Thorens TD-126 MKIII mit SME3009s2imp Systemwahl

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czagler
Neuling
#1 erstellt: 01. Aug 2017, 12:48
liebe community

hab mich ein bisschen eingelesen hier zu meinem neuen plattenspieler und möchte nun
mit eurer hilfe etwas optimieren.
ich hab nun folgendes system:
* Thorens td-126 mkIII mit SME 3009 S2 improved und AT11 Tonabnehmer
* NAD PP2 Phono PreAmp
* NAD BEE320 Amp
* AE-AESPRIT300 Lautsprecher

die erste frage ist, welche komponenten die absoluten schwachstellen sind.
ich tippe mal auf das uralte AT11 system, welches ich zuerst tauschen möchte.
hab leider nur ein ortofon rondo red hier rumliegen, welches nach meinen
recherchen zu schwer ist für den leichten SME improved arm.
ich höre am liebsten bowie, radiohead, 80s, etwas electronic und etwas schubert trio ;-)
in einem älteren thread hab ich vom shure M97xE gelesen, welches mir von den
eigenschaften und vom preis her gut gefällt.

amp und preamp sollten vielleicht auch erneuert werden!?

danke und liebe grüße aus wien,
christian
Holger
Inventar
#2 erstellt: 01. Aug 2017, 13:17
Ich würde das Rondo Red UNBEDINGT ausprobieren - dieser ganze Bohei um "zu schwer" oder "zu leicht" für den oder den Tonarm ist völlig überbewertet, sehr oft klingen auch scheinbar wenig bis nicht "passende" Kombis ganz hervorragend.
Hat der Arm ein festes oder eine abnehmbares Headshell?
Und bitte beachten - die Einstellung der Auflagekraft am Tonarm selbst geht nur bis 1,5g.
Das Rondo Red wird aber mit etwas über 2g betrieben, was bedeutet, dass du die Auflagekraft per Tonarmwaage einstellen musst.
czagler
Neuling
#3 erstellt: 01. Aug 2017, 13:44
oh, super, danke holger!
ich werd's ausprobieren. mein SME hat eine abnehmbare headshell.
bin schon ganz aufgeregt und freu mich auf's testen...
Holger
Inventar
#4 erstellt: 01. Aug 2017, 13:51

czagler (Beitrag #3) schrieb:
mein SME hat eine abnehmbare headshell


Perfekt, das ist die schwerere Version des Improved... es würde mich also sehr wundern, wenn du nicht angenehm überrascht wärst, wenn du die ersten Takte vom Rondo Red hörst.
raindancer
Inventar
#5 erstellt: 01. Aug 2017, 15:36
Noch einige Hinweise:

Es gibt schwere headshells für den SME, falls doch mit fres was nicht taugt.

Lese und beachte die Bedienungsanleitung vom SME bzgl lateral-balance.

Tausche den PP2 gegen irgendwas, schlechter geht kaum.

aloa raindancer
czagler
Neuling
#6 erstellt: 01. Sep 2017, 13:39
so, jetzt berichte ich mal über meine erfahrungen.
nach raindancers empfehlung hab ich meinen PP2 durch einen musical fidelity V90-lps getauscht.
das war dann wirklich eine klangliche offenbarung. sogar das alte AT11 spielte damit wunderbar.
viel druckvoller und heller. kann mir kaum vorstellen, wie ich mit dem PP2 jahrelang überleben konnte.

mit dem rondo red musste ich noch ein wenig kämpfen... hab versehentlich eine zu kurze aluschraube
verwendet - steckengeblieben - abgerissen. jetzt hängt das system an nur einer schraube, was
relativ gut funktioniert. die einstellung von 2,5g auflagedruck war relativ simpel mit einer tonarmwaage.
hab einfach das hauptgewicht nach hinten geschoben. ob das anti-skating richtig funktioniert kann ich
echt nicht beurteilen. verzerrungen oder aus-der-spur-springen wäre mir nicht aufgefallen.
sollte man ein schwereres antiskating-gewicht nehmen?
jetzt spiel ich damit seit ein paar wochen und es gefällt mir immer besser. der qualitätssprung vom AT11 zum
rondo red war jedoch nicht atemberaubend. vielleicht ist das rondo auch ein bisserl beschädigt. das lag zwar
die meiste zeit nur rum, aber es dürfte ein wenig gelitten haben und der nadelträger ist vielleicht etwas schief.
allerdings kann's nicht ganz falsch sein, weil es klingt wirklich ordentlich. verbesserungsfähig sind noch
die etwas schrillen mitten bei manchen aufnahmen. manche e-gitarre und drums lösen sich unnatürlich aus
dem kollektiv und schreien förmlich. woran könnte das liegen? es tritt nur bei 2-3 platten auf, die jedoch
relativ gut gemastert sind.
der zweck der seitlichen einstellschrauben beim rondo red ist mir auch nicht ganz klar. eine links, eine rechts.

c
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 01. Sep 2017, 17:11
Hat Deine Umschalttaste für die GROSSschreibung einen Totalausfall ?

MbG,
Erik
akem
Inventar
#8 erstellt: 01. Sep 2017, 20:12

czagler (Beitrag #6) schrieb:
der zweck der seitlichen einstellschrauben beim rondo red ist mir auch nicht ganz klar. eine links, eine rechts.

Das sind keine Einstellschrauben - oder steht in der Bedienungsanleitung des Rondo etwa, daß Du da dran rumfummeln darfst?? Die dürften das System zusammenhalten. Wenn Du da dran geschraubt hast ist das vielleicht der Grund für die klanglichen Defizite. Wobei natürlich die Ellipse des R. Red auch ihre Limitierungen hat. Und wenn das System jetzt nur an einer Schraube hängt dürfte es auch schief sein (Stichwort Azimuth). Die Rondos haben ja auf ihrer Oberseite auch diese Ortofon-Krankheit, diese komischen Nocken, mit deren Hilfe man den Azimuth einstellen können soll (ich würde eher sagen "verstellen"... ).

Gruß
Andreas
czagler
Neuling
#9 erstellt: 02. Sep 2017, 16:35
die bedienungsanleitung hab ich leider nicht mehr - nur mehr den kleinen schraubenzieher, der mitgeliefert wurde. der verleitete mich zur annahme, man könne da vielleicht das azimuth einstellen. hab ich zum glück nicht versucht. die komischen nocken sind mir nie aufgefallen, aber ich glaube nun zu verstehen, dass man durch festeres anziehen der montageschrauben einfluß auf die schräglage bekommen soll. nun gut, soweit ich mit bloßem auge erkennen kann, steht die nadel senkrecht.
viel änderungsbedarf besteht zum glück nicht. ich nehm mal an, keiner weiß wie man die abgebrochene schraube aus dem rondo-korpus rausbekommt?
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