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MC 20 auf Thorens TP 16?+A -A |
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Autor |
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Mikam
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Jul 2017, 07:56 | |
Hallo zusammen, kurze Fragestellung(en): Passt ein Ortofon MC 20 (blau) mit 7 g - war das das erste MC 20, das auf den Markt kam? - zu dem mittelschweren Thorens TP 16-Arm der ersten Generation mit 16,5 g? Gemäß Vinylengine dürfte das absolut grenzwertig sein. Aber möglicherweise hat jemand Erfahrung damit gesammelt. Vielen Dank für Eure Antworten... Viele Grüße Michael |
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Wuhduh
Gesperrt |
#2 erstellt: 29. Jul 2017, 17:52 | |
Nabend ! Jo , dös ist das erste MC 20 wo gibt. Der TP16 wird wohl der alte mit dem Gitter-Headshell sein, oder ? Ein TD165 MKnix ? Mach' Dich frei von einer extremen Auslegung irgendwelcher Rechenformeln. Insbesonders diese Resonanzfrequenz-Formeln. Selbst wenn zuweilen die Fres Richtung 12 Hz gehen sollte ... HÖREN ! Die Nadel dürfte eigentlich schon perdu sein. MfG, Erik |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 30. Jul 2017, 09:37 | |
Tag, das wird weniger eine Frage der Passung von effektiver Masse des Armes zu Nadelnachgiebigkeit (horizontal und vertikal) sein, schließlich liegt die tatsächliche Nadelnachgiebigkeit vertikal bei 14 um/mN (so auch horizontal). Weniger ist somit die Lage der zu erwartenden Tiefenresonanz als problematisch anzusehen (bei ~9 Hz), als vielmehr das Ausmaß der Resonanzüberhöhung, die ist wegen geringem Dämpfungsfaktor des Nadellagers kräftig. Aber - einst hatte ich so ein (neues) Stück an einem 25 g Arm; was funktionierte. Bis auf das nicht zu beseitigende leise Brummen. Das blaue Stück war als Brumm-empfindlich bekannt (sagte der Händler). Aber nun ist das Nadellager gealtert, entsprechend skeptisch darf man doch schon sein, was zumindest den 'sofortigen' Tauglichkeitsgrad eines solchen Stückes angeht. Etwas Durchkneten (Burn-In) des Nadellagers wird höchstwahrscheinlich positiven Effekt haben. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 30. Jul 2017, 09:38 bearbeitet] |
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Mikam
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 30. Jul 2017, 13:27 | |
Danke vielmals für Eure Hilfe, scheint zwar auf ein Vabanque-Spiel, ob das System noch in Ordnung ist, hinaus zulaufen, aber was soll's, Versuch macht klug... Nochmals Danke für Eure Infos. |
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Wuhduh
Gesperrt |
#5 erstellt: 30. Jul 2017, 18:09 | |
Nabend ! Das Entweder-Oder entfällt im Ansatz, wenn Du auf das Oldie-MC ( aus den frühen 80zigern ? ) grundsätzlich verzichten würdest. Wozu mit so einem Ding herumfummeln ? Auch wird höchstwahrscheinlich ein niederohmiger MC-Eingang benötigt. MfG, Erik |
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raindancer
Inventar |
#6 erstellt: 30. Jul 2017, 19:31 | |
Ich hab so ein blaues MC20 an einem Thorens TD147 und bin da sehr zufrieden, kann aber auch die Brummneigung bestätigen. Wobei das fürs Musik hören unkritisch ist. Ich hab auch ein "modernes" MC20, der Unterschied ist gering und nicht immer zugunsten des neueren Tonabnehmers. aloa raindancer |
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Mikam
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 30. Jul 2017, 20:26 | |
Hallo Raindancer, kannst Du irgendwelche Systeme mit Deinem MC 20 unmittelbar vergleichen? Ich habe vor, das MC 20 auf meinem TD 160 MK I (nennen wir ihn mal so) zu installieren, wobei er dann zusammen mit Dual 704 und Vinylmaster Silber betrieben wird. Ich erhoffte mir einen leichten Schritt nach vorne. Phono prepre wäre ggf. Ortofon MCA 76. Vorstufe Conrad Johnson PV-7. Wie hört sich das MC 20 bei Dir verglichen mit anderen Systemen an? Erfahrungen? Viele Grüße Michael |
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Wuhduh
Gesperrt |
#8 erstellt: 30. Jul 2017, 20:50 | |
Nabend ! Das ist kein Schritt nach vorne und der Vergleich hinkt. Hier treffen Generationen und essentielle Konstruktionsunterschiede aufeinander. Unabhängig von der ständigen Preiserhöhungen ist schon allein die Abtastfähigkeit der FG2-Nadel ein Qualitätssprung, der das MC20 im wahrsten Sinne alt aussehen läßt. Der MCA76 ist klanglich auch very retro. MfG, Erik |
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raindancer
Inventar |
#9 erstellt: 30. Jul 2017, 20:52 | |
Vinylmaster silver habe ich in meinem fundus, sogar montiert auf einem zweiten Tonarmrohr zum umstecken. Klangbeschreibungen sind immer so ne Sache, es hängt auch vom Musikmaterial ab, bei Popgedudel wird man sich schwer tun, bei komplexeren Sachen wie Jazz und Klassik ist das MC eine Klasse besser, vor allem viel knackiger, präziser. Ich habe diverse Phonostufen damit betrieben und auch Übertrager, hier fängt die Brummneigung doch an zu stören. Sehr gut wars am Luxman L410 und Marantz PM17, gut am Pioneer A777, weniger gut an einem Onkyo TX4500, kann aber auch sein daß der alterschwach ist. Die Ausgangsspannung ist recht gering, die Phonostufe sollte rauscharm sein, da weiß ich nicht ob die Conrad Johnson taugt. aloa raindancer |
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Mikam
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 31. Jul 2017, 06:14 | |
Hallo zusammen, @Erik: Ja, der Vergleich hinkt gewaltig. Immer wenn ich irgendwelche Hörtests lese, frage ich mich, ob sich die beschriebenen Unterschiede wirklich so klar heraushören lassen. Ich hatte mal einen Musiker hier, der hat Unterschiede wahrgenommen, die für mich nicht mehr differenzierbar waren. Mag auch meinen nachlassenden Holzohren geschuldet sein - genauso wie ich heute auch eine Lesebrille brauche. Ferner - wie beschreibt man akustische Unterschiede? Hell oder dunkel sind rein optisch wahrzunehmende Unterschiede, werden aber auch gerne zum Hörvergleich verwendet. Ferner, nicht zu vergessen, ist die ganze Sache so oder so rein subjektiv. Nichtsdestotrotz reizt mich der Schritt, da es für mich das erste MC überhaupt wäre. @Raindancer: Vielen Dank für die Beschreibung. Ich habe auch gestern darüber nachgedacht, ob es wirklich so klug wäre, in ein so altes System zu investieren. Naja, ich habe urlaubsbedingt noch etwas Zeit mich zu entscheiden... Viele Grüße Michael |
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