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Kaufberatung MM-Tonabnehmer+A -A |
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Autor |
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BassTrombose
Stammgast |
#51 erstellt: 18. Jul 2018, 07:41 | |||
Ich kann das wohl bestätigen, fällt aber nur im direkten Vegleich auf..........ich hatte alle Nadeln red, blue, bronze und black hier...... das red macht schon spass, ist aber nicht so detailreich, das blue rockt schon ganz angenehm und hat etwa mehr Details das black rockt, hat Druck, löst schön auf und hat ne tolle Raumabbildung vergleicht man zu allen das Bronze, klingt es zwar ganz gut aufgelöst und raum ist auch gut, aber es klingt fahl, langweilig und irgendwie farblos... zumindest ist das mein persönliches Empfinden... |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 18. Jul 2018, 08:06 | |||
Ja nochmal zum Kabel. Niemand diskutiert gern über Kabel, darum geht es ja auch gar nicht, ausser... ja, ausser das Kabel befindet sich zwischen Dreher und Pre Ich kenne die verwendeten Kabel nicht, aber ganz unabhängig davon, wie gut die an anderer Stelle sein mögen, gehe ich davon aus, dass es nicht explizit als Phonokabel konstruiert wurde und daher mit Sicherheit eine zu hohe Kapazität aufweist. Vielleicht gibt der Hersteller ja auch eine Info dazu heraus? Und nochmal zum Graham.. Wenn man etwas löten kann, ist es wirklich eine Kleinigkeit, die Kapazitäten zu tauschen. Aber falls es noch eine Garantie für das Gerät gibt, erlischt die natürlich bei einem Eingriff... Gruß, Holger [Beitrag von holger63 am 18. Jul 2018, 08:07 bearbeitet] |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#53 erstellt: 18. Jul 2018, 10:45 | |||
Holger, ich fürchte fast kein einziges Kabel wurde explizit für Phono entwickelt. Dann müsste man gegebenenfalls noch unterscheiden, ob MM oder MC. Die meisten Kabel stammen von großen Herstellern, die, je nach Abnahmemenge, auch kundenspezifisch fertigen. Die minimale Abnahmemenge bei der Industrie dürfte bei mind. 500 Meter, wahrscheinlich sogar 1.000 m oder darüber, liegen. Shure hatte für seine V-15 Baureihe Kabelkapazitäten zwischen 300 und 500 pF empfohlen, was dem Höhenabfall dieser System entgegenwirkt und damit für die von vielen gewünschte Transparenz sorgt. Der Kabel-Hype war damals noch gar nicht ausgebrochen, Monster-Cable & Co. waren noch gar nicht gegründet. Als Quelle kam nur ein Hersteller in Betracht, der für professionelle Audio-Technik fertigt (Bühne und Studio). Gerd |
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8erberg
Inventar |
#54 erstellt: 18. Jul 2018, 12:09 | |||
Hallo, 500 mtr. Fertigungsmenge? Das frisst schon alleine die Verseilanlage... Peter |
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Dan_Seweri
Inventar |
#55 erstellt: 18. Jul 2018, 12:55 | |||
Die Empfehlung bezieht sich auf Abschlusskapazitäten. Darin ist neben der Kabelkapazität auch die Eingangskapazität vom Phono-Vorverstärker enthalten. Wenn dieser Vorverstärker - wie im Fall des Threaderstellers - schon 220 pF hat, dann bleibt gar nicht mehr so viel Kapazitsspielraum fürs Kabel übrig. Schließlich addieren sich die Kabelkapazität und die Eingangskapazität des Pre. Oder in anderen Worten: Wenn ich eine Abschlusskapazität von 300 pf erreichen will und wenn mein Pre alleine schon 220 pF hat, dann bleiben insgesamt nur noch 80 pF fürs Cinch-Kabel und Cinch-Stecker und Innenverkabelung des Tonarms übrig. Bei geschätzen 30 pF für die Tonarm-Innenverkabelung (Faustformel) bleibt also fürs reine Cinch-Kabel noch 50 pF übrig. Da braucht es dann schon ein Kabel mit sehr geringer Kapazität. Ein Kabel mit wirklich niedriger Kapazität von unter 50 pF pro Meter wäre sowas hier: https://www.ebay.de/...x-Cinch/122872796428 In meinen Augen eine gute und günstige Basis, wenn man ein Phonokabel im DIY-Verfahren selbst konfektionieren möchte. |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#56 erstellt: 18. Jul 2018, 13:37 | |||
Dan Seweri: zu deinem Link: woher hast du die Werte? Selbst mit einem Kabel, das nur 50pF Kapazität hat, ergeben sich ca. 300 pF Gesamtkapazität (PhonoPre+Innenverkabelung+Cinchkabel). Ist das evtl. für das OM-30 zu hoch? Das hieße: mit der gegebenen Kombination ist das Problem nicht zu lösen. Gerd |
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Hörbert
Inventar |
#57 erstellt: 18. Jul 2018, 13:44 | |||
Hallo!
Das ist Centware, RG-58/U z.B. hat eine Kapazitätsbelastung von 82 Pikofarad/Meter, soooo genau muß man es mit der Kapazitätsbelastung auch nicht nehmen da alleine schon die Bauteiltoleranzen bei 20% liegen.
Hier sollte ein einziger Blick in den "Waschzettel" eigentlich genügen, alle Ortofon-MM´s liegen zwischen 300 und 500 Pikofarad mit der Empfolenen Kapazitätsbelastung. MFG Günther |
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Dan_Seweri
Inventar |
#58 erstellt: 18. Jul 2018, 14:45 | |||
Habe das von mir verlinkte Kabel war vor einiger Zeit ein Tipp hier im Forum. Ich habe ein Exemplar gekauft und gemessen. Selbstverständlich habe ich mir auch gleich ein Kabel konfektioniert: http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-24165.html#10 Man konnte dieses Kabel übrigens hier im Forum auch schon hören. Bei dem fast schon legendären Plattenspieler-Blindvergleich war mein Technics SL-J3 über diese Strippe an den Aikido angeschlossen. Hier sind die Soundfiles noch erhältlich: http://www.hifi-foru...4354&back=&sort=&z=1 [Beitrag von Dan_Seweri am 18. Jul 2018, 15:01 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#59 erstellt: 18. Jul 2018, 15:00 | |||
Für das Shure V15 Type III wurde vom Hersteller ein Fenster zwischen 400 und 500pF als Optimum empfohlen (ebenfalls für das Shure M95), und ab Type IV dann max. 250pF - wenn ich mich recht erinnere. Daher finde ich genau die alten Systeme bis Type III interessanter als die "neuen", weil sie im normalen Alltag viel einfacher optimal zu betreiben sind. Parrot |
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holger63
Hat sich gelöscht |
#60 erstellt: 18. Jul 2018, 15:06 | |||
Hmm.. Zur Klarstellung, mit explizit für Phono entwickelt meine ich natürlich nur, dass die Kapazität so niedrig wie möglich sein sollte, bei gleichzeitig funktionierender Abschirmung. Gruß, Holger |
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bielefeldgibtsnicht
Inventar |
#61 erstellt: 19. Jul 2018, 20:01 | |||
Noch mal kurz zu Einstellschablonen: Gibt es von der Schön-Schablone mindestens 2 Ausführungen? Wenn ja, habe ich die erste Variante, die ich nicht benutze: Die Nulldurchgänge sind so definiert, dass der innere Nulldurchgang bei den meisten LPs (geschätzt mind. 75%) im Bereich der Auslaufrillen liegt. Ist die Überhangdebatte wirklich so extrem wichtig? Ich denke hier an den NAIM-ARO-ARM: Hier kann man gar keinen Überhang einstellen, es gibt keine gefrästen Schlitze zur Justage, nur 2 Löcher für die Befestigungsschrauben und ein drittes für Systeme, die sich ählich wie bei Rega montieren lassen. Naim begründet dies damit, dass eine Ausführung mit Verstellschlitzen so starke Resonanzen im Headshell produziert, dass der Fehler größer ist und sich klanglich negativer auswirkt als eine eventuelle Fehlanpassung des Überhangs. Kostengründe dürften keine Rolle spielen, da 2 Schlitze fräsen oder 2 Löcher für Schrauben bohren in der Metallbearbeitung überhaupt keinen messbaren Kostenunterschied ausmachen dürfte, allenfalls ein paar Cent, bzw. in England Pence. Gerd [Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 19. Jul 2018, 20:02 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#62 erstellt: 20. Jul 2018, 04:53 | |||
Hallo!
Beide Ausführungen der Schön-Schablone nutzen die gleichen Nulldurchgänge.
Ja ist sie, ohne korrekte Justage verlierst du jede Chance die Abtastverzerrungen soweit als möglich zu minimieren.
Einer der Gründe warum ich keinen ARO besitze, seinerzeit wurde der Tonarm für ein einziges Abtastsystem (Linn-Troika) optimiert.
Das ist m.E. kompletter Unsinn wäre dem so was hat die Firma Naim denn daran gehindert die Überhangeinstellung so zu realisieren wie es z.B. SME gelöst hat? Hier wird Bullshit gelabert um eine eklatante Konstruktionsschwäche als Feature zu deklarieren. MFG Günther |
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Spacehead
Stammgast |
#63 erstellt: 05. Sep 2018, 11:10 | |||
So, hier melde ich mich als TO nochmals abschließend zu Wort: Nachdem die Diskussion hier zunehmend auf eine Ebene abgedriftet ist, die zwar ihre thematische Berechtigung hat, aber von mir mit Blick auf die Ausgangsfrage nicht als hilfreich / zielführend angesehen wird, habe ich mich anlässlich eines verlockend günstigen Angebotes an ein 2m Black gewagt. Der Effekt war im Vergleich zum OM30 einfach nur ein BOAH!... ich habe mit Veränderung und zumindest subjektiv als solcher empfundenden - Verbesserung gerechnet, aber nicht so umfassend und deutlich. Im Grunde kann man sagen, das 2m Black macht alles besser als das OM30, u.a. ein deutliches Plus aninstrumentaler Auflösung und Staffelung, vergrößert den Raum und setzt aber vor allem - was ich in der Form nie erwartet hätte - "untenrum" ein Fundament, das ich mich wirklich nur gewundert habe, was für ein Potential meine mir eigentlich sehr gut bekannten Platten auf einmal aufweisen. Und das alles mit sehr angenehmen Höhen. Chapeau! Ich dachte bislang, mit dem OM30 ein ganz manierliches System zu haben, aber nunmehr... nee, dahin will ich nicht mehr zurück. Meine bisherigen Systeme kommen jetzt allesamt in den Verkauf, für den Zweitdreher kommt irgendwann einmal ein Vintage-TA dazu, welcher wird sich noch zeigen müssen. Ich habe das Thema anderer Entzerrer und/oder andere Kabel zum Entzerrer mit möglichst niedriger Kapazität noch auf dem Schirm, vielleicht wird das nochmal als Experiment ausprobiert, für's erste aber lehne mich ich zurück und und mache das, was bei zuviel "Technikgedöns" gerne als aus den Augen, respektive aus den Ohren verloren wird: Musik hören und genießen. Danke an alle, die sich hier so rege beteiligt haben! Beste Grüße, Marcel |
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.JC.
Inventar |
#64 erstellt: 05. Sep 2018, 13:21 | |||
Hi,
erstaunlich was in einer LP drin stecken kann, man muss es nur herausholen. |
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