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Knistern, knacksen, rauschen.+A -A |
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Autor |
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bjs1984
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Dez 2017, 18:14 | |
Hey! Seit einigen Tagen merke ich dass mein PS vermehrt Nebengeräusche von sich gibt. Das ist ziemlich unabhängig von der Qualität der Platte. Habe schon die Nadel ausgewechselt aber hat sich nix geändert. Außerdem kommt es häufiger vor dass die Platte steckenbleibt oder eine Rille überspringt. Was soll ich tun? merci PS: Das ist erst seit neuestem. Früher war es deutlich weniger. PS ist ein Sony PS434, Nadel VL-37G. Gewicht ist auf 2 und Antiskating ebenso, eingestellt. [Beitrag von bjs1984 am 03. Dez 2017, 18:16 bearbeitet] |
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oremilac
Stammgast |
#2 erstellt: 03. Dez 2017, 18:33 | |
Moin! Wie alt ist die Nadel? Wie oft hörst du Platte? Wenn so was plötzlich Auftritt und die Nadel schon etwas länger im Einsatz ist, würde ich erstmal auf Abnutzung tippen. Eine Neue zu kaufen ist ja nicht so ein finanzielles Abenteuer (ca. 25€), dann weißt du ganz sicher, obs die Nadel ist. Vinyle Grüße Thomas =8) P.S. Bzw so ein schöner Dreher sollte auch eine bessere Nadel bekommen, nur meine Meinung |
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bjs1984
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Dez 2017, 18:37 | |
Die Nadel habe ich schon ausgewechselt, wie ich bereits geschrieben habe hat sich nix geändert. PS: Welche Nadel würdest du mir denn empfehlen? Danke für den Dreher. Das war echt ein Schnäppchen aber jetzt bin ich mir immer noch nicht sicher welche Nadel für den Dreher denn besser wäre...? |
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Vogone
Inventar |
#4 erstellt: 03. Dez 2017, 18:52 | |
bjs1984
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 03. Dez 2017, 19:01 | |
Gut, aber dass der PS deutlich ungenauer abtastet als noch vor einigen Wochen kann ja nicht nur an der Nadel liegen, wo ich die ja schon ausgetauscht habe. Soll ich das Auflagegewicht neu überprüfen bzw. das Antiskating umstellen...? |
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Vogone
Inventar |
#6 erstellt: 03. Dez 2017, 19:13 | |
Mit dem AS kann man auch etwas rum experimentieren. Also mit 1 anfangen und dann mit 3 hoch. Gewicht auf 1,8g würde ich sagen. Mit etwas Übung erkennt man, ob die Nadel nicht zu viel und nicht zu wenig nachgibt. Für den Verdacht auf kaputtes AS habe ich eine Platte ohne Rillen; dass hilft dir jetzt aber auch nicht. Inwiefern bleibt die Nadel stecken? [Beitrag von Vogone am 03. Dez 2017, 19:16 bearbeitet] |
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juergen1
Inventar |
#7 erstellt: 03. Dez 2017, 21:07 | |
Dreh Auflagegwicht auf Null, und schau ob die Nadel dann etwa in Plattenhöhe schwebt. Auf 1/10 g kommts nicht an Springt die Nadel nach innen oder außen? Auch bei runtergedrehter Lautstärke? Verstärktes Knistern kann von statischer Aufladung durch niedrige Luftfeuchte wegen Heizung herrühren. AS müsste schon extrem falsch eingestellt sein, wenn es zum Springen führt. (Bei 2g Auflagegewicht) Arm in die Schwebe bringen, dann AS von Null langsam hochdrehen. Arm müsste jetzt immer stärker nach innen gezogen werden. Daran sieht man grob, ob es überhaupt funktioniert. Zwischen Arm und Liftbank ist etwas Platz? [Beitrag von juergen1 am 03. Dez 2017, 21:12 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#8 erstellt: 04. Dez 2017, 08:38 | |
Hallo, eine erneute Justage (nach erfolgtem Auspendeln) ist grundsätzlich nach jedem Nadeltausch, ja selbst nach einem Verrücken des Plattenspielers unumgänglich. Plattenspieler tasten nunmal mechanisch ab und daher muss das passen! Peter |
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ForgottenSon
Inventar |
#9 erstellt: 04. Dez 2017, 08:51 | |
Vielleicht hat er nur die Heizung angemacht und nun Probleme mit Staub und statischer Aufladung? |
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bjs1984
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 04. Dez 2017, 13:15 | |
ok, danke erstmals für eure zahlreichen Antworten. Die Platten waren vom Flohmarkt und NICHT gewaschen. Als Laie dachte ich mir es reicht den Staub oberflächlich wegzuwischen, naja Hab erstmals alle Platten gescheit nach der cheap-thrill Methode gewaschen und jetzt ist das Knistern und sogar das steckenbleiben an gewissen Stellen weg, bzw. nur mehr minimal dass es mich beim Hören nicht stört. Also sorry für die Verwirrungen. Allerdings hatte ich kein Isoprodings und kein destilliertes Wasser. Habe es nun einfach mit normalen Leitungswasse rund einen Tropfen Spülmittel gemacht. Was bewirkt eigentlich das destillierte Wasser? Verhindert es die elektrostatische Aufladung? PS: Habe jetzt den Tonarm nochmals justiert und das Auflagegewicht wie empfohlen auf 1,8 gestellt. Daraufhin den Antiskating-Test mit Platte ohne Rille gemacht. Bleibt bei 1 in der Mitte. Meine Frage: Ist das im Verhältnis zum Auflagegewicht nicht eigentlich zu wenig? Doch wenn ich auf 1,2 oder höher stelle schlägt der Tonarm wieder leicht nach außen ein... Also kann ich es so belassen? merci [Beitrag von bjs1984 am 04. Dez 2017, 13:24 bearbeitet] |
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bjs1984
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 04. Dez 2017, 13:18 | |
Also der PS steht tatsächlich neben der Heizung und das kann natürlich schon ein knistern bewirken. Habe jetzt erstmals die Luftfeuchtigkeit etwas verbessert. Vielleicht hilfts. |
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ForgottenSon
Inventar |
#12 erstellt: 04. Dez 2017, 14:26 | |
Künftige elektrostatische Aufladungen können nicht durch Plattenwäsche präventiv verhindert werden. Egal, was man rein mischen würde. Das Problem der Wäsche ist, dass man die Suppe wieder rückstandslos von der Platte runter haben will. Deshalb nimmt man destilliertes Wasser: Wo nix drin ist, bleibt auch nichts zurück. Da Du bei Deiner Wäsche das Wasser mit Küchenpapier entfernt hast, dürfte nicht allzuviel Rückstand nach dem Verdunsten der Restmenge zurück geblieben sein. |
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bjs1984
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 04. Dez 2017, 15:00 | |
Da die Nadel bei einer Platte die schon einige Kratzer hat an einigen Stellen immer noch überspringt habe ich jetzt das Auflagegewicht auf 2 erhöht. Daraufhin Antiskating-Test gemacht und komischerweise bewegt sich das Antiskating abhängig davon in die andere Richtung, sprich ich musste noch 0,2g runtergehen und bin jetzt bei nur noch 0,8 und das bei 2 Gewicht. Da muss doch irgendwas falsch sein, oder? Normal müsste es ja in die andere Richtung ausschlagen wenn ich das Auflagegewicht erhöhe. Verstehe nix mehr. Oder ist der Test mit Platte ohne Rillen für die Katz? [Beitrag von bjs1984 am 04. Dez 2017, 15:02 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#14 erstellt: 04. Dez 2017, 15:30 | |
Hallo, natürlich ist der Test für die Katz. Die Nadel liegt in der Rille mit den Flanken und nicht mit dem Boden auf, daher passt der Test überhaupt nicht. Vielleicht holst Du Dir eine Waage um die genaue Auflagekraft festzustellen Peter [Beitrag von 8erberg am 04. Dez 2017, 15:32 bearbeitet] |
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juergen1
Inventar |
#15 erstellt: 04. Dez 2017, 15:35 | |
Stell AS nach Faustformel aus dem Handbuch ein. Achte dann beim Plattenhören darauf, auf welchem Kanal die Verzerrungen überwiegend auftreten. Verzerrungen rechts: AS erhöhen; und umgekehrt. Am ehesten fällt es auf bei lauten und hohen Frequenzen (Frauenstimmen etc) im Innenbereich. Gruß Jürgen |
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Vogone
Inventar |
#16 erstellt: 04. Dez 2017, 16:38 | |
.... ich prüfe trotzdem die Funktion vom AS mit einer Platte ohne Rillen. Ob das AS funktionier kann man so gut überprüfen. Ich stelle alles nach Anleitung ein und am Ende läuft die Nadel nicht weg, so die Praxis und es sollte nicht mehr kratzen. Kann ja jeder machen wie er will. Das unterschiedliche Schliffe unterschiedlich bremsen ist mir auch bekannt. |
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bjs1984
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 04. Dez 2017, 17:05 | |
Ist mir schon alles klar nur warum das Antiskating bei Erhöhung der Auflagekraft um 0,2g genau um 0,2g weniger eingestellt werden muss damit die Nadel in der Mitte bleibt, konnte mir noch keiner erklären!!! Das ist doch schon sehr merkwürdig finde ich. Also kann das Antiskating-Maß gar nicht so falsch sein nur dass es eben in die "falsche Richtung" tendiert. Ich bleibe jetzt trotzdem bei 2g Gewicht und 0,8 Anti-Skating. Verzerrungen kann ich jedenfalls keine feststellen und das Überspringen einer Rille ist tatsächlich nur bei einer zerkratzten Platte aufgetreten........ |
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juergen1
Inventar |
#18 erstellt: 04. Dez 2017, 21:22 | |
Andernfalls bleibt als Erklärung nur, dass eben dieses Testverfahren mit rillenloser Platte nur zufällige Murks ergibt. Gruß Jürgen [Beitrag von juergen1 am 04. Dez 2017, 21:23 bearbeitet] |
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bjs1984
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 06. Dez 2017, 16:32 | |
Dieses AS macht mich noch vollkommen irre. Nächstes Mal nehm ich mir einen PS ohne AS hahaha . Alle Versuche eine Klangoptimierung herauszuholen bisweilen gescheitert |
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8erberg
Inventar |
#20 erstellt: 06. Dez 2017, 16:50 | |
Hallo, warum? Die Skatingkraft ist btw auch nicht immer gleich, da die "resultierende" sich stets ändert... von daher kann Antiskating eh nur relativ "grob" eingestellt werden... Am Besten auf hohe Frauenstimmen achten Peter |
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Vogone
Inventar |
#21 erstellt: 06. Dez 2017, 18:38 | |
Es soll ja auch Dreher mit automatischem AS geben ,die sind sogar billiger. Die Funktionsweise ist patentiert und geheim. Wenn dann der Tonarm nicht wegdriftet, dann würde ich so etwas auch bevorzugen [Beitrag von Vogone am 06. Dez 2017, 18:39 bearbeitet] |
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bjs1984
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 13. Dez 2017, 17:29 | |
Grüß euch! Jetzt hat mir der Verkäufer auf ebay geantwortet er würde die Nadeln wohl doch nach Ö senden. Und zwar für 23Euro (2Stück). Vogone meinte ja da sollte ich zuschlagen. An anderer Stelle hat an mir eher davor abgeraten, da die wohl auch nicht besser seien als meine jetzigen Jico Nadeln... hmmm. was meint ihr? Link ist oben... lg PS: Ich würd sie nur kaufen wenn sie wirklich deutlich besseres Klangbild ergeben würden! |
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whitehead_eagle
Stammgast |
#23 erstellt: 29. Dez 2017, 18:17 | |
Hallo bjs1984 Bei diesem Phänomen würde ich mir zuerst in den Spezifikationen des Tonabnehmer anschauen was die empfohlene Auflagekraft für deinen Tonabnehmer ist und diese empfohlene AK auch einstellen. Dann würde ich auch noch überprüfen ob die Auflagekraft wirklich mit dem übereinstimmt was eingestellt wurde (am besten mit einer Digital-Tonarmwaage überprüfen, wenn nicht vorhanden würde ich eine mit 0.01g Auflösung für ca. 30 Euro kaufen). Denn wenn das Auflagegewicht viel zu klein ist kann die Nadel auch aus der Rille springen oder kratzen , wenn die Nadel nicht sauber an den den Rillenflanken aufliegt (weil sie nicht sauber geführt wird). Mit der Digital-Tonarmwaage kannst Du dann auch sofort nachvollziehen ob der Tonarm wirklich genau ausbalanciert wurde. Die Nadel kann es ja nicht sein da Du diese ja getauscht hast und sich nichts verändert hat. Vielleicht ist auch die Tonarmaufhängung beschädigt. Es gibt natürlich auch noch andere Möglichkeiten woran es liegen könnte. [Beitrag von whitehead_eagle am 29. Dez 2017, 18:33 bearbeitet] |
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evilknievel
Inventar |
#24 erstellt: 29. Dez 2017, 21:30 | |
Rausgeworfenes Geld. Nur ein neues Tonabnehmersystem hilft dir weiter. Es gibt für die Tondose keine vernünftigen Nadeln, die dich nach vorne bringen. Es ist ein verkapptes Audio Technica AT 70 mit sphärischer Nadel, gebondet. Tonal ist es recht ausgewogen, jedoch sind Hochtonauflösung und Abtastgenauigkeit nicht die Stärken des Systems. SME Headshell kaufen, Audio Technica AT 440mlb oder Denon DL110 kaufen, Überhang auf 49mm einstellen und ab geht's. günstigere Alternative: AT 120 oder Ortofon OM 20 Gruß Evil |
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