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Neuling mit Fragen+A -A |
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Autor |
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djwache
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Jan 2021, 17:24 | |||
Hallo zusammen, nachdem ich mit meinem Heimkino jetzt erstmal zufrieden bin hatte ich Lust auf einen Plattenspieler. Ich kenne das noch von meinem Vater und fand das immer sehr entspannend. Deshalb habe ich mir kurzerhand einen Technics SL-QD33 gekauft ohne mich groß schlau zu machen Laut Verkäufer ist die Nadel neu. Ich habe zudem natürlich ein paar Platten gekauft die meinem Geschmack entsprechen, dabei musste ich feststellen das die Hochtöne teilweise etwas verzerren, je nach Schallplatte mehr oder weniger. Bei den Platten mit meiner elektronischen Musik fällt das nicht auf aber bei Rammstein oder dem Album von Billie Eilish hat es teilweise schon störend verzerrt. Ich habe dann ein wenig gegoogelt und gelesen daß es an der Auflagekraft liegen kann, laut Anleitung empfiehlt Technics den Wert auf 1,25 zu stellen, an meinem Arm stand er auf Anschlag, 1,5. Ich bin nun ein wenig unter 1,25 angekommen und die Verzerrungen sind so gut wie weg. Kann ich das so weiter betreiben oder kann das Probleme geben? Desweiteren frage ich mich ob man klanglich noch etwas raus holen kann mit einer anderen Nadel? Tonabnehmer ist wohl noch ein originaler Technics (siehe Bild), was ich so lese kann man den behalten da die ganz gut waren? Welche Nadel kann man da am besten verwenden? Lese immer was von Jico SAS. Oder erstmal mit der aktuellen Nadel glücklich werden? Ist es normal das der Plattenspieler so leise ist vom Pegel her? Angeschlossen ist er an einem Marantz SR7015 AV Receiver, ich habe den Pegel für den Phono Eingang schon auf +12 gestellt und muss trotzdem lauter drehen als bei allen anderen Quellen. Fragen über Fragen. Vielen Dank bereits im Voraus und eure Geduld mit einem blutigen Vinyl Anfänger 😉 Viele Grüße Sebastian [Beitrag von djwache am 08. Jan 2021, 17:28 bearbeitet] |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 08. Jan 2021, 17:29 | |||
Moinsen Also, dass Phono oft viel leiser ist als andere Quellen, ist normal. Ich hab einen anpassbaren, externen Pre, da ist das dann kein Thema mehr. Verzerrungen können auch an falsch eingestelltem Antiskating liegen. Wie das allerdings bei Deinem Dreher/System ist, weiß ich nicht. Hast Du den Arm denn neutral in die Waage eingependelt, bevor Du die Auflagekraft eingestellt hast? Oder nur das Gewicht auf den Wert verstellt? Erstmal braucht der Dreher bzw. Arm wohl mal ne richtige Grundeinstellung. Schilder doch mal, wie Du das nach dem Kauf gemacht hast. |
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Marsilio
Inventar |
#3 erstellt: 08. Jan 2021, 17:34 | |||
Der Technics SL-QD33 ist gerade für einen Anfänger keine schlechte Wahl. Das Gerät ist ausgereift und genügt auch höheren Ansprüchen. Einziger limitierender Faktor ist der sogenannte T4P-Tonabnehmeranschluss. Zwar super für einen Einsteiger weil die mitunter mühsame Justiererei weitgehend wegfällt, aber limitierend, weil es kaum mehr T4P-Tonabnehmer auf dem Markt gibt. Glücklicherweise ist die japanische Firma Jico mit guten bis überragenden Nachbaunadeln in die Bresche gesprungen. Mit so einer Nadel lässt sich der originale Tonabnehmer gut weiterbetreiben. Ja, die SAS-Nadel ist überragend gut, da verzerrt nix, sie hat aber auch einen stolzen Preis: https://www.thakker....0-p33-nachbau/a-8290 Die Frage ist halt auch , ob der Verkäufer eine sphärische oder elliptische Nadel verbaut hat. Vielleicht ist das chinesischer Billigstkram... Eine Frage stelle ich auch hinter Deinen Marantz SR7015-Receiver. In diesen neuen Geräten ist die Phonosektion in vielen Fällen nur Beigabe - unter Verwendung nicht sehr praxistauglicher Komponenten. So könnte es sein, dass die Anschlusskapazität (viel) zu hoch ist, was sich auf den Klang negativ auswirkt. Vielleicht weiss hier jemand mehr über die Kapazitäten. In diesem Fall wäre ein externer Phonopre à la ART DJ PRE II (bei Thomann ca. 55.-) eine zielführende und preiswerte Lösung. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 08. Jan 2021, 17:37 bearbeitet] |
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djwache
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 08. Jan 2021, 17:40 | |||
Also in der Anleitung zu meinem Dreher steht nicht viel zum Einstellen, der ist auch vollautomatisch. An dem Gewicht hinten ist eine Skala von 1,5 bis 1,0, hinten eine Renderschraube und wenn ich daran drehe habe ich einem weißen Strich der sich dann zwischen 1,0 und 1,5 bewegt. Die Einstellung habe ich gemacht während der Arm in der Aufnahme lag, so steht es auch in der Anleitung. Laut Marantz wurde wohl auf den Phono Eingang besonders viel Wert gelegt. Gut, das kann auch nur Werbegequatsche sein aber wer weiß das schon 😉 Ja zu der verbauten Nadel kann ich leider auch nichts sagen. Es klingt wie gesagt eigentlich sehr gut jetzt, es ist wirklich nur noch ganz minimal wenn überhaupt am verzerren. Ich habe davon leider soviel Ahnung wie die Ente von der Kernspaltung 😉 Wenn sich die SAS Nadel lohnt und der Tonabnehmer brauchbar ist würde ich wahrscheinlich bei Gelegenheit noch einmal investieren. |
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Marsilio
Inventar |
#5 erstellt: 08. Jan 2021, 17:52 | |||
Der Tonarm muss bei Stellung 0 schweben, also weder auf der Auflage aufschlagen noch hinten mit dem Gegengewicht aufschlagen. Dann stellt man die Auflagekraft ein.
Wenn dem so wäre hätten sie im Manual die Eingangskapazität in pF angegeben. Im Manual habe ich auf die Schnelle - wie erwartet - aber keinen Hinweis gefunden. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 08. Jan 2021, 17:55 bearbeitet] |
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djwache
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 08. Jan 2021, 18:07 | |||
Der Tonarm muss bei Stellung 0 schweben, also weder auf der Auflage aufschlagen noch hinten mit dem Gegengewicht aufschlagen. Dann stellt man die Auflagekraft ein. Also Start drücken und dann "cueing" und dann einstellen? Verstehe den Sinn nicht, die Einstellung ist ja die selbe 🤔 Oder ich stehe gerade voll auf dem Schlauch. Ich habe die besagte Passage mal als Screenshot hochgeladen. Wenn dem so wäre hätten sie im Manual die Eingangskapazität in pF angegeben. Im Manual habe ich auf die Schnelle - wie erwartet - aber keinen Hinweis gefunden. Ich schaue mal ob ich da noch was zu finde..... ..... mehr als die Daten von dem Bild finde ich zum Phono Eingang nicht. Sorry wenn meine Zitate komisch aussehen, irgendwie sehr Tricky über Smartphone. [Beitrag von djwache am 08. Jan 2021, 18:25 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#7 erstellt: 08. Jan 2021, 19:45 | |||
Eine Stellung 0 gibt es bei diesem Tonarm nicht... Wenn Du ganz sicher gehen willst, hilft nur eine Tonarmwaage. Gute elektronische Exemplare gibt es schon für ca. 5-10 Euro. Einfach mal bei ebay oder amazon schaun. Die Jico SAS Nadel wäre sicher für die Zukunft eine Überlegung wert. Wenn Du Platten-Neuling bist, würde ich Dir aber erstmal empfehlen, mit der vorhandenen Nadel Erfahrungen zu sammeln. Gerade bei Anfängern ist durchaus die Möglichkeit gegeben, daß man mal ne Nadel versehentlich schrottet... Und bei einer Nadel für ~30€ tut das finanziell nicht so weh wie bei einer SAS-Nadel... Gruß Andreas |
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djwache
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 08. Jan 2021, 19:50 | |||
Kann man irgendwie erkennen was für eine Nadel montiert ist oder gibt es da keine Möglichkeit das in Erfahrung zu bringen? Auf wieviel muss man dann mit der Waage stellen? Auf die angegebenen 1,25g? Oder gibt es aus Erfahrung bessere Werte? |
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akem
Inventar |
#9 erstellt: 08. Jan 2021, 21:32 | |||
Nachbaunadeln tragen normalerweise keine Hersteller-Beschriftung. Von daher ist es schwierig, den Hersteller festzustellen. So arg viele dürfte es aber nicht geben, auch wenn die Produkte letztlich unter allen möglichen Markennamen verhökert werden. Die 1,25g waren die bei T4P typische Auflagekraft. Im Einzelfall kann aber ein bischen mehr oder weniger klanglich besser sein, weswegen bessere T4P-Dreher hier leichte Veränderungen zuließen. Einfacher Dreher haben das fest eingestellt. Gruß Andreas |
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#linn-fan#
Inventar |
#10 erstellt: 08. Jan 2021, 21:49 | |||
Hallo und guten Abend, Nach Lesen des Eingangsposts und nachfolgender Ergänzungen zeigen sich mir drei Herausforderungen, die man weitestgehend getrennt betrachten und Angehen sollte
[Beitrag von #linn-fan# am 08. Jan 2021, 21:55 bearbeitet] |
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djwache
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 08. Jan 2021, 22:14 | |||
Erstmal danke für die Antworten, echt klasse hier 👍 Also nach den letzten feinen Änderungen vorhin hatte ich nur noch feinste Verzerrungen bei der Rammstein LP. Die Nadel habe ich bereits mit einer kleinen Bürste die ich extra dafür gekauft habe gereinigt da sich dort nach den ersten Schallplatten etwas Staub angesammelt hatte. Ich habe jetzt auch endlich einen Reinigungspuk die Schallplatten. Ich werde ein wenig so hören wie es jetzt ist und gucken ob ich so zufrieden bin. Es klingt für mich ansonsten sehr gut soweit, nicht zu dumpf oder aufdringliche Höhen. Wie wäre dann die korrekte Reihenfolge wenn ich für mich entscheide das ich nicht zufrieden bin? Als ersten Schritt einen externen Verstärker zum Testen? Der Art DJ Pre 2.0 wäre da ausreichend oder muss es ein teureres Gerät sein? Wenn das nicht wirkt eine andere Nadel? Gleich die teure weiter oben genannte oder gibt es auch ein Zwischending? Viele Grüße Sebastian [Beitrag von djwache am 08. Jan 2021, 22:19 bearbeitet] |
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#linn-fan#
Inventar |
#12 erstellt: 08. Jan 2021, 23:22 | |||
Hallo Sebastian, es ist weniger eine richtige Reihenfolge, sondern die richtige Maßnahme für das jeweilige Problem. Verzerrungen = Nadel (Verschleiß & Qualität)/Sauberkeit/Geometrie. Da die Geometrie bei T4P festgelegt ist, kann es daran nicht liegen. Klang = Tonabnehmer als Gesamtsystem mit Schwerpunkt auf Nadelschliff, Eingangskapazität der Phonostufe. Nach dem, was du beschreibst, ist der Klang in Ordnung. Bleibt die Qualität der Nadel/des Tonabnehmers wegen der Verzerrungen. Gruß R. |
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djwache
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 08. Jan 2021, 23:36 | |||
Thowie
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 09. Jan 2021, 07:17 | |||
Moin Habe mich mal mit dem Technics ein wenig beschäftigt und war überrascht über seine „Eigenheiten“. Vom T4P wusste ich ja grob, von wegen Geometrie feststehend etc.. Dass er ein ebenfalls nicht einstellbares Antiskating und einen nicht auspendelbaren Tonarm hat, war mir neu und als alten Braun- und Thorensianer auch nicht naheliegend. Irgendwie sind gefühlt aus der Perspektive ja alle PS ziemlich gleich, wenn es nicht gerade Tangentialspieler sind... Also sind grundsätzlich R.‘s Hinweise ganz korrekt. Vergiss meine Hinweise auf Antiskating und Nulllage. Wenn Du das versuchst, machst Du eher was kaputt. Ergänzend: die Nadel mal mit Isopropanol zu reinigen, um anhaftende Verschmutzungen zu lösen, kann auch etwas verbessern. Was den Phonopre betrifft: ich würde ihn einfach mal bestellen, denn er ist anpassbar. Wenn’s nix bringt, kannst Du ihn zurücksenden. Nur bitte beachten: wenn Du einen externen Phonopre benutzt, nicht mehr an Phono am 7015 anschließen, sondern an einem analogen Line Eingang! Am Thema „Verzerrungen“ wird’s wohl nichts ändern, aber der Klang kann sich verändern. Muss aber nicht zum Positiven sein... Außerdem hättest Du mit dem Art DJ Pre auch eine wunderbare Notbeleuchtung, das merkst Du dann schon... [Beitrag von Thowie am 09. Jan 2021, 07:19 bearbeitet] |
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djwache
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 09. Jan 2021, 10:10 | |||
Zu der Reinigung der Nadel, Isopropanol muss ich mir auf der Arbeit mal was mitnehmen, hier zu Hause habe ich wenn nur Spiritus. Wie mache ich die dann am geschicktesten sauber? Wattestäbchen scheint mir da keine gute Idee zu sein. Muss die Nadel dafür ausgebaut werden? Anhand der Erläuterungen werde ich wahrscheinlich erstmal wenn die Nadel tauschen und den Preamp der AVR's weiter nutzen da die Verzerrungen ja eher von der Nadel kommen. Der Klang an sich ist sonst spitze..... er selber überrascht wie gut eine Schallplatte klingt, irgendwie hatte ich mit schlechterer Qualität gerechnet. Gibt es denn auch ein Mittelding an Nadeln? Also nicht direkt die SAS sondern irgendwas dazwischen was zu empfehlen ist. Grüße [Beitrag von djwache am 09. Jan 2021, 10:15 bearbeitet] |
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Marsilio
Inventar |
#16 erstellt: 09. Jan 2021, 10:10 | |||
Das ist die Rundnadel von Thakker Japan . Der Lieferant ist Jico. Kein schlechtes Produkt, aber eben nur eine Rundnadel. Die löst die Details nicht so gut auf wie eine elliptisch geschliffene Nadel. LG Manuel |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 09. Jan 2021, 11:29 | |||
Zum Reinigen einfach das Nadelbürstchen, dass Du ja hast, in das Iospropanol tauchen und damit ganz vorsichtig VON HINTEN NACH VORNE, also wie die Platte unter der Nadel durchläuft, über die Nadel streichen. Ausbauen musst Du sie dafür natürlich nicht. [Beitrag von Thowie am 09. Jan 2021, 11:29 bearbeitet] |
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#linn-fan#
Inventar |
#18 erstellt: 09. Jan 2021, 11:40 | |||
Nein, das ist nicht nötig. Man reinigt mit einer Bürste (sowas zum Beispiel Bewegung immer von hinten nach vorne. Watte birgt das Risiko, dass Fasern sich an der Nadel verfangen
Qualität, Klang, usw. sind ein weites Feld und auch hier im Forum in unzähligen Threads erörtert. Grob kann man Tonabnehmer nach ihren Nadeln klassifizieren
Es gibt noch zig andere Merkmale, die die Qualität eines TA ausmachen, aber in grober Näherung ist es das erstmal. Eine elliptische Nadel entspräche somit deiner Idee etwas zwischen dem was ist und dem was max. machbar ist. Meine Recherche führt zu diesem Angebot . Theoretisch sollten damit die Verzerrungen abnehmen. Bitte aber beim Anbieter nachfragen, ob es wirklich die für deinen PS passende Ersatznadel ist. Gruß R. [Beitrag von #linn-fan# am 09. Jan 2021, 12:46 bearbeitet] |
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djwache
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 09. Jan 2021, 12:42 | |||
Also den Reiniger mit der Bürste habe ich jetzt mal bestellt, die Bürste die ich jetzt habe ist irgendwie nicht ganz optimal. Dann werde ich die Nadel erst reinigen und wenn sich dadurch nichts ändert werde ich eine andere Nadel testen. Die ausgesuchte Nadel ist ja mit knapp 33€ auch recht überschaubar vom Preis her. Da habe ich fast schon wieder Angst daß die nichts taugt weil sie so günstig ist 😉 Ich hatte da jetzt so mit ca 100€ gerechnet. Ich werde beim Verkäufer vorher fragen ob die Nadel passend ist. Vielen Dank für die vielen Tipps und Informationen. |
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akem
Inventar |
#20 erstellt: 09. Jan 2021, 21:17 | |||
Gibt es - aber leider nur in den USA... https://www.turntabl...-718-DHE_p_3817.html https://www.turntabl...-718-DSH_p_3717.html Die Shibata hatte ich mal hier, war sehr gut. Bedenke aber beim Preis, daß da ein relativ teurer Versand und Einfuhr-Umsatzsteuer noch zum Preis dazu kommen. Von daher sind die SAS-Nadeln nicht mehr so viel teurer. Gruß Andreas |
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djwache
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 10. Jan 2021, 02:33 | |||
Ich habe mir nun auch nochmal ein Angebot eingeholt und folgende Preise erhalten: EPS30CS, Nachbau, sphärisch, 23,90 Euro EPS30CS, Nachbau (Jico), sphärisch, 34,90 Euro EPS30ES, Nachbau, elliptisch, 32,90 Euro EPS22ES, Nachbau (Jico), elliptisch, 49,90 Euro EPS30ES, Original, elliptisch, 109,90 Euro (diese Originalnadel ist eine sehr gute Nadel, die kaum noch erhältlich ist - das wäre mein Tip) Ich tendiere zu der vorletzten, die Jico EPS22ES für knapp 50€. Ich verstehe die Bezeichnungen EPS22ES und EPS30ES leider auch nicht, sind die kompatibel oder passt die EPS22ES eventuell gar nicht bei meinem Spieler? Desweiteren noch die Frage ob die originale Nadel so einen Mehrwert bietet das der Preis gerechtfertigt ist? Schonmal sorry für mein Gefrage aber ich bin tatsächlich sehr unsicher da ich auf diesem Gebiet so wirklich gar keine Erfahrungen habe. [Beitrag von djwache am 10. Jan 2021, 02:34 bearbeitet] |
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einstein-2
Inventar |
#22 erstellt: 10. Jan 2021, 04:21 | |||
Hallo Themenstarter Schau Dir mal den Denon400; 450 an. Ist ein absoluter Außenseiter, aber kann es locker mit einem Rega Planar aufnehmen. |
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#linn-fan#
Inventar |
#23 erstellt: 10. Jan 2021, 10:10 | |||
Guten Morgen Sebastian, bei den Bezeichnungen für deinen PS (30 vs 222) bin ich leider auch raus. (Da kenn isch misch nisch). In der Tendenz neige ich zu derselben Entscheidung wie du, die ES von Jico zu nehmen. Mein Überlegung steht dabei im Zusammenhang damit, dass die Qualität eines TA nicht nur durch seine Nadel bestimmt wird, sondern einigen Parameter mehr. Unter anderem durch die Lagerung des Nadelträgers im Gehäuse, welche in den meisten Fällen aus Gummi besteht. Diese Lagerung beeinflußt wie frei die Nadel den Bergen und Tälern der Rille folgen kann. Jetzt hat Gummi die unangenehme Eigenschaft zu altern und hart zu werden. Kann so sein. Muss aber nicht. Ich habe hier Tonabnehmer, die sind 30/35/45 Jahre alt und spielen vorzüglich. Es ist jedoch ein Risiko, wenn es sich bei der originalen Nadel um eine handelt, die vor 30/40 Jahren produziert wurde. Und das Risiko würde ich bei 48,90€ zu 109,90€ nicht eingehen wollen. Vor allem auch da Jico unbestreitbar für Qualität steht und nicht zu erwarten ist, das diese ES sehr viel schlechter spielt, als die Originale. Das zu Erläuterung meiner Empfehlung. Gruß R. |
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Marsilio
Inventar |
#24 erstellt: 10. Jan 2021, 11:31 | |||
Warum sollte er? Er hat ja bereits einen guten Plattenspieler gefunden. LG Manuel |
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akem
Inventar |
#25 erstellt: 10. Jan 2021, 12:16 | |||
Ich weiß nicht - ich würde vermuten, daß die elliptischen Nachbaunadeln allesamt identisch sind und vom gleichen Hersteller Jico stammen. Egal, unter welchem Namen sie verkauft wird. Und für das Geld kann auch Jico nicht zaubern. Soll heißen: das ist eine gebondete angedeutete Ellipse, keine echte Ellipse. Bei der Technics-Nadel wäre ich mir da nicht so sicher: da gab es elliptische Nadeln von billig bis exzellent. Aber selbst die billigen Varianten waren so schlecht nicht. Wegen den Zahlen brauchst Du Dir keine Sorgen machen: die Nadeln waren bis rauf zum EPC 33 untereinander kompatibel, erst das 34er hatte eine grundliegend andere Bauweise. Ich würde gar vermuten, daß das genauso war bei z.B. bei den Ortofon OM Serien: identischer Generator, nur die Nadel macht die Systemvariante aus. Nur daß Technics die Zahl auch auf den Generator aufgedruckt hat, im Gegensatz zu Ortofon, wo die Zahl nur auf der Nadel steht. Gruß Andreas |
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djwache
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 10. Jan 2021, 14:24 | |||
Ich habe nun die EPS22ES von Jico gekauft. Die originale Technics hat mich auch gereizt doch auf Grund des eventuell hohen Alters war ich nun doch etwas verunsichert, zudem hat doch ein wenig der Geiz gesiegt. Ich hoffe ich habe mich da jetzt nicht total verkauft und bekomme die leichten Verzerrungen noch in den Griff. Der Wechsel sieht relativ einfach aus, einfach alte Nadel abziehen und neue vorsichtig aufstecken, korrekt? Viel mehr steht in der Anleitung auch nicht außer das man als erstes das Band des Tonabnehmers entfernen soll, da weiß ich allerdings nicht was gemeint ist. |
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djwache
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 12. Jan 2021, 17:42 | |||
Die Nadel wurde heute geliefert und gerade montiert. Nach 20 Minuten hören ist klar die Verzerrungen sind weg, ich finde zudem das Ganze hat an Klarheit gewonnen, dafür finde ich hört es sich etwas "kühler" an, irgendwie habe ich auch das Gefühl der rechte Lautsprecher spielt jetzt etwas lauter als vorher, es klingt jetzt mehr nach Stereo, vielleicht auch nur Einbildung. Ich bin sehr zufrieden und möchte mich nochmal herzlich für eure Hilfe bedanken 👍 |
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Thowie
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 12. Jan 2021, 17:44 | |||
Na prima, Glückwunsch! Dass es „kühler“ klingt, ist übrigens normal, da die neue Nadel die Höhen besser abtastet. Daher kommt auch das Empfinden von „mehr Stereo“, also mehr Räumlichkeit. |
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#linn-fan#
Inventar |
#29 erstellt: 12. Jan 2021, 21:23 | |||
It works as expected 😀. Glückwunsch zum schönen hören mit einem schönen Plattenspieler Gruß R |
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