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Michell Electronic Transcription: Hilfe benötigt+A -A |
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Autor |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Mai 2018, 14:46 | ||
Hallo liebe Forum-Mitglieder. Einen schönen Pfingstsonntag :-) Spotan habe ich mir heute - in 250 km Entfernung - einen "Reference Electronic Transcription Turntable by J.A. Michell" mit einem SME 3009 Serie 2 Tonarm und angebl. Shure V15 Type III von wohl 1977 gekauft. Ein Wunsch war es schon immer, der Preis m.E. in Ordnung (kann ich gerne mitteilen, wenn man das hier darf) und optisch machte der Dreher einen sehr guten Eindruck. Zudem lag eine Service Rechnung dabei, mit Reparatur des Motors und Überholung. Ob der Tonarm "geprüft" wurde, weiß ich leider nicht. Der eigentliche Verkäufer war nicht anwesend; da in Urlaub; Abholung erfolgte bei der Schwester. Das "haben-will-Virus" war groß :-) Als absoluter Transcription Laie - ich habe mir schon einiges angelesen - bitte ich um eure Unterstützung und Hilfe zu folgenden Fragen: - unter dem Plattenspieler hängen zwei in sich gedrehte Drähte - siehe Foto - einmal verbunden mit der Achse des Plattentellers, von dort geht ein Draht zum Motorgehäuse; auch unten und der zweite Draht zum hinteren Fuß; ist dort in eine der Befestigungsschrauben des Fußes montiert. Ist das normal? Muss das so sein? Eine Erdung oder so etwas? Bin leider kein Elektriker :-( - der Plattenteller: die 9 Gummis / Schaumstoff auf den Gewichten sind hart und mehr als durch. Ersatz habe ich bekommen. Wie kann ich diese am besten wechseln? Gewichte von unten abschrauben, sind diese hohl? Oder von oben heraus pulen? Neue Gummis / Gewichte sind selbstklebend, aber m.E. etwas zu dick im Durchmesser, um diese "von oben" montieren zu können. - Bedienungsanleitung: kennt jemand einen Link zu einer deutschen Version, oder gab es diese nur in Englisch? (die habe ich bereits gefunden) - der Tonarm: hierzu bräuchte ich auch eine Bedienungsanleitung - Link bezgl. Einstellung etc. Der Tonarm ist doch auch in "Öl gelagert"? Aus fehlender Erfahrung habe ich leider nicht darauf geachtet, dass das Kabel (Stecker - Cinch) mit dabei ist Kennt jemand eine Adresse / Tipp wo ich so ein Kabel bekommen könnte??? (Ich weiß, ich habe es echt vergeigt) - der Tonabnehmer: handelt es sich wirklich um ein Shure V15 Type III - siehe bitte Bilder - Die Abdeckklappe trägt die Aufschrift "Special Tracking" und der Nadelhalter "Stereo". und zwecks Einstellung: wie schwer ist das ganze? - Die Abdeckhaube: Mit etwas Polywatch konnte ich alle Schlieren und auch kleinere Kratzer entfernen. Falls jemand PolyWatch noch nicht kennt: man verwendet diese Paste zum Auspolieren von Kratzern auf Uhren mit Kunststoffgläsern. Funktioniert hervorragend und kostet wirklich kleines Geld. Frage hierzu: Die verklebten Kanten vom Deckel zeigen im Plexiglas "Veränderungen"; es sieht so aus, als würde der Kleber sich auflösen. Kennt das jemand? Wobei die Haube einen sehr stabilen Eindruck macht. Ich weiß, viele unprofessionelle Fragen - man möge mir verzeihen - aber der Virus hat mich einfach gepackt; auch wenn ich bezgl. des fehlenden Kabels preislich bestimmt noch Lehrgeld zahlen muss. Freue mich über jede Antwort und wünsche noch einen schönen Sonntag! Andy |
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akem
Inventar |
#2 erstellt: 20. Mai 2018, 18:11 | ||
Die Kabel auf der Unterseite sind Erdungskabel. Die sind mit Kabelschuhen an den Metallteilen angesteckt um diese zu erden. Allerdings scheinen sie mir etwas "unkonventionell" verlegt, da hat bestimmt mal jemand dran rumgemurkst... Zu den anderen Dingen kann ich nicht viel sagen. Gruß Andreas |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 21. Mai 2018, 11:51 | ||
Hallo Andreas, vielen Dank für deine Antwort. Habe mir so etwas schon gedacht. Schade, dass sich bisher nicht noch andere Mitglieder gemeldet haben. Bin echt ein Laie bei diesem Gerät, möchte nichts verkehrt machen und bräuchte Unterstützung. Schönen Gruß und schönen Sonntag, Andy |
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directdrive
Inventar |
#4 erstellt: 21. Mai 2018, 16:52 | ||
Hallo Andy, der Tonarm ist ein SME 3009II improved. Die Anleitung findest Du z.B. hier zum kostenlosen Download: Vinyl Engine Du musst Dich vor dem Download erst kurz registrieren, die Seite ist aber seriös und Du musst nicht mit dem Mißbrauch Deiner Mailadresse o.ä. rechnen. Das fehlende Kabel ist je nach Baujahr des Tonarms entweder ein herkömmliches niederkapazitives Phonokabel mit RCA- (Cinch) Steckern an beiden Seiten oder ein spezielles SME-Kabel mit einem breiten vierpoligen Stecker. Letzteres ist auf dem Gebrauchtmarkt gut zu bekommen, wird regelmäßig bei eBay angeboten. Alternative ist ein Umbau auf ein Cinchterminal, hier gibt es fertige Umbausets u.a. bei eBay. Der Arm ist nicht "in Öl gelagert" sondern besitzt sog. Messerschneidenlager. Optional gab es eine Dämpfungswanne mit Silikonöl. Den V-15 III Schriftzug findest Du seitlich am Systemkörper, die Nadel mit der "Special Tracking"-Beschriftung ist eine Nachbaunadel. Grüße, Brent |
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maicox
Stammgast |
#5 erstellt: 21. Mai 2018, 17:16 | ||
Hallo, Zur Haube: Das sind ganz "normale" Luft- Einschlüsse. Beim Verkleben kommt so etwas immer wieder vor. Das ist nur optisch halt nicht so schön. Auf die Stabilität so einer Abdeckhaube hat es aber eher keinerlei Auswirkungen. Da stellt man ja meistens nichts schweres drauf. Von daher ..... Zum fehlenden Anschluss am Tonarm: Mach doch davon mal ein Bildchen bitte. Mit Glück sind dort zwei Cinch- Buchsen zu sehen. Wenn nicht, könntest Du den Vorbesitzer ja mal nett fragen ob er da zufällig noch was liegen hat und er Dir das dann eventuell per Post nachsenden könnte. Sonst hilft wohl nur "Basteln", oder wie schon von Brent erwähnt auf einen fertigen Nachrüstsatz oder original- Satz auszuweichen. |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 21. Mai 2018, 18:20 | ||
Hallo Brent, vielen Dank für deine ausführliche Antwort und den Link bezgl. "improved" muss ich mich mal einlesen, was es genau bedeutet. Improved heisst an dieser Stelle "verbessert". Aber schon mal gut zu wissen, das der Tonarm nicht in Öl badet. Bezgl. des Tonarm-Steckers bzw. Tonarm-Kabels, es ist tatsächlich kein Cinch sondern der von dir beschriebene 4-polige Stecker. Der Verkäufer hat sich zum Glück doch nochmal gemeldet und sendet mir das Kabel noch zu. Ein Shure Schriftzug an der Seite ist leider nicht zu sehen / zu erkennen. Ist eine "Zweitnadel" denn zwingend "schlechter"? Naja, der Dreher muss erstmal laufen und dann werde ich es schon hören. Bin ja erst noch am Anfang Kannst du evtl. etwas zu den Kabeln sagen - die unter meinem Plattenspieler - sind die eher, normalerweise im Gerät verbaut? Nochmals Danke und viele Grüße, Andy |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 21. Mai 2018, 18:24 | ||
Hallo Maico, vielen Dank für deine Antwort! Ja mit den Lufteinschlüssen finde ich jetzt auch nicht sooo schlimm. Hat ein bisschen was von Patina :-) Und wie du auch sagst, der Deckel ist super stabil und fest. Bin noch am Polieren - mit PolyWatch - und habe bisher alle Schlieren beseitigen können. Tonarm-Kabel siehe oben -> 4-poliger Stecker bzw. Buchse. schönen Gruß, Andy |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 21. Mai 2018, 18:31 | ||
ach ja, Plattenteller bzw. die Gummis / Schaumstoff? auf den Gewichten; hat die schon mal jemand gewechselt? Wenn ja, wie? |
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tomtiger
Administrator |
#9 erstellt: 22. Mai 2018, 14:03 | ||
Hi, es ist ein Michell oder ein Transcriptors. Die Dinger wurden von Gammon entwickelt, und von Michell in Lizenz gefertigt. Transcription Turntable bezeichnet idR. Profigeräte. Siehe auch hier. Die Haube ist aus PVC, die ist nicht geklebt. Es werden die Schnittkanten aufgeweicht und härten wieder, das ist dann wie aus einem Guss. Die Gummis sind hart. Also jedenfalls nicht weich, nachgiebig. Ich würde die nicht tauschen. Die fühlen sich fast so an wie Vinyl, nur griffiger. AFAIR sind die Spikes, wo die Gummis drauf sind, unten per Sicherungsring/-scheibe gehalten. LG Tom |
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tomtiger
Administrator |
#10 erstellt: 22. Mai 2018, 14:08 | ||
Hi,
Du brauchst also so ein Kabel? https://www.picclick...onearm-RCA-Cable.jpg LG Tom |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 23. Mai 2018, 11:31 | ||
Hallo Tom, vielen Dank für deine Antwort. Modell war ja soweit klar bzw. bekannt. Mit der Haube und deren Verarbeitung ist sehr interessant. Denkst du auch, dass die "Veränderungen" wahrscheinlich altersbedingt sind? Mich stört es wirklich nicht weiter. Die Gummis sind in dem Zustand, dass, wenn du sie nur komisch anschaust oder leicht berührst, diese sich sofort zerbröseln... :-) Liegt es etwa doch an meinem Aussehen??? Jaaa, genau so ein Kabel ist es! VG andy |
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tomtiger
Administrator |
#12 erstellt: 24. Mai 2018, 09:37 | ||
Hi,
ich glaube, dass das von Haus aus so war.
Dann wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als zu probieren, wie Du die alten abbekommst. Wenn sie zerbröseln, wirst Du sie ja leicht abbekommen. Bei meinem sind sie fest und vermutlich kaum abzubekommen. LG Tom |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 24. Mai 2018, 10:13 | ||
Hi, wo könnte ich denn so ein Kabel bekommen. Ebay / -Kleinanzeigen gibt derzeit leider nichts her. Und Unsummen möchte ich auch nicht zahlen. Welches System (Tonabnehmer) könntest du empfehlen bzw. hast du an deinem? VG andy |
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tomtiger
Administrator |
#14 erstellt: 24. Mai 2018, 11:13 | ||
Hi,
wenn Du löten kannst, bei analogtubeaudio gibt es Umrüstkit für unter 40 Euro. Es ist aber auch nicht wirklich problematisch 2 RCA Buchsen für einige Euro (Thomann) auf ein Stück Kunststoff zu schrauben ...
Das ist vom Tonarm abhängig. In Deinem Fall 3009S2imp, effektive Masse 9,5 Gramm, ideal sollte die Nadelnachgiebigkeit nicht zu niedrig sein. Das V15III ist ein Tonabnehmer, für den viele Leute auch heute noch ordentlich Geld hinlegen. Beim Thakker gibt es eine SAS Nadel für 209 Euro. Ich bin nicht so sicher, dass man großartige Unterschiede hören kann, also beim Schliff, aber wenn, dann ist das die beste Nadel für den Tonabnehmer. Und der Tonabnehmer ist historisch auch wirklich perfekt passend. Ich würde daher erst mal gucken, ob er überhaupt funktioniert, und dann eine Nadel kaufen, 120 Euro für HE, 200 Euro Shibata, 209 Euro SAS, 295 Euro neo SAS, 450 Euro SAS mit Rubin Cantilever. Meiner Ansicht nach wird die HE reichen, SAS wäre aber auch eine Option. LG Tom |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 24. Mai 2018, 11:43 | ||
Hi und danke schön das du mir wirklich sehr weiter hilfst! Das Umrüstkit habe ich auch schon gesehen und es ist ja nicht wirklich teuer. Ich hoffe ja noch immer, dass der Verkäufer das Kabel noch sendet - bin mir aber nicht sicher, ob er mich an der Stelle "reingelegt" hat. Sei's drum. Ich würde auch erstmal deinem Rat folgen und mir das jetzige System anhören. Werde aber auf alle Fälle deine Vorschläge berücksichtigen, falls erforderlich. Letztendlich möchte ich das Gerät wieder in einen guten und vernünftigen Zustand bringen. Werde wohl auch mal bei Transrotor anrufen... Hast du eigentlich eine Platte (MTF, Schiefer, Marmor) unter deinem Dreher? Wenn ja, welches Material und ist dies wenn überhaupt deines Erachtens notwendig? Viele Grüße, Andy PS: es wird wohl alles noch eine Zeit lang dauern, aber das erhöht die Spannung und den Spaß, bevor ich hier ein "fertiges" Bild und einen Bericht zum Dreher liefern kann / werde! :-) |
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cbv
Inventar |
#16 erstellt: 24. Mai 2018, 13:05 | ||
Bei meinem Hydraulic ist das auch so. Also, wie bei Deinem. [Beitrag von cbv am 24. Mai 2018, 13:06 bearbeitet] |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 24. Mai 2018, 13:14 | ||
Hi, ehrlich? Die baumeln da so rum? Das gehört so? Ok, hätte ich nicht gedacht. vielen Dank für die Info. VG andy |
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cbv
Inventar |
#18 erstellt: 24. Mai 2018, 13:49 | ||
Ja, und die Tatsache, dass sie so verdammt dünn sind, macht die Sache nicht besser. |
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tomtiger
Administrator |
#19 erstellt: 25. Mai 2018, 02:25 | ||
Hi,
wenn es Deinen optischen Ansprüchen genügt ist es optimal! Bei mir stehen Plattenspieler auf Wandregalen mit 38mm MDF Platten, die waren hier als Verschnitt übrig (Schreibtischplatte). Solltest Du annehmen, dass sich da etwas klanglich tut, gehe ich davon aus, dass Du enttäuscht wirst. Es gibt aber Leute, die schwören darauf, den Klang durch eine untergestellte Platte verändern zu können, auch wenn dafür jedwedes Erklärungsmodell fehlt. Gerne der Standardlink zum Tonabnehmervergleich im Preisbereich 300 bis 6.000 Euro mit Hörbeispielen. Nicht optimal aber mE. ausreichend um Größenordnungen abschätzen zu können. Eine Platte unter dem Plattenspieler sollte dramatisch weniger Einfluss auf den Klang haben .... LG Tom |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 25. Mai 2018, 06:02 | ||
Hi, ja, ich würde es auch jedem selbst überlassen, was das Klang-Thema anbelangt. Da mein vorgesehener Platz für den Plattenspieler - massives Sideboard - die Standard Tiefe hat und der Dreher alleine schon knapp 52 cm tief ist; plus der Halter vom Deckel; brauche ich nach hinten raus eine "Verlängerung", sonst kann ich den Deckel nicht aufklappen bzw. aufstellen. Schiefer fände ich ganz schön, wird aber wohl zu schwer werden. MDF sollte dann eine Alternative sein :-) Ein schönes Wochenende und nochmals Dank für die vielen Tipps und Hilfe! Andy |
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cone-A
Stammgast |
#21 erstellt: 25. Mai 2018, 06:24 | ||
Ich kenne die lieferbaren Maße nicht, aber da gibt es eine Highend-Lösung einer schwedischen Manufaktur: https://www.fidelity-magazin.de/2016/03/25/ikea-aptitlig/ |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 25. Mai 2018, 07:53 | ||
...ich stehe schon bei dem schwedischen Möbelhaus an der Kasse, konnte gerade noch so das letzte.. nein will nicht verraten was; zu viel Konkurrenz... ergattern... |
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cbv
Inventar |
#23 erstellt: 25. Mai 2018, 09:03 | ||
Das hier eignet sich ganz gut. |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 25. Mai 2018, 09:45 | ||
wäre nur das Farbproblem... Habe bei Bauhaus MDF Platten gefunden - verschiedene Farben, durchgefärbt, auf Maß geschnitten für knapp 20 €. Wie gesagt, brauche es wegen der Verlängerung auf meinem bestehenden Regal, damit ich die Haube öffnen und aufstellen kann. |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 06. Jun 2018, 10:15 | ||
Hallo zusammen, wie versprochen, hier ein kurzes up-date... Gestern war es soweit, mein Besuch in Bergisch Gladbach. Vorab, eine sehr schöne Gegend und wirklich sehr, sehr nette Leute bei der Firma Räke: Glücklicherweise hatte man Zeit für mich, so dass ich bei der Kontrolle, Einstellungen etc. meines Plattenspielers mit dabei sein durfte. Hierfür nochmals vielen Dank!!! - die spiralförmigen Drähte unter dem Dreher dienen der Erdung des Motors - wobei ein Kabel lt. Mitarbeiter keinen direkten Zweck erfüllt. Kabel wurden etwas schöner angeordnet und waren bei einigen - was die Verlegung anbelangt - seinerzeit so üblich - der Motor lief einwandfrei und bedurfte keiner weiteren Behandlung Beide Modi 33 / 45 sowie die beiden Drehregler zur Feineinstellung funktionieren ebenfalls einwandfrei - der Riemen tut ebenfalls noch seinen Dienst und wird weiter verwendet. Zum Wechseln und / oder Auflegen des Riemens muss die Motorplatte entfernt werden. Dies geht recht einfach mit den dafür vorgesehenen 3 "Muttern" - die Filzauflagen mussten erneuert werden. Ich hatte zwar welche dabei - leider mit zu großem Durchmesser - durfte diese dann aber gegen passende eintauschen. Die Entfernung der alten, hart gewordenen Filzauflagen gelang mir am besten mit einem Zahnstocher (unbenutzt); somit beschädigt man auch nicht die schönen, vergoldeten Gewichte. Also ein bisschen puhlen, mit dem Staubsauger aussaugen und die neuen Filzteilchen einkleben - das passende Kabel zum Tonarm konnte ich zwischenzeitlich besorgen - der Verkäufer des Platten-spielers hat sich bisher nicht mehr gemeldet; sehr unseriös, aber was soll's - Kabel passte ebenfalls und funktioniert einwandfrei. Man hat mir beim Erdungskabel sogar noch eine Kabelklemme angelötet. Auch hierfür vielen Dank - bei dem Tonarm handelt es sich lt. Fa. Räke nicht um einen improved. Leider hatte das installierte System bereits das Zeitliche gesegnet, so dass ich auf Empfehlung (und die war für mich sehr gut) ein Goldring G 1012 GX genommen habe. - die Platte unter dem Tonarm musste noch neu verklebt werden, die üblichen Einstellung und der große Moment stand bevor: Einschalten und hören! Was soll ich sagen, Perfekt! Hervorragend! Genial! Unglaublich! Alles läuft einwandfrei, es ist ein Genuß dem Dreher beim Laufen zuzusehen und klanglich entspricht es mehr als meinen Erwartungen und Vorstellungen; auch zu Hause an meiner bescheidenen Anlage Ich möchte hier durchaus keine Werbung für die Firma Räke machen, aber bei meinem Service, der Freundlichkeit, der Hilfsbereitschaft und auch über den Preis, bin ich mehr als begeistert und kann nur jedem empfehlen, der ein "altes Stück" sein Eigen nennt und sich nicht so gut auskennt bzw. zutraut wie ich, den Service vor Ort in Anspruch zu nehmen. Schönen Gruß, andy |
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tomtiger
Administrator |
#26 erstellt: 06. Jun 2018, 11:15 | ||
Hi, die G10xx sind AFAIR empfindlich auf Kapazität, ohne Basteln oft schwer hinzubekommen. Ich glaube empfohlen sind unter 200pF. LG Tom |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 06. Jun 2018, 12:41 | ||
Hi, also es wurde einfach das Headshell abgeschraubt, System gewechselt, verbunden eingestellt, Tonarm justiert, Auflagegewicht bei 1,6 g, Nadel mittig justiert (System lässt sich an Headshell "drehen") Anti-Skating und das war's. Ich hatte ja mit zugeschaut. War jetzt m.E. nicht kompliziert Viele Grüße, andy |
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tomtiger
Administrator |
#28 erstellt: 06. Jun 2018, 14:59 | ||
Hi, es geht um die elektrische Kapazität zwischen dem Tonabnehmer und der Verstärkerstufe (Phoneingang/Phonopre). Hier eine Veranschaulichung wie die Kapazität den Frequenzgang beeinflusst. Hier das entscheidende Bild für ein Shure M97xe für 75 Ohm und diverse Kapazitäten: Beim Shure werden 250pF bei 47kOhm empfohlen. LG Tom |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 06. Jun 2018, 15:11 | ||
Hi, ahhh, verstehe jetzt - denke ich - was du meinst. Bin an der Stelle mehr als Laie. Werde bestimmt wenn ich jetzt sage, dass mir bei der Vorführung der Klang, Ton wie auch immer gefallen hat. Daher für mich alles gut. Du hast mich aber jetzt neugierig gemacht, welche Auswirkungen kann es haben? "Nachteile" etc.? Wie gesagt, bin an der Stelle ein Laie, kann es technische Probleme geben? VG andy |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 06. Jun 2018, 15:15 | ||
Ergänzung: Goldring G 1012 GX Tonabnehmer Technische Daten Tonabnehmer-Typ: MM Befestigung: Halbzoll Ausgangsspannung: 6,5mV bei 1kHz, 5cm/sec. Verstärkeranschluss: Phono MM Frequenzgang: 20Hz-20.000Hz ±3dB Material: Diamant, nackt Schliff: Gyger II (VdH 2) r/R 5/75 µm Auflagekraft: 1,5-2,0g Empf. Auflagekraft: 1,7g Empf. Abschlusswiderstand: 47 kOhm Empf. Abschlusskapazität: 150-200pF Gewicht: 6,3g |
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tomtiger
Administrator |
#31 erstellt: 06. Jun 2018, 17:39 | ||
Hi,
wie man aus den Frequenzgängen sehen kann, kann es zu einer Betonung der Höhen kommen. Der Tonabnehmer klingt "schlank", "anämisch", "bassschwach", ... wie immer man es nennen will. Ich mag das Goldring G1042 sehr, auch wenn es - wegen der Gehäuseform - ekelhaft zu justieren ist. Ich habe damals meinen Phonopre modifiziert (statt ~200pF nur 50pF) und meine, der Klang war besser. ich habe es aber nicht geprüft, ist subjektiv, kann eingebildet sein. LG Tom PS: Auf Deinen Bildern sieht man, dass Du einen 3009 imp S2 hast. Vergleiche selbst. |
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Heldandy8
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 06. Jun 2018, 18:32 | ||
Hi, mit dem Tonarm hast du recht. Habe eben verschiedene SME Bilder gesehen. Eindeutig improved. Hmmm, weiss jetzt auch nicht was ich davon halten soll. Ahh verstehe jetzt was du meinst. Ich habe jetzt auch nicht sooo die Mega-Anlage. Derzeit läuft er über einen Destiny Röhtenvorverstärker - Audioblock CVR 100 - Dali Zensor 1. Klingt ganz vernünftig. Sade / Best of und Tubular Bells von Mike Oldfield (meine Testplatte) Alternativ kommt er noch an einen Vincent Vorverstärker - K+H ES 2006 oder Nikko TRM 750 - KLIPSCH Boxen. Teste ich noch |
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