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Tangentialplattenspieler: Wo sind sie geblieben ?+A -A |
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Autor |
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8bitRisc
Inventar |
#1 erstellt: 13. Jan 2019, 00:46 | |||
Im Rahmen des Technics Revivals mit neuen SL1200er Modellen habe ich mal im bekannten HIFI Archiv nach alten Technics Prospekten aus der Zeit so um 1982 geblättert. Mir ist aufgefallen, daß es auch eine größere Anzahl an Plattenspielern mit Tangentialtonarm gab. Im 83er Katalog werden z.B. sechs Modelle aufgeführt. So wie es aussieht waren alle Modelle ausnahmslos nicht dem High End Sektor zugeordnet; also sozusagen für den Normalhörer auch bezahlbar. Warum findet man heute keine Plattenspieler mit Tangentialtonarm mehr ? Liegt es an der aufwendigen Tonarmsteuerung, welche evtl. zu hohen Kosten führt oder ist schlichtweg das KnowHow nicht mehr vorhanden ? Sind die Vorteile vernachlässigbar, so dass sich der hohe Aufwand nicht lohnt ? Hatten die Tangentialplattenspieler evtl. auch mit technischen Problemen im Alltag zu kämpfen, welche häufig zu Reklamationen bei den Herstellern führten ? Neben Technics fällt mir nur noch Revox mit seinen B-79x Modellen ein, welche auch allesamt einen Tangentialtonarm hatten. Und von Sharp-Optonica gab es auch ein Modell bei welchem man die Platte nicht wenden musste. Evtl. gab es in Fernost weitere Hersteller. Ehemals große Namen wie Dual, Thorens und Denon hatten nie Tangentialplattenspieler im Programm. |
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sealpin
Inventar |
#2 erstellt: 13. Jan 2019, 01:00 | |||
Dafür aber Pioneer mit dem PL -L1000, sehr feines Gerät. Oder Yamaha mit dem PX-3, oder der B&O Beogram 4000... Gibt noch etliche mehr. Ciao sealpin |
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Papa_San
Inventar |
#3 erstellt: 13. Jan 2019, 07:12 | |||
Dank vieler Kleinteile ist die Fertigung enorm aufwendig. Ich habe so einen Technics SL-7 und musste ihn damals öffnen und gangbar machen. Das Teil ist voller Zahnräder, Riemen und Laufschienen. Um so ein Gerät zu einem vertretbaren Preis auf den Markt zu bringen, braucht es automatisierte Fertigung und damit Großserie. Die Verkaufszahlen von Anfang der 80er erreichst du heute aber nicht mehr. Den Technics musste ich damals nur vom alten und ausgetrockneten Fett befreien, neu schmieren und seit 10 Jahren läuft der wieder ohne Probleme. Allerdings ist das die anfängliche Baureihe mit Alugehäuse und dem kräftigen 1200MK2-Motor. Die späteren Serien waren einfacher. Gruß Siggi |
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WBC
Gesperrt |
#4 erstellt: 13. Jan 2019, 13:37 | |||
Da die heutigen Hersteller noch nicht mal mehr in der Lage zu sein scheinen, einen vernünftigen Vollautomaten zu entwickeln, wird es erst recht nicht für einen "Tangentialen" reichen... |
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sealpin
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jan 2019, 14:18 | |||
Wozu auch. Wenn sich einfachste Konstruktionen schon teuer verkaufen lassen... M.M.n. sind Plattenspieler eh ein Nischenprodukt. ciao sealpin |
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Vogone
Inventar |
#6 erstellt: 13. Jan 2019, 14:32 | |||
... und dafür gibt es dann doch erstaunlich viele Hersteller(*)/Marken Aber ein Automat mit DD ist eben nicht mehr dabei. Ist aber auch egal, ich habe davon 5 *) 80% sind wohl Hanpin [Beitrag von Vogone am 13. Jan 2019, 14:33 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
#7 erstellt: 13. Jan 2019, 14:51 | |||
Ich auch... |
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klausES
Inventar |
#8 erstellt: 13. Jan 2019, 16:30 | |||
Mit dem Aufwand, der da bei einigen Modellen in den 80ern betrieben wurde, (von den Entwicklungskosten, Material und Fertigungskosten, insbesondere der aufwendigen mechanischen Anteile) das würde heute, ohne den Markt für entsprechende Stückzahlen den es nicht mehr gibt, keiner bezahlen können/wollen. |
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Papa_San
Inventar |
#9 erstellt: 13. Jan 2019, 16:31 | |||
Abwarten, Technics bringt gerade 2 Modelle in Großserie raus. Einer davon hat Halbautomatik. Vom Design her ist das eine Kopie der 70er Jahre_Modelle und die gab es damals auch in verschiedener Ausstattung. Wenn der Bedarf da ist, dann kommt vielleicht auch noch ein Vollautomat. Ihr müsst das nicht immer aus der Perspektive eines Hifi-Freaks sehen. Die überwiegende Kundschaft will ein schickes Produkt, das auch gut klingt und vor allem alltagstauglich ist. Ob dann noch ein Tangentialer kommt? Schön klein ist mein SL-7 ja, kaum größer als eine LP-Hülle. Das kommt gerade bei Frauen an. Gruß Siggi |
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sealpin
Inventar |
#10 erstellt: 13. Jan 2019, 19:27 | |||
der SL-7 ober besser, der SL-10 sind IMHO auch echt gute Player von Technics - nur für so was ist der Markt IMHO nicht (mehr) da. Wenn ich mal einen guten SL-10 zu einem akzeptablen Kurs finde, dann würde ich auch zuschlagen - nur aus Spass. Damals habe ich den SL-10 nach 4 Wochen zum Händler zurück gebracht...und statt dessen was völlig anderes geholt (Micro BL-91L + SME 3012R + Ortophon MC200, als Set direkt von der Messe... ) Platten habe ich keine mehr (oder genauer: meine restlichen 300 liegen mit Wasserschaden auf dem Dachboden...hab noch nicht den Mut gefunden, die zu entsorgen/verschenken...) |
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Vogone
Inventar |
#11 erstellt: 13. Jan 2019, 19:32 | |||
Zumal es ja noch Vollautomaten gibt (DENON DP300F).Wenn der jetzt noch einen vernünftigen Antrieb bekäme und etwas besser verarbeitet wäre, dann ist man von einem Vintagedreher nicht mehr so weit entfernt. Technics bekäme das bestimmt auch hin. Vom Vinyl Revival sind wohl alles mehr als überrascht worden. Röbel läuft seit Jahren mit 100%. |
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Papa_San
Inventar |
#12 erstellt: 14. Jan 2019, 09:26 | |||
SL-7 und SL-10 sind technisch identisch. Der SL-10 hat im Vergleich nur eine bessere Ausstattung: MC-System und dafür eingebauten Pre-Pre und eine Plattenleuchte. Alles andere ist baugleich. Ich würde immer den günstiger angebotenen SL-7 empfehlen, da das EPC 310MC (wenn überhaupt noch mit angeboten!) nach 40 Jahren nur noch Schrottwert hat und es keinen Ersatz mehr gibt. Es gibt überhaupt kein T4P-MC mehr und dann macht auch der Pre-Pre keinen Sinn, weil der kein vollwertiger Phono-Verstärker ist, sondern das Signal nur auf MM-Eingang verstärkt. Ist heutzutage also nutzlos. Einzig die Plattenleuchte ist sehr nützlich. Gruß Siggi |
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sealpin
Inventar |
#13 erstellt: 14. Jan 2019, 09:36 | |||
Ich finde den SL-10 optisch ansprechender, der wirkt „wie aus einem Guss“. Ist der nicht auch in New York im Museum of Modern Art ausgestellt? |
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Holger
Inventar |
#14 erstellt: 14. Jan 2019, 12:13 | |||
Papa_San
Inventar |
#15 erstellt: 14. Jan 2019, 12:37 | |||
Holger, ich gönne Dir dein Glück. Aber empfehlen kann man den Kauf dieses Systems heute nicht mehr. Du hast vor Jahren gekauft und ich nehme an, zu einem "vernünftigen" Preis. Heute nehmen sie in der Bucht so ab 300,-€ für ein durchgenudeltes Exemplar und das ist Wahnsinn. Auch wenn meine vergleichbaren Technics EPC205C immer noch gut klingen, so erreichen diese 40 Jahre alten Systeme nie mehr die Spezifikation die sie bei Neukauf hatten. Allein die Lagergummis sind in den Jahrzehnten härter geworden, egal wie du sie gelagert hast. Macht nichts, denn für T4P gibt es immer noch hochwertigen Ersatz. Allerdings kein MC mehr. Gruß Siggi |
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Holger
Inventar |
#16 erstellt: 14. Jan 2019, 13:02 | |||
Nö, vor Monaten. 200 habe ich gezahlt, es ist in hervorragendem Zustand. Und ich habe noch etwa 20 weitere, ebenso alte MCs, alle in den letzten Jahren gebraucht gekauft, die alle noch bestens laufen. Aber man kann natürlich auch Pech haben, und im Bereich T4P sieht's in der Tat schlecht aus, zugegeben. |
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Papa_San
Inventar |
#17 erstellt: 14. Jan 2019, 13:16 | |||
Gut, das wäre mir dann schon zu viel und letztendlich ist das wie Lotto. Macht aber nix, weil gerade die Technics MM-Systeme hervorragend mit der SAS-Nadel von Jico harmonieren. Für mein EPC P202C habe ich so eine Nadel und es klingt vorzüglich. Zum Vergleich habe ich auch eine NOS-Originalnadel aber die SAS bringt wesentlich mehr Auflösung und nicht zu spitze Höhen, insgesamt ein sehr dynamischer aber auch harmonischer Sound - eines meiner Lieblingssyteme! Kostenpunkt: 209,-€ für die Nadel beim deutschen Händler mit Garantie und ein gebrauchter Systemkörper für 20-50,-€. Das ist jetzt nicht Off-topic, weil viele der in den 80ern gebauten Tangentialspieler einen T4P Anschluss haben. Von LpGear gibt es noch eine Serie mit guten Nadelschliffen. Ich habe eins mit Shibata-Nadel und auch das klingt ausgezeichnet. Kein NOS, sondern Neugerät. Gruß Siggi |
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Ingor
Inventar |
#18 erstellt: 14. Jan 2019, 15:16 | |||
Vielleicht liegt es aber auch an etwas ganz anderem. Tagentialplattenspieler sehen ganz anders aus, als normale Plattenspieler. Da die meisten, die heute einen Plattenspieler kaufen, rückwärtsgewand sind, muss der Plattenspieler eben auch nach Retro aussehen. Praktisch gesehen ist der Aufwand, der für die minimal mögliche Qualitätssteigerung betrieben werden muss nicht verhältnismäßig. Der passive Arm funktioniert auch nach 30 Jahren, ein aktiv transportiertes System wird das nicht so einfach schaffen. Die Reparatur ist auch ungleich schwieriger und benötigt ggf. Spezialteile. Auch waren die Abastsysteme häufig sehr speziell und könnenheute nicht gegen neue Systeme getauscht werden. Es gab sogar Plattenspieler, bei denen die Platte senkrecht eingesetzt wurde und die je ein Tangentialsystem ür jede Seite hatten. Das war dann schon die Antwort auf den CD-Player. |
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8erberg
Inventar |
#19 erstellt: 14. Jan 2019, 15:33 | |||
gibts doch, gugg z.B. bei Clearaudio
Die Vorteile sind tatsächlich überschaubar, der technische Aufwand dagegen sehr groß
Alles falsch, die Japaner hatten eine riesige Produktpalette, egal welcher "Hersteller", die meisten wurden von wenigen Kontraktherstellern produziert und als OEM Geräte ausgeliefert. Von Akai über Aiwa bis Yamaha über Philips, Pioneer, Luxmann - tatsächlich gab es unendlich viele Anbieter, selbst die DDR brachte einen raus (VEB Elektronische Bauelemente Teltow).... Dual hatte selbst einen Tangential in St.Georgen gefertigt (Made in Germany, CST 100) und auch einen in Japan zugekauft (darüber schweigen wir mal lieber...) Thorens Plattenspieler: da gab es damals u.a. Rabco, die nachrüstbare Tangential-Tonarme fertigten und die man auch an Thorens-Laufwerken anbringen konnte. Warum heute nicht mehr? Die meisten Hersteller sind doch bei den kleinen Mengen schon nicht mehr in der Lage gescheite Plattenteller zu fertigen.... Daher: lieber nicht - wer haben will kann ja in Erlangen zuschlagen. Peter [Beitrag von 8erberg am 14. Jan 2019, 15:50 bearbeitet] |
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hobbiefreizeithoerer
Stammgast |
#20 erstellt: 14. Jan 2019, 17:51 | |||
Was ich mir nicht vorstellen kann ist, dass das know-how nicht mehr vorhanden sein sollte. Die Pläne (von damals) sind mit Sicherheit noch irgendwo im Archiv bei den jeweiligen Herstellern vorhanden. Anpassungen an den technischen Stand von Heute und die damit einhergehenden Kosten werden der Knackpunkt sein. Das Potential an Wissen für die Umetzung, dass wird auch vorhanden sein. Auch die "Angst" davor, alte Dinge mit neuer Technik zu versehen, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies ein Hindernis darstellt (dafür gibt es immer "Frischlinge", die so etwas gerne machen möchten ). Die Scheu vor Investitionen für einen eher kleineren Kreis an potentiellen Käufern schreckt wohl mehr von einer Umsetzungsmotivation ab. Da belässt man es lieber beim "Status Quo" und schöffelt weiterhin bestehende Produkte ab - Ok, mein damaliger BWL-Prof wird sich gerade im Grabe umdrehen - im Sinne von wo ist bloss das gute alte Unternehmerrisiko geblieben. Aber der hatte noch ein Grammophon und keinen "neueren Krimskrams", wie er sich immer so schön pflegte auszudrücken. Er wäre auch ein Beispiel für potentielle Käufer, die jedoch nicht von neuen Technik begeistert sind. Also für Unternehmen eine Fehlinvestition. Wobei, da muss ich mir gerade selbst an die eigene Nase greifen, denn ich bin diesbezüglich nicht viel besser: hole mir auch lieber die Gebrauchten, selbst auf die Gefahr hin, dass sie nicht mehr so lange halten sollten (habe einen Sony PS-X555ES - und der dreht und dreht und dreht ). Also ich würde mir erst einmal den Geschäftsplan (insbesondere den Finanzplan) dazu sehr genau anschauen und durchrechnen (ja, ich weiß, immer diese Kostenfuzzies als Miesepeter ) |
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.JC.
Inventar |
#21 erstellt: 14. Jan 2019, 17:57 | |||
hobbiefreizeithoerer
Stammgast |
#22 erstellt: 14. Jan 2019, 18:09 | |||
Danke für den Link, kannte ich gar nicht. Mein alter BWL-Prof hat sich gerade wieder zuirückgedreht und jubelt ob der Unternehmerfreudigkeit |
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8erberg
Inventar |
#23 erstellt: 14. Jan 2019, 18:19 | |||
Hallo, na, dagegen ist ja Suchys Lösung geradezu billig: der TT3 ist schon für 3,3 k€ zu kriegen.... Peter [Beitrag von 8erberg am 14. Jan 2019, 18:55 bearbeitet] |
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Vogone
Inventar |
#24 erstellt: 14. Jan 2019, 18:42 | |||
und nicht mal einen DD, wie die alten von Technics Imposantes Design, aber trotzdem nicht schön. |
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SirCong
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 26. Mrz 2021, 04:41 | |||
ist nicht der ELPJ LT-Master das Maß aller Dinge ? technologisch, tangentiale berührungslose Abtastung. ich hab leider keinen, irgendwannmal evtl. Ich hab einen Grundig P30, der hat ein mittelprächtiges AT102EP dafür brauch isch Ersatz |
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Habbich
Stammgast |
#26 erstellt: 26. Mrz 2021, 08:55 | |||
Wohl wahr.
CD Player erst recht, wenn man sich die Verkaufszahlen von Tonträgern so ansieht, aber das streaming ist natürlich nicht mehr einzuholen. Eine Verhärtung ist mir bei meinen EPC 310 noch nicht untergekommen, würde aber keins kaufen, das nicht vom Verkäufer getestet und für gut angeboten ist. Der SL10 hat einen stärkeren Motor, wenn ich recht entsinne. Man kann ihn offen anlaufen lassen, um mit der Bürste zu reinigen. Ansonsten wirklich eine Frage des Geschmacks, wenn es um MM geht. Plattenspieler ist vintage, vintage ist romantisch, tangential ist technokratisch. Laien sind hier sicherlich weniger interessiert und das ist gut so in Zeiten, wo die Bestände in freier Wildbahn eh gegen Null gehen. |
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8erberg
Inventar |
#27 erstellt: 26. Mrz 2021, 09:14 | |||
Hallo, letztlich ist der Trend eben zu "antriebslosen Medien" eindeutig. Ein File kann bequem kopiert, gestreamt werden, wiegt nix und nimmt ausser auf der Platte/SD kaum "Platz" ein. Die Entwicklung von CD/DVD zu streaming ist also letztlich nur konsequent und kein Siegeszug der LP (wie einige Leute meinen). Die physischen Datenträger verlieren immer weiter an Bedeutung, thats all. Peter |
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13mart
Inventar |
#28 erstellt: 26. Mrz 2021, 12:27 | |||
Das ist der Mainstream, sicher. Aber nicht alles: die Alternative überlebt aufgrund der Nachfrage. Gruß Mart |
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kopffuss
Inventar |
#29 erstellt: 26. Mrz 2021, 12:49 | |||
Hi Zurück zum Tangentialplayer.. Hab noch einen PX2 von Yamaha aber von Mikroseiki gebaut. 17 Kg Laufwerk und einem Tonarm ,der sehr viele Tas bedienen kann. Leider ist der genau 40 Jahr alte Player Restaurierbedürftig ,und da er extrem selten in Europa verkauft wurde ,glaube so um die 1000 Stuck ,ist die Ersatzteilsuche auf Japan und US ziemlich beschränkt und Teuer. PX3 nur in Japan erhältlich. Würde heute zutage so ein Player in Kleinserie gebaut werden, würde der Preis 15K loggger übersteigen. Bin schon froh das Technics was brauchbares baut in Sachen DD ,das mir Persönlich gefällt.. Natürlich sind andere DD Player genau so gut.... Die Clearaudio Tangentialtonarme kenne ich nicht und sind mir viel zu teuer. Cris |
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kopffuss
Inventar |
#30 erstellt: 26. Mrz 2021, 13:01 | |||
Versuchter Versuch die Bekehrung der Schwarzen Brüder zu Antriebslosen Höreren Nix für ungut Analoge Grüße Cris [Beitrag von kopffuss am 26. Mrz 2021, 13:33 bearbeitet] |
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Habbich
Stammgast |
#31 erstellt: 26. Mrz 2021, 17:58 | |||
Das möchte ich so zumindest nicht allein stehen lassen, auch wenn zunehmend offtopic. Ich habe letztens ein file, M:monk von Vera Kappeler runtergeladen. Die Qualität war hochauflösendes mp3, leider kein Highres, aber gut. Ich hätte das doppelte für eine CD oder LP gezahlt, um das haptische Erlebnis mit Bildern und storybooks zu erhalten. Bevorzugt sogar eine LP, da ist die Schrift größer . Ich denke, das ist ein Manko des "mainstream", den ich nicht als Anachronismus akzeptiere, auch, wenn ich die Qualität von Highres Downloads mitunter genieße und sehr respektiere. Diese Interpretation von Monk ist übrigens wirklich empfehlenswert. Offtopic Ende. Altmodische, neumodische und unmodische Grüße Frank |
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8erberg
Inventar |
#32 erstellt: 26. Mrz 2021, 18:28 | |||
Hallo, schön wäre ja ein Download wo man die Bilder des Covers (oder auch des Booklets) als PDF dabeitun würde. Könnte man dann ja selber oder von einem Druckservice ausdrucken lassen. Es gibt einfach wunderbare Cover und erst recht tolle Booklets, die Industrie zielt genau auf uns (ich kauf das Zeuchs ja auch noch immer ...) Peter |
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Black_Cat_85
Inventar |
#33 erstellt: 27. Mrz 2021, 19:15 | |||
Es gibt doch aktuell genug Auswahl an Tangential-Armen und Playern mit entsprechenden Armen. -Dereneville, aktiv -Kuzma, passiv -Bergmann, passiv -Clearaudio, passiv -Opera Consonance, passiv Drehtonarme ohne Spurfehlwinkel und Player von: -Thales, passiv -REED, passiv und aktiv Es gibt also genug Auswahl und die Aufzählung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. VG BC |
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kopffuss
Inventar |
#34 erstellt: 27. Mrz 2021, 21:36 | |||
Problem die Player /Tonarme die kosten Morderkohle....aber es gibt sie. Leider nicht in der Klasse von 2k bis 3K Kenn nur die Clearaudio die sind im Gegensatz zum PX 2 Primitiftonarme ohne elekrtsch-optische Steuerung. Von der Ausstattung her ,sind das nur Rudimentäre Tonarme.....geschweige den Player von der Bedienfreundlichkeit. PX2 bis 5 Gramm Auflagekraft, Wenn mein Player noch gut laufen würde, und die Restauration einfacher ginge nicht so aufwändig wäre ,hätte ich nicht mal den Gedanken an einen anderen Player verschwendet. Cris [Beitrag von kopffuss am 27. Mrz 2021, 21:56 bearbeitet] |
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Black_Cat_85
Inventar |
#35 erstellt: 28. Mrz 2021, 09:08 | |||
Die Lösung hier ist wie so oft diy. Einen luftgelagerten Tangentialarm kann man selbst bauen wenn man die Kenntnisse und Möglichkeiten hat. Die Schlüsselkomponenten kann man fertig kaufen. Eine handwerkliche Ausbildung im Metallbereich ist natürlich von Vorteil - das gebe ich gerne zu. VG BC |
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kopffuss
Inventar |
#36 erstellt: 28. Mrz 2021, 09:46 | |||
hi Bei Clearaudio fangen die Tangentialarme bei Preisen bei 2k an ,und hoffe ich schreibe es richtig den Reed 5 mit Pivot Aufhängung kostet der Tonarm 15K. Ein Luftgelagerter kostet so um die 5K mit Pumpe. Sowas wie einen PX2 ,Pio 1000,Technics oder einen Revox zu damaligen Preisen ,sehe ich als nicht realisierbar Heutzutage nicht mal im ANSATZ . Ich meine Preise die Zeitlich angepasst sind ,und nicht die Originalpreise der 80ger. Mein PX2 kostete laut Liste 81... 2700 Mark also 1350 Euro. Wenn der in dieser Qualität Heute so um die 4K bis 4,5K angeboten würde ,würde ich nicht zögern einen zu Kaufen. Alleine die Handhabung ist bei diesem Player ein Traum. Das Zubehör des PX2 ein Träumchen,2x Headshell, 3x Zusatzgewichte ,Tonarmverlängerungen, Einstelllehren aus Kunststoff, massenhaft Schreubchen und Zwischenplättchen usw....das würde heute ganz sicher als Tuningset für 1k verkauft werden. Weder in Qualität noch in der Bedienung wird es mMn sowas wie bezahlbare Tangentialplayer NICHT MEHR GEBEN ,oder realisiert werden können. Ist sicher der Massenfertigung geschuldet , obwohl die PXe sicher keine hohe Stückzahl hatten. Selbstbau ist da eine andere Geschichte ,genau so wie die Restauration alter Player die eigentlich nur den Technisch versierten Benutzern /Technikern vorbehalten bleibt. Cris [Beitrag von kopffuss am 28. Mrz 2021, 10:48 bearbeitet] |
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faxe
Stammgast |
#37 erstellt: 02. Apr 2021, 17:18 | |||
Black_Cat_85
Inventar |
#38 erstellt: 02. Apr 2021, 22:30 | |||
Geht doch VG BC |
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kopffuss
Inventar |
#39 erstellt: 03. Apr 2021, 07:27 | |||
Jup nur für wenige die Basteln können. Cris |
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