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Alte Thorens (Dachboden Lagerobjekt) wieder auffrischen+A -A |
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Autor |
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uterallindenbaum
Stammgast |
#1 erstellt: 14. Dez 2017, 09:11 | |
Hallo, Ich möchte, mit einem Kollegen, diese alte Thorens, die sein Vater einst benutzte, wieder in schuss stellen. Der Dreher stand während mehrere Jahren (6-8) in einem Zimmer im Dachboden, und wurde kurz, vor dem Foto, von all den Staub befreit der um ihn war. Anscheinend konnte der Besitzer damals eine adäquate Nadel nicht mehr auffinden für die Stanton Tonzelle. Doch ich konnte wieder eine auftreiben und dieser Dreher wird dann wieder in Betrieb genommen. Ich habe nur ein Paar Fragen diesbetreffend. Aber ich vermute mal dass die Auflagekraft und der Antiskating gleich bleiben wenn ich nur die Nadel wechsle ? Auch stellt sich bei mir die Frage, was ich neu fetten muss, und wie ? Muss ich z.b. den Tonarm ausseinandernehmen und neu fetten ? Die Lager scheinen keinen spiel zu haben. Anscheinend sollte ich den Lager Fetten wenn ich dies richig gelesen habe. Wie macht man dies auf diese Platine ? Wenn ein Spieler so lange geschlafen hat, muss der Riemen gewechselt werden ? Schöner Gruss ! |
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Holger
Inventar |
#2 erstellt: 14. Dez 2017, 09:46 | |
Bei dem Arm handelt sich um einen SME 3009 Improved, der sollte ohne jede Wartung problemlos funktionieren, wenn er durch unsachgemäßes grobes Handling keinen Schaden genommen hat. Grundsätzlich würde ich, wenn nur die Nadel bei dem montierten Tonabnehmer gewechselt wurde, das seitliche Reitergewicht nach hinten schieben und das Antiskatinggewicht mal aushängen, der Arm sollte dann mit montiertem Tonabnehmer (mit neuer Nadel) ausgependelt sein, also frei schweben, wenn er seinerzeit korrekt eingestellt wurde. Wenn dem so ist, sollte dann nach Vorgaben des Tonabnehmer-Herstellers die Auflagekraft eingestellt werden (Reitergewicht auf die entsprechende Position vorschieben) und das Antiskatinggewicht wieder eingehängt werden (in die richtige Nut, analog zur Auflagekraft). Wegen eine Wartungs- oder Service-Kits für um die 30 Euro suche mal bei eBay mit den Stichworten JOEL + Thorens. Die Wieder-Inbetriebnahme eines solchen Keller- oder Dachbodenfundes ist im Normalfall keine große Sache, wenn keine größeren Schäden vorliegen. Nachtrag: Die Anleitung für den SME findest du hier >>> http://www.analogue-...nual/Thumbnails.html [Beitrag von Holger am 14. Dez 2017, 09:58 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#3 erstellt: 14. Dez 2017, 22:05 | |
Um Gottes Willen, bloß nicht! Das, was Du als fetten verstehst, empfindet eine Nadel als Blockade. Wenn Du die Lager fettest, kannst Du den Tonarm wegschmeißen (oder seeeehr viel Zeit investieren, um die Kugellager mit viiiieeeel Waschbenzin wieder sauber zu kriegen...). Wenn schmieren, dann ein extrem feines Uhrmacheröl verwenden. Eines von der Sorte, die Du so gut wie nirgends kriegst und wo ein Fingerhut voll ein Vermögen kostet... Und besser wird es damit auch nicht, bestenfalls bleibt es genauso gut. Also, laß es lieber sein... Gruß Andreas |
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juergen1
Inventar |
#4 erstellt: 15. Dez 2017, 01:45 | |
nur wenn er nicht mehr auf Drehzahl kommt; man also beständig, und nicht nur die ersten Sekunden, Schleifgeräusche hört. Dem Plattenteller mit dem Finger etwas Schwung geben, ist in Ordnung. Sollte man eigentlich grundsätzlich machen, um Riemen und Motor zu entlasten. Und selbst wenn es dann noch nicht klappt, wäre der erste Schritt, den Riemen im Waschbecken zu waschen und die Kontaktfläche am Motor-Pulley mit Spiritis zu entfetten. Falls irgendwann neuer Riemen: Aufpassen, dass er nicht zu stramm ist. Das belastet den Motor unnötig. Gruß Jürgen |
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ad-mh
Inventar |
#5 erstellt: 15. Dez 2017, 08:54 | |
Die Tonarmlager des SME müssen trocken laufen und werden NICHT geschmiert. Das Tellerlager hingegen sollte nach der Zeit dringend neu mit Schmierstoff versorgt werden. Der Riemen muss nur dann getauscht werden, wenn er beim Start massiv durchrutscht. Das hört man am schleifenden Geräusch (2 Sekunden sind noch im Limit). Wenn der Wechsel von 33 auf 45 nicht mehr gelingt, spätestens dann ist der Riemen "fertig". https://www.ebay.de/...riemen-/152655166675 [Beitrag von ad-mh am 15. Dez 2017, 08:57 bearbeitet] |
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Ralf_Hoffmann
Inventar |
#6 erstellt: 15. Dez 2017, 10:52 | |
Nimm mal den Aussenteller ab - Riemen dito. Dann drehst du den Subteller von Hand an, und lässt ihn etwas laufen. Hörst du irgendwelche Rumpel- und/oder Schleifgeräusche? Oder bleibt der Teller sehr schnell wieder stehen? Dann hast du ein Lagerproblem. Ist zwar eher selten, aber wenn man schon guckt, dann auch richtig Der Rest wurde ja schon gesagt, wobei ich beim Riementausch keinen großen Film drum machen würde. Nachbauriemen (die nicht schlechter sein müssen) gibt es in der Bucht ab 7€ - und gut ist |
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uterallindenbaum
Stammgast |
#7 erstellt: 15. Dez 2017, 10:57 | |
Danke sehr meine Geehrten Web Kollegen. Dass war sehr hiflreich und ich werde alles was hier erwähnt wurde, auch dementsprechend umsetzen. Ich poste mal Fotos hier wenn der Dreher wieder dreht. |
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Holger
Inventar |
#8 erstellt: 15. Dez 2017, 11:06 | |
Naja, ich würde den Riemen nur wechseln, wenn er tatsächlich massivere Probleme bereiten sollte. Ein neuer Riemen, der nicht genau die richtige Länge hat, zieht unter Umständen das ganze Subchassis eine Kleinigkeit zum Motor hin - eine Kleinigkeit, die in dem engen Ausschnitt, in dem der SME montiert ist, zu viel sein kann, nämlich so, dass der Arm am Ausschnitt anliegt, statt rundherum etwas Abstand zu haben. Dummerweise sieht man das bei der SME-Montageplatte nicht, bei einem 160er mit TP16 könnte man das schön sehen... Zur Verdeutlichung hier ein Bild des TP16 >>> http://www.theanalog.../armboard_center.jpg Wäre der Riemen jetzt zu straff, wäre der Spalt links verschwunden und der rechts doppelt so breit, weil das Subchassis zum Motor hin gezogen wird. |
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ad-mh
Inventar |
#9 erstellt: 15. Dez 2017, 13:45 | |
Der Riemen meins TD 166 VI ist übrigens noch der erste. Wie ich beschrieben habe, rutscht der Riemen am Anfang 2 Sekunden durch aber der Geschwindigkeitswechsel klappt noch. Während die Kinder klein waren und noch 5 Jahre davor stand der Spieler gut und gleichmäßig temperiert bei etwa 15 Grad auf dem (perfekt isolierten) Dachboden. Damit will ich sagen, dass Lagerung nicht zwingend Verschleiß bedeuten muss. |
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