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Neu in der analog Technik

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Norsemann_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Sep 2018, 19:51
Hallo,
Ich wollte schon länger einen Plattenspieler zu meiner Stereoanlage haben.
Nun habe ich einen Lenco l3804 geschenkt bekommen.
Lautsprecher nutze ich die Quadral Aurum 3 und als Verstärker einen alten Pioneer A656 und als CD Player einen sony cdp-xb920.
Bin eigentlich recht zufrieden auch wenn der Plattenspieler sicher kein High End Gerät ist.
Ist es möglich durch z. B. Tausch des Tonarms mehr aus dem Gerät rauszubekommen? Vielleicht etwas mehr klangtiefe und ihn etwas weicher spielen lassen?

MfG Norman
Tattermine
Inventar
#2 erstellt: 20. Sep 2018, 20:22
Hallo,

ob der Tonarm der richtige Ansatzpunkt ist, weiß ich nicht - da würde ich eher beim Tonabnehmer ansetzen. Kannst Du sagen, was das für einer ist (Bilder sind auch hilfreich)?

Und was genau meinst du mit "mehr Klangtiefe und ihn etwas weicher spielen lassen"? Wie klingt es denn jetzt?
#linn-fan#
Inventar
#3 erstellt: 20. Sep 2018, 20:51
Einem geschenkten Gaul........

und schon gar nicht einem geschenkten PS.

Wenn einen der Gedanke eines Tausches des Tonarms umtreibt, sollte man nicht nur wissen wo es am Lötkolben heiß wird, sondern sich auch mit relevanten Geometrieen von Plattenspielern beschäftigen wollen/können. Und auch über geeignetes Werkzeug verfügen und der Umgang damit geläufig sein. Gilt es doch ev. neue Grundplatten anzufertigen oder im Gehäuse Ausfräsungen vorzunehmen oder andere Änderungen akurat auszuführen.

Ist dem so?

Und es sei der Gedanke formuliert, dass bei diesem PS der Tonarm wahrscheinlich noch das hochwertigste Bauteil ist.

Und selbst wenn, wird nach all der Arbeit wahrscheinlich ein verschlimmbessertes Ergebnis rauskommen. Und sowieso ein zum dann „besseren“ Tonarm passendes höherwertiges System notwendig werden.

Warum nicht erstmal dort ansetzen?

Original ist auf dem PS ein ORTOFON OM5 montiert. Das würde ich ersetzen und z.B zu einem OM10/OM20 raten.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 20. Sep 2018, 20:53 bearbeitet]
Norsemann_
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Sep 2018, 04:45
Hallo

Also erstmal nein, Ich kenne mich bisher Null aus mit der Technik.
Ich bin aber Elektromeister und somit nicht ganz doof was Technik angeht. Frequenzweichen löten etc. Kann ich 😂.
Was müsste ich denn beachten wenn ich einen ortofon om 20 einbauen wollte?

MfG Norman
Tattermine
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2018, 05:25

Norsemann_ (Beitrag #4) schrieb:
Was müsste ich denn beachten wenn ich einen ortofon om 20 einbauen wollte?


Wenn tatsächlich schon ein OM5 dran ist: (fast) gar nichts. Die 5er-Nadel abziehen, die 20er draufstecken - und fertig. Dabei natürlich entsprechend vorsichtig vorgehen.

Hintergrund: die OM-Generatoren sind alle gleich, die Nummern beziehen sich jeweils nur auf die Nadeln.
das_t.
Inventar
#6 erstellt: 21. Sep 2018, 05:33
guten morgen.

bei allem verständnis für bastelwut und dem drang nach höherem: direkt ans eingemachte zu gehen und einen anderen tonarm... ähem... meiner meinung nach ist nicht mal eine gegebene elektrische/elektrotechnische vorbildung das killerkriterium, sondern, auch wenn es vllt *blöd* klingt, erfahrung. erfahrung im umgang mit plattenspielern. jeder plattenspieler hat seine eigene charakteristik, die sich in umgrenzten bereichen zum eigenen gusto verändern lässt (tonabnehmer/nadel), in der basis aber zumeist erhalten bleibt. diese sollte vielleicht zunächst *erforscht* werden, und das idealerweise nicht nur an einem, dem ersten, plattenspieler.

wenn einige dreher bei dir gestanden, gehört worden sind und auch dein hören zu einem plattenhören geworden ist, dann kommt irgendwann der zeitpunkt, wo man in die plattenspieler-chirurgie einsteigen kann, soll... oder es eben lässt, weil man selbst *ganz woanders* angekommen ist.

----


ein ta-system wechselt man in der regel so:

1 neues system kaufen/stehlen/erbetteln
2 altes system ausbauen
2.1 headshell mitsamt system vomtonarm losschrauben: silberne überwurfmutter lösen
2.2 nadeleinschub entfernen
2.3 zwei schrauben (schlitz in der regel) losdrehen, um system von headshell zu trennen, system beiseite legen
3 neues system so wieder anschrauben, wie das alte befestigt war.
3.1 headshell mit neuem system wieder mittels überwurfmutter am tonarm befestigen
4 justage: auflagekraft, überhang, antiskating
5 om5 in die tonne werfen


sag mal robert, den verkehrtrumgehaltenen lötkolben.. also....



t.
Norsemann_
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Sep 2018, 05:55
Hallo

Würde eigentlich theoretisch sogar der om 40 passen?

MfG Norman
ad-mh
Inventar
#8 erstellt: 21. Sep 2018, 06:08
Ja!
Tattermine
Inventar
#9 erstellt: 21. Sep 2018, 06:09
Wenn Du nur die Nadel wechselst (OM5E ist bei Dir drauf?), gilt allerdings auch, wie das_t. schon schrieb, dass evtl. die Auflagekraft angepasst werden muss.
Norsemann_
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Sep 2018, 06:11
Hallo

Ich mache nachher mal Bilder, und dann gucken wir weiter, Mein Chef meinte das ist nicht mehr der originale Tonabnehmer, von dem hab ich den Spieler weil er meinte sich einen avid Diva kaufen zu müssen.

MfG Norman
Marsilio
Inventar
#11 erstellt: 21. Sep 2018, 06:36
Guten Morgen

Du hast ganz offensichlich höhere Ambitionen mit dem Hobby Vinyl. Das ist schön, macht ja auch viel Spass. Die 40er-Nadel hat den feinen Gyger-Schliff und löst schon sehr gut auf. Nur habe ich da so meine Zweifel, ob diese Investition bei dem Plattenspieler Sinn macht...

Bereits für rund 100 Euro findet man richtig gute gebrauchte Plattenspieler, bei denen eine derartige Nadelaufrüstung sehr wohl Sinn macht. Zum Beispiel SABA PSP250 oder PSP 350, Grundig PS4500, Lenco L833 oder - mit etwas Glück - Dual 604, Hitachi PS-38 und Technics SL-Q2 oder Q3.

LG
Manuel
Norsemann_
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Sep 2018, 06:39
Hallo

Danke für den Tip,

Wie gesagt mit Platte kenne ich mich Null aus, mit Hifi beschäftige ich mich eigentlich intensiv seid 17 Jahren, angefangen mit Lautsprecher Bau, Platte war mir immer zu teuer, Jetzt habe ich den Anfang aber gemacht und möchte mehr.
Eigentlich wollte ich immer nen Spieler mit externen Motor und alles aus Glas, Aber das sprengt im Moment mein Budget.

MfG Norman
#linn-fan#
Inventar
#13 erstellt: 21. Sep 2018, 06:53
Guten Morgen Norman,

erstmal herzlich Willkommen bei den Vinyl-Needs. Alles Verrückte hier

Sollte dir mein Ton unangenehm aufgestoßen sein, dann erbitte ich Absolution ob der Wortwahl. Es war nicht abwertend oder böse gemeint.

Wie auch immer, kommen wir zu den Basics zurück

Ein Plattenspieler besteht aus vielen Teilen aber grob skizziert zwei elementaren Baugruppen

  1. dem eigentlichen Plattenspieler, bestehend aus Chassis, Plattenteller und Antrieb
    Dieser hat die Aufgabe die Vinylscheibe gleichmäßig und ohne Einbringung von Eigengeräuschen des Antriebs mit einer festen Geschwindigkeit zu drehen (dazu und dem LENCO später)

  2. der Tonarm als Gesamtsystem mit seiner Basis mit der er am Chassis befestigt ist, seinen Lagern, der Aufnahme für den Tonabnehmer und der Tonabnehmer selbst.
    Dieser wiederum hat die Aufgabe die Nadel des Tonabnehmers, ebenfalls ohne selbst darauf negativen Einfluss zu nehmen, der Rille in der Platte folgen zu lassen. !!!! Folgen lassen !!!! Der Tonarm führt die Nadel nicht

Wie einfach so etwas aufgebaut werden kann wird hier sehr schön beschrieben SCHILLER-PHONO

Zum LENCO. Ich hoffe, das es in der Bedienungsanleitung ein Zahlendreher ist, aber er ist mit einem Geräuschspannungsabstand von 35db angegeben. Das ist in grober Näherung der Abstand zwischen dem Eigengeräusch des Antriebs und der leisesten Stelle auf einer Platte. Ich hoffe, dass es eigentlich 53db heißen muss.
35db wären nämlich extrem schlecht. 35db ist Zimmerlautstärke, wenn keiner was sagt. Wenn das stimmt ist dein PS schon "laut".
Zum Vergleich: Einfachstmodelle der Hersteller in den 70ern lagen bei 60-65db.
Wir sprechen hier von niederfrequenten Schwingungen im Bereich <20Hz.Schwingungen wohlgemerkt, die sich auf das Gesamtsystem übertragen.

Was uns zu deinen Optimierungsplänen bringt. Ein Wechsel des Gesamtsystem Tonarm erscheint wenig sinnvoll bei diesem PS. Wie ganz allgemein abgeschätzt eine Verbesserung der Abtastfähigkeit (ob nun nur durch Wechsel der Nadel, anderen Tonabnehmers oder des ganzen Tonarm) in diesem speziellen Fall das Risiko birgt, dass auch die Eigengeräusche des PS deutlicher zu Tage treten. Das meinte ich mit verschlimmbessern.

Jetzt ist es bei Tonarm/Plattenspieler Kombinationen so, dass sie aufeinander abgestimmt sind. Auch in ihren Geometrien (Position des Drehpunktes zum Plattenteller, Höhe des Lagerpunktes, usw.). Weshalb ein anderer Tonarm sehr schnell sehr viel Aufwand ist, um dann richtige geometrische Bedingungen zu schaffen (horizontale und vertikale Position)

Im Falle des LENCO führt das zur Frage, ob sich das lohnt. Aus Sicht von Aufwand-Preis-Leistung eher nicht.

Wie also jetzt eine Optimierung hinbekommen?

Naheliegenste Lösung ist der Tausch der Nadel (des Nadeleinschubs) des bestehenden Tonabnehmers. Die ORTOFON OM Baureihe hat durchgängig den gleichen Körper, nur andere Nadelträger (OM 5/10/20/30/40). Der Tausch desselben und wie das zu bewerkstelligen ist ergibt sich, wenn man im Netz nach ORTOFON OM NADELEINSCHUB sucht. Man erkennt, dass nur die "Spitze" des Tonabnehmers getauscht werden muss.
Mit dem Tausch nur einer Nadel bleiben alle anderen Geometrieparameter unverändert, eine Neujustage erübrigt sich somit

Das ist somit die schnellste, einfachste aber leider teuerste. Ein OM10 (bzgl. der techn. Daten nur ein geringer Fortschritt) liegt schon bei 50€, das 20er bei 130-150€,

Da gibt es günstiger Lösungen am Markt.

Ein Tausch des ganzen Tonabnehmers am Tonarm ist (wie das_t beschrieben hat) auch kein Hexenwerk. Es gilt nur die Geometrie zu erhalten (Position der Nadelspitze). Wenn du somit dazu neigst, dann ist es am einfachsten, wenn du mit einem Messschieber VORSICHTIG vor dem Ausbau des OM5 die Position der Nadelspitze zu einem Bezugspunkt am Tonarm in Längsrichtung misst und den neuen Tonabnehmer entsprechend befestigt.

Andernfalls wäre eine Neujustage nach der Montage des neuen Tonabnehmers geboten. Dazu bedarf es einer Schablone, die mal aus dem Netz runterladen kann. Was dann aber etwas Zeit beansprucht.

So. Ich hoffe ich habe trotz vieler Worte das wichtigste skizziert und ein klein wenig Licht ins Dünkel der Analogtechnik bringen können.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 21. Sep 2018, 17:11 bearbeitet]
Norsemann_
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Sep 2018, 07:08
Hallo

Dein Ton ist mehr als OK gewesen, Ich hab das schon verstanden. Ich komme ursprünglich vom Bau, da bin ich schlimmeres gewohnt.
Meinst du damit das eigengeräusch des Spielers? Das ist eigentlich recht leise.

Ich fange auch gerade erst an mich mit der Technik auseinander zu setzen, darum bin ich auch hier.

MfG Norman
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 21. Sep 2018, 07:18
Hallo,

hachherjeee... wechsel einfach die Nadel (der Generator ist nämlich immer der Gleiche) durch eine 20er Nadel, stell den Dreher neu ein und freu Dich.

Warum sollte man ein OM5 inne Tonne treten? Die 5er Nadel kann man noch immer für ne Party wieder aufschieben,

Zum Fremdspannungsabstand: 35 dB ist DIN-Hifi-Norm, da ohne Filter gemäß DIN 35539 gemessen. Das macht dann schon einen Geräuschspannungsabstand von pi x Daumen ca. 56-60 dB.

Viel Spaß mit dem Dreher, wenn Du Glück hast und die Hanpin-Endkontrolle hatte einen guten Tag hast einen guten Dreher.

Die Belt-Drive werden weniger gerne genommen, weil DJs nunmal gerne scratchen, Recueing usw. machen wollen.... das solltest Du da Riemendreher und Hifi-System jedoch dringenst unterlassen!

Peter


[Beitrag von 8erberg am 21. Sep 2018, 07:46 bearbeitet]
Tattermine
Inventar
#16 erstellt: 21. Sep 2018, 07:21
Mein Reden, Peter, aber

Norsemann_ (Beitrag #10) schrieb:
Mein Chef meinte das ist nicht mehr der originale Tonabnehmer, von dem hab ich den Spiele(...)
#linn-fan#
Inventar
#17 erstellt: 21. Sep 2018, 07:41

8erberg (Beitrag #15) schrieb:
Zum Fremdspannungsabstand: 35 dB ist DIN-Hifi-Norm, da ohne Filter gemäß DIN 35539 gemessen. Das macht dann schon einen Geräuschspannungsabstand von pi x Daumen ca. 56-60 dB.


Wieder was dazu gelernt
Damit liegt der LENCO dann doch wieder in "Normalbereich". Zwar eher am unteren Ende. Aber immerhin.

Dann schauen wir mal was das Bild zeigt und welcher Tonabnehmer montiert ist.

R.
8erberg
Inventar
#18 erstellt: 21. Sep 2018, 08:14
Hallo,

hierzu interessant: http://www.hifimuseum.de/2562.html

Peter
#linn-fan#
Inventar
#19 erstellt: 21. Sep 2018, 09:28

Norsemann_ (Beitrag #14) schrieb:
Meinst du damit das eigengeräusch des Spielers? Das ist eigentlich recht leise.


In dem von 8terberg verlinkten Artikel ist das Thema sehr ausführlich dargestellt. Es geht um Rumpeln, also Frequenzen unterhalb der üblichen Hörschwelle. Mein "laut" meint hier, dass die Störeinflüsse so stark sein könnten, dass sie das System Tonarm anregen/beeinflussen. Erkennbarer Effekt wäre ein auf den ersten Blick "unmotiviertes" Bewegen der Bassmembran am Lautsprecher.

Egal, hat sich erledigt. Der LENCO liegt in einem Bereich, der nach den technischen Daten nicht toll, aber erstmal unkritisch ist

Ich frag mich allerdings schon wie LENCO auf das schmale Brett kommt den ungefilterten DIN-Wert in seiner BDA abzudrucken. Sieht doch bescheiden aus. Ist jetzt imagemäßig keine Glanzleistung

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 21. Sep 2018, 10:23 bearbeitet]
Norsemann_
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Sep 2018, 17:43
Hallo

Also auf dem Abnehmer steht ortofon omb 5

Also scheinbar doch Standard
8erberg
Inventar
#21 erstellt: 21. Sep 2018, 17:45
Hallo

wie gesagt 20er Nadel dran

Peter
#linn-fan#
Inventar
#22 erstellt: 21. Sep 2018, 19:09
Es gibt jetzt 3 Alternativen

  1. OM5 durch OM 20 ersetzen. das 10er soll nach diversen Threads in diesem Forum nicht DER Fortschritt sein
  2. oder 40-60 € sparen und ein gleichwertiges System finden, das weniger kostet. Die Ersparnis wird dann durch Aufwand ersetzt, welcher sich aus passendes System finden, altes System demontieren, neues System drauf und justieren ergibt
  3. für das gleiche Budget ein noch besseres System finden zzgl. des obigen Aufwandes


Option 1 heißt schnell & einfach & €
Option 2/3 ebnen den Weg sich intensiver mit der analogen Technik auseinander zu setzen. Stichworte dazu im Forum zu suchen sind Abschlusskapazität, Schablone, Nulldurchgang, Nadelschliff und noch ein paar andere

Bei 2 & 3 führen wir dich durch den Dschungel, auch wenn dieser Thread dann und wann etwas ausufern wird.

Wir haben noch jeden auf den rechten Pfad geführt
R.
ad-mh
Inventar
#23 erstellt: 21. Sep 2018, 23:44
Moin,

man ersetzt kein OM 5 durch ein OM 20.
Man tauscht nicht das gesamte System sondern nur den Nadeleinschub Nadel 5 gegen Nadel 20.

Ich würde definitiv nicht auf ein anderes System umschwenken. Wenn ein überaus tauglicher Generator, für den es Nadeln in allen Anspruchsklassen (5-40) gibt, vorhanden ist.

Nadel 20...

VG Andreas
8erberg
Inventar
#24 erstellt: 22. Sep 2018, 01:38
Hallo,

hör Dir die 20er Nadel selber an bevor Du drüber meckerst.

Peter
#linn-fan#
Inventar
#25 erstellt: 22. Sep 2018, 06:55
Andreas ist abba auch immer jenau

Ich korrigiere somit

#linn-fan# (Beitrag #22) schrieb:
OM5 durch OM 20 ersetzen

durch

OM5 Nadeleinschub durch OM 20 Nadeleinschub ersetzen

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 22. Sep 2018, 06:56 bearbeitet]
Norsemann_
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Sep 2018, 07:14
Hallo

Danke erstmal,

Für mich stellt sich nun noch die Frage ob ich nicht gleich auf die 40er Nadel Wechsel, laut Internet soll diese ja im Bass kräftiger und auch im hochtonbereich besser auflösen.
Ich kann nur nicht beurteilen ob sich das lohnt bei den restlichen Komponenten der Anlage, die Lautsprecher sind zwar nicht schlecht aber ja auch nicht Upper Claas.

MfG Norman
8erberg
Inventar
#27 erstellt: 22. Sep 2018, 07:46
Hallo,

es stellt sich eher die Frage, ob der Tonarm "so gut" ist.

Die 40er Nadel muss wirklich pingelig justiert werden.

Peter
#linn-fan#
Inventar
#28 erstellt: 22. Sep 2018, 07:54
Moin Norman,

Klotzen, statt kleckern? Kann man machen, muss man aber nicht. Ein paar Gedanken zur TA-Auswahl. Wenn man sich Richtung Klotzen bewegt, macht es tatsächlich Sinn sich Intensiver mit der Materie zu beschäftigen, da man sonst schnell Geld zum Fenster raus wirft

  1. Es gab in den 70ern einen Tonabnehmertest, der aufgezeigt hat, dass Tonabnehmer mit elliptischer Nadel (das OM20 ist so eins) exakt das wiedergegeben haben was auf dem zur Platte gehörigen Masterband drauf war. Sprich genau das rausgeholt haben aus dem Vinyl, was drin war.
    Über den Test kann man trefflich diskutieren, aber die Kernaussage bleibt, dass eine elliptische Nadel schon sehr, sehr gut ist.
    http://www.classic-a...istereophonie378.pdf

  2. das Thema Abschlusskapazität. Das tonale Verhalten eines MM-Tonabnehmers (und davon sprechen wir) steht im direkten Zusammenhang mit der Eigenkapazität des PS (Tonarmverkabelung, Anschlusskabel) und der Abschlusskapazität des Verstärkers.
    Jetzt beginnst du gerade ernsthaft Geld in die Hand zu nehmen, was es ratsam erscheinen lässt sich damit näher zu beschäftigen nach dem Motto " wenn schon investieren, dann sollte auch das Maximum rausgeholt werden"
    Ich tue mich ja immer schwer mit dem Lesen von Schaltplänen, aber auf www.hifiengine.com findest du das Servicemanual zu deinem Pionier und darin die Kapazitäten am Phonoeingang.
    Mit dem Wert und einer noch zu treffenden Annahme (oder Messung) der Kapazität deines PS führt der Weg zu einem PASST-ZU-MEINEM-VERSTÄRKER Tonabnehmers.

  3. womit wir bei deinem Gedanken sind. Punkt 1&2 sind die wichtigsten Parameter (1=was will ich vs. was brauch ich, 2.= was hat den größten Einfluss auf die Qualität des Ganzen.)
    Deine Equipment ist nicht das schlechteste. Der Verstärker unterstützt MM/MC Tonabnehmer, gehört somit schon zu den besser ausgestatteten Modellen. Die Quadral sind auch kein Kind von Traurigkeit. Wenn die beiden Komponenten also funktionieren, keine Potis kratzen oder die Sicken an den LS spröde sind, dann kann man das für Vinyl als sehr ausreichend einstufen. Oder anders gesagt, wenn dich beim CD hören nichts nervt und nach anderem gelüstet, dann taugt es für Vinyl allemal.

Mit anderen Worten. Nach dem Motto vorzugehen, dass man einfach den hochwertigsten TA aus einer Produktfamilie irgendwo drunter schraubt, muss noch lange nicht zum besten Ergebnis führen.

Und noch was: Je hochwertiger der Schliff eines TA ist (und das 40er liegt schön mächtig weit vorne), desto sensibler reagieren sie auf ungenaue Justage (Stichwort verschlimmbessern) Ein 40er zwingt förmlich dazu auch diesbezüglich tiefer einzusteigen.
Und an der Stelle tue ich mich dann schwer mit dem LENCO. Kann man den überhaupt genau genug justieren, um mit einem OM40 nicht kläglich zu scheitern?

My 2 cent
R.


[Beitrag von #linn-fan# am 22. Sep 2018, 07:55 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#29 erstellt: 22. Sep 2018, 07:56
8teberg braucht nur 10% meiner Worte für die gleiche Aussage

R.
das_t.
Inventar
#30 erstellt: 22. Sep 2018, 08:02

#linn-fan# (Beitrag #29) schrieb:
8teberg braucht nur 10% meiner Worte für die gleiche Aussage

R.


dafür hat er nicht selten einen kasernenhofton am leib. ich lese lieber elaborate, die einen feingeist vermuten lassen ^^...
8erberg
Inventar
#31 erstellt: 22. Sep 2018, 08:16
Hallo,

dabei war ich nie beim Bund, hab mich erfolgreich damals nach Berlin verdrückt...

Klare Ansage ist eine Sache die ich beim Segeln gelernt habe wie auch eins: nach 2 Tagen an Bord erkennst Du ob Du mit einem Kollegen klarkommst oder nicht...

Peter
#linn-fan#
Inventar
#32 erstellt: 22. Sep 2018, 08:29

8erberg (Beitrag #31) schrieb:
Hallo,

dabei war ich nie beim Bund, hab mich erfolgreich damals nach Berlin verdrückt...

Klare Ansage ist eine Sache die ich beim Segeln gelernt habe wie auch eins: nach 2 Tagen an Bord erkennst Du ob Du mit einem Kollegen klarkommst oder nicht...

Peter


Simmer schon 2. Bei beiden Themen

Anregung: hier ist Segelkurs, nicht Atlantiküberquerung

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 22. Sep 2018, 08:45 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Sep 2018, 08:35
Peter,
wäre beim Bund auch nicht anders gewesen ...

ABER:
Bevor ich Geld in irgendeine Änderung stecken würde, würde ich doch zuerst mal sehen, ob das "billige" OM5 denn überhaupt ordentlich justiert ist. Denn auch das könnte schon einiges ausmachen, falls es eben bislang nicht ordentlich ist. Ich würde das immer nachprüfen, wenn ein Plattenspieler von A nach B gewandert ist.
Also jetzt nicht wirklich, wenn ich den vom Schlafzimmer ins danebenliegende Wohnzimmer stelle, sondern eher dann, wenn der Spieler mal das Haus verlässt und per z.B. Auto transportiert wird.

Meine Meinung zur Nadelaufrüstung:
Mit dem Ortofon macht man bezüglich Abschlußkapazitäten ja eigentlich nichts falsch. Hat einen großen Bereich, in dem es ordentlich funktionieren sollte. Um ehrlich zu sein, denke ich, daß 50pF mehr oder weniger nicht DEN Ausschlag geben sollten.
Ich habe meinen kleinen, geerbten Saba von Nadel 5 über Nachbau-Nadel 10 auf Nadel 20 ge-updated. Ja, es ist ein Unterschied, aber nicht tonal. Da klingen die fast gleich. Lediglich die Auflösung wurde Schritt-für-Schritt besser.

@TE:
Ich würde mir von der Nadel 40 gegenüber einer Nadel 20 keine große tonale Veränderung erhoffen. Wenn dir das Tonale der Nadel 5 so ganz-und-garnicht gefällt, dann suche dir lieber einen ganz anderen Tonabnehmer.
Marsilio
Inventar
#34 erstellt: 22. Sep 2018, 09:03
Und ich wiederhols' nochmals: Bei grösseren Ambitionen würde ich den Dreher austauschen. Mit der 20er-Nadel sollte der Lenco noch klarkommen; mehr würde ich bei dem aber wirklich nicht investieren.

LG
Manuel
Norsemann_
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 22. Sep 2018, 21:04
Hallo

Ok, danke erstmal, Ich werde mir mal meine Gedanken machen und mich erst nach diversen Platten entscheiden.
Ich glaube es macht auch Sinn wenn ich mir mal andere Dreher anhöre, vielleicht kann mein Kumpel seinen Dual cs 505 mal mitbringen damit ich den an meinen Lautsprechern hören kann.
Das ja ein deutlich höherwertiger Plattenspieler

MfG Norman
#linn-fan#
Inventar
#36 erstellt: 23. Sep 2018, 07:53

Norsemann_ (Beitrag #35) schrieb:
Hallo

Ok, danke erstmal, Ich werde mir mal meine Gedanken machen und mich erst nach diversen Platten entscheiden.
Ich glaube es macht auch Sinn wenn ich mir mal andere Dreher anhöre, vielleicht kann mein Kumpel seinen Dual cs 505 mal mitbringen damit ich den an meinen Lautsprechern hören kann.
Das ja ein deutlich höherwertiger Plattenspieler

MfG Norman


Guten Morgen Norman,

Ob nun was, wie höherwertiger ist, sei mal dahin gestellt. Seit euch aber bewusst, dass das was man hört (oder entspr. Unterschiede), zu 90% vom Tonabnehmer und nicht vom Plattenspieler bedingt wird. Der dreht nur gleichmäßig die Scheibe und fällt hoffentlich nicht durch eigene Störeinflüsse auf.

Am Ende vergleicht ihr also Tonabnehmer und deren "Passung" zum Rest der Kette

Soviel zum Thema Äpfel und Birnen
Good luck

R.
8erberg
Inventar
#37 erstellt: 23. Sep 2018, 08:10
Hallo,

doch, die kardanische Tonarmlagerung vom Dual ist besser und kommt dem OM schon entgegen.

Ob man den Unterschied im Antrieb mit dem geringeren Rumpel merkt ist eine andere Sache.

Peter
Norsemann_
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 23. Sep 2018, 08:44
Hallo

Nochmal eine frage, was haltet ihr vom Projekt RPM 1 Carbon
Mit ortofon 2 m Red Abnehmer.

Nur rein aus optischer sich finde ich das Gerät absolut genial.
Und gebraucht nicht so teuer, wenn die klanglich besser sind als mein PS, Würde ich eher zu sowas tendieren anstatt die Nadel für 150 Euro zu tauschen.

MfG Norman
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 23. Sep 2018, 09:16
Naja, wenn du auf dem Level der OM20-Nadel sein möchtest, dann müsstest du bei dem Gerät von der "red"-Nadel auf die "blue"-Nadel aufrüsten. Die kostet bei z.B. Thakker aber mal gerade (ups, günstiger geworden) 132,-€.

Dann hast du aber zur Nadelaufrüstung auch noch das Geld für den Spieler rausgehauen ... .

Die Nadel "red" entspricht der OM-10er Nadel
Die Nadel "blue" entspricht der OM-20er Nadel
Die Nadel "bronze" entspricht der OM-30er Nadel
Die Nadel "black" entspricht der OM-40er Nadel

- qualitativ, was die Nadelschliffe angeht.

Die Kompliance ist aber unterschiedlich.
8erberg
Inventar
#40 erstellt: 23. Sep 2018, 09:21
Hallo,

zum System das 2m ist ein OM in anderem Plastik.

Die "red" Nadel ist nichts tolles... von daher keine Verbesserung, auf dem Niveau müsstest eine "blue"-Nadel nachrüsten die ist zwar das Gleiche wie die 20er Nadel und liegt auch auf dem gleichen preislichen Niveau...

Der RPM 1 ist ... naja - Brettchenspieler, Fizzeltonarm - praktischer ist er nicht (Tempo durch Riemenumlegen ändern, keine Justagemöglichkeit.
Entweder man mag die Dinger oder nicht.
Man kann sich also denken wozu ich gehöre...

Peter
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 23. Sep 2018, 09:24
8erberg schrieb:

Die "red" Nadel ist nichts tolles... von daher keine Verbesserung, auf dem Niveau müsstest eine "blue"-Nadel nachrüsten die ist zwar das Gleiche wie die 20er Nadel und liegt auch auf dem gleichen preislichen Niveau...



Hatte ich denn was anderes geschrieben?
Norsemann_
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 23. Sep 2018, 09:26
Naja um die Geschwindigkeit zu ändern muss ich auch den Riemen umlegen, das tut sich nix 😂
8erberg
Inventar
#43 erstellt: 23. Sep 2018, 10:07
Hallo,

nein, Du kannst 45 und 33 bequem mittels Schalter beim "Lenco" auswählen.

@ Puuhbär: haben wohl gleichzeitig geschrieben.... war also nicht in irgendeiner Weise irgendwie...

Peter
Norsemann_
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 23. Sep 2018, 10:12
Nein kann ich definitiv nicht per Schalter, man muss den Teller hochnehmen und den Riemen umlegen.

Steht auch so in der Anleitung. Der hat nur nen Schalter für an und aus mehr nicht. Ist nicht einmal ein halbautomat.

MfG Norman
.JC.
Inventar
#45 erstellt: 23. Sep 2018, 10:46

Norsemann_ (Beitrag #10) schrieb:
Hallo
Ich mache nachher mal Bilder, und dann gucken wir weiter,


Fotos gemacht ?

ps
einen Unterschied von ordentlich funktionierenden Plattenspielern hört man so gut wie nicht
8erberg
Inventar
#46 erstellt: 23. Sep 2018, 10:56
Hallo,

stimmt, sorry, hatte den falschen "Lenco" erwischt.


Peter
Marsilio
Inventar
#47 erstellt: 23. Sep 2018, 11:57

Norsemann_ (Beitrag #38) schrieb:
Hallo

Nochmal eine frage, was haltet ihr vom Projekt RPM 1 Carbon
Mit ortofon 2 m Red Abnehmer.
(…)
MfG Norman


Mein Gott...

Hol' Dir einen gebrauchten SABA PSP250 oder PSP350, und hol Dir falls nötig für 25.- bei Thakker oder so eine Nachbaunadel fürs ab Werk verbaute AT12 oder AT13. Damit kommst Du ingesamt auf Kosten von max. 120.- und bist allen Plastik-Lenco- und Pro-Ject-Designerspielachen-Lösungen hardwaremässig überlegen.

Und falls es Dich dann richtig packen sollte: Für weitere ca. 150.- gibt es bei Jico Shibata-Nadeln; die entsprechen vom Nadelschliff her weder dem 2M Red noch dem 2M Blue sondern dem 2M Black...

LG
Manuel
Norsemann_
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 23. Sep 2018, 12:27
Hallo

Sorry, ich möchte auch das mir der PS optisch gefällt. Der Saba geht gar nicht.
Der Lenco ist zumindest schön schlicht, oder halt so ein RPM rein vom optischen her, wenn der natürlich qualitativ nix taugt OK.
Marsilio
Inventar
#49 erstellt: 23. Sep 2018, 12:31
Ok, andere Vorschläge:
- Technics SL-Q2 oder Q3
- Technics SL-1900
- Hitachi PS-48
- Wega JP350
- Dual 604 oder 621
Kosten alle so um die 80-150 Euronen...

LG
Manuel
#linn-fan#
Inventar
#50 erstellt: 23. Sep 2018, 12:53
Ohne jetzt die ALT vs. NEU neu aufzulegen, sei zumindest soviel gesagt, dass die Neugeräte in der 500€ Klasse bzgl. hochwertiger Tonabnehmer fragwürdig sind.

TAs mit sogenannten scharfen Schliffen (und das OM 40 gehört dazu) verlangen nach einer präzisen und genauen Justage. Um alle drei Achsen, damit die Nadel genau in der Rille läuft.

Was wieder den obigen Vorschlag erstmal die Justage des bestehenden Systems zu prüfen und gegebenfalls zu korrigieren in den Fokus bringen sollte.

Für eine den scharfen Nadeln entsprechende Justage überhaupt durchführen zu können braucht es die Möglichkeit den TA im Headshell ausreichend weit vor/zurück positionieren zu können und den TA in beiden Richtungen parallel zur Plattenoberfläche auszurichten.

In der 500€ Klasse verfügen die Tonarme nicht über diese Verstellmöglichkeiten. Irgendwo bei 750/800€ geht es los, das man Pro-Jects bekommt mit dem entsprechenden Tonarm.

Und aus der Perspektive näh sich die ALT vs. NEU Diskussion. Optik hinten angestellt, bekommt man einfach mehr Plattenspieler fürs Geld.

Egal für was man sich in der 500€ Klasse (Neu) entscheidet, man ist limitiert. Und wenn schon neu in dieser Preisregion, dann den ONKYO CP 1050.

R.
Norsemann_
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 23. Sep 2018, 16:27
Mag alles sein, Trotzdem muss er optisch gefallen sorry,

Von den genannten gefallen mir allerdings die Dual Plattenspieler recht gut. Werde mich da mal umsehen

Der Dual 750-1 gefällt mir auch sehr sehr gut


[Beitrag von Norsemann_ am 23. Sep 2018, 16:31 bearbeitet]
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