Tipps für den Plattenspielerkauf bis ca 300€

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Moritz216
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 10. Sep 2017, 11:08

Tywin (Beitrag #50) schrieb:
Mich könnte man mit den riemengetriebenen Geräten ohne SME-kompatible Headshell wie z.B. von Thorens und Dual von der Phonotechnik abbringen. Man muss aber selbst wissen was man warum will oder nicht will.


Ich muss es jetzt wagen und ganz doof fragen was SME ist und warum es wichtig zu sein scheint.
Tywin
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 10. Sep 2017, 11:25
Hallo,

warum recherchierst Du das nicht ein wenig selbst bevor Du danach gezielt eine Frage stellst? Dann wüsste ich vielleicht besser an welchem Punkt ich Dich sinnvoll abholen könnte.

SME ist eine Firma.
Eine Headshell ist eine wechselbare Halterung für Tonabnehmersysteme
SME-kompatible Headshell sind deren mit großem Abstand verbreitetste Art

Wenn Du Tonabnehmersysteme montierst, justierst und wechselst, dann wirst Du eine solche Ausstattung schätzen.

Auch hinsichtlich Aufbewahrung, Nadelreinigung, Auflagekraft, Tonarmgewicht, Überhang und Spurfehlwinkeln kann diese Ausstattung hilfreich sein.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 10. Sep 2017, 11:26 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#53 erstellt: 10. Sep 2017, 11:30
Tja, jetzt hast du die Qual der Wahl. Ich finde den DUAL 621 DD Automatic und den Saba PSP-244 am besten. Der PL-550 sieht auch gut aus, aber ich habe mal gelesen, dass sind das Plastik-Furnier gerne löst. Zudem ist der Pioneer kein Automat.


[Beitrag von Vogone am 10. Sep 2017, 11:32 bearbeitet]
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#54 erstellt: 10. Sep 2017, 12:02
Man sollte Moritz nicht mit zu viel Input überfordern:
Der angebotene TD-316 ist ohne Endabschaltung, vergleichbar mit den Thorens TD-166 Modellen.
Moritz hätte am liebsten einen Vollautomaten, mindestens aber Halbautomat.
Und Technics ist nicht automatisch am besten, nur weil so bekannt und verbreitet. Bei Macdonalds gibt's auch nicht das beste Essen und Krombacher und Becks brauen nicht das beste Bier.

Der größte aller japanischen Hersteller war CEC, wird hier aber (fast) nie genannt oder empfohlen. Haben auch für viele andere unter deren Markennanmen Plattenspieler gebaut (z. B. AKAI, Visonik, Scott).
CEC Plattenspieler sind nach wie vor gebraucht günstig und mindestens genau so gut wie Pioneer, Hitachi, Sony usw. Technics halte ich großteils für überteuert, wenn für 300,-- bis 500,-- DM Geräte heute nach 30 bis 40 Jahren nahezu das Gleiche verlangt wird.

Ich beobachte den Gebrauchtmarkt schon länger: allgemein steigende Preistendenz bei Markengeräten, vor allem Dual, Thorens, Technics.

An Moritz Sterlle würde ich entweder günstig gebraucht (bis max. 150,-- €) kaufen oder gebraucht bei einem Händler einen Dual. Außerdem ist der Antiresonator am Arm sinnvoll, macht die TA-System Wahl flexibel und kann nicht kaputt gehen.

Gerd
Tywin
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 10. Sep 2017, 12:17
Hallo,


Der größte aller japanischen Hersteller war CEC, wird hier aber (fast) nie genannt oder empfohlen.


was nützt das Nennen von Labeln wenn keine brauchbar scheinende Geräte unter brauchbaren Bedingungen zu akzeptablen Preisen angeboten werden bzw. zu finden sind.

Ich orientiere an aus meiner Sicht technisch und wirtschaftlich Sinnvollem und dem was aktuell verfügbar ist und nicht an irgendwelchen Labeln.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 10. Sep 2017, 12:25 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#56 erstellt: 10. Sep 2017, 12:25
Grundsätzlich kann man von den zuletzt hier verlinkten Geräten jedes nehmen. Da ist nix schlechtes darunter. Ist halt auch eine Frage der Optik und was man wünscht (Vollautomatik vs. Halbautomatik, vs. Manuell, Riemenantrieb vs. Direktantrieb).

Mein Favorit wäre der Dual CS621. Das ist ein ausgereifter, sehr gut verarbeiteter Direkttriebler-Vollautomat made im Schwarzwald, er kommt vom Händler (was ihn etwas teurer macht, dafür gibt's ein Jahr Garantie) und das verbaute ältere Dual-System DMS240 ist für den Anfang auch ganz ordentlich (die Originalnadeln haben hier nämlich noch den scharfen elliptischen 0.2x0.7mil-Schliff). Hochrüsten mit einem anderen System kann man später jederzeit, am Dual TK ist der Systemtausch einfach. Und bei Nichtgefallen lässt sich so ein Gerät auch gut wieder verkaufen - besser als so ein sicher auch netter Telefunken, der halt doch weniger bekannt ist als die vielen geläufige Marke Dual.

Normalerweise bin ich immer einverstanden mit Akem - beim von ihm verlinkten TD316 stellt sich mir aber die Frage, was tun wenn bei dem hierzulande sehr raren A&R P77-Tonabnehmer die Nadel durch ist. Da wird man nicht so einfach an Nachbauten kommen wie bei einem verbreiteten Standardteil.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 10. Sep 2017, 12:32 bearbeitet]
gundus
Stammgast
#57 erstellt: 10. Sep 2017, 12:35

akem (Beitrag #49) schrieb:
Auf besagter Händlerseite würde ich mir den hier mal genauer anschaun:
https://www.gs-audio.com/thorens/td-316-a-r-p77-64/
Der hat sogar schon einen richtig guten Tonabnehmer montiert. Eigentlich ist dieses Paket schon so günstig, daß man sich unwillkürlich fragt, ob irgendwas faul ist...

Gruß
Andreas


Hallo-

ich kann versichern, dass da nichts "faul" ist an meinen Geräten- was macht das auch für einen Sinn bei Widerufsrecht und Gewährleistung - zudem ist Kundenzufriedenheit eine nicht zu unterschätzende Werbung.

Gruß Gunter Schmitt
gs-audio
akem
Inventar
#58 erstellt: 10. Sep 2017, 12:50
Hallo Gunter,

ich hoffe, Du hast da nichts mißverstanden. Das sollte keineswegs eine böswillige Unterstellung sein...
Nur zahlt man für den Tonabnehmer mit guter Nadel gebraucht locker schon nen Hunni (wenn nicht deutlich mehr) und demnach wäre der Dreher selbst "auffallend" günstig...

Gruß
Andreas
gundus
Stammgast
#59 erstellt: 10. Sep 2017, 13:21
Hallo Akem-
nein habe ich nicht falsch verstanden - danke-

ich hatte bisher mit diesem Tonabnehmer keine Erfahrung und bei einer Hörprobe zumindest bei mir sticht er gegen die üblichen Dual und Shure Systeme nicht hervor- aber was hier schon gesagt wurde - wenn die gebrauchte Nadel dann mal durch ist wird die Neuanschaffung einer Nadel dafür schwierig- evt. würde dann retippen Sinn machen- das schlägt sich im Verkaufspreis nieder

ich empfehle gerne die mit Headshell schnell wechselbaren Systeme, entweder SME oder TK von Dual- um im Laufe der Zeit verschiedene Systeme je nach Musikrichtung und Laune anzuschaffen und zu benutzen

man hat auch nicht nur ein paar Schuhe für alle Lebenslagen

Gruß gunter
Vogone
Inventar
#60 erstellt: 10. Sep 2017, 13:44
Hi,
der Preis vom Td 316 ist OK. Wäre er teurer, dann würde über Horrorpreise gemeckert und den Dreher würde keiner kaufen.
Wenn man ohne Endabschaltung zufrieden ist, dann ist das durchaus ein gutes Angebot und ein schöner Dreher.
VG Andy
akem
Inventar
#61 erstellt: 10. Sep 2017, 13:45
Stimmt - ein Paar Hausschuhe und ein Paar Straßenschuhe sollten es schon sein...
Weniger Geld für Schuhe ausgeben = mehr Geld für Plattenspieler...

Gruß
Andreas
Vogone
Inventar
#62 erstellt: 10. Sep 2017, 13:48
Schuhe sind Luxus, Tonabnehmer notwendig.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#63 erstellt: 10. Sep 2017, 13:54
Ich würde Marsilios Empfehlung DUAL-CS-621 folgen.
Ich bin eher unsicher, dass für einen Anfänger ein Subchassis wie bei den Thorens 300er und 100er Baureihen das Wahre ist, obwohl ich persönlich immer einem 100er Thorens den Vorzug geben würde.

Der Dual ist hier gutmütiger und einfacher zu handhaben. Und ein ordentliches Gerät ist es allemal.
Gerd
Hörbert
Inventar
#64 erstellt: 10. Sep 2017, 14:07
Hallo!


......dass für einen Anfänger ein Subchassis wie bei den Thorens 300er und 100er Baureihen das Wahre ist, .........


Etwas noch unkomplizierteres bezüglich einer Subchassiskonstruktion als das von Thorens bei der 3xx verbaute Blattfedersystem wirst du schwerlich finden.
Das sind kolbenförmig schwingende Subchassis die von der Praxistauglichkeit weit, weit von den älteren Taumelkonstruktionen entfernt sind.

MFG Günther
gapigen
Inventar
#65 erstellt: 10. Sep 2017, 15:02
Wenn man den Plattenspieler auf einen stabilen Untergrund wie eine 4 cm Granitplatte stellt, dann geht das auch ohne Subchassis auf einer Holzbalkendecke, die bei jedem Schritt "mitschwingt". Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

Der TE sollte sich nicht verwirren lassen von den ganzen technischen Feinheiten hier. Was noch fehlt ist eine ausgiebige Diskussion über Gleichlauf und Antiskating. Aber wir sind ja noch am Anfang, den TE in den Wahnsinn zu treiben. Für max, 300€
Moritz216
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 10. Sep 2017, 15:06
Inzwischen verdichtet sich mein Vorhaben dank eurer Hilfe immer weiter.

Irgendwie fühle ich mich etwas zu Dual hingezogen und bei zwei Geräten bin ich wirklich am überlegen ob ich "Bestellen" klicken soll,

Das wären ein Dual 604 mit einem DMS 6242E Tonabnehmer für 250€
https://www.gs-audio.com/dual/dual-6xx/604-dms-242e-59/

oder ein
Dual CS621 mit 240E Abnehmer für 185€
http://www.ebay.de/i...p2055119.m1438.l2649

Preislich liegen beide Geräte schon ein bisschen auseinander. Das teurere Gerät scheint aber besser in Stand zu sein. 12 Monate Gewährleistung gibts auf beide .

Gibt es gravierende Unterschiede zwischen den beiden Modellen? Sie scheinen mir recht ähnlich zu sein aber vielleicht entgeht mir was.
Hat außerdem jemand Erfahrung mit den beiden Tonnadeln? Wie klingen die so und gibt es die einfache Möglichkeit diese auszutauschen?


[Beitrag von Moritz216 am 10. Sep 2017, 15:12 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#67 erstellt: 10. Sep 2017, 15:17

was nützt das Nennen von Labeln wenn keine brauchbar scheinende Geräte unter brauchbaren Bedingungen zu akzeptablen Preisen angeboten werden bzw. zu finden sind.


Der billige Tensai ist auch ein Akai. - Thakker EPO E mit dem er zufrieden war wieder drauf. -> Fertig.


Aber hier sind jetzt mehr als genug Geräte und links drin.

Da können sich noch 20 andere User die nicht das "Ja, Aber" Spiel-spielen wollen mit eindecken.
Marsilio
Inventar
#68 erstellt: 10. Sep 2017, 15:18
CS 604 und CS 621 sind praktisch gleich. Einziger für den Benutzer relevanter Unterschied: Der 621 ist ein Vollautomat, man schiebt den Starthebel auf Start und los geht's. Am Schluss hebt der Tonarm ab und geht wieder retour auf die Ausgangsposition. Beim 604 muss man den Tonarm von Hand auf die Platte führen, mit dem Tonarmlift senken und los geht's. Am Schluss schaltet der Dreher aus und hebt den Tonarm hoch, zurückführen muss man ihn aber wieder von Hand.

Die Vollautomatik wird quasi vom sogenannten Steuerpimpel gesteuert. Dieser hat den Ruf, dass er im Laufe der Zeit mal kaputtgehen kann. Die Reparatur ist aber keine grosse Sache und man kann den Dreher notfalls auch manuell betreiben. Beim 604 fällt diese Sorge naturgemäss weg.

Zu den Tonabnehmern: DMS240 und DMS242 sind praktisch gleich; die Nadeln sind auch untereinander austauschbar. Beide Tonabnehmer kommen ursprünglich von Audio Technica (AT) und wurden für den Betrieb an den Dual-Plattenspieler ausgerichtet, das passt also sehr gut mit dem Tonarm; die Nadeln sind gebondet (eingefasste Diamantsplitter) mit scharfem elliptischem 0.2x0.7mil-Schliff. Klanglich gelten AT-Systeme zumeist als eher neutral mit leichter Hochtonbetonung. Bassmonster sind sie nicht. Nachbaunadeln, die aber nicht ganz so gut sind wie die Originalnadeln, gibt es für sehr wenig Geld wie Sand am Meer. Originalnadeln kosten etwas mehr; um solche noch zu finden muss man aber schon etwas suchen weil sie nicht mehr hergestellt werden. Kurz: ein solides Standardsystem, das für vergleichsweise kleines Geld anständiges Plattenhören erlaubt. Kein Highend, aber auch kein Billigschrott. Und wie schon geschrieben: Vielleicht hast Du später ja mal Lust, die einen zweiten TK-Systemträger (gibt es sogar noch neu) mit einem anderen Tonabnehmersystem zu besorgen. Dann kannst Du nach Lust und Laune (und Musikstil) wechseln.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 10. Sep 2017, 15:34 bearbeitet]
oremilac
Stammgast
#69 erstellt: 10. Sep 2017, 15:52
Moin!

@Marsilio

Kleine aber wichtige Korrektur. Am Plattenende hebt sich der Tonarm und wird zurückgeführt
und der 604 schaltet sich aus.

Den 604 kann ich wärmsten Herzens empfehlen.
Such mal im Netz nach dem 604, die Fehlermeldungen kannst du an einer Hand abzählen.
Ein absolut Zuverlässiges Gerät.
An TA's kannst du fast alles dranhängen was dein Herz und dein Geldbeutel hergeben.
Ich hab den bekanntermaßen Kapazitätskritischen AT 440 MLb dran.
Kurz, wie dafür gebaut.

Gruß
Thomas =8)


[Beitrag von oremilac am 10. Sep 2017, 15:59 bearbeitet]
gundus
Stammgast
#70 erstellt: 10. Sep 2017, 15:53
zu spät


Marsilio (Beitrag #68) schrieb:
Am Schluss schaltet der Dreher aus und hebt den Tonarm hoch, zurückführen muss man ihn aber wieder von Hand.


Hallo Marsilio - du verwechselst mit dem 704er - der 604er hat eine vollautomatische Tonarmrückführung durch ein kleines Kurvenrad unter dem Teller- ohne Pimpel


dieser 621er benötigt einen cinchadapter wenn du keinen din eingang hast-

gruß


[Beitrag von gundus am 10. Sep 2017, 15:54 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#71 erstellt: 10. Sep 2017, 16:12
also ich finde den 621 etwas besser .... die Haube ist leider so ein ganz besonderes Problem.
DUAL
Richtige Kratzer würden mich schon nerven und eine neue Haube kostet auch nicht wenig
gapigen
Inventar
#72 erstellt: 10. Sep 2017, 16:24

Richtige Kratzer würden mich schon nerven und eine neue Haube kostet auch nicht wenig

... wobei man eine zerkratzte Haube (angeblich) durch den Einsatz von etwas Bastelarbeit wieder hinbekommen soll. Anleitungen gibt's hier m.E. im Forum.
Jedenfalls kann man es versuchen, bevor man eine neue kauft. Oder man lässt die Haube ganz weg, wenn es in dem Raum nicht allzu sehr staubt.
Vogone
Inventar
#73 erstellt: 10. Sep 2017, 17:11
Ja, stimmt. Aber auch ein einfacher ohne Haube kann nett aussehen: Klick
Moritz216
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 10. Sep 2017, 18:37
Da ich durchaus einem Vollautomatischen System nicht ganz abgeneigt bin, interessiert mich dieser
https://www.gs-audio.com/dual/dual-6xx/621-m91-31/Dual 621 ebenfalls.

Der kommt aber mit einem Shure M91 mit gebrauchter Nachbaunadel daher und ich bin mir nicht sicher ob diese nun besser geeignet wäre als DMS 242E System.

Andere Tonabnehmer kann ich ja anscheinend recht viele selber noch nachrüsten, trotzdem würde mich mal interessieren welcher der Abnehmer als hochwertiger anzusehen ist.
gundus
Stammgast
#75 erstellt: 10. Sep 2017, 19:00
Das kannst nur du an deiner Anlage mit deiner Musik in deinem Raum beantworten- alles andere ist reine Spekualtion-

es macht daher immer Sinn verschiedene Systeme vergleichend mit den selben Musikstücken auszuprobieren um dann zu entscheiden- ich würde definitiv auch ein M20E, ein DMS 242 und ein V15III ausprobieren- ich habe einen Satz davon, den ich Kunden leihweise zur Verfügung stelle-

M20E und V15 sind defintiv teurer, ob es den Mehrpreis wert ist muss man dann selber entscheiden-
gruß gs
ad-mh
Inventar
#76 erstellt: 10. Sep 2017, 19:14
Moin,

wir haben - mein alter Herr eingerechnet - zwei 621 und im Moment vier weitere Dual.
Der 621 ist neben dem 1019 mein Lieblingsspieler. Das DMS 242E ist ein absolut zum 621 passendes System. Originalnadeln bekommt man noch aber es wird langsam richtig eng. Bei meinem alten Herrn habe ich aktuell ein M20 montiert, da es von der Kapazität besser zu seinem Receiver passt. Das System ist gut gebraucht zu bekommen und vor allem neue Original-Nadeln sind noch erhältlich.

Beide Systeme passen sehr gut zum 621.

Meinen "621 aufarbeiten"- Thread kennst Du?
http://www.dual-boar...ual-621-aufarbeiten/

VG Andreas


[Beitrag von ad-mh am 10. Sep 2017, 19:17 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#77 erstellt: 10. Sep 2017, 19:20
Hallo!


.......welcher der Abnehmer als hochwertiger anzusehen ist.........


Als ausgesprochen "hochwertig" würde ich weder das Shure noch das von AT gebaute DMS 242E einstufen.

Nach heutigen Qualitätsvorstellungen würde ich beide Abtaster als Einsteigersysteme einstufen.

Je nach verbauter Nadel und nach Kapazitätslage wird eines der beiden Systeme bei dir besser abschneiden.

MFG Günther
ad-mh
Inventar
#78 erstellt: 10. Sep 2017, 19:27
Moin,

ich nehme für meinen 621 vorwiegend ein AT 440. Die Kombination harmoniert.
Der Nachfolger ist das AT 540.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-23290.html

Die Kapazität sollte passen und man sollte den Klangcharakter des Systemes mögen. Bei mir passt es.
Letztlich ist es Geschmackssache.

VG Andreas
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 10. Sep 2017, 19:42

Moritz216 (Beitrag #74) schrieb:

Der kommt aber mit einem Shure M91 mit gebrauchter Nachbaunadel daher und ich bin mir nicht sicher ob diese nun besser geeignet wäre als DMS 242E System.



nein, ist es nicht, an ein 242er System mit 242er Nadel kann das 91er mit unbekannter Nachbaunadel nicht dran klingeln.

Wenn nun die Reise in Richtung 621 geht, schau dir auch alle Angebote in den Kleinanzeigen an, vielleicht ist einer in deiner Nähe. Wenn es dem VK erspart bleibt, das Teil sorgfältig zu verpacken, lässt sich sicher auch noch am Preis drehen.

Was nützt dass schönste Rückgaberecht, wenn der Händler sagt, dass der Spieler beschädigt an kam, weil Du nicht drei Stunden lang sorgfältigst verpackt hast und er dich erstmal schmoren lässt.

Hans


[Beitrag von tinnitusede am 10. Sep 2017, 19:44 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#80 erstellt: 10. Sep 2017, 19:50
Stimmt, ich habe punkto Abstellmechanismus jenen meines 704ers beschrieben.

Und noch einige Worte zu den hier genannten Tonabnehmersystemen:

Das Dual DMS240/242 habe ich bereits beschrieben. Aus reines Einsteigersystem würde ich es aber nicht einstufen. Das sind für mich heute OM-10, Ortofon 2M Red, AT91, AT65, ev. noch das Epo E. Das DMS 240 hingegen hat - zumindest bei Verwendung der Originalnadel - einen besseren Nadelschliff als die erwähnten Systeme. .

Zum Shure M91: Das ist im Grunde ein leicht weiterentwickeltes M75 - also einer der Shure-Klassiker schlechthin. Da gab es verschiedene Nadelschliffe: simple Rundnadeln, aber auch feine 0.2x0.7mil-Ellipsen, Irrtum vorbehalten sogar als ganzen Diamanten und sogar hyperelliptische Nadeln. Das hier erwähnte Modell hat leider nur eine Nachbaunadel - diese gab und gibt es auch in unterschiedlichen Qualitäts- und Preisklassen. Wer will kann sich sogar von Jico eine SAS-Highendnadel ordern. Klanglich ist das Shure auf der warmen Seite anzusiedeln, mit ordentlich Bass und netten Mitten, eher weniger Höhen, bei nicht so breiter Bühne (meine persönliche Höreinschätzung). Auch dieses System, das ich ebenfalls als solides Standardsystem einstufe, ist schon lange nicht mehr erhältlich. Originalnadeln tauchen ab und zu mal auf, Nachbaunadeln gibt es für kleines Geld zuhauf.

Das auch erwähnte Ortofon M20e (= Dual M20e) weist eine ebenfalls scharf geschliffene 0.2x0.7-Ellipse auf - und zwar als ganzer Diamant. Ortofon-untypisch gibt es hier ein leichtes Sounding in Richtung warm bei breiterer Bühne als beim Shure. Da dieses System direkt für die Dual-Dreher entwickelt wurde, passt es natürlich hervorragend an die Dual-Tonarme. Bemerkenswerterweise sind immer noch Originalnadeln verfügbar - zu einem sehr attraktiven Preis. Hätte ich die Wahl zwischen diesen drei Systeme, wäre dieses mein Favorit.

Schliesslich noch das Shure V15III (die grossen Dual-Dreher 704 und 721 wurden ab Werk meistens damit ausstaffiert): In der Regel kam hier eine gute hyperelliptische Nadel zu Einsatz, die nochmals etwas besser auflöst. Auch hier hat man eine gewisse Wärme. Das V15III ist auch nach heutigen Massstäben immer noch ein prima System, das man wenn immer möglich mit einer hochwertigen hyperelliptischen oder sogar einer der famosen SAS-Nadeln von Jico betreiben sollte, wenn man keine Originalnadel mehr hat.


Das alles sind aber Vintage-Systeme, die es in neu schon längere Zeit nicht mehr gibt. Als Neu-Systeme kommen für die Duals je nach Budget beispielsweise das Shure M97xE (ca. 120.-), das Sumiko Pearl (ca. 120.-) das Audio Technica AT440 (ca. 190.-), das Ortofon VM Silver (ca. 320.-) oder das Ortofon 2M Black (ca. 500.-) in Frage.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 10. Sep 2017, 19:52 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#81 erstellt: 10. Sep 2017, 20:03
Hi,


Marsilio (Beitrag #80) schrieb:
.. das Shure M97xE (ca. 120.-), das Sumiko Pearl (ca. 120.-) das Audio Technica AT440 (ca. 190.-)


oder das AT 120 E für 120 €
Marsilio
Inventar
#82 erstellt: 10. Sep 2017, 20:13

.JC. (Beitrag #81) schrieb:
Hi,


Marsilio (Beitrag #80) schrieb:
.. das Shure M97xE (ca. 120.-), das Sumiko Pearl (ca. 120.-) das Audio Technica AT440 (ca. 190.-)


oder das AT 120 E für 120 €


Genau, das wäre dann in etwa die moderne Version des DMS240, mit ganzem Diamant, aber nur noch 0.3x0.7mil-Schliff.

LG
Manuel
Pedarius
Stammgast
#83 erstellt: 10. Sep 2017, 20:30
Servus

Es ist meisten das gleiche:
TE will neuen Dreher mit "kleinen" Budget, merk das neue wirklich gute zu teuer sind und landet bei guten alten aus den 70er

Man sollte die Technik von damals nicht unterschätzen.
Es gibt aber ausser DUAL und anderen großen Namen auch sehr gute die fast nie genannt werden.
Ich habe zb. auch einen ITT 8012 der ein guter Dreher ist aber selten angeboten wird.

Mit dem 621er bit du sicherlich gut beraten und es gibt hier und im DUAL Board sicherlich einige die dir ggf. helfen können.

ad-mh
Inventar
#84 erstellt: 10. Sep 2017, 20:40
Moin Moritz,

wenn es in die Richtung Dual geht, ist meine nächste Gegenfrage:

Wo wohnst Du?
Das hilft bei der Suche in den E-Kleinanzeigen ungemein.

VG Andreas
Marsilio
Inventar
#85 erstellt: 10. Sep 2017, 20:47
Ich habe gerade etwas in den Ebay-Kleinanzeigen gestöbert - vielleicht ist ja einer der nachstehenden Dreher in Deiner Gegend:


https://www.ebay-kle.../714722960-172-16669
https://www.ebay-kle...e/711705876-172-1396
https://www.ebay-kle...t/714176457-172-2960

LG
Manuel
Moritz216
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 10. Sep 2017, 21:50

ad-mh (Beitrag #84) schrieb:
Moin Moritz,

wenn es in die Richtung Dual geht, ist meine nächste Gegenfrage:

Wo wohnst Du?
Das hilft bei der Suche in den E-Kleinanzeigen ungemein.

VG Andreas


Ich wohne in München
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 11. Sep 2017, 00:11
na, bei dem Budget passt sogar ein 721 rein und dann auch noch vor der Haustür,

https://www.ebay-kle...d/712894990-172-6481

beeil dich

Hans


[Beitrag von tinnitusede am 11. Sep 2017, 00:11 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#88 erstellt: 11. Sep 2017, 05:24
Moin,

welcher Dreher gefällt Dir besser ?

der oder der

von der Wiedergabequalität und Preis her sind beide Dreher recht ähnlich.
Marsilio
Inventar
#89 erstellt: 11. Sep 2017, 06:33

.JC. (Beitrag #88) schrieb:
Moin,

welcher Dreher gefällt Dir besser ?

der oder der

von der Wiedergabequalität und Preis her sind beide Dreher recht ähnlich.


Obacht! Der 731 hat den ULM-Tonbarm...

LG
Manuel
.JC.
Inventar
#90 erstellt: 11. Sep 2017, 06:53
Es geht nur um die Optik.
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#91 erstellt: 11. Sep 2017, 11:25
Warum fragt ihr eigentlich, wo Moritz wohnt und gebt dann Empfehlungen in Schleswig-Holstein (Technics nur Abholung) und in der Nähe von Hannover (Dual)?

Der Link von tinnitusede macht einen richtig guten Eindruck: auf den Fotos sieht der Dreher richtig gut und gepflegt aus (saubere Haube ohne auffällige Kratzer, Plattenspieler ist nicht eingestaubt, da gibt's bei ebay schon mal völlig andere Kandidaten: ungepflegt und eingestaubt)

Ein Shure V15 ist verbaut, selbst wenn die Nadel hinüber ist: Ein stimmiges und günstiges Gesamtpaket.
Und das Budget erlaubt den Nachkauf einer passenden Ersatznadel.

Beeilen und kaufen!

Gerd
Moritz216
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 11. Sep 2017, 12:03
Ich gebe zu, dass mich der 721 gerade auch gewaltig anfixt.
Ich bin mir nur etwas skeptisch was den Kauf von Gebrauchtgeräten ohne Gewährleistung angeht.
Ich bin jetzt handwerklich nicht völlig auf den Kopf gefallen, habe aber eben noch nie ein solches Gerät gewartet. Anschlüsse könnten oxidieren oder das Gerät müsste geölt werden etc.

Tonabnehmer kann ich natürlich ersetzten, die Automatik vor Ort überprüfen aber ich bin mir eben nicht ganz sicher was einen völlig unabgesicherten Kauf angeht.

Inwiefern ist der 721 eigentlich der 6XX Baureihe überlegen?
doni1294
Stammgast
#93 erstellt: 11. Sep 2017, 12:58
Moin, ich habe mir den Thread mal durchgelesen. Also ich habe den Dual 621, nachdem ich auch hier im Forum beraten wurde und kann dir sagen: Das Ding ist echt ein geiles Gerät! Die Automatik ist einfach wunderbar und echt ein Segen. Wenn man auf die Optik der Duals steht, dann hol dir einen. Mit Dual macht man nix falsch. Zumal man die Zarge auch noch austauschen kann, sollte einem das plastikhafte nicht gefallen. Meinen habe ich für 80 Euro auf Ebay Kleinanzeigen geschossen. Unser lieber Ralph hat mir den Dual netterweise wieder fit gemacht (Vielen dank dafür nochmal )

Wenn du etwas Zeit und Lust hast kannst du dir ja mal meinen Thread durchlesen. Dort steht wie ich zu dem Dual kam, und wie mir dieses klasse Forum dabei geholfen hat: http://www.hifi-foru...ack=2&sort=lpost&z=1

Gruß
Dominic
gapigen
Inventar
#94 erstellt: 11. Sep 2017, 15:27
Meine Elterm hatten den Dual 621 eine gefühlte Ewigkeit in Betrieb. Es gab nie Probleme. Und ich persönlich mag das Dual-Design.
Ein tolles Gerät.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 11. Sep 2017, 15:44
Moritz, nich überlegen, 200 € hinlegen und das Teil mitnehmen, es sei denn, Du willst unbedingt den sogenannten Picke Teller, wie dieser hier.

https://www.ebay-kle...1/699386753-172-7532

Morgen ist er vielleicht weg und so was kommt nicht wieder vor deine Haustür.

Hans


[Beitrag von tinnitusede am 11. Sep 2017, 15:47 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#96 erstellt: 11. Sep 2017, 15:45
Machen...
Für einen 721 sind 200€ ein guter Kurs.


[Beitrag von ad-mh am 11. Sep 2017, 15:48 bearbeitet]
Moritz216
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 11. Sep 2017, 15:47

tinnitusede (Beitrag #95) schrieb:
Moritz, nich überlegen, 200 € hinlegen und das Teil mitnehmen, morgen ist er vielleicht weg und so was kommt nicht wieder vor deine Haustür.

Hans


Keine Panik, ich habe den Verkäufer schon kontaktiert und wenn alles nach Plan läuft kann ich mir das Ding schon morgen Abend ansehen und möglicherweise erwerben.

Ich bi nur neugierig was den 721 so stark macht. Ich weiß nur, dass er einen verstellbaren Tonarm hat, womit man theoretisch so ziemlich jeden Abnehmer verbauen kann.
Diesen ultraleichten Arm dürfte er ja auch noch nicht haben.

Meine größte Sorge gilt aber nunmal der Technik, was wenn irgendetwas nach kurzer Zeit kaputt geht? Ich weiß nicht ob ich ihn selber reparieren kann oder was mich eine professionelle Reperatur kostet.
ad-mh
Inventar
#98 erstellt: 11. Sep 2017, 15:51
Alles an dem Spieler ist reparabel. Vor allem ist es gut dokumentiert und selbst ein Laie kann sich einarbeiten.
Die Dokumentation heißt Dual-Board.
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 11. Sep 2017, 15:51
Moritz, ich habe mein Posting korrigiert, damit Du beide Teller Varianten vergleichen kannst.
Marsilio
Inventar
#100 erstellt: 11. Sep 2017, 15:58
Ich habe den 704, wie bereits beschrieben die halbautomatische Variante des 721 (meines Wissens mit leicht "schwächerem" Motor als der 721). Defekte bis anhin: nix. Fun-Faktor: riesig.

Potentielle Fehlerquellen beim 721:
a) Steuerpimpel der Vollautomatik (reparabel, gibt noch Ersatz-Pimpel, man könnte so einen auch selber basteln)
b) "Knallfrosch" (Entstörkondensator - kann sich mit Knall und Qualm verabschieden: Jeder der löten kann tauscht den in einer Minute aus, ist ein Centteil).

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 11. Sep 2017, 18:40 bearbeitet]
Moritz216
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 11. Sep 2017, 16:08

Marsilio (Beitrag #100) schrieb:
I
b) "Knallfrosch" (Entstörkondensator - kann sich mit Knall und Qualm verabschieden: Jeder der löten kann tauscht den in einer Minute aus, ist ein Centteil).

LG
Manuel


Und kommt so eine Explosion häufig vor? Einen Lötkolben besitze ich jetzt nämlich direkt nicht aber im Notfall könnte ich das auch reparieren lassen.
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