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Gesuch: MC-TA mit niedriger Ausgangsspannung+A -A |
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Autor |
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Gurkenhals
Inventar |
#1 erstellt: 07. Apr 2021, 16:18 | |||||||
Tach, so Leudde und vor allem MC-Kenner, ich suche auch mal einen MC-TA, der zu meinem zukünftigen, sich noch im Bau befindlichen ("Super")-ÜT mit 2 Lundahl LL1943 paßt. Die Übersetzung ist wählbar zwischen 16- und 32-fach. Loadwiderstände werden mit sauteueren Umschaltern von Elma angepaßt (min. Load 10 Ohm bei 32-fach, max. Load 100 Ohm bei 16-fach, die Range ist aber noch anpaßbar), alles auch symmetrisch mit XLR und dem ganzen Pipapo.. Für die Übergangszeit bis zur Fertigstellung des ÜTs steht mir ein Vanguard II zur Verfügung, welchen ich mit einem MC10 (0,1mV!) getestet habe und auch gut harmonierte, aber mit Sicherheit nicht das Optimum 'herauskitzelt', denke ich... Schon viele der angebotenen MC-TAs hab' ich bezüglich der techn. Daten abgegrast, wurde jedoch nur bei einem fündig, bis jetzt. Schon in Uwes Suchfred erwähnte ich das Ortofon MC30 Super, mit der Bemerkung, daß es dieses ja leider nicht mehr zu kaufen gäbe. Wäre für mich schon einmal keine schlechte, wenn nicht sogar sehr gute Option. Aber möglicherweise kommt dem einen oder anderen von euch noch was 'besseres' in den Sinn. D.h., ich suche einen MC-TA mit folgenden, mir vorschwebenden Daten: - max. Ausgangsspannung: 0,25mV (!) - max. Gleichstromwiderstand: 10 Ohm, eher niedriger, so 3 - 7 Ohm - für mittelschweren Tonarm, also Compliance ab ca. 12 - 30µm (obwohl nicht extrem ausschlaggebend, da elektr. gedämpfter Tonarm, siehe auch JVC QL-Y5F) - Eigengewicht 8 - ca. 16g - feiner Schliff (Gyger, ML, MR, evtl. auch Schibadda, letztere habbich abba schonn jenuch... ) - Nadelträger muß nicht Bor sein, aber zumindest ein feines konisches, gehärtetes Aluröhrchen darf's schon sein - Korpus darf gern kantig sein (ich bin's auch), Aluminium oder Druckguß wäre fein, auf jeden Fall nix 'rundes' (Seto-Hori etc...) - Der Flaschenhals, der Preis: max. 1200€, eher so 800 bis 1000.... Eines noch so am Rande: Gerade vor einer Stunde kam ein Telefonanruf wegen eines TAs, an welchem ich interessiert wäre. Und, oh' freudige Überraschung, der Mann erwähnte so nebenbei, daß er noch über ein MC30 Super im Neuzustand verfüge! Muß ich nochmal nachhaken, ob da auch der 100-er Replicant dranhängt, dann glaube ich, gibbet kein Zögern... Jeder andere Vorschlag ist mir willkommen! Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 07. Apr 2021, 16:19 bearbeitet] |
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raindancer
Inventar |
#2 erstellt: 07. Apr 2021, 21:32 | |||||||
Falls es mit dem MC30 nix wird ein MC20 Super Retro nehmen, der Unterschied ist je nach Musik gering bis nix, hatte beide am Thorens TP90 Arm paralell verglichen. Früher war der Preisunterschied auch grad mal 50,-. Dann noch das ausgelaufene Audio Technica ART7, gibts ev noch als Restbestand. |
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Gurkenhals
Inventar |
#3 erstellt: 07. Apr 2021, 21:57 | |||||||
Tach, aaahhh, gibt doch noch 'ne Alternative, das AT ART7 hatte ich bspw. noch gar nicht auf dem Radar. Danke! "Prächtige" 0,12mV hört sich schon mal gut an. Werd' ich mich morgen mal belesen. Und ja, daß die MC20 sich nicht sooo großartig vom MC30 unterscheiden, ist mir bekannt. Muß da morgen nochmal nachtelefonieren. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 08. Apr 2021, 06:43 bearbeitet] |
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Gurkenhals
Inventar |
#4 erstellt: 08. Apr 2021, 17:34 | |||||||
Tach, hab' mir jetzt das AT ART7 mal näher betrachtet und komme zu dem Schluß, daß es von den Daten her eher nicht zum ÜT paßt. Es wartet mit 12 Ohm Gleichstromwiderstand auf und verlangt mind 100 Ohm Load. Zwar mit feinem Borstäbchen und SL-Schliff, allerdings mußte ich zusätzlich erschwerend feststellen, daß ich eh' schon genug ATs am Start habe. Hab' mich nun doch für das MC30 Super entschieden, mein erstes 'richtiges' Ortofon. Ist zu haben, wie gesagt neu und unbenutzt. Und es liegt in meiner Preisrange. Also paßt. Zumal mittlerweile sehr selten geworden. Danke für's angugg'n. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 08. Apr 2021, 17:36 bearbeitet] |
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paule7
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Apr 2021, 19:48 | |||||||
Moin, wenn Du "leise" MC's suchst, schau Dir mal das Ortofon MC 200 (0,09 mV bei 5 cm/s, nackte Fine-Line Nadel auf Alu Träger) an. Oder, mein persönlicher Liebling, das Elac EMC-1 (0,14 mV bei 5,6 cm/s, v.d.H. II Schliff auf Bor-Nadelträger). Beides nur noch gebraucht erhältlich. Das Ortofon als U (Universal) Variante ist sehr leicht 2,3 g ohne und 5,3g mit Zusatzgewicht. Der empfohlende Abschlußwiederstand beträgt 100 Ohm. Für das Elac wird auch ein Abschluß mit 100 Ohm empfohlen, das Gewicht liegt bei 7 g. Dank seiner kantigen Form läßt es sich gut justieren. Allerdings ist ein Kauf Aufgrund seines Alters und der aufgerufenen Preise ein ziemlich großes Risiko. Wenn die Nadel aber noch in Ordnung ist erhält man einen tollen TA der sich auch vor heutigen Spitzenmodellen nicht verstecken muß. schönen Abend paule |
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Marsilio
Inventar |
#6 erstellt: 08. Apr 2021, 22:09 | |||||||
Wobei das MC30 nun sicher eine sehr gute Wahl ist - von den Specs her sollte das prima passen, auch zum Verstärker. Bitte dann ein Bericht. LG Manuel |
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Gurkenhals
Inventar |
#7 erstellt: 09. Apr 2021, 16:44 | |||||||
Tach,
Den leiseren MCs wird auf Grund des am Nadelträger geringeren Gewichts, welches sich logischerweise positiv auch auf die Geschwindigkeit des Abtastvorganges auswirkt, nachgesagt, daß sie i.A. eine Nuance besser "auflösen" als die lauteren, "behäbigeren" MCs. Nehme ich zumindest an, da logisch und nachvollziehbar. Meßbar wird dies wohl nicht sein. Erhörbar? Keine Ahnung, ist eben für's gute Gefühl.
Dieser TA wird im Allgemeinen als etwas zu hell abgestimmt empfunden, und naja, hübsch isses auch nicht unbedingt.
Elac mag ich auch. Ein ESG794 (jetzt mit SAS) tummelt sich auch in meiner Sammlung und ist auch einer meiner Faves. Allerdings brach altersbedingt das Nadelröhrchen sehr früh ab, weil mein SL1310 noch kein frisches Silikonöl im Lifter hat und somit via "Plumpslift" die Nadel ins Jenseits beförderte. War eine H30, schade drum. Das Steinchen habe ich aber noch, vllt. klebe ich das mal eines schönen Tages an ein anderes Röhrchen. Aber eigentlich will ich schon was neues als MC-TA haben, mit gebrauchten habe ich, wie oben erwähnt, zumindest auch schon eine Bruchlandung erlitten. Trotzdem Danke für deine erhellenden Vorschläge, man lernt ja immer auch wieder etwas dazu.
Jupp, hab dat Teil bestellt und freu' mich schon drauf, erster Gesamteindruck wird folgen. Wichtig ist mir persönlich vor allem der direkte Vergleich zwischen dem DIY-ÜT der dann an einem Cambridge 640P hängen wird und dem Vanguard II. Rauschen, Musikalität, Aussteuerbarkeit, eben das Gesamtbild. Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 09. Apr 2021, 16:46 bearbeitet] |
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Gurkenhals
Inventar |
#8 erstellt: 18. Apr 2021, 02:11 | |||||||
Tach, das Teil ist heute endlich bei mir angelangt. Der Verkäufer bemerkte aber schon im Vorfeld, daß die Originalverpackung nicht mehr vorhanden sei, da einst eine Modifikation geplant gewesen war aber nicht durchgeführt wurde. Lediglich der Korpus wurde von (Original-) schwarz dann gülden eloxiert. MC30 Super (Duper) II, neu und unbenutzt, wie ich nach genauester Investigation bestätigen darf: Weiß wer, wie lange Gyger-Schliffe benötigen, um 'eingespielt' zu sein? Auf Grund der extremen Verrundung von 5/100 schätze ich mal eher etwas länger als Shibata & Co. Gehe ich da richtig in der Annahme? Für nähere Informationen wäre ich dankbar. Vllt. verfügt ja der eine oder andere über einen der folgenden TA, welche denselben (Replicant 100) Stein tragen: Ortofon MC Cadenza Bronze Ortofon MC Windfeld Ti Heritage Ortofon MC Windfeld Heritage Ortofon MC Anna Heritage Ortofon MC Anna Diamond Heritage Ortofon MC A95 Heritage Ortofon MC A Mono Heritage Ortofon MC Xpression Heritage Ortofon MC Century Gruß, Ulf [Beitrag von Gurkenhals am 18. Apr 2021, 02:15 bearbeitet] |
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akem
Inventar |
#9 erstellt: 18. Apr 2021, 09:18 | |||||||
Es muß ja nicht die Nadel selbst eingespielt werden sondern die Aufhängung des Nadelträgers. Von daher hängt die Zeitdauer nicht vom Schliff ab sondern vom Material von Gummi und Spanndraht. Die Gummis von Ortofon gelten als recht langzeitstabil wie mir der Nadelspezialist Martin Göttmann mal am Telefon gesagt hat. Von daher dürfte die Einspielzeit (einigermaßen korrekte Lagerung vorausgesetzt) nicht signifikant länger sein als bei einem Neu-System. Ich würde also auf ca. 30-50 Stunden tippen. Gruß Andreas |
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