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Shure Type III: Annäherung an neue Nadel+A -A |
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Autor |
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flautodolce
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 31. Jan 2021, 16:31 | ||||||
Nach Jahren der Plattenabstinenz möchte ich mich wieder dem Thema Plattenspieler und Platte nähern. Ich habe als Gerät einen Technics SL-D2 mit einem S-Tonarm (ich vermute der entspricht dem üblichen Tonarm beim Kauf). An diesem Tonarm ist ein Shure V15 Type III montiert. Die aufgesteckte Nadel trägt die Schriftzüge "Stereo" und "Special Tracking" am Nadelschutz. Grundsätzlich habe ich noch die Frage: Kann es sein, dass es sich bei diesem Aufbau um ein MC-System handelt? Jedenfalls kann ich nur über diesen Eingang Musik hören. Bitte verzeiht die Laien hafte Frage und die laienhafte Beschreibung meines Plattenspielers Nun steht die Anschaffung einer neuen Nadel an. Ich habe die alten Threads durchgerostet und zugegebenermaßen den Überblick verloren, welche Nadel wo noch erhältlich ist. Die meisten Links laufen ins Leer bzw. waren eBay-Links, die inzwischen tot sind. Meine Fragen wären momentan: Was wäre denn aktuell die "richtige" Nadel im Bereich 100 - 200 €? Wie viele Betriebsstunden kann so eine Nadel bei guter Behandlung laufen? Vielen Dank Euch! |
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Holger
Inventar |
#2 erstellt: 31. Jan 2021, 16:37 | ||||||
Nein, das Shure ist ein MM. Was bedeutet "kann nur über MC-Eingang hören"? Was ist es denn für ein Verstärker? |
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flautodolce
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 31. Jan 2021, 16:40 | ||||||
Der Plattenspieler hängt an einem Phonovorverstärker NAD PP2. Hörbarer Klang kommt nur, wenn der Plattenspieler am MC-Cinch-Eingang angestöpselt ist und der Wahlschalter auf MC steht. |
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Holger
Inventar |
#4 erstellt: 31. Jan 2021, 16:45 | ||||||
Dann ist wohl der MM-Zweig des NAD defekt. |
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flautodolce
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 31. Jan 2021, 16:47 | ||||||
Kann es dann dennoch sein, dass über den MC-Zweig ein nicht verzerrter Sound bei "normalen" Lautstärkeeinstellungen zu hören ist? |
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.JC.
Inventar |
#6 erstellt: 31. Jan 2021, 16:49 | ||||||
Wenn du ihn hörst, wird´s wohl so sein. Gib mal Art DJ pre in die Suche ein. |
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U87ai
Stammgast |
#7 erstellt: 31. Jan 2021, 16:52 | ||||||
Das V15III ist definitiv ein MM, MCs hat Shure nie hergestellt. Mit original Ersatznadeln schaut es schlecht aus, Shure hat die Tonabnehmerproduktion komplett eingestellt. Beim Händler "Thakker" gibt es allerdings Nachbau-Ersatznadeln vom japanischen Hersteller "Jico". Sind jedoch nicht so ganz billig, Erstmal aber gilt es herauszufinden, warum dein V15 nur am MC-Eingang hörbar ist. Prüfe mal bitte, ob der Nadeleinschub richtig im Generator steckt... grusselechen Tom |
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Marsilio
Inventar |
#8 erstellt: 31. Jan 2021, 17:02 | ||||||
Das Shure V15III ist ein gutes System und gilt als beliebter Klassiker. Originalnadeln sind allerdings nur noch sehr schwierig zu finden; in die Bresche gesprungen sind verschiedene Produzenten von Nachbaunadeln in der Preisspanne von billig/miserabel bis sehr teuer/überragend gut. Dir würde ich folgende zwei Optionen vorschlagen, da sie beide vom rennomierten japanischen Spezialisten Jico sind: A) Die hyperelliptische Nachbaute von Jico (HE): Nur getippt (quasi auf Metallsockel geklebter Diamantsplitter), aber fein hyperelliptisch geschliffen und gut verarbeitet, Nadelträger aus Aluminium. Hält ca. 1000 Stunden. https://www.thakker....ii-he-nachbau/a-5561 B) Die sogenannte SAS-Nadel von Jico: Ganzer Diamant, mit raffiniertem Microridge-Schliff, gut verarbeitet, Nadelträger aus Bor. Hält 1500 bis 2000 Stunden. Tastet überragend gut ab und bringt das V15III aufs Niveau eines 500-Euro-Tonabnehmers: https://www.thakker....5-iii-nachbau/a-7742 Beide Optionen sind meines Erachtens dann interessant, wenn Du Dich wieder etwas eingehender mit dem Thema Vinyl auseinandersetzen möchstest - und offen gesagt auch darüber nachdenken würdest, den vorhandenen, nicht so überzeugenden NAD PP2-Vorverstärker (ich hatte ihn selbst) durch etwass besseres ersetzen würdest (was nicht teuer sein muss; bereits der ART DJ PRE II, den Thomann für ca. 55.- verkauft, ist klar besser). Sind die Ambitionen dagegen kleiner, so kann man meines Erachtens auch eine getippte elliptische Nachbaunadel mit Standardschliff (Verrundungsradius 0.3x0.7mil) nehmen, die halten so etwa 600-800 Stunden. Jene von Jico ist qualitativ in Ordnung: https://www.thakker....5-iii-nachbau/a-5547 Diese ist von einem anderen japanischen Hersteller; wohl nix besonderes aber brauchbar: https://www.thakker....ision-stylus/a-10067 Von der auch ab und zu erwähnten sogenannten Black Diamond/Nudeline Swiss würde ich dagegen trotz dem attraktiven Preis und dem ganzen Diamanten wegen häufig gemeldeten krassen Verarbeitungsmängeln Abstand nehmen. LG Manuel [Beitrag von Marsilio am 31. Jan 2021, 17:04 bearbeitet] |
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flautodolce
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 31. Jan 2021, 17:42 | ||||||
Das habe ich gerade überprüft. Der Nadeleinschub sitzt richtig. Vollständig eingeschoben, nichts wackelt. Ich habe leider momentan keine Möglichkeit zu überprüfen, ob der Vorverstärker fehlerhaft ist. Ich habe auch keinen Verstärker/ Receiver mit Phono-Eingang mehr. Viele Grüße Johannes |
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flautodolce
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 31. Jan 2021, 17:48 | ||||||
Den Hinweis auf einen neuen Photo-Vorverstärker habe ich erstmal zu Kenntnis genommen. Ansonsten war meine Frage, ob es möglich ist ein MM-System zu normalen "Konditionen" an einem MC-Eingang zu betreiben, durchaus ernst gemeint. Technisch bin ich nur ein (interessierter) Laie. Auf meine Ohren bin als Profi-Musiker im klassischen Bereich jedenfalls auch in der langen Corona-Pause nicht gefallen. |
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flautodolce
Schaut ab und zu mal vorbei |
#11 erstellt: 31. Jan 2021, 17:54 | ||||||
Das sind wertvolle Hinweise, vielen Dank! Variante A wird es mindestens werden, stellt sich noch die Frage, ob sich Variante B, die ja quasi doppelt so teuer ist auch lohnt. Wobei 2000 Betriebsstunden ja auch das doppelte von 1000 Betriebsstunden wären Meine Plattensammlung hat ihre Stärken in quantitativer Hinsicht eindeutig im Bereich Klassik und Jazz. |
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Marsilio
Inventar |
#12 erstellt: 31. Jan 2021, 18:10 | ||||||
Blöde Frage - aber: Ist der PP2 auf MC eingestellt? Nichts für ungut, das passiert öfters mal hier im Forum. Dann funzt MM natürlich nicht... Oder es gibt einen Wackler: Schalte doch 20 mal hin und her... LG Manuel |
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flautodolce
Schaut ab und zu mal vorbei |
#13 erstellt: 31. Jan 2021, 18:13 | ||||||
Ungefähr zeitgleich: es ist wohl ein Wackler! Nach unzähligen Schaltvorgängen des Schalters läuft er jetzt auf Schalterstellung MM am MM-Eingang |
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U87ai
Stammgast |
#14 erstellt: 31. Jan 2021, 20:09 | ||||||
Ah ja, da haben wir ja schon die Ursache, typischer Fall von Staub im Schalter. Wenn du dirs zutraust vielleicht mal das Gehäuse aufschrauben und den Schiebeschalter mit Druckluftspray ausblasen. Kontakspray würde ich erstmal vermeiden. Wenn du eher Klassik und Jazz hörst würde ich eher die JICO SAS nehmen, da kommt etwas mehr als mit der Hyperellipse. Alternativ kannst du auch für 140 - 170 EUR einen Neukauf erwägen, nämlich ein Audio Technica AT VM95ML (Micro Line-Schliff) oder SH (Shibata-Schliff), beide sind Schlifftechnisch so ziemlich das beste was es so am Markt gibt (JICO SAS = SuperAnalogStylus = Micro Line), das 95ML darf wohl zur Zeit als das Best Buy angesehen werden. grusselchen Tom |
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Marsilio
Inventar |
#15 erstellt: 31. Jan 2021, 21:48 | ||||||
Das wäre natürlich auch eine Option, ein Shure V15III lässt sich immer verkaufen. Wobei das AT-VM95ML oder -SH einen im Vergleich zur SAS-Nadel simplen Nadelträger aus Alu hat. Klanglich ist das Audio Technica etwas heller abgestimmt als das eher warme Shure. LG Manuel |
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flautodolce
Schaut ab und zu mal vorbei |
#16 erstellt: 31. Jan 2021, 22:03 | ||||||
Habe ich heute Abend als erstes gemacht. In der Tat auch nur die Druckluftvariante. Es sieht so aus, als wäre das Problem vorderhand gelöst |
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flautodolce
Schaut ab und zu mal vorbei |
#17 erstellt: 31. Jan 2021, 22:36 | ||||||
Zunächst klingt der geringere Preis ja mal verlockend, zumal wenn der Schliff der Nadel dem SAS-Schliff entspricht. Wie komplex ist denn der Wechsel des Tonabnehmers, gerade was Justierung des Neuen angeht? Werden dazu Spezialwerkzeuge bzw. spezielles Zubehör benötigt? Oder ist es sinnvoll, gleich das montierte System auf einem Headschell zu nehmen? So wie es z.B. hier angeboten wird: Audio Technika VN95 ML mit Headshell Hätte vielleicht auch den Vorteil zum Shure ohne größeren Aufwand (mit Ausnahme des finanziellen) zurückkehren zu können, wenn mir das neue System klanglich nicht behagen würde. Zukunftsfest werden wohl beide in gleichem Maße sein, schätze ich? Viele Grüße Johannes |
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tracejuno
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 31. Jan 2021, 22:59 | ||||||
Mensch, Marsilio Manuel, Du beantwortest due Frage wohl öfter! 😂😂😂 Lese fleißig mit, bei mir fällt die Entscheidung in Kürze, tendiere zur Thakker HE, schiele aber noch auf die SAS, und dass Du jetzt eine 35-Euro-Nadel als brauchbar bezeichnest bringt mich völlig aus dem Konzept... 😂 |
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U87ai
Stammgast |
#19 erstellt: 31. Jan 2021, 23:22 | ||||||
flautodolce: Nein, dass der TA schon mit samst Headshell montiert geliefert wird, heisst noch lange nicht dass dieser schon korrekt eingstellt ist, Plug And Play ist hier fehl am Platze. Du wirst nicht umherkommen das ganze mittels Einstellschablone einzustellen, welche die richtige ist kann ich dir gerade nicht sagen, einer der Forianer hier weiss das sicherlich Zudem ist natürlich Auflagegewicht, Antiskating, Tonarmhöhe etc. auch anzupassen. Der Tonarm an deinem Technics hat am vorderen Ende da wo das Headshell befestigt ist eine Rändelschraube, diese lässt sich öffnen und dann kann man das Headshell abnehmen und ein anderen dranstecken und wieder festziehen. Das Headshell hat eine sog. SME-Befestigung und eine 1/2 Verschraubung (Lochabstand) zur TA-Befestigung. Der TA ist dann auf dem HS mit M2 oder M2,5-Schrauben und Muttern befestigt. Selbstverständlich kannst du dein V15 auf seinem Headshell lassen und ein weiteres HS samst TA nach Lust und Laune wechseln, Einstellungen dann halt jeweils anpassen. grusselchen Tom |
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flautodolce
Schaut ab und zu mal vorbei |
#20 erstellt: 31. Jan 2021, 23:28 | ||||||
Das ist mir bekannt und war das erste, was ich gemacht habe, nachdem der Plattenspieler ausgerottet wurde. Von so einer Schablone hatte ich auch etwas ganz dunkel im Hinterkopf, daher meine Nachfrage Dann will ich mal sehen, ob sich solch eine Einstellschablone finden lässt. Viele Grüße Johannes [Beitrag von flautodolce am 31. Jan 2021, 23:30 bearbeitet] |
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ad-mh
Inventar |
#21 erstellt: 01. Feb 2021, 00:30 | ||||||
Bei einem V15 muss man bedenken, dass die Sachen nicht mehr neu sind. Ich hatte ich der letzten Zeit defekte Generatoren hier. Ein Gebrauchtkauf mit Versand, Feuchtigkeit und dann noch Paketdienste? Es handelt sich leider immer noch um Spulen mit feinen Drähtchen, die nun einmal korrodieren. Da reichen Kleinigkeiten wie ein unachtsam geworfenes Paket und der Generator ist leider hinüber. Ich weiß nicht, ob das noch Sinn macht, so etwas mit Versand gebraucht zu kaufen. |
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#linn-fan#
Inventar |
#22 erstellt: 01. Feb 2021, 08:33 | ||||||
Guten Morgen, Schablone kann man benutzen, muss man jedoch nicht. Es ist für guten Musikgenuss ausreichend genau, wenn der Abstand Nadelspitze zum SME - Anschluss richtig eingestellt ist und der TA mit seinen Gehäusekanten parallel zu den Kanten des Headshells ausgerichtet ist Ausschnitt aus BDA des SL D2 auf vinylengine Da es sich um einen TECHNICS handelt ist die entsprechende Einstelllehre sehr hilfreich und zielführend. Eine Schablone dient dann nur noch der Kontrolle und absoluten Perfektion. Bei dieser kommt es drauf an, dass die sogenannten Null-Durchgänge (also die Punkte an denen der TA genau tangential in der Rille liegt) von Tonarmlänge, Kröpfung, usw. abhängig sind. Wie gesagt, ich spreche von kann man machen, also dem Perfektionsansatz. Jede Schablone ist tauglich, um damit einen PS akurat einzustellen. Jedoch nicht zwingend entsprechend dessen, was sich der Ingenieur seinerzeit gedacht hat. Glücklicherweise haben sich in der Ukraine ein paar engagierte Vinylenthusiasten die Mühe gemacht die richtigen Schablonen für die richtigen PS zu erstellen. Und für deinen TECHNICS bieten sie ebenfalls eine Schablone an My2cent, R. PS: wer sich in das Thema Sinn und Unsinn von Schablonen, deren Grundlagen und Auswirkungen einlesen möchte, findet in dem Beitrag von Wolfgang Saul eine gute Zusammenfassung und Startposition, um sich tiefer einzulesen. [Beitrag von #linn-fan# am 01. Feb 2021, 09:21 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#23 erstellt: 01. Feb 2021, 11:18 | ||||||
Ein Vorteil der alten Shure-Systeme ist ihre Gutmütigkeit in Hinblick auf die Abschlussbedingungen. Während die allermeisten aktuellen Systeme - insbesondere von Audio Technica - doch ziemlich ungünstige Arbeitsfenster für die empfohlene Abschlusskapazität aufweisen, typisch 100 bis 300pF, liegt das Shure V15 III bei praktikablen und leicht erreichbaren 400 bis 500pF.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Zur Verdeutlichung zerre ich daher ein paar Mikroskopaufnahmen aus meinem Bildarchiv. Verwendetes USB-Mikroskop sowie eingestellte Vergrößerung sind jeweils identisch. Die Größen der Nadeln in den einzelnen Aufnahmen sind also direkt vergleichbar, auch wenn ich über Jahre die Ausrichtung des Bildes immer mal wieder geändert habe.
Die Hyperellipse von Jico sieht so aus: An sich spielt die ganz gut, ich nutze sie trotzdem fast nie, weil ich weiß, dass sie nur gebondet ist...
Die SAS-Nadel gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die verlinkte weist einen Nadelträger aus Bor aus, was m. E. eine gute Wahl ist. Es gibt noch Varrianten, bei denen der Nadelträger aus Saphir bzw. Rubin ist, wobei der Unterschied weniger das Material (beide male: Korund, nur in anderer Farbe), sondern die Form des Nadelträgers ist.
Die Ellipse von Jico sieht gar nicht soviel anders aus als die Hyperellipse:
Die liegt auch immer noch - ungespielt- bei mir herum. Die praktischen Qualitäten müsste ich auch mal irgendwann prüfen...: Um das ins Verhältnis zu setzen, sollte man dann auch noch wissen, wie originale Nadeln von Shure aussehen, bzw. eher: aussahen... Fangen wir mit einer "einfachen" VN35E an, also der Ellipse. Schon das ist m. E. eine ziemlich gute Nadel, die den gebondeten Jicos in der Machart überlegen ist. Weiter geht es mit der Hyperellipse, hier von einem Shure M95: Und dann die beste Nadel für das V15 III, eine VN95MR. Das ist im Grunde der SAS-Schliff: Für die werden absurde Liebhaberpreise aufgerufen, wenn man sie überhaupt noch findet. Aber damit hat man ein wirklich tolles System, dass mit allen aktuellen MM-Systemen - egal wie teuer - ganz locker mithalten kann. Parrot [Beitrag von ParrotHH am 01. Feb 2021, 11:31 bearbeitet] |
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tracejuno
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 01. Feb 2021, 14:40 | ||||||
Cool mit den Fotos, Parrot! Hab sie meiner Freundin gezeigt. "Immer den größten Diamanten nehmen", sagt sie. |
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flautodolce
Schaut ab und zu mal vorbei |
#25 erstellt: 04. Feb 2021, 21:25 | ||||||
Kleines Update: ich bin zunächst der Empfehlung Audio Technica AT VM95ML (Micro Line-Schliff) gefolgt und habe das System vormontiert auf einem zusätzlichen Headshell erworben. Heut habe ich das System eingebaut und justiert: Ich bin begeistert! Bei guten Platten ist der Klang viel luftiger mit wesentlich mehr Details. Auch höre ich eine bessere Klangstaffelung. Das ist jeden klanglich eine ganz andere Welt als gehabt. Vielen Dank für die Empfehlung und vielen Dank für die ganzen Tipps rund um die Justage des neuen Systems. Zwei Dinge habe ich mir für die nahe Zukunft vorgenommen: 1. einen anderen Phono-Vorstärker als meinen NAD PP2 2. Platten waschen. Ich habe erstmals den Eindruck, das könnte sich mit meinem jetzigen Geräte-Aufbau lohnen. Gerne werde ich in beiden Fragen wieder auf das Schwarmwissen des Forums zurückgreifen! Viele Grüße Johannes |
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U87ai
Stammgast |
#26 erstellt: 04. Feb 2021, 21:40 | ||||||
Grückwunsch zum neuen TA, alles Richtig gemacht! Platten waschen = gutes Stichwort. in diesem Sinne grusselchen Tom |
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