Linn AXIS an Onkyo TX-NR 626

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Cat_Butler
Neuling
#1 erstellt: 18. Jun 2017, 14:41
Hallo @ all,und-

ich bin neu hier und soll hier singen... nein, lieber nicht.

Zum Background: ich bin Radio-Fernsehtechniker alter Schule... kein Modulzupfer, sondern noch Diskreti. Technisches Wissen ist also durchaus vorhanden... Bis Mitte der 90er habe ich mich aktiv mit HiFi und dem ganzen Drummerum beschäftigt...incl. verschärften Lautsprecher-Selbstbau, dann kamen stattdessen Computer und etwas später der durch's Wohnzimmer donnernde Dolby-Surround-Zug in den Fokus. Dann alles auf Null, neuer Lebensmittelpunkt und anderer Fokus. Jetzt höre ich momentan mit einem Onkyo s.o., einem Pärchen selbst refoamter Bose 601 als Front- und ebenfalls selbst refoamten 501ern als Surround-Speakern. Wobei ich überwiegend nur den Stereo-Modus für CDs benutze. Soviel dazu...
Nun habe ich meinen alten Linn Axis wieder reaktiviert, der Onkyo hat ja einen Phono-Eingang. Im Axis werkelt ein neues Sumiko Black Pearl...das 30 Jahre alte Denon DL-110 hatte den Geist aufgegeben, das Sumiko lag noch in der Grabbelkiste. Mechanisch ist alles richtig eingestellt...definitiv. Es klingt grauslich. Beste Beschreibung: Wie ein Cassttendeck mit Azimuthfehler auf Mono geschaltet. Höhen mies und mumpfig.
Meine Frage: Hat hier in diesem erlauchten Kreise schon mal einer den Phono-Eingang des Onkyo "gepimpt" sprich mit dem Seitenschneider oder Lötkolben frisiert oder sollte ich mir doch gleich einen Preamp zulegen? Und wenn ja, welcher passt denn gut zum Onkyo?
Für sachdienliche Hinweise äußerst dankbar verbleibe ich mit allerfreundlichsten Grüßen
Frank
Albus
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Jun 2017, 19:32
Tag,

um den Phono-Zweig steht es dann so:
"...auch der TX-NR626 ist mit 1000 pF im Phono-Eingang bestückt (C4001, 4002, Kennung 102J = 1000 pF mit 5% Toleranz).
Quelle: Hifiengine, Library, das Service Manual des TX-NR626."
Service Manual: https://www.hifiengine.com/manual_library/onkyo/tx-nr626.shtml

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Jun 2017, 19:40 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 18. Jun 2017, 19:49
Nabend !

Situation für mich recht einfach:

- Linn Axis sowieso kein besonders munteres Laufwerk
- Sumiko grundsätzlich wärmerer Sound
- Onkyo zuviel pF am Phono-MM-Eingang

Alles zuviel Plüschkram auf einmal.

Wenn eigentlich nur noch Stereo-Mucke behört werden soll und die 4 BOSEn Onkelz bleiben sollen / müssen:

Alles verkaufen ! Insbesonders Linn Axis + Akito wegen bekannter Altersschwächen !

Fräse neu: Pro-Ject Debut III ( nicht Carbon ) mit Nagaoka OS 301 vom Thakker
Vollverstärker neu: Ein jüngerer Denon PMA-520(AE) oder besseres

Falls Onkyo bleiben soll / muß: Musical Fidelity X-LPS oder Pro-Ject Phonobox S

Das erstmal nur im Ansatz,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 18. Jun 2017, 19:50 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 19. Jun 2017, 19:38
Hallo!

@Cat_Butler


......Nun habe ich meinen alten Linn Axis wieder reaktiviert........


Bist du sicher das bei dem PS alles in Ordnung ist?

Wenn das Gerät noch mit der ersten Version des Akito-Tonarmes verbaut ist empfiehlt sich eine Kontrolle der Tonarmlager da diese bei fast allen Exemplaren mittlerweile im Eimer sind.

Bevor ich mich an deiner Stelle mit Anpassproblemen herumschöagen würde griffe ich erneut zu einem High-Output MC oder einem Grado-MI.

Wenn du das nicht willst brauchst du wahrscheinlich einen externen Entzerrer, obwohl sich das nur für das kleine Sumiko nicht wirklich lohnt.

Du kannst natürlich auch am Onkyo herumlöten aber wir dürfte eigentlich alles in SMD-Technik ausgeführt sein. Inwieweit die verbaute Schaltung nach einer Änderung der Eingangskapazität noch Einstrahlungsfest sein wird steht zudem in den Sternen, nicht umsonst werden diese Geräte schließlich so zugepflastert.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#5 erstellt: 19. Jun 2017, 21:56
Hi,


Cat_Butler (Beitrag #1) schrieb:
.. oder sollte ich mir doch gleich einen Preamp zulegen?


wenn du in Zukunft wieder Platten hören willst, entweder das oder ein neues DL 110

Wie man die Tonarmlager auf korrekte Funktion prüft, erklärt dir Günther vielleicht noch.
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 19. Jun 2017, 22:34
Nabend !

Zur Erinnerung: Alle Grado der Prestige-Serie sind Plüschtiger. Bitte nicht mit dem Avatar des Threaderstellers vergleichen !

Die sind ooch auf / an dem Linn unpazzend !

MfG,
Erik
mischpoke
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 20. Jun 2017, 10:57
Hallo,

ein Sumiko Black Pearl hatte ich auch mal, nach einigen Jahren klang das genauso, wie von Dir beschrieben. Ich vermute die Nadelaufhängung war verhärtet. Also wohl eine Alters- und eher keine Abnutzungserscheinung. Eine Wechsel des Systems brachte Besserung.

Gruß Andreas


[Beitrag von mischpoke am 20. Jun 2017, 10:59 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 20. Jun 2017, 19:28
Hallo!


......an dem Linn unpazzend !......


Geschmackssache, zufällig habe ich gerade ein Prestige-silver in einem Ekos am LP-12 und das funzt ganz ausgezeichnet, als Vergleich, -genau so zufällig-, das DL-110 im Koshin (mit sehr leichter Headshell) auf dem SL-110A.

Das schenkt sich nicht wirklich viel, das Grado bringt halt die mendschlichen Stimmen schön zur Geltung und das DL-110 löst minimal besser auf und klingt etwas kühler, aber das sind keine Welten.

Sogar gegenüber einem Lyra, einem Benz-Micro ACE oder diversen Ortofönern der mittleren bis leicht höheren Preisklassen vermisse ich nicht wirklich etwas obwohl die genannten wesentlich teuern Abtaster einen Hauch stimmiger und angenehmer klingen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 20. Jun 2017, 19:29 bearbeitet]
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