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Technics SL—BD3 Tonqualität verbessern+A -A |
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Autor |
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*Sonnenschein*
Neuling |
#1 erstellt: 11. Dez 2020, 18:38 | |
Hallo zusammen Ich habe vor längerer Zeit einen Plattenspieler kostenlos erhalten. Es handelt sich hierbei um den Technics SL-BD3. Ich war mir damals nicht sicher, ob ich mir genug oft Platten anhören werde, damit sich eine Investition in ein gutes Soundsystem lohnt und wollte deswegen, so wenig investieren, bis ich mir bewusst wäre, dass es sich lohnt. Nun habe ich gemerkt, dass ich mir oft Platten anhöre und möchte daher gerne in eine bessere Tonqualität investieren. Ich habe im Moment den oben genannten Plattenspieler, eine billige Tonnadel von Amazon, einen Phono box Vorverstärker und meine alte Stereoanlage JVC UX-S59. Nun meine Frage: in was sollte ich als erstes investieren, um die Tonqualität zu verbessern? Ich weiss es ist alles ein bisschen zusammengebastelt aber ich wollte noch nicht zu viel Geld investieren bevor mir sicher zu sein, es auch zu benutzen. Kann man auf meinem Plattenspieler aufbauen oder fängt es da schon an? Wie ihr sicherlich gemerkt habt, kenne ich mich (noch!) nicht so gut aus und wäre euch sehr dankbar für jegliche Tipps! Ich würde mich sehr freuen eine Empfehlung von dem ein oder anderen von euch zu erhalten |
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guklplatzwart
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 12. Dez 2020, 09:25 | |
Hallo @*Sonnenschein*. Eine Möglichkeit die Klangqualität auf zu bessern wäre der Bereich Tonnadel. Zum einen mit einer Jico Ellipse für um die 40 € (EPS 30 ES), zum anderen dann allerdings mit einer Jico SAS für um die 240€ (EPS 30 SAS). Mit der SAS Nadel machst du dann aber auch den Sprung in die Sphären, wo nicht mehr viel Luft nach oben ist. So viel zum Plattenspieler. Nun zum Rest der Kette - und da gibt es doch die ein oder andere Baustelle. Dazu sei aber angemerkt: Es geht nicht alles auf einmal. Das kann im unglücklichen Fall sogar ein Faß ohne Boden werden. Zum Phono Vorverstärker können andere wohl bessere Ratschläge geben, da ich selbst mit solchen Geräten noch nie zu tun hatte. Zum eigentlichen Verstärker/Anlage: So schlecht muss der JVC nicht sein. Wobei ich mir vorstellen kann, dass gerade bei höheren Pegeln die Klangqualität abnimmt. Erste Abhilfe kann ein "Vollwertiger" Vollverstärker mit Phonoeingang sein. Halt so ein HiFi-Baustein in einer dementsprechenden Größe. Hier bietet der Gebrauchtmarkt eine ganze Fülle von Möglichkeiten : Sony, Yamaha, Technics, Denon, Marantz, NAD und noch so manches andere. Fürs erste kannst du vielleicht auch deine bisherigen Lautsprecher dort anschließen. Aber bitte nur fürs erste. Denn das wäre im Anschluss die nächste Baustelle: Lautsprecher. Das Thema Lautsprecher ist dann nämlich schon wieder ein eigenes Thema bei dem es wohl um die Beantwortung folgender drei Fragen geht. Welche Lautsprecher sollen es sein? Wie ist der Raum gestaltet wo die Lautsprecher rein sollen? Wo soll die Hörpostion sein? Bis dahin ist vielleicht ein halbes oder ein ganzes Jahr vergangen. Denn in der Zwischenzeit wirst du gemerkt haben, dass du vielleicht noch einen guten Kopfhörer und / oder einen guten CD-Player brauchst. Das ist jetzt vielleicht alles ein bisschen viel auf einmal. Aber noch mal: Es geht nicht alles auf einmal. Das beste ist wirklich, wenn eine solche HiFi-Anlage über einen gewissen Zeitraum "wächst". Grüße guklplatzwart |
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WBC
Gesperrt |
#3 erstellt: 12. Dez 2020, 15:38 | |
Das ist wahr. In meinem Falle hat es 35 Jahre gedauert. Heute bin ich da angekommen, wo ich für mich mit 100%iger Überzeugung behaupten kann, mein Optimum erreicht zu haben. Natürlich ginge es, mit für mich unverhältnismäßig hohem finanziellen Aufwand, noch eine - wahrscheinlich nicht wirklich im Verhältnis stehende - Verbesserung zu erreichen, jedoch bin ich mittlerweile in einer Altersklasse angekommen, wo eine, ich nenne es mal relativ "geringfügige Verbesserung" von meinen allmählich nachlassenden Ohren wahrscheinlich in bälde wieder relativiert werden würde. Und somit belasse ich es bei dem mittlerweile erreichten und geniesse nur noch... |
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*Sonnenschein*
Neuling |
#4 erstellt: 12. Dez 2020, 15:54 | |
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort guklplatzwart! Ja ich glaube auch, dass ich Schritt für Schritt vorgehen werde. Gemäss deiner Aussage macht es dann wahrscheinlich am meisten Sinn zuerst einmal in eine Tonnadel zu investieren. Danke für deine beiden Vorschläge dazu. Noch eine kurze Frage: kannst du vielleicht auch eine Nadel empfehlen, die preislich zwischen den beiden liegt (max 150€)? Danke nochmals und noch ein schönes Wochenende! |
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guklplatzwart
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 13. Dez 2020, 08:40 | |
Hallo *Sonnenschein*. [quote]... kannst du vielleicht auch eine Nadel empfehlen, die preislich zwischen den beiden liegt (max 150€)?[/quote] Eigentlich nicht. Aus der Erinnerung weiß ich, dass es eine solche Nadel gibt. Aber nicht auf dem heimischen (europäischen) Markt. Derartiges ist wohl nur aus Übersee (USA / China) zu erhalten. Da kommen dann zum eigentlichen Kaufpreis noch Transport und Zoll oben drauf. Damit wären wir dann preislich wieder im oberen Rahmen. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass dir die 40 € nicht sonderlich weh tun. Daher mein persönlicher Ratschlag: Zunächst eine Jico Elipse bei thakker.eu besorgt. Da lässt sich wirklich schon ganz ordentlich mit Musik hören. Dann Stück für Stück deine Kette aufbessern. Irgendwann im Verlauf der Aufbesserungsschritte wirst du merken, dass es Zeit für die SAS-Nadel ist. Vertrau mir - wenn du nicht ganz taub bist wirst du es merken. Grüße guklplatzwart [Beitrag von guklplatzwart am 13. Dez 2020, 08:41 bearbeitet] |
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