im Preis einkalkuliert. Wunderbar ist dadurch die Möglichkeit s.g. B - Ware mit einem Preisabschlag kaufen zu können - an der der Verkäufer dann halt etwas weniger verdient. In einem Laden werde ich niemals alle Geräte die in der engeren Wahl sind unter den von mir gewünschten Bedingungen, zu den von mir akzeptierten Preisen probieren und vergleichen können. Dazu kommt, dass ich nicht mehr so mobil wie in meiner Jugend bin. Wenn Andreas mit dem aussterbenden altmodischen Geschäftsmodell der Ladengeschäfte zufrieden ist, dann sei ihm das gegönnt auch wenn Zeit Geld ist und mit den Besuchen in Ladengeschäften "asozial" dem Verkäufer oft viel Zeit/Geld gestohlen wird, welches andere Kunden dann mit ihren Preisen bezahlen müssen. Dies als Sicht auf die andere Seite der asozialen Medaille. Ich hätte keine Hemmungen mir den Dreher von Denon, Onkyo oder andere schicken zu lassen um sie in Ruhe probieren und vergleichen zu können. Und wenn ich unbestellte B-Ware/Versandrückläufer/Vorführer erhalte, dann ist das kein Problem da ich dann einen guten Grund für eine Nachverhandlung habe die für den Verkäufer weder ein Wunder noch ein Beinbruch ist. Der Onkyo Dreher hat im Vergleich mit dem Gerät von Denon aus meiner Sicht die Vorteile eines Direktantriebs, einer Quarzsteuerung des Antriebs, einer SME-kompatiblen Headshell, keinen Pre eingebaut zu haben, einer besseren Standfestigkeit durch ein höheres Gewicht und bei Bedarf leicht austauschbarer Anschlusskabel. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 29. Mai 2017, 06:51 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#31 erstellt: 29. Mai 2017, 06:23 | |||
Moin Phil,
ja und nein. Nimm zB diesen Technics SL Q 3. Das ist schon mal eine richtig gute Basis, sieht gut aus und ist auch gut. (den gibt es auch in schwarz) Später (nächster Geburtstag etc.) kann man immer noch aufrüsten (neuer Ta/Nadel, Phonopre). Der Versand ist bei diesem Technics kein Problem, wenn der Verkäufer verpacken kann. (das sieht man in seinen Bewertungen) Viel Glück. |
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ICEloewe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#32 erstellt: 29. Mai 2017, 10:24 | |||
Und was sind da Alternativen? Was hast du denn dann geholt? |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 29. Mai 2017, 11:25 | |||
Leider findet - nicht nur - bei den günstigen Drehern eine Qualitätskontrolle beim Kunden statt, was den Preis vergleichsweise gering hält. Solche Kontrollen kosten bei der Durchführung und nochmals hinsichtlich festgestellten Ausschusses. Niemand will offenbar dafür bezahlen. Da Du als Käufer mit PayPal, gesetzlichem Rücktrittsrecht und der gesetzlichen Gewährleistung am langen Hebel sitzt, ist es kein Problem bei Nichtgefallen oder mangelhafter Ware das Geld zurück zu bekommen oder Ersatz zu erhalten. [Beitrag von Tywin am 29. Mai 2017, 11:26 bearbeitet] |
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ICEloewe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#34 erstellt: 29. Mai 2017, 12:43 | |||
So, ich liebäugle jetzt mit dem Onkyo CP-1050 - Garantie und Chance auf Widerruf (im Notfall, werde nicht mehrere bestellen, wer die Wahl hat, hat nur die Qual - da ist ja hier eine richtige Diskussion entbrannt :D) haben mich überzeugt. Nun aber noch zwei Fragen - der Onkyo hat keinen Vorverstärker - werde ich den noch brauchen? Oder geht das auch (erst mal?) so an o.g. Verstärker? Der Onkyo ist komplett manuell, richtig? Also am Ende der Platte dreht die Nadel dann weiter auf der Platte? Ist das prinzipiell schlecht für die Nadel/Platte? Also wir reden hier nicht von zwei Stunden Dauerschleife, aber muss man dann schnell zum Spieler springen? Grüße und danke für die ganze Hilfe! |
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höanix
Inventar |
#35 erstellt: 29. Mai 2017, 12:51 | |||
Moin Der Technics SU-VX500 hat einen Phono Eingang. Einen extra Vorverstärker brauchst du nicht. LG Jörg |
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ICEloewe
Schaut ab und zu mal vorbei |
#36 erstellt: 29. Mai 2017, 12:57 | |||
Vielen Dank! Dann werde ich den die nächsten Tage mal bestellen und ein paar Platten dazu und dann schau ich mir das mal an! :-) |
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CarstenO
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 29. Mai 2017, 13:21 | |||
Ja. Den angebrachten Einwand mit den "später auftretenden Gleichlaufschwankungen" kann ich nach nun neun Exemplaren nicht bestätigen. [Beitrag von CarstenO am 29. Mai 2017, 13:22 bearbeitet] |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 29. Mai 2017, 13:21 | |||
Ich finde es erbaulich und lehrreich, wenn/dass man in der Sache eine unterschiedliche Auffassung hat und trotzdem bei der Sache bleibt und nicht persönlich wird.
Das ist wie bei allen manuellen Plattenspielern ohne jede Automatik. Wie z.B. bei meinem Technics-SL-2000.
Auch Stein kann durch Wasser aufgelöst werden, es ist halt eine Frage der Zeit. Ich würde davon ausgehen, dass es nach etwa einem Jahr bemerkbare Auswirkungen gibt. Ggf. ist dann das Label schon etwas angeknabbert.
Nun .... ich habe einen meiner Dreher in einer Master/Slave Steckdosenleiste als Slave angeschlossen und der Slave wird spätestens mit dem Ausschalten des Masters (per Fernbedienung oder nach vergangener ungenutzter Zeit) ausgeschaltet. Zwei andere Dreher werden spätestens zusammen mit dem Rest der jeweiligen Anlage per Funksteckdose abgeschaltet. Du könntest das Ausschalten auch an die Umgebungstemperatur, an den Lichteinfall oder die Luftfeuchtigkeit koppeln. Oder per Alexa eine Smart-Home Steckdose verwenden ..... oder oder - ahhh - ein Butler wäre auch eine praktikable Möglichkeit. [Beitrag von Tywin am 29. Mai 2017, 13:24 bearbeitet] |
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Vogone
Inventar |
#39 erstellt: 30. Mai 2017, 04:44 | |||
Am Ende wurde es eher aus Zufall ein SABA 250 und zusätzlich ein SABA 248. (Direktantrieb und Vollautomat) und als Verstärker ein alter Yamaha mit VU-Meter. Die Geräte sind zwar alt, aber glänzen immer noch und wirken sehr solide. Zudem mag ich silber. |
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ad-mh
Inventar |
#40 erstellt: 30. Mai 2017, 06:03 | |||
Lecker... 5km entfernt. |
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eldiablo85
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 30. Mai 2017, 06:34 | |||
Eine Platte hört man meistens nicht nebenbei beim putzen, zumindest ich nicht. Allein schon weil man spätestens alle 20 min zur Anlage muss um die Platte zu wenden oder zu tauschen, was auch nicht eben mal in 5 Sekunden passiert ist mit richtig wegräumen, neue Platte auspacken, auflegen, mit der Bürste leichten Staub entfernen, Nadel auflegen etc... Aber selbst wenn die Nadel mal 10-20 Sekunden am Ende läuft tut es dem ganzen eigentlich nichts. Vor allem weil das Tack-Tack-Tack recht nervt ist man eh schnell da ;). Vor meinem ersten Plattenspieler bin ich mal eingeschlafen um 3 Uhr morgens nach ner Geburtstagsparty. Der lief dann 7 Stunden , was mich dann morgens geschockt hat weil eine recht teure Platte drauf war. Man sieht nichts am Vinyl und er hörte sich danach auch noch gut an. Sollte man aber nicht ständig machen ;). Ein Halb - oder Vollautomat schafft da Abhilfe. Was mir gerade noch einfällt: Egal welchen Dreher du zum Schluss kaufst, such im Netz nach Anleitungen oder Videos zu dem Thema wie man das Gewicht am Tonarm richtig einstellt. Das ist nicht schwer und nach ein mal zuschauen und selber machen kann man das. Schon ein paar Gramm können über guten oder schlechten Klang entscheiden. Du wärst nicht der erste und bestimmt nicht der letzte der ein Top-Gerät schlecht beurteilt, nur weil die Einstellungen falsch sind ;). |
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.JC.
Inventar |
#42 erstellt: 30. Mai 2017, 06:43 | |||
Hi, du verstehst das natürlich sofort, aber die ganzen Anfänger hier stehen wie der Ochs vorm Berg. Die reagieren nicht mal auf diese Tipps. (s.o.) |
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thomasfoerster
Inventar |
#43 erstellt: 30. Mai 2017, 06:46 | |||
...20 km, aber ich hab grad erst den Dual.. Das wäre ja für manche hier kein Hinderungsgrund |
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eldiablo85
Ist häufiger hier |
#44 erstellt: 30. Mai 2017, 06:56 | |||
Ich habs damals auch nicht verstanden und es schön ignoriert wenn mir jemand was über Nadeln, Tonabnehmer, Gewichte, schmutzige, statisch aufgeladene Platten und sonstiges erzählt hat. Hatte man das dann endlich beigebracht bekommen und richtig gemacht gabs Anschiss weil der Plattenspieler nicht genau "im Wasser" (also gerade) steht, man das beginnende dröhnen nicht gehört hat und wenn doch, man nicht wusste was dagegen zu unternehmen ist Ich bin ein Kind der ganz frühen 90er, da gabs sowas nicht sondern nur Geräte die ohne rumfummeln funktioniert haben wenn man sie einsteckt. Mein erstes solches, den Atari hab ich heute noch und er funktioniert auch immer noch so idiotensicher wie damals Ist ja heute noch so, kauf die mal ne Konsole, nen TV oder sonstiges. Die Technik der Plattenspieler ist aber steinalt und wirklich getan hat sich nichts, da muss man mal (wie ich vor 10 Jahren) auf die Leute mit Erfahrungen hören :P. Alles weis ich aber zum Glück auch nicht und lasse mich gerne belehren. [Beitrag von eldiablo85 am 30. Mai 2017, 06:57 bearbeitet] |
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Neuplattler
Stammgast |
#45 erstellt: 30. Mai 2017, 18:15 | |||
Hallöle. Also ich kann Beitragen daß mein Audio Technika AT-LP120USB aus Kinesien, seitdem ich den Tonabnehmer justiert habe, ziemlich gut funktioniert und ich aktuell mit dem Billig TA ganz zufrieden bin. Gottseidank hat mein verteufelter AT so einen Systemanschluß, 1/2" ich glaube SME genannt. Ohne, hätte ich beim Justieren am Rad gedreht. Allerdings muss ich sagen, hätte ich einen Verstärker mit Phonoeingang gehabt, dann hätte ich wohl bei den neuen Dual zugegriffen. Ein CS455-1 oder so könnte mir schon gefallen. Aber man muss ja noch Ziele haben Mit dem Verstärker könnte man auch über einen Gebrauchten 455er als Gold Edition nachdenken. Wäre wohl im Budget und sicher ein wunderschönes Geschenk Ich habe aber sowas von keine Ahnung und lasse mich hier wirklich nur vom Namen Dual und "Made in Germany" leiten. Kann auch sein daß ich gleich gesteinigt werde Gruß Martin |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 30. Mai 2017, 18:23 | |||
Hallo Martin, wenn Du verinnerlichen würdest, dass das Bekanntsein eines Labels auf Werbung und Marketing zurück zu führen ist und z.B. gar nichts über die Qualität oder das Preis-und Leistungsverhältnis von Produkten mit diesem Label aussagt, dann wärst Du einen wichtigen Schritt weiter. Der nächste Schritt ist die Erkenntnis, dass Geld welches in Werbung und Marketing fließt nicht dem Produkt oder einem günstigeren Preis zugute kommen kann. Ich kenne hunderte Label und trotzdem schaue ich mir bei jeder Kaufentscheidung kritisch an, was es hinsichtlich meines Bedarfs und meiner Möglichkeiten mit welchen "sachlichen" Vor- und Nachteilen zu kaufen gibt. Und dabei ist mir das Label vollkommen egal. VG Tywin |
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Neuplattler
Stammgast |
#47 erstellt: 30. Mai 2017, 20:27 | |||
Also davon abgesehen daß alle in der Verwandtschaft noch lebenden Plattenspieler DUAL heißen, habe ich eben wohl Jehova gesagt Ich kenne leider keine unbekannten "Marken". Ich wollte Platten hören nicht Plattenspieler studieren. Also habe ich das gekauft was verfügbar war, ins Budget gepasst hat und meinen technischen Anforderungen entsprochen hat. Vielleicht hatte ich nochmal Dusel, jedenfalls funktioniert alles und es kommt Musik raus. schönen Gruß Martin |
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Vogone
Inventar |
#48 erstellt: 31. Mai 2017, 04:40 | |||
Dann ist DUAL ja tatsächlich noch (oder wieder) Made in Germany?! |
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Tywin
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 31. Mai 2017, 05:11 | |||
Hallo Martin, mein obiger Text (#46) bezog sich auf den folgenden Text und war allgemeiner Natur:
Mit Dual, einem Plattenspielerkauf oder einem Studium hat mein Text nichts zu tun. Der Text war der Rat nicht an Label zu glauben und damit nur Werbung und Marketing auf den Leim gehen. Das setzt aber ein wenig Eigeninitiative, Interesse und Recherche voraus. Beim simplen Glauben an ein Label ist dieser Aufwand nicht erforderlich und damit kompatibler mit den Ressourcen mancher Zeitgenossen. VG Tywin [Beitrag von Tywin am 31. Mai 2017, 05:24 bearbeitet] |
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Neuplattler
Stammgast |
#50 erstellt: 31. Mai 2017, 08:25 | |||
Also, das hier: http://www.dual.de/produkte/plattenspieler/ eher nicht Das hier wohl schon, oder zumindest Teilweise. http://www.dual-plattenspieler.eu/de/ Tywin. Danke für Deinen gutgemeinten Ratschlag. Interessante Signatur übrigens. Werd ich mir merken. Danke. |
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