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Eure Erfahrungen: Klangunterschied zwischen MM und MC

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net-explorer
Inventar
#51 erstellt: 31. Mrz 2020, 17:39
Hallo!
Ein interessantes System, würde mich sehr über eine Rückmeldung bezüglich Höreindruck freuen!

Schon bekannt, ob bei dieser Einfuhr Zoll und/oder Einfuhrumsatzsteuer anfallen?
Holger
Inventar
#52 erstellt: 31. Mrz 2020, 19:36
Wenn das System ordentlich deklariert ist... klar.
hifi-zwerg
Stammgast
#53 erstellt: 01. Apr 2020, 07:48
Hallo

soweit ich das sehe ist der HS Code für Tonabnehmer 8522100, dafür ist für Japan kein Zoll ausgewiesen. Bin aber kein Zollfachmann. 19% Umsatzsteuer werden natürlich fällig.

Gruß
Zwerg
PhantomiasDuck
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 07. Jan 2023, 13:11
Hallo zusammen!

Ich war euch noch einen kleinen Hörbericht schuldig. Leider gab es eine Komplikation, die mich davon abgehalten hat: Mir ist bei der Installation ein Malheur passiert, ein falscher Handgriff und die Nadel ist abgebrochen! Ihr könnt euch vorstellen, wie traurig ich war. Noch bevor ich auch nur eine Sekunde damit hören konnte!

Ich habe das System dann beim vielfach empfohlenen "Nadelspezialisten" (siehe Google) retippen lassen, jetzt hat es einen Shibata-Schliff, mein Hörbericht ist also nicht unbedingt hilfreich für euch. Dabei wurde ein neuer Nadelträger aus Aluminium angebracht, anders als ursprünglich hat er eine "weiche" Aufhängung anstelle der harten beim Original. Das macht ihn deutlich unempfindlicher: über klangliche Auswirkungen dieser Veränderung kann ich mangels Vergleich leider ebenso wenig sagen wie über den Unterschied der Nadelschliffe. Sicher ist nur, dass mir das AT 33 PTG/II große Freude bereitet! Es hat, wie ihr oben ja mehrfach angekündigt habt, einen sehr schönen, tiefen und voluminösen (aber nicht überbetonten) Bass, dazu einen sehr schönen und offenen Hochtonbereich. Insgesamt erklingt die Musik sehr "aufgeräumt" und ausbalanciert, es ist definitiv ein ausgewogenes und rund abgestimmtes System. Keine Spitzen und Härten, aber auch nichts Matschiges und Verschwommenes, sehr klar und offen, dynamisch, transparent, und mitreißend. Ein wirklich guter Tipp von euch. Laufen tut es an einem Yamaha A-S3000, der sicherlich auch seinen Teil zum guten Klang beiträgt.

Einziger Nachteil beim Original ist eben der sehr empfindliche und bruchgefährdete Bor-Nadelträger.

Zwei Jahre und sehr viele Hörstunden später denke ich jetzt wieder über eine Neuanschaffung nach, entweder soll es noch einmal das AT33 PTG/II werden - um doch noch das Original zu hören -, oder gleich das AT33SA mit Shibata-Schliff. Etwas teurer, aber vermutlich auch sein Geld wert.

Aufgrund meiner guten Erfahrungen mit dem Retipping würde ich sagen, dass es sich generell lohnt, so ein System zu retippen (kostete damals ca. 220 €), mit Blick auf den Geldbeutel macht man damit nichts verkehrt.

P.S.: Die Zollgebühren betrugen rund 50 €.
PhantomiasDuck
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 01. Feb 2023, 12:16
So, und nun ein kleiner Hörbericht zum AT33SA, das seit ca. 3 Wochen mein eigen ist. Diesmal verlief der Einbau ohne Zwischenfälle, und mit Hilfe einer seitlich mit Tesa befestigten Bleistiftmine zur präzisen Justage entlang der Einbauschablone auch sehr flott; ich habe gerade mal 5 Minuten gebraucht, und glaube sagen zu können, dass es sehr sauber justiert ist.

Mein erster Eindruck ist sehr positiv, rein subjektiv bin ich sogar begeistert! Ehrlichgesagt war es aber auch kein Riesensprung von meinem bisherigen (mit Shibata erneuerten) PTG/II, und alle Unterschiede bewegen sich irgendwo im Bereich zwischen feinen Nuancen und Einbildung; noch dazu muss man bedenken, dass die Nadel beim alten PTG/II schon nicht mehr ganz frisch war, so dass alle Unterschiede schlicht auf die Neuheit der Nadel zurückzuführen sein können. Subjektiv meine ich aber doch wahrzunehmen, dass das AT33SA noch ein kleines bisschen offener, luftiger und feinauflösender spielt. Auf jeden Fall sehr klar und transparent, dabei dynamisch und mitreißend. Irgendwer hatte hier im Forum mal geschrieben, es sei im Vergleich ein eher "zurückgelehntes" System, das kann ich nicht recht nachvollziehen, ich empfinde es als expressiv und ausdrucksstark. Es ist auch geringfügig lauter als PTG/II, was sich mit den Angaben zur Ausgangsspannung deckt, die ein paar wenige Nachkommastellen höher liegt. Dass er im Bassbereich eher schlank sei, was ich ebenfalls irgendwo aufgeschnappt habe, ist definitiv nicht der Fall, eher sogar im Gegenteil, hier geht es voll in die Tiefe und klingt weit weniger "trocken", als ich erwartet hatte. Je nach Geschmack könnte es sogar noch etwas trockener sein, denn für meine Ohren ist der Bass eher auf der weichen, warmen Seite.

Was mir noch positiv auffiel ist, dass beim "Auflegen mit der Hand" (also ohne Lift) die Nadel aufgrund ihrer extrem kleinen Abmessungen problemloser und damit geräuschloser in die Rille gleitet als mit anderen Tonabnehmern. Zum "Abheben" benutze ich aber immer brav den Lift, man muss das Schicksal ja nicht unnötig herausfordern.

Einziges Manko: Optisch fand ich das schwarz-gold-glänzende PTG/II schöner, das bronzefarbene SA wirkt nicht ganz so stilvoll oder harmoniert zumindest nicht mit meinem Plattenspieler (einem dunkelgrauen Rega RP3). Aber gut, das weiß man ja vorher, wie das Ding aussieht.

Insgesamt kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen! Bezahlt habe ich rund 630 Euro (mit Vorauszahlungsrabatt) im Online-Shop von Hifi Schluderbacher, die auch sehr schnell und gut verpackt geliefert haben.
mkoerner
Inventar
#56 erstellt: 02. Feb 2023, 11:32
Danke für deine Einschätzungen / Berichte
Black_Cat_85
Inventar
#57 erstellt: 02. Feb 2023, 18:22
Glückwunsch, gute Wahl.

Da braucht man auch keinen Gedanken mehr darauf verschwenden ein MM System in der Preisregion zu kaufen.

BG
BC
hpkreipe
Inventar
#58 erstellt: 02. Feb 2023, 22:05
Hi,

MC benötigt neben einer passenden Verstärkung nur einen passenden Eingangswiderstand. Liegt der zwischen 100 bis 300 Ohm, läuft das für alle MC Tonabnehmer.

Zum Preis, es ist ja noch schlimmer, Du solltest gewillt und in der Lage sein, einen eigenverschuldetenTotalausfall direkt kompensieren zu können.

Ein dann aber gut eingestelltes MC sollte dann über all gleich klingen - gleich, im Sinn nach einem Umbau an einen anderen Plattenspieler/ eine andere Kette nicht eindeutig anders erklingen.

Bei MM ist die Spanne eben deutlich breiter. Ist es einen das wert?

Mir eben schon, anschließen, justieren, passenden Eingangswiderstand und Plattenhören, das ist mein Ziel, bei MM, da komme ich eben immer ins Grübeln, ob das alles denn zusammenpasst.

Das ist mir dann eben auch der Entspannung beim Abhören von LPs zuträglich. Das ist quasi unbezahlbar.
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